[Kaufberatung] Rock-Gitarrenverstärker (Hybrid oder Transistor) für +- 380€

Also mit meinem Mesa Express 5:50 Plus kann ich im 5W Modus die Bühne beschallen xD

Nur, dass der Mesa Boogie eine Vollröhre ist und soweit ich es richtig verstanden habe Vollröhren bei der selben Leistung lauter werden können… :/
Bin jetzt etwas verwirrt...
 
Oh ich dachte der Micro-Terror ist auch Vollröhre, ist aber ja nur hybrid. Naja 5W sind 5W. Kommt ja auch auf den Wirkungsgrad der Lautsprecher an, Klirrfaktor, Kompression usw. Daher sind Röhren lauter als Transistorenamps.
Ich denke in dem Budget bist du auch mit nem gebrauchten Röhre sehr gut bedient und wird sicher deinen Ansprüchen vollstens genügen.
Mit den Röhren als Verschleißteil ist so eine Sache, aber man sollte nicht ein Drama draus machen.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es dich auf Dauer befriedigen wird!
 
Mit den Röhren als Verschleißteil ist so eine Sache, aber man sollte nicht ein Drama draus machen.

Ich werds mir auch nochmal überlegen, denn ich hab einen Marshall Haze 40 angespielt und da war ich schlichtweg hin begeistert. Dafür muss ich jetzt aber wohl noch locker 1 Jahr mit meinem Frontman 15G aushalten und sparen ;)

Danke
LG Brei
 
Nur, dass der Mesa Boogie eine Vollröhre ist und soweit ich es richtig verstanden habe Vollröhren bei der selben Leistung lauter werden können… :/
Bin jetzt etwas verwirrt...

Was Quatsch ist, Watt ist Watt und was zählt ist die Schaltung und der verwendete Lautsprecher.

Ich finds gut, dass du Hybriden und Transistoren eine Chance geben magst. Ich empfehle Rath, PCL und die günstigen Hughes und Kettner Edition Verstärker, die sind wirklich klasse.
 
Was Quatsch ist, Watt ist Watt und was zählt ist die Schaltung und der verwendete Lautsprecher.

Ich finds gut, dass du Hybriden und Transistoren eine Chance geben magst. Ich empfehle Rath, PCL und die günstigen Hughes und Kettner Edition Verstärker, die sind wirklich klasse.

Ich begebe mich jetzt in das tückische Gebiet des Halbwissens ;)
Meinse Wissens wird die Leistung bei einem gewissen Grad von Verzerrung angegeben, ist zumindest bei HiFi Verstärkern so. Transitorversärker fangen irgendwann an, unharmonische Verzerrungen zu produzieren und sogar zu clippen, was dann den Tod er Lautsprecher zur Folge haben kann. Wies dem auch sei, zerrende Transen sind nicht schön anzuhören. Im Gegensatzt dazu die Röhrenendstufen. Die werden mit steigendem Zerrgrad immer wie Lauter ( und der Klang immer wie geiler :rock:). Gut, Irgendwann ist auch Ende und es nimmt nur noch die Kompression zu.

Ich hatte mal eine 35 Watt Transe, die ging in der Band gnadenlos unter. Mein Princeton Reverb (12 Watt!!) hat keine Probleme, mit dem Drummer etc. mitzuhalten, allerdings nicht mehr Clean.

Ich denke, für Rock ist ein Röhrenamp 815 - 30 Watt) mit Endstufenzerre sichelich nicht verkehrt, eine 20W Transe mit Vorstufenzerre wird da wohl eher Mühe haben.

Wie gesagt, Halbwissen, aber das sind auch meine Erfahrungen.
 
Das Halbwissen solltest du jedenfalls nicht verbreiten. Es ist nicht böse gemeint, die Hälfte davon ist nicht wahr und es ist für jeden sehr einfach nachzusehen wie z.B. Klirrfaktor ermittelt werden kann. Ich für meinen Teil hab das Thema studiert und würde mich freuen wenn "Halbwissen" nicht absichtlich verbreitet oder veröffentlicht wird. Ich bin kein Guru auf dem Gebiet der Lautstärkenmessung aber ich kann die von dir genannten Gründe zum Großteil ausschliessen.

Die Faktoren sind natürlich mannigfaltig und meine zwei oben genannten Variablen sind nur ein kleiner Teil des tatsächlichen Umfangs.

Das ist z.B ein guter Link zu dem Thema:
http://www.changpuak.ch/electronics/tut_04.php

Eine gute Transistorzerre hast du eventuell noch nicht gehört, dann würdest du das Zerrverhalten einer Transistorkiste nicht verallgemeinern. Ich stimme aber zu, viele klingen auch für mich subjektiv übel, es gibt jedoch auch hervorragend klingende Exemplare. Gleiches auch bei den Röhrenamps :).

Lautsprecher können weit mehr ab als man denkt, man könnte Hi Fi Lautsprecher ohne große Probleme mit Verzerrung benutzen, den resultierenden Klang würde man aber höchstwahrscheinlich nicht angenehm wahrnehmen. Schnelle Impulse oder lang stehende Töne mit großer Amplitude sind eher gefährlich. Hörner sind da eher empfindlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt ist das eh egal, wo wird denn heutzutage bitte noch ohne Abnahme gespielt? Für mich ist die Leistung vom Amp einzig und allein davon abhängig wie viel Headroom das Teil z.B. beim Proben haben soll (wobei man auch da natürlich abnehmen kann) und wie es klingt, ich hatte mich z.B. für den 35er Badger entschieden weil er mMn etwas "voller" als der 18er klingt - die 18 Watt hätten mir (und meinem Konto :D) aber auch vollkommen gereicht lautstärketechnisch.

Ich würde auch mal nach einem PCL Stagemaster gucken oder einem H&K Tubemeister 18 - die dürften gebraucht schon in dem Preisbereich liegen.
 
Es mag sein, dass mein Halbwissen fachlich nicht korrekt ist und das ein wirklich hochwertiger Transenamp auch harmonisch zerren kann. Aber wir sprechen hier von einem Budget von 380.- und es war eine 20Watt Transe im Gespräch. Ich habe seit den frühen 70ern viele Amps besessen und gespielt, aber es hat sich immer herausgestellt, das bei kleinen Leistungen die Röhrenamps immer wesentlich lauter waren als gleichstarke Transen. Ich habe ja nicht gesagt dass der Micro Terror nicht gut ist oder nicht laut genug, ich habe höchstens Bedenken geäussert. Und ich für meinen Teil habe noch nie einen Transenamp gespielt, der eine brauchbare (und mit einem Vollröhrenamp vergleichbare) Endstufenzerre liefert. Wenn's das gibt, möchte ich gerne wissen, welcher das ist. Das wäre durchaus interessant bezüglich Unterhaltskosten, Wartungsfreiheit etc.
 
Sorry für den Meinungswechsel, aber ich glaub es wird doch Vollröhre. Naja sparen muss ich dann. Ich kann mich nur nicht entscheiden zwischen dem Marshall Haze 40 und dem Orange TH30C. Kann mir wer helfen? :D
 
Für einen Meinungswechsel musst Du Dich nicht entschuldigen. Letztendlich solltest Du Dich für den Amp entscheiden, der Dir am Besten gefällt. Wenn der Preis über Deinem aktuellen Budget liegt, dann kannst Du vielleicht mit etwas Glück ihn gebraucht im Rahmen Deines Budgets kaufen oder Du sparst halt, bis Du das Geld zusammen hast.

Wenn Du einen Röhrensound haben willst, dann macht es Sinn sich auch einen Röhrenverstärker zu holen. Helfen kann ich Dir nur insoweit, dass ich Dir empfehlen kann, Dir Testberichte und Bewertungen zu den Verstärkern anzusehen und die Verstärker mal mit Deiner Gitarre anzuspielen. Zu beiden Verstärkern gibt es Testberichte bei Bonedo.de mit je 4,5 von 5 Sternen (siehe http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/marshall-mhz40c-haze-comboamp.html und http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/orange-th30-thunder-30-1x12-combo.html) sowie zum Orange TH30C Bewertungen auf den Produktseiten von Thomann (siehe https://www.thomann.de/de/orange_thunder_30c.htm).
 
Ich kenne beide, den Haze und den Thunder 30.

Der Thunder ist meiner Meinung nach der wesentlich besser klingende Amp. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Wenn dir ein Kanal reicht, dann schau dir mal den OR15 an.
 
Hm Ok, aber ist der Lautstärkeunterschied wegen 40 bzw. 30 Watt sehr groß?
 
Der Thunder 30 ist nicht "doppelt so laut" wie der Orange 15, falls du das meinst. Ein bisschen lauter ja, aber da liegen keine Welten dazwischen.
 
Nein, leider kommt der OR15 bei mir nicht in Frage, da ich 2-Kanal bevorzuge. Mir ist schon klar, dass erst 150 Watt von 15 Watt die doppelte Lautstärke haben. Nur jetzt wegen dem Haze und TH30, ob der Unterschied wirklich spürbar ist. Reichen 30 Watt eigentlich zur Aulabeschallung?

Danke im Vorraus,
Brei
 
Auch hier kann ich dir wieder Orange empfehlen, allerdings kenne ich den Marshall Haze nicht. 30watt reichen im Prinzip locker aus, allerdings solltest du dann als nächstes auf ne größere Box sparen ;-)
 
Bei der Aulabeschallung kommt es auf viele Faktoren an, deswegen dürfte das Dir keiner sagen können, ob da 30 Watt reichen.
Nur z.B.:
- Musst Du Dich gegen einen laut spielenden Schlagzeuger durchsetzen?
- Möchtest Du cleane Sounds absolut clean, dann brauchst Du einen möglichst großen Headroom, also möglichst hohe Wattzahl.
- Kannst Du Deinen Verstärker abnehmen und über eine PA verstärken lassen, so dass Du ihn eigentlich nur als Monitor für Dich brauchst?
etc, etc, etc

Grundsätzlich gilt halt: Desto mehr Watt, umso lauter kannst Du mit dem Verstärker spielen.
Aber es gibt halt viele weitere Einflüsse wie Output der Pickups, wie nahe sind die Pickups an den Saiten etc, etc, etc
 
Willst du uns Unwissende nicht erleuchten? Das was Deltablues sagt klingt für mich plausibel und deckt sich ja anscheinend auch mit der Erfahrung vieler. Ich hab jedenfalls noch von keinem Transistoramp gehört, bei dem die Verzerrung auch oder erst in den Leistungstransistoren stattfindet, kenne mich da aber auch nicht wirklich aus. Welche wären den das z. B.?
Eine gute Transistorzerre hast du eventuell noch nicht gehört, dann würdest du das Zerrverhalten einer Transistorkiste nicht verallgemeinern. Ich stimme aber zu, viele klingen auch für mich subjektiv übel, es gibt jedoch auch hervorragend klingende Exemplare. Gleiches auch bei den Röhrenamps :).
 
Aber es gibt halt viele weitere Einflüsse wie Output der Pickups, wie nahe sind die Pickups an den Saiten etc, etc, etc

Also das ist meiner Meinung nach im angezerrten bis verzerrten Bereich dann wirklich nicht so entscheidend. Das gibt nur ein bisschen mehr Gain im Sinne von Zerre - oder auch Matsch.
Also konkret als Beispiel: Ob du eine Les Paul mit 59er PAFs oder eine Les Paul mit Bare-Knuckle Warpigs spielst, wird auf die Lautstärke beim Thunder im Overdrive Kanal keinen Einfluss haben.
 
Also das ist meiner Meinung nach im angezerrten bis verzerrten Bereich dann wirklich nicht so entscheidend. Das gibt nur ein bisschen mehr Gain im Sinne von Zerre - oder auch Matsch.
Also konkret als Beispiel: Ob du eine Les Paul mit 59er PAFs oder eine Les Paul mit Bare-Knuckle Warpigs spielst, wird auf die Lautstärke beim Thunder im Overdrive Kanal keinen Einfluss haben.
Ich habe diese Pickups nicht und kann das insoweit nicht beurteilen. Der Original Bridge-Humbucker meines Ibanez S5470F war aber auch verzerrt deutlich lauter als der Single-Coil in der Mittenposition und auch der Humbucker meiner Deluxe Strat ist deutlich lauter gewesen als die N3-Single Coils in der Mitten- und Halsposition. Gefühlt waren die Humbucker auch verzerrt etwa doppelt so laut. Das konnte ich durch Hochdrehen der Single-Coils bzw. Runterdrehen der Humbucker mit wenigen Millimetern korrigieren. Bloß weil ein Verstärker verzerrt mehr komprimiert, wirkt er deswegen nicht gleich wie ein Limiter. Und natürlich muss man bei der Wahl des Pickups und des Position zu den Saiten auch darauf aufpassen, dass er nicht matscht. Deswegen flog übrigens der Original Bridge-Humbucker bei meiner Ibanez raus, denn der neigte dazu leicht zu matschen.
 
Bei der Aulabeschallung kommt es auf viele Faktoren an, deswegen dürfte das Dir keiner sagen können, ob da 30 Watt reichen.
Nur z.B.:
- Musst Du Dich gegen einen laut spielenden Schlagzeuger durchsetzen?
- Möchtest Du cleane Sounds absolut clean, dann brauchst Du einen möglichst großen Headroom, also möglichst hohe Wattzahl.
- Kannst Du Deinen Verstärker abnehmen und über eine PA verstärken lassen, so dass Du ihn eigentlich nur als Monitor für Dich brauchst?
etc, etc, etc

Grundsätzlich gilt halt: Desto mehr Watt, umso lauter kannst Du mit dem Verstärker spielen.
Aber es gibt halt viele weitere Einflüsse wie Output der Pickups, wie nahe sind die Pickups an den Saiten etc, etc, etc

Schlagzeuger: Ja
Clean: Nein
PA: I.d.R. Ja
Pickup: Hagström HJ-50 Humbucker (Definitiv höherer Output als die Standard-SC auf meiner alten Squier Affinity Strat)

Aber der Orange gefällt mir :great: .
Da ich bisher nur den Haze angespielt habe, werde ich den Orange wohl auch anspielen müssen.

LG Brei
 

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