Eigentlich XP80 oder eher doch was brandneues?

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Hallo :)
Ich bin drauf und dran bei XP80-Angeboten bei ebay mitzusteigern.
Aber vielleicht hat ja jemand von euch Argumente die dagegen sprechen
und Argumente die für ein Neuteil sprechen.
Ausgesorgt für alle Eventualitäten hätte ich doch eher mit einem Roland G7?
Naja. Ich füll einfach mal die Kaufsberatung aus und schreibe am Ende nochmal ein paar Sätze zur Situation:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis "was nötig ist" €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: PA_________________________________ _______________
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[x] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Wöchentlich zur Probe________________________ _______________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 15_ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Für alles was ein Keyboarder der Live-band beizusteuern hat / zuhause als Klavierersatz_

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Covermusik aller Art (alles was auch im Radio kommen könnte)_____________ _______________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
Leichtgewichtet / ungewichtet "nein"
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[x] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
___________________________________ _______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Ich bin Fan der Roland-Sounds / Habe bisher ein JV1010 das ich mit einem Roland A33 Masterkeyboar ansteuere.
Der XP80 kann soundmäßig eigentlich alles was ich brauche.
Deshalb scheint das für mich Sinn zu machen.
Liebäugeln tu ich aber auch mit einem Roland Fantom G7.
Mit sowas hätte ich natürlich auch die Möglichkeit an eigenen Kompositions-Ideen rumzubasteln (Mikrofon direkt einspielen usw.).
Da es den XP aber sehr günstig auf dem Gebrauchtmarkt gibt, wär das aber doch die "vernünftigste" Lösung,
denn es könnte ja auch sein, dass mir die G7 zu kompliziert ist.
Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
Hallo !
Der XP80 ist eine grundsolide Arbeitsstation, habe den seit über 14 Jahren mittlerweile.

Das einzige was mir nie richtig Spass gemacht hat, war gleichzeitig auch mein Hauptgrund für den Kauf - Der 16 Spur Sequenzer.
Irgendwie habe ich es nie geschafft damit rund aufzunehmen, egal in welchem Modus ( Replace / Mix / Punch in/out ).
Am besten waren die Resultate noch, als ich den Sequenzer mit Fusspedal gestoppt habe - muss man nur selber konfigurieren.
Dabei habe ich andere Hardware-Sequenzer und auch Software-Sequenzer immer bedienen können. Aber hier fing es schon beim Erstellen eines Schlagzeug-Patterns an,
der Bass liess sich immer recht gut einspielen, aber dann ging es nicht mehr sauber weiter.
Das soll nicht heissen, dass man mit dem Gerät nicht gut aufnehmen kann, es gibt da sicher Musiker die da anderer Meinung sind.
Wenn man die Spuren in Echtzeit von vorne bis hinten an einem Stück aufnimmt, geht das sicher schon.
Nur ich war immer gewohnt Taktweise. erstmal 1-4 Takte im Loop aufzunehmen, und mir daraus einen Song zu basteln.
Das geht hier nur sehr sehr schwierig.
Mehr als ein musikalischer Skizzenblock ist der Sequenzer hier für mich leider nie gewesen.

Ich will den XP 80 aber nicht schlechtreden.

Die Tastatur ist gut, Soundauswahl riesig, Erweiterungsmöglichkeiten sind auch heute noch toll.
Ich kann das Vintage-Synth Board vor allem empfehlen. Aber da hat jeder ja seinen eigenen Geschmack und Stil.
Die Echtzeit-Fader sind klasse, ebenso die frei belegbaren neben dem Roland-Joystick.
Der Joystick ist so etwas an das ich mich auch nie richtig gewöhnen werden kann, wenn ich mal Pitchbend oder Modulation einspielen will, nehm ich halt
ein Keyboard von der Konkurrenz mit einem vernünftigen Rad.

Bei einem Gebraucht-Gerät würde ich es heutzutage wohl selber abholen.
Der Kontrast des Displays lässt nach 10-15 Jahren oft erheblich nach,man kann da aber in den Einstellunge noch etwas nachregeln, und das grosse zentrale Dial-Drehrad hakt schon mal, vor allem wenn man es länger nicht benutzt hat.
Das Gehäuse und die allgemeine Bauweise ist aber ansonsten super-stabil, noch richtig massive Qualität.

Für den Proberaum wäre mir mein XP80 viel zu schwer, zu sperrig und gross. Mit einem stabilen Koffer geht das sicher schon, aber da würde ich mich nach Alternativen umschauen.

Genug gelabert, ich hoffe es hilft weiter

Volker
 
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Ich hatte Jahrelang auch den XP-80. Positiv ist die wirklich einfache Bedienung. Der Sound ist allerdings nicht mehr Zeitgemäß, wirklich viele brauchbare Sounds hat er meiner Meinung nach auch nicht. Der Arpeggio ist eigentlich von den Styles unbrauchbar. Da kann ein Motif XS/XF doch wesentlich mehr, auch wenn der Motif nur unwesentlich besser klingt als der XP-80. Der Motif läßt sich genauso einfach bedienen wie der XP-80, hat allerdings mehr Möglichkeiten. Bei der Soundbearbeitung ist man beim XP-80 schnell an der Grenze angelangt.
Wie gesagt, von der Bedienung her habe ich den XP-80 immer gemocht. Aber will man sich heutzutage wirklich noch eine Workstation antun die mit Disketten arbeitet?
 
@Volker: Danke für deinen hilfreichen Text
Auf der vintagesynth.com-Seite steht in den Spezifikationen: 32 User-Performances.
Das könnte für mich nun wirklich etwas knapp sein.

@golog: Auch dir - danke - für deine etwas andere Meinung. Ich möchte dieses dazu sagen:
Der XP80 hat Platz für 4 Expansionboards. Ich glaube kaum, dass mir da irgendein Soundwunsch offen bleibt.
Zum Thema Arpeggios......Die eine oder andere Anwendung ist mir schon bewußt, aber braucht man das wirklich öfter? Also ich nicht.
Hat noch jemand ein paar Worte zu anderen Alternativen?
Wie steht es denn nun mit der Fantom G7?

Schöne Grüße
 
Als kleiner Tip vielleicht eher eine XP-30 schießen. Außer du brauchst den Sequenzer. Hat bereits 3 Expansion Boards eingebaut, Platz für 2 weitere und ist für knapp 300 Euro zu haben. Steht hier bei mir und ich bin sehr zufrieden, über zeitgemäßen Sound läßt sich vortrefflich streiten, hör dir einfach ein paar Demos im Netz an z.B. hier http://www.synthmania.com/ (alles was Roland SR-JV80- im Namen hat sind Expansion Boards, die XP-30 hat Session, Orchestral und Techno fest eingebaut)
 
@Leef: Der XP30 hat nun leider keine 76 Tasten. Mit den 76 kann man die meisten Klaviersachen hinbekommen, was mit 61 einfach nicht so toll ist.

@golog: Ich hab mich nun mit dem Motif XF beschäftigt. Das klingt alles ganz toll (aber auch kompliziert). Bisher konnte ich nur keine Demos über
Vintage-Sounds finden. Mich interessieren da hauptsächlich rockige Hammonds und diverse Fenderrhodes. Kann da jemand helfen?
Ich hab alternativ nach einer Soundliste gesucht. Bin aber auch da noch nicht fündig geworden.
 
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Bisher konnte ich nur keine Demos über Vintage-Sounds finden. Mich interessieren da hauptsächlich rockige Hammonds und diverse Fenderrhodes. Kann da jemand helfen?
Ich hab alternativ nach einer Soundliste gesucht. Bin aber auch da noch nicht fündig geworden.
Da ja der XF nun hier auch im Gespräch is verweise ich mal wieder wie gehabt auf meinen umfangreichen Testbericht zum XF und zwar HIER Im Testbericht 2 Downloadlinks mit über 80 Performances die ich live und direkt nur am XF selber eingespielt habe.
Zusätzlich findest Du auch auf meinem YouTube Channel etliche Performance Demos die Du Dir gern anhören kannst. Auch diese sind live am XF von mir eingespielt und zwar HIER

Zusätzlich kannst Du Dir mal HIER bei easysounds die verschiedene Demos der Sound Sets die man da für den Motif zum kleinen Preis von lächerlichen 35,- Öcken kaufen kann anhören und auch auf dem YouTube Channel von easysounds HIER gibts was "auf die Ohren"
Auch bei Motifator im Shop gibts jede Menge neues Soundfutter für den XF und zwar HIER.
Zu erwähnen wäre da auch noch, das alle Sets die es für den Motif XS gibt, diese auch 100% in den XF passen.

Ich hab mich nun mit dem Motif XF beschäftigt. Das klingt alles ganz toll (aber auch kompliziert).
Jede Workstation is am Anfang erst mal "kompliziert". Das is aber nur am Anfang so bis man sich so nach und nach eingearbeitet hat.
 
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Ich hatte Jahrelang auch den XP-80. Positiv ist die wirklich einfache Bedienung. Der Sound ist allerdings nicht mehr Zeitgemäß, wirklich viele brauchbare Sounds hat er meiner Meinung nach auch nicht. Der Arpeggio ist eigentlich von den Styles unbrauchbar. Da kann ein Motif XS/XF doch wesentlich mehr, auch wenn der Motif nur unwesentlich besser klingt als der XP-80.

Ich habe Deine Meinung in Bezug auf den XP80 im Vergleich zum XF schon im "Basher-Thread" Nummer 1 lesen konnen, hier im Forum. Langsam zweifle ich an meinen Ohren und an meinem Sachverstand, wenn ich das hier lese. :nix:

Kann es vielleicht sein, dass Deine Ohren sich sehr an einen XP80 gewöhnt haben?

Zum Fragesteller: Wenn Du Fan von Roland Sounds bist, dann wäre ein Fantom X oder G sicher eine gute Wahl.:great:
 
Danke Musiker Lanze..........jetzt bin ich echt zugedeckt mit Informationen und Soundproben der XF.
Was das Teil alles kann ist echt irrwitzig. Auf jeden Fall hat es ein riesiges Potenzial.
Dass es da ein paar Bedientasten mehr gibt ist mir irgendwie sympathischer als beim Fantom.
Aber das muss ja nix heißen. Wenn die Bedienphilosophie durchdacht ist, dann können auch weniger Knöpfe sinnvoll sein.
Vielleicht fahr ich doch noch zur Musikmesse - mal sehn.
Was ich trotz aller Demos jetzt immernoch nicht so wirklich gefunden habe sind so richtig dreckig klingende Rockorgeln à la Deep Purple (live).
Ist ja aber auch ein etwas spezieller Soundwunsch - muss ich zugeben.
Generell scheint sich bei der XF alles eher "klinisch rein" anzuhören.
Kann sein, dass das an der Art der Tonerzeugung liegt, vielleicht ist es aber auch nur eine Frage was die Soundingenieure so einbringen (und ich hab einfach noch nicht genug der Orgeldemos gefunden, obwohl ich nun schon seeeeeeehr lange zuhört habe).

Irgendwie hab ich schon das Gefühl dass es eine XF werden wird :)
 
Was ich trotz aller Demos jetzt immernoch nicht so wirklich gefunden habe sind so richtig dreckig klingende Rockorgeln à la Deep Purple (live).
Die findest Du unter anderem in dem Set "Organ Session" von easysounds.
 
Beim Testbericht von musikmachen.de wird gesagt "der Motif braucht 40 Sekunden zum booten".
Das ist ein echt großer Nachteil für den live-act - finde ich.

@daddel: Den Kronos werd ich auf keinen Fall nehmen.
Um loops der Samples zu reduzieren und somit noch besser zu klingen werden Soundteile während des Spiels laufend nachgeladen.
Das betrachte ich äußerst kritisch. Eine Festplatte ist in meinen Augen immernoch ein Verschleißteil.
Und dann habe ich einige Synthys in einem Gerät. Wenn ich dann an den Sounds basteln will muss ich mich in die Programmierung
jedes einzelnen Synthys reindenken? Selbst wenn ich da was falsch verstanden hab.......die Kiste ist mir nicht sympathisch.

Euch einen schönen Sonntag
 
Beim Testbericht von musikmachen.de wird gesagt "der Motif braucht 40 Sekunden zum booten".
Das ist ein echt großer Nachteil für den live-act - finde ich.
Warum? Du schaltest Doch den Motif nich nach jeder Tanzrunde ab und in der Regel nur einmal bei Beginn des Konzert/Tanzabend ein.
Und wer auf der 100% sicheren Seite sein will und gegen kurzzeitige Stromausfälle gesichert sein möchte, der kauft sich `ne USV
 
Eine Festplatte ist in meinen Augen immernoch ein Verschleißteil.

Hallo!

Nur mal angemerkt, der Kronos hat keine Festplatte, sondern eine Solid State Drive. Die Verschleißen zwar auch, aber nur beim schreiben von Daten und weniger als mechanische Festplatten.
 
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Was an der XP-80 (falls du es nicht weißt, ich hab zwei davon - und nein, ich gedenke nicht, eine abzutreten) wirklich positiv auffällt, ist die Ergonomie beim Live-Spiel.

Zunächst mal kenn ich sonst keine Workstation, wo du fünf Fußcontroller - Hold-Pedal und vier frei programmierbare Controller - anschließen kannst.

Ein weiteres Killerfeature sind meines Erachtens die 16 Taster zwischen Display und Tastatur. Normalerweise wählt man damit ganz früh-90er-oldschoolig über Bank- und Speicherplatznummern die Sounds. Aber mit einem Tastendruck schaltest du sie um in einen Modus, mit dem du die 16 Multimodeparts im Performance-Modus mit einem Tastendruck ein- und ausschalten kannst. Klar kann man dergleichen Umschaltungen auch bei aktuellen Workstations irgendwie realisieren, aber bei der XP-80 sind sie a) werksseitig voreingestellt, b) in Form von 16 dedizierten Hardware-Tasten ausgeführt, und c) liegen diese Taster in unmittelbarer Tastaturnähe in der Mitte des Instruments, sprich, man kommt mit beiden Händen dran.

Das einzige, was mich etwas stört, ist, daß es nur 32 User-Performances gibt. Ein Workaround wäre der Einsatz eines oder mehrerer externer Klangerzeuger und die Verwendung der XP-80 bei einigen Songs als reines Masterkeyboard, wofür eine Performance für den reinen Masterkeyboard-Betrieb angelegt wird.

Zum Thema Floppies kann ich nur sagen: Zumindest hier in Hamburg kommt man bedeutend leichter an 3½"-Floppies (HD-Disketten gehen übrigens) als an herstellerspezifische, proprietäre Flashkarten wie Memory Stick. Und Disketten braucht man nur für den Sequencer und zum gelegentlichen Sichern seiner Patches/Performances.

Wenn du Hammond, Rhodes etc. suchst, brauchst du die Karte SR-JV80-08 "Keyboards of the 60s & 70s". Tonnenweise Vintage-Zeugs. Hammond, Vox, Farfisa, Rhodes, Wurlitzer, Clavinet, Mellotron usw. Problem: Das ist die gesuchteste aller SR-JV80-Karten. Ab 120-130 Euro bist du in der Bucht dabei - wenn du überhaupt dabei bist. Vorsicht: Das Leslie der XP-80 ist gruselig. Auch wenn hier die Meinung vorherrscht, daß es genau drei gut klingende Rotary-Effekte gibt (Leslie 122, Leslie 147, Ventilator), wage ich zu behaupten, daß schon ein Boss RT-20 am Direct Out Abhilfe leisten kann.


Martman
 
Die grundlegende Frage ist, ob der XP 80 überhaupt noch zeitgemäß ist. Zufälligerweise hatte ich letztes Wochenende eine Band gehört, mit Motif ES 7 (also auch ne alte Kamelle) und Roland XP 80. Der Motif war immer present, während der XP immer so am Rande war im Mix unterzugehen. Das kann natürlich auch am Mischer gelegen sein. Aber das ist, so glaube ich, eine Roland Eigenart.
 
Gut, wenn alles vor Jupiter-80, Motif XF, Kronos und PC3K als alt und vor allem als "alt klingend" gilt, sind die Onboard-Werkssounds einer XP-80 nicht mehr die Frischesten, das stimmt. Und die XP-80 hat an ihren Ausgängen nicht so überwältigend viel Pegel, das kann auch noch ein Grund gewesen sein. Aber gerade mit Expansions geht da noch einiges, und wer das mit dem Pegel weiß, kann da entsprechend gegensteuern, gerade wenn man einen Submixer sein eigen nennt. Und wie gesagt, wenn man z. B. viel mit Sounds jonglieren muß und eben nicht nur 1 oder maximal 2 Sounds pro Song braucht, und wenn man vielleicht eine geeignete Schaltzentrale für den einen oder anderen noch anzuschaffenden externen Klangerzeuger sucht, hat selbst eine Fantom-G gegen das alte Arbeitstier XP-80 keine Chance.


Martman
 

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