Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Sah soeben The Tree of Life und fand ihn ganz cool.
Eigentlich komisch, weil ich, basierend darauf, wie der sonst so aufgenommen wurde, dachte, ich finde ihn entweder total genial oder richtig aufgesetzt und mies.
Kann jedoch beides nachvollziehen. Der Film hat schon coole Bilder und schreckt auch vor an Kitsch nicht zu übertreffenden Flüstereinlagen aus dem Off nicht zurück. Mich hat das alles aber nicht sonderlich bewegt, weil der Film irgendwie sehr inhaltlos war.

Ich hatte das Gefühl, ich würde per documentary-Kamera jemandem, den ich nicht besonders gut kenne, ne Nacht lang in seine Träume reingucken. Allerdings ohne wirklich zu verstehen, worum es nun geht. Vielleicht lag das daran, dass kaum Dialog da war und man nur so traum-/erinnerungsartige Bilder gesehen hat. Wie gesagt, mir war das alles recht substanzlos.
Und cool anzusehen.
Aber lang.

Der Arthouse-Fan dürfte jedenfalls seinen Spaß haben (deswegen im hiesigen Thread...)
 
Wer Bock hat auf einen guten Stop-Motion Film dem sei Mary and Max empfohlen.

Die Geschichte einer Brieffreundschaft eines einsamen 8 jährigen Mädchens mit einem verschrobenen Mit-40er. Eine Geschichte über skurrile Charaktere die nicht so recht in die Welt passen wollen in der sie leben die mit wunderbar humorvoll erzählt wird.
 
Hab auch heute Tree Of Life gesehn und ich fand den auch richtig gut.
Finds nebenbei die beste Leistung in Brad Pitts Karriere.
Er spielt echt ganz groß.
Eigentlich kann man Puppets Sachen so stehen lassen.
Zurecht ein kontroverser Film, den man entweder langweilig oder faszinierend findet.
Freu mich schon auf den 6 Stunden Cut.
 
Hab den auch gesehen ... weis nicht so recht ... ich hab mir da meinen teil zu gedacht .. aber wenn man sich nur die Bilder anguckt und sich da nichts zu denken kann ist der ziemlich bescheiden ;)
 
Finds nebenbei die beste Leistung in Brad Pitts Karriere.
Se7en? Fight Club? 12 Monkeys? BURN AFTER READING? INGLOURIOUS BASTERDS? SNATCH? True Romance....
Finde ihn in den allen mindestens genauso gut....vor allem sind das auch Filme, die viel mehr Raum für viel mehr Performance lassen. Besonders die beiden großgeschriebenen. :D (Und in True Romance ist er zwar nur kurz, aber sauwitzig...)
In the Tree of Life kam er ja auch nicht unbedingt so oft vor. War ja auch keine Charakterrolle oder sowas. Der ganze Film war ja szenisch (wirkliche Szenen gabs ja auch erst gegen Ende) gesehen etwas unwirklich. Wodurch ja irgendwie diese Traum-Atmosphäre zustande kam. Seltsame Stimmungsschwankungen, merkwürdige Pausen, komische Gedankensprünge, usw...

Ich habe jetzt auch nach Tree of Life kein wirklich anderes Bild von seinen schauspielerischen Qualitäten. Also ich habe da jetzt nichts gesehen, was ich nicht schon vorher bei ihm bemerkt hätte.
 
Habe am Montag "The Ugly Truth" gesehen.
Mal wieder eine "romantische Komödie", die mich vor Lachen fast vom Sofa fallen hat lassen.

Der Typ, den Butler da spielt ist fast so "Gott" wie Charlie Harper :D
 
Hab gestern mal wieder "Straw Dogs" (Wer Gewalt säht) gesehn.
Glaube es gibt kaum einen besseren Film der die Mechanismen von Gewalt so gut zeigt.(vll. noch Cronenbergs A History Of Violence).
Toller Film auf jeden Fall mit etwas Exploitationtouch.
 
Jungens, ich brauch mal eure Hilfe. Ich brauch mal neuen Input in Sachen komplexe Filme. Ich suche so Directors und Writers wie z.B. Lynch, Noé, Aronofsky und Fincher. Einfach komplexe, oft über die Strenge schlagende Filme halt.

Ideen?
 
Vllt musste da noch genauer werden.
Bei Noé seh ich sowas wie Tiefgang...oder zumindest kann der gut mit bedeutungsschwangerer Thematik umgehen, bei den anderen ist das ja eher auf filmästhetischer Ebene "komplex", wenn man so will. Würde es eher "ausgereift" nennen.

Bisher klingt das eher so, als wollteste n paar Empfehlungen für richtig geile Filme. :D

Was Tiefgang angeht, finde ich Park Chan-Wook einfach nur göttlich. Die Koreaner sind da sowieso gut drin zur Zeit.
Paul Thomas Anderson ist da sicher auch ein guter Ansprechpartner, dessen Zeug ist einfach recht performancebasiert und intensiv (gerade Punch-Drunk Love oder There will be blood).
Michael Haneke macht ebenfalls gerne Tiefgang (Funny Games fand ich zB richtig geil), bei Lars von Trier vermute ich ähnliches, kenne aber zu wenig von ihm, um da jetzt wirklich was behaupten zu können.

Sind aber jetzt alles nicht wirklich Geheimtipps, sorry...

Ich würde ja auch sowas wie Team America in die Kategorie (Tiefgang, "über die Stränge schlagen....") einordnen, aber das wird hier wohl weniger auf allgemeine Akzeptanz stoßen.

Was aber immer ans Herz zu legen ist, ist Visitor Q von Takashi Miike. Falls sowas wie positive Werte innerhalb gestörter Familienverhältnisse interessiert. :)

Ach ja und Synecdoche, New York...der Mindfuck schlechthin.
 
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Naja Asiaten und Tiefgang, seh ich zwar nicht so (sie versuchen es, schaffen es aber nie wirklich), aber wohl Geschmackssache.

Magnolia von Paul Thomas Anderson fällt mir da so ein, wenn es komplexe schöne Filme geht. Trifft auch eher die Richtung Aronofsky, Fincher wie ich finde, nicht zu "künstlerisch langatmig" sondern genial tiefgründig.

Jarmusch sein Ghost Dog triffts auch ganz gut, sehr schöner, aber merkwürdiger Film, nicht so komplex aber an sich mächtig schräg.

I love Huckabees sollte man auch mal gesehen haben, geht gut rund.
 
I Heart Huckebees ist der Hammer.
Aber der Film ist nicht wirklich tiefgründig.
Der Grundgedanke des Filmes ist eher ein sehr philosphischer.
Definitiv einer meiner Lieblingsfilme.
Meine Favoriten der "tiefgründigen" (das ist auch Ansichtssache) Filme sind:
- Lady Vangeance (Park Chan Wook) --> m.M.n der beste Film der Rache Trilogie, das Gesamtwerk, das sich im Laufe des Filmes entwickelt, ist genial.
-Funny Games (Michael Haneke) --> vorallem das Original. Wohl eine der besten und cleversten Medienkritiken aller Zeiten. Das weiße Band wäre da definitiv auch eine gute Adresse (wo ich vorhin schonmal von den "Machanismen der Gewalt" gesprochen habe").
Haneke ist sowieso einer der besten lebenden Regisseure.
Open Your Eyes, das Original von Vanilla Sky ist handlungstechnisch auch einer der komplexesten Filme die ich kenne.
Sollte man auch kennen.
Sonst auch definitiv Memento.
Und auch Riiiiiiiiesenprobs an Puppetmaster für "Synecdoche, New York".
Der Film ist sowas von brilliant.
Charlie Kaufman schreibt sowieso sehr clevere und "komplexe" Drehbücher aber Synecdoche überragt selbst Perlen wie "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" und "Adaptation.".
Sind beide allerdings auch sehr sehenswert und auch relativ "komplex".
Vom Grundgedanken und der Thematik sehr komplex finde ich auch:
Uhrwerk Orange (hab ich meine Facharbeit drüber geschrieben)
Menschenfeind (G. Noe)
Durst (Park C. W.)
Lost In Translation
Broken Flowers
...
Manno,einfach viel zu viel :(
 
The Prestige
von Nolan ist für mich auch noch so nen Kandidat. Geht ja nichtmal nur um das Intrigenspiel der Magier, sondern auch um philosophische/wissenschaftliche/moralische Fragen wie das Teleportieren und den Fakt, SPOILER dass das Original Individuum stirbt und ein neues erzeugt wird SPOILER ENDE, oder was Menschen für Erfolg alles aufgeben können, echt Spitzenklasse. Wenn ich mich recht erinnere fand sogar der Autor des Buches das Drehbuch und den Film von Nolan um längen besser als sein eigenes Werk.

Ansonsten sind natürlich einige Kubrick Werke (fast alle) von über die strenge schlagende Meisterwerke, "Dr. Strangelove", "Full Metal Jacket", "A Clockwork Orange", 2001: A Space Odyssey" etc.
 
Und auch Riiiiiiiiesenprobs an Puppetmaster für "Synecdoche, New York".
<3

Charlie Kaufman schreibt sowieso sehr clevere und "komplexe" Drehbücher aber Synecdoche überragt selbst Perlen wie "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" und "Adaptation.".
Der Meister all dessen, was mit "meta" anfängt. :D


Was man als komplex empfindet oder nicht, geht ja anscheinend echt sehr weit auseinander. Der eine mag's wohl eher kryptisch, der andere hat's lieber direkt, usw...
 
Grade das erste mal

Synecdoche, New York

gesehen, wie erwartet nen ziemlicher Hammer, da kann man anfangs gar nicht viel schreiben außer das Hoffman viel öfter ne Hauptdarsteller-Rolle bekommen sollte.
 
:great:

Gerade mal wieder "Dogville" gesehn.
Ist auch ganz großes "Minimalisten"-Kino.
Von Trier ist derzeit einfach mein Lieblingsregisseur.
Der Typ ist auch einfach der Hammer.
 
Ich fand Dogville auch sehr cool, meine aber, dass sowas im Theater noch etwas fetter kommt.
 
Ich fand Dogville auch sehr cool, meine aber, dass sowas im Theater noch etwas fetter kommt.

Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und sag dass der absolut ins Theater gehört hätte...*duck und weg*


Komme gerade aus X-Men, überlege derweil noch, ob ichs nicht in den Konkurrenzthread schreib ;)
Naja, gibt coole Elemente, aber einige Sachen sind einfach überdämlich (die Feentussi; es gibt so großartige Charaktere, die zu der Filmzeit schon existiert hätten...) und der Drehbuchautor sollte sowieso geteert und gefedert werden.
Wobei man natürlich immer dazu sagen muss, dass X-Men so eine Gradwanderung von Ernsthaftigkeit und Kitsch ist :redface:
(und das sagt ein eingefleischter Comicfan/Comicverfilmungsfan)

Achja, Kevin Bacon hat toll gespielt, auch wenn ich ihn nicht wirklich mag. Die jungen Darsteller sind zum Großteil grottig, Beast ist auch würg. :cool:


der Cameo war toll :D
 
Die Cameo war genial.
Beste einmalige Verwendung des F-Worts bei nem PG-13-Rating EVER. :D

Ich fand Kevin Bacons Deutsch abartig. Soweit ich weiß, hatten die da Vocal Coaches.
Ich mein jetzt nicht bloß die Aussprache, aber das klang echt, wie jemand, der noch nie ein deutsches Wort gesprochen, gehört oder gelesen hat, und dazu gezwungen wird, das mal eben abzulesen. :( Schauspiel ist was anderes, finde ich, aber naja...

Um so ne blöden Dialoge rüberzubringen braucht man Talent oder Erfahrung und Fassbender schien fast der Einzige zu sein, der was davon hatte...

Trotzdem gab's vieles, was cool war. Action kann Matthew Vaughn gut und ich mag seine Inszenierungen sowieso.

Ich hätte mir aber ein bisschen gewünscht, dass sie mehr in die Mythologie reingehen, als zu Probieren, so viel Plot reinzubekommen. Geht wahrscheinlich bei einem Zwei-Stunden-Film schlecht...
 
Von Trier ist derzeit einfach mein Lieblingsregisseur.
Der Typ ist auch einfach der Hammer.

Lassen wir denn unserer Moral nun auf dem Straßenrand liegen? Der Typ ist die absolute Vollnuss.
 
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Find ich nich.
Wird nur immer extrem aufgebauscht was er sagt.
Bestes Beispiel doch jetzt Cannes.
 

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