Gibson Les Paul Studio SB CH & Blackstar HT20 Combo

  • Ersteller nobby1964
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Für Nothing else matters wird in einigen Läden sogar verlangt, dass man Geld in die Kaffeekasse einbezalht, sobald man es anspielt ;) Also VORSICHT!
 
Hallo ihr alle :)
Ich finde es gut so viele ernstgemeinte Meinungen von Euch zu bekommen.Da fühlt man sich nicht so ganz verlassen in dem ziemlich unüberschaubaren Thema.
LG Nobby
 
... in dem ziemlich unüberschaubaren Thema.
LG Nobby

... und deshalb würde "ich an Deiner Stelle" gaaanz klein anfangen - ehrlich ... :)
Wenn dann mit der Zeit das Thema Profil bekommt schlägst dann "richtig" zu. :great:
 
Ich will nur ein paar Sachen aufgreifen, die über den HT20 gesagt wurden.
Also. Für zuhause ist er zu laut - wenn man will, dass ein bisschen was aus ihm rauskommt (sodass man auch was vom Amp hört, nicht nur direkt von der Gitarre), macht er auf einmal mehr Lärm, als man fürs alleine Spielen braucht. Falls du kein eigenes Haus hast, fällt das völlig flach, befürchte ich. Wichtig ist, dass der Lautsprecher nicht zu klein ist. Ein HT-5-Topteil mit passendem 12"-Cabinet wäre eine gute Lösung - die auch ganz schick aussieht, finde ich =)
Dass die HT-Serie recht modern klingt, kann ich bestätigen. Der Cleankanal lässt sich ohne Hilfsmittel nicht wirklich zum Crunchen bringen und der Verzerrkanal... mir gefällt er vor allem auf niedrigeren Einstellungen echt gut, allerdings klingt er nicht gerade nach Blues. Aber: mit meinem Tubescreamer (Levelregler auf ~3 Uhr) kriege ich da sehr sehr schöne Ergebnisse! Ich finde, es lohnt sich, die Kombination auszuprobieren.
Zum HT20 muss ich noch mal betonen: Ich finde den Cleansound wunderschön.

Nachdem ich so viel zur HT-Serie gesagt habe: Ich fände die Microcube-Variante am Sinnvollsten ^^ Vielseitig, nicht unnötig teuer, und für einen Anfänger ist der Sound allemal gut genug.
 
Hi,
ich finde es ja gut, dass hier so viele Meinungen zusammen kommen. Nur die Sache mit der Lautstärke stößt mir übel auf.
Ich kann selbst meinen Rockerverb 50 auf Zimmerlautstärke spielen und er klingt um Welten besser als mein Fender Mustang.
Überdimensioniert für zu Hause, auf jeden Fall. Aber trotzdem gut zu Hause zu spielen. Auch die HT-Reihe.
Also wenn man sich der Sache sicher ist, das Geld übrig hat, warum so eine Tröte kaufen, die "für einen Anfänger gut genug" ist?
Wenn man dann doch nach nem Jahr vom Hobby läßt, verkauft man den Amp halt für das halbe Geld. Und macht nem jungen Gitarristen, der das Geld für nen neuen nicht über hat ne Freude. So sehe ich das.
Wenn ich nen gut bezahlten Job habe, dann kauf ich mir doch auch keinen Fiat Punto, weil ich Fahranfänger bin sondern kann direkt nen BMW holen.
Na ja, also in den Laden gehen und dann ruhig auch die netten Sachen fürs Auge holen und zufrieden sein. Dann stöbert man nachher nicht immer weiter in den ollen Foren hier rum und läßt sich weiter verrückt machen. :D
LG
 
Stimmt schon, aber als Anfänger weiß man noch nicht so genau, in welche Richung man sich soundmäßig entwickeln wird und hat auch noch nicht das Gehör dafür, wie unterschiedlich Gitarrenverstärker klingen können. Wenn du mir nen Amp für 3000€ schenkst, bin ich dir zwar dankbar, aber für MICH wird er trotzdem nicht unbedingt das richtige sein ;) Deswegen: Erstmal überhaupt in der Gitarrenwelt Fuß fassen und dann kann man immer noch weiter sehen.
 
Hallo ihr alle :)
Ich sehe das so ähnlich wie schmaude.Ich bin zwar kein Krösus,aber muß mich für mein abgestecktes Budget von 2000€ nicht in Lumpen hüllen. :)
Und ich finde es ist auch schön ,wenn man sich dann auch was anschauen kann, was einem gut gefällt.Deswegen werde ich irgendwie mit den,wie sagt man?Brüllwürfeln? nicht so recht warm.
Habe mich dann mal seit ein paar Wochen hier vorm Rechner häuslich eingerichtet und habe mir mal so ziemlich alles was es gibt angeschaut,angehört und durchgelesen. (Foren,Tests auf bonedo,session.de,musikmachen,youtube usw.)

Ich erzähl Euch mal wie ich bei meiner Auswahl vorgegangen bin.Als allererstes hatte ich ja einen Marshall-Amp ins Auge gefasst.So 50 oder 100 Watt sind doch in Ordnung.Jede Stereoanlage hat ja so eine Leistung.Diesen Zahn habe ich mir dann aber selber schnell gezogen.Habe da erst einmal mitbekommen welche Arten Amps es überhaupt gibt.Transistor-,Modelling-,Hybrid-und Röhren -Amps.Im Endeffekt bin ich dann zu der Meinung gekommen das es eine Röhre mit einer Leistung von max.20 Watt sein soll.Habe mir dann mal eine Liste gemacht.Die sah dann so aus:

1) Blackstar HT-5R Combo 5 Watt 449€
2) Blackstar HT-5R Topteil mit 2 Boxen 1x12er 5 Watt 679€
3) Blackstar HT Studio20 Combo 20 Watt 599€
4) Laney L5T 112 Lionheart Combo 5 Watt 599€
5) Hughes & Kettner Tubemeister18 Combo 18 Watt 599€
6) Hughes & Kettner Tubemeister18 Topteil mit 1 Box 18 Watt 798€
7) Engl E310 Gigmaster Combo110 15 Watt 569€
8) Engl E315 Gigmaster 15 Head mit 1 Box 15 Watt 659€
9) Egnater Tweaker 112 15 Watt 659€
10) Egnater Tweaker Head mit 1 Box 15 Watt 728€

alle mit Effektloop und teilweise Powersoak.Die Boxen sind immer die dazugehörigen aus der jeweiligen Serie.Vom Budget passen die auch alle.Und von der Optik,jaja ich weiß :),sind die auch über jeden Zweifel erhaben.Nur von der Optik wäre es aber ein Laney IRT60H Topteil mit 2x12er Cabinet geworden.Finde das sieht einfach nur rattenscharf aus.Wäre aber leicht überdimensioniert wie ich ja langsam gelernt habe . :)
Die Wahl ist dann irgendwann auf den Blackstar HT20 gefallen.Der macht irgendwie einen ausgereiften Eindruck auf mich.In einem Video auf youtube hab ich dann mal gesehen wie der bespielt wurde und ein dB-Meßgerät davor gehalten wurde.Das zeigte dann zwischen 70 und 75 dB an und der hörte sich noch echt satt an.Ich weiß ich sollte ihn lieber selber live hören aber das hatte mich schon beeindruckt.70 dB sind ja Zimmerlautstärke.
Nichts desto trotz bin ich froh hier auf so viele verschiedene Meinungen zu treffen.Nehme auch alle Eure Anregungen ernst und ich bin ziemlich sicher das ich was schönes hier stehen haben werde.
LG Nobby
 
Also Zimmerlautstärke sind grds. 50 dB meines Wissens. 70 dB sind Bürolärm, 75 dB eine Fahrradklingel und ab 80 dB muss in Betrieben Gehörschutz zumindest bereitgestellt werden.

Dann musst du bei den Videos immer berücksichtigen, wie bedeutsam die Mikro-Wahl und Positionierung für den Sound ist. Du kannst mit dem selben Amp, der selben Gitarre und den selben Settings nur durch das Mikro (Kondensator oder Bändchen zB) oder die Position (Kalottenrand oder Zentrum zB) einen deutlich anderen Sound erzeugen. Der deckt sich selten wirklich mit deiner Wahrnehmung im Raum. Das wirst du schon merken, wenn du auf einer Stereoanlage nur einen Lautsprecher betreibst und dann durch den Raum gehst. Je nach deiner Position wird der Sound deutlich anders klingen. Von daher kann ich wie alle hier nur betonen, wie wichtig der Check in Person ist. Ich hatte mich zB vor einiger Zeit auf den Hughes & Kettner Statesman eingeschossen und war beim Anspielen bitter enttäuscht, da der für meinen Sound gar nichts war. Dafür hat mich der Orange Tiny Terror, der gar nicht auf der Liste stand völlig umgehauen und begeistert mich immer wieder beim Spielen.

Dann zur Lautstärke. Ich habe lange Zeit eine Peavey Classic 30 gespielt. OK, sind 10 Watt mehr als 20 Watt, aber das ist nicht die Welt. Selbst bei kleineren Konzerten konnte ich den Amp nicht über 8 Uhr aufdrehen im Cleankanal und die Zerre zieß sich zwar auch leise einstellen. Dann war aber das Leben weg, da eben nur noch die Vorstufe zerrt und die so erwünschte Endstufenzerre einfach wegbleibt.

Gerade für deine Musikrichtung ist aber eine Endstufenzerre das non plus ultra. Die wirst du mit dem HT20 nicht erreichen, ohne dass die Polizei bei dir klingelt noch bevor die Röhren richtig auf Betriebstemperatur sind ;-) Von daher brauchst du UNBEDINGT (!) einen Amp mit Powersoak auf am besten 1 Watt oder maximal 5 Watt oder eben gleich einen so gering dimensionierten Amp.

Die andere Wahl ist der hier schon oft empfohlene Weg über den MIcroCube oder Fender Mustang. Die sind natürlich keine Röhrenamps, aber im Gegensatz zu diesen simulieren die in bestimmten Settings einen Amp, dessen Endstufe zum Zerren gebracht wird. Bei geringer Lautstärke klingen die daher zum Teil besser als echte Röhrenamps (es sei denn, man braucht viel Vorstufenzerre natürlich).

Und vergiss diesen Gedanken vom Amp als Statussymbol, der dir ja irgendwie im Hinterkopf steht. Wie so ein Teil aussieht, was es kostet und ob es Röhren hat, ist schnurzpiepegal, solange es dir den besten Sound für die gewünschte Anwendung gibt. Also fahr in einen Gitarrenladen, sch... darauf, ob dich ein paar dumme Poser belächeln, wenn du nicht so gut spielen kannst (Ich glaube, Karajan hat mal gesagt, Wettbewerbe gehören zu den Pferden auf die Rennbahn und nicht zu den Musikern auf die Bühne.) und checke die Amps unter den Einstellungen aus, die du auch zu Hause fahren würdest.
 
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...In einem Video auf youtube hab ich dann mal gesehen wie der bespielt wurde und ein dB-Meßgerät davor gehalten wurde.Das zeigte dann zwischen 70 und 75 dB an und der hörte sich noch echt satt an.Ich weiß ich sollte ihn lieber selber live hören aber das hatte mich schon beeindruckt.70 dB sind ja Zimmerlautstärke...

Ich sehe das wie AngryDwarf... 70 - 75 dB als "Zimmerlautstärke" zu bezeichnen, halte ich für "optimistisch"... Zahlen aus der Bauakustik (TA Lärm) oder woher die Zahl stammt, hilft im Zweifelsfall hier nicht weiter... Ich glaube, wenn in der Rechtsprechung überhaupt Richtwerte in dB angegeben werden (vgl. wiki-Artikel - 40 bzw. 30 dB am Tag bzw. in der Nacht), wird das wohl recht schnell hinfällig, wenn sich die Nachbarschaft beschwert...

... alles schreiben hilft aber nicht, wenn sich der TE nicht in den Laden begibt und anfängt zu testen... die Theorie durch die Praxis zu überprüfen... das geht natürlich auch zuhause, wenn man das Fernabsatzgesetz in der Hinterhand hat...
 
Hallo alle :)
Es ist der fender Mustang III geworden.
LG Nobby
 
Danke, dass du es uns wissen läßt. Oftmals melden sich die "Beratenen" nicht wieder.
Herzlichen Glückwunsch - eine gute, vernünftige Wahl.
Herzlichst
XS5
 
Hallo XS5,

Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein allen Leuten die einem geholfen haben ein Feedback zu geben.......denke ich.
Der Fender Mustang III den ich jetzt hier stehen habe gefällt mir echt gut.Denke das war kein Fehlkauf.245 € hat er bei Session Music gekostet.Meine Vorbehalte gegenüber Modelling-Amps waren überflüssig.Er hat wirklich viele gute Sounds und Effekte.Kinderleicht zu bedienen ist er außerdem.
Vielen Dank für Eure Hilfe
lG Nobby
 

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