Biegen des Halses beim spielen --> Wie heißt diese Spieltechnik

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andy11
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Ich bin heute draufgekommen, dass wenn ich open D spiele und ich die A seite muten will, dann verstimmt sich die Gitarre auf einmal.
Dann bin ich draufgekommen, dass das der selbe Effekt ist was eigentlich auch mit dem Hebel an der Bridge erreicht werden kann. Ist aber viel einfacher mit dem Hals.

Welchen Namen hat diese Spieltechnik?

Ist es auf dauer Schädlich für die Gitarre? Drücken tuh ich mit gefühl, also nichts mit high pressure, was sagt ihr dazu?
 
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Ich verstehe das nicht. Wie mutest du denn die A-Saite?
Die Spieltechnik heißt an sich Vibrato (Tonhöhenveränderung), ob es einen speziellen Namen dafür gibt, wenn man das mit dem Hals macht, das ist mir unbekannt.
Aber wie gesagt, mir ist gar nicht klar, wie du das mit dem D und der gemuteten A-Saite anstellst.

- Der Sack
 
Ich würde sagen "biegen des Halses beim spielen"...
 
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Sorry, ich konnte nicht widerstehen... ;-)
 
Was für eine gitarre hast du denn? Evtl drückst du einfach das Tremolo runter :p
 
??? Den Hals während des Spiels verbiegen, das würd ich gerne mal live sehen und hören, lach. Also ich würde mich da eher dugabe anschliessen, vorrausgesetzt du spielst ne Gitarre mit Tremolo. Würde das funktionieren, wie du es beschreibst, dann hätte es Steve Vai oder Eklundh schon lange gemacht :)
 
??? Den Hals während des Spiels verbiegen, das würd ich gerne mal live sehen und hören, lach.

Da gibt's an sich gar nichts zu lachen. So'n Typ wie Bill Frisell macht das andauernd. Einmal als Vibrato-Effekt, dann aber auch (per Hals ranziehen) als sitarähnlichen Schnarr-Effekt.
Nur wie andy11 das meint ist mir immer noch nicht klar.

- Der Sack
 
Ich meine das Ziehen des Halses nach hinten, nach dem man einen Akkord gespielt hat.

Bei der Aufzeichnung habe ich den Hebel am Tremolo gar nicht verwendet, sondern ich habe einfach am Hals hin und her gezogen.
Das hört man nicht so gut raus, da ich ein schlechtes aufnahmeprogramm habe, aber die Profis können das sicher.

Aber wie gesagt, mir ist gar nicht klar, wie du das mit dem D und der gemuteten A-Saite anstellst.
Nur bei Rythmischen Sachen mit dem Daumen die E und die A Seite, ansonsten wenn Arbeggios und heftigere Changings dabei sind nur die E Seite, da es sonst anstrengen wird und es auch nicht gut ausschaut.
 

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Das ist mir echt neu, man lernt nie aus :) Würd ich trotzdem gerne mal sehen. Vorallem werd ich es gleich selbst ausprobieren
 
da braucht man weder Profi zu sein, noch hinzuhören...
mit einem Hebel von der Länge eines Gitarrenhalses, kannst du locker eine 500 KG Last anheben.
das sich da was durchbiegt ist völlig normal - Victor Wooten nervt damit regelmässig bei Bass-Soli. :D
beim Schraubhals finde ich es problemlos, bei 'nem eingeleimten würde ich mir den gimmick sparen.

cheers, Tom
 
Ganz coole Sache, das geht gut. Aber da stellt sich auch mir die Frage, ob das dem Hals auf Dauer gut tut?
 
Ich bin heute draufgekommen, dass wenn ich open D spiele und ich die A seite muten will, dann verstimmt sich die Gitarre auf einmal.
Dann bin ich draufgekommen, dass das der selbe Effekt ist was eigentlich auch mit dem Hebel an der Bridge erreicht werden kann. Ist aber viel einfacher mit dem Hals.

Welchen Namen hat diese Spieltechnik?

Ist es auf dauer Schädlich für die Gitarre? Drücken tuh ich mit gefühl, also nichts mit high pressure, was sagt ihr dazu?

Hi,

wie so oft muss mans einfach nur auf Englisch übersetzen. Was Du da tust, ist als "Neck Bend" oder "Neck Bending" bekannt (oder auch nicht bekannt genug ;)) und wird vor allem von Telecaster-Spielern gern verwendet, um das fehlende Tremolo zu kompensieren.

Bei einer Gitarre mit eingeleimtem Hals würde ich es eher nicht tun, da eine Leimfuge nicht dafür gedacht ist, auf Zug belastet zu werden; und man zieht da ja praktisch an der Leimfuge in der Halstasche. In einem Ami-Forum hat mal einer berichtet, dass sich bei seiner SG dabei der Hals gelöst hat. Schraubhalsgitarren sollten das dagegen bei gefühlvollem, gelegentlichen Einsatz gut verkraften, da Schrauben ja auch eine ziemliche Zugfestigkeit besitzen. Man darf halt nicht so dran reissen, dass das Holz splittert.

Trotzdem erfolgt diese Auskunft natürlich ohne Gewähr für Schäden an Mensch und Material...

Gruß, bagotrix
 
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Ich war mal auf 'nem Gig von Bill Frisell, da hat der das andauernd auf einer SG gemacht. Und von all meinen Gitarren macht das auch 'ne alte Ibanez 335 Kopie (pre-Artist) am besten. Zu schaden scheint es nicht allzusehr.

- Der Sack
 


Hier am Ende gut zu sehen, trotz mega schlechter Qualtität :)
 
Das bekannteste Stück, bei dem diese Technik eingesetzt wird, ist sicher I love R&R von J. Jett - im Originalvideo (beim Solo) auch schön zu sehen.

Gruß Brigde
 
...und wer es ein klein wenig materialschonender (für die Gitarre) haben möchte, und auch ganz gezielt einzelne Saiten "verstimmen" will: da gibt es noch eine andere Technik namens "Bendig behind the Nut", und wie das geht, sieht man z.B. hier http://www.musicradar.com/tuition/guitars/jerry-donahue-on-bending-behind-the-nut-155689. Das schont zwar die Gitarre, geht aber anfangs ganz schön auf die Sehnen, wenn man es richtig machen will. Dafür lässt es sich auf allen Gitarren einsetzen, die keinen LockingNut haben.:rolleyes:
 
Es geht eigentlich recht einfach.
zieh einfach den Hals wärend du spielst in deine Richtung. ;)
 
Bzw. eben in die entgegengesetzte zum runterstimmen :p Slash drückt den in dem Vid ja auch von sich weg
 
wie so oft muss mans einfach nur auf Englisch übersetzen. Was Du da tust, ist als "Neck Bend" oder "Neck Bending" bekannt (oder auch nicht bekannt genug ;)) und wird vor allem von Telecaster-Spielern gern verwendet, um das fehlende Tremolo zu kompensieren.
Jep. Townshend hat aber schon mitte der 60er angefangen diese Technik bei all seinen Gitarren einzusetzen. Gerade bei den SGs erzielte er damit erstaunliche Ergebnisse :) (die jenigen die Who-Liveaufnahmen haben/kennen, wissen was ich meine ;))
Bei einer Gitarre mit eingeleimtem Hals würde ich es eher nicht tun, da eine Leimfuge nicht dafür gedacht ist, auf Zug belastet zu werden; und man zieht da ja praktisch an der Leimfuge in der Halstasche.
Gerade bei Gitarren mit eingeleimten Hälsen ist der Effekt am besten :) Die geschraubten lassen sich nicht so weit verbiegen. Ich nutze diese Technik auch, und weiß wovon ich rede ;)
 

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