K
Kontraalt
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Okay, ich hoffe einfach mal, dass ich hier richtig bin (und falls nicht, dass einer der "alten Hasen" mir den Weg zeigt).
Ich singe seit etlichen Jahren (mit 9/10 im Grundschulchor, danach nur noch im privaten Bereich: in Zeltlagern zur Gitarre, zusammen mit dem Radio, seit nunmehr etwa 13 Jahren zur Begleitung meiner eigenen Akustikgitarre) und bin vor Kurzem doch endlich mal einem Chor beigetreten, der eher klassische Stücke singt. Nun gut, mein Vorsingen war nach knapp zwei Stunden Chorprobe und mit beginnendem Heuschnupfen, aber neben meinem bekannten Problem (Registerwechsel zwischen Brust- und Kopfstimme) hat die Chorleiterin wohl noch ein anderes Problem rausgehört und ich weiß nicht, ob es einfach am Tag oder doch generell an meiner Technik lag. Sie meinte, ich würde zu viel drücken. Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie man selber merken kann, ob man "falsch" singt (also von der Technik her; bei den Tönen krieg ich das schon mit, falls mal einer daneben geht) -- oder im Umkehrschluss, woran merkt man, dass man die richtige Technik hat?
Dass ich an meinem Registerwechsel arbeiten muss, war mir vorher schon bewusst, das ist meine große Schwachstelle. Ich habe einen Stimmumfang von ziemlich genau zwei Oktaven im Moment (e bis e'', an guten Tagen durchaus auch runter bis dis, an ganz guten Tagen hab ich das d bekommen -- aber entspannt und sicher ist noch was anderes; nach oben hab ich im Dezember "dank" der ausgebildeten Sopranistin neben mir offensichtlich das fis'' bekommen, mir damit aber für mehrere Tage die Stimme ruiniert ... vergessen zu oktavieren
). Meine "Wohlfühllage" liegt derzeit etwa zwischen fis und h' (wenn der Registerwechsel mir nicht jedes Mal in die Quere kommen würde, wenn ich über die komplette Wohlfühllage singen will ...). Der Registerwechsel liegt bei mir -- je nach Lied -- zwischen c' und a' (a' ist meines Wissens nach der erste Ton, den ich nicht mehr mit der Bruststimme kriege, aber ich komme durchaus mit der Kopfstimme -- von oben -- bis zum c' runter), falls mein Gefühl mich nicht täuscht. Ich kann also sowohl Lieder in den oberen Tönen meiner Wohlfühllage bequem und sicher singen als auch die Lieder in den tieferen Lagen, solange ich keinen Registerwechsel machen muss.
Ich habe jetzt, wie jedes neue Chormitglied, erst mal drei Monate "Probezeit" und soll danach nochmal vorsingen. Dann wird entschieden, ob ich im Chor bleiben darf. Ich darf zum Glück als Tenöse singen, was deutlich angenehmer für mich ist als Alt, aber meine Chorleiterin hat schon Recht: Aufgrund meines Problems mit dem Registerwechsel (und meines anscheinend recht tief einsetzenden Registerwechsels, zumindest war sie erstaunt, als ich ihr beim a' gesagt habe, dass ich da spätestens wechseln muss) komme ich in der Tenorlage nicht sauber bis ganz nach oben in die Höhen, ich komme aber auch nicht bis ganz nach unten (am d arbeite ich noch; ob ich jemals bis zum c runterkommen werde, weiß ich nicht, aber das kommt zum Glück auch nicht oft vor). Ich muss also dringend a) meinen Registerwechsel üben und b) falls ich tatsächlich eine falsche Technik habe, meine Technik "umlernen". Denn eigentlich hätten sie mich wohl schon gerne im Chor ... immerhin habe ich eine recht kräftige Singstimme (und auch keine Angst, sie voll auszunutzen) -- und der Chor einen "leichten" Mangel an Tenören.
Fürs Erste hat meine Chorleiterin mir ein "Leise-Sing-Gebot" auferlegt, bis ich die richtige Technik benutze, aber mein Problem ist ja: Woran merke ich denn, ob die Technik stimmt? *seufz* Ich hoffe, es hat überhaupt jemand bis hierhin mitgelesen
Hoffe, ihr könnt mir hier etwas weiterhelfen. Wie fühlt es sich denn bei euch an, wenn ihr "richtig" singt (im Gegensatz zu "mit falscher Technik")?
Liebe Grüße,
Theresa
Ich singe seit etlichen Jahren (mit 9/10 im Grundschulchor, danach nur noch im privaten Bereich: in Zeltlagern zur Gitarre, zusammen mit dem Radio, seit nunmehr etwa 13 Jahren zur Begleitung meiner eigenen Akustikgitarre) und bin vor Kurzem doch endlich mal einem Chor beigetreten, der eher klassische Stücke singt. Nun gut, mein Vorsingen war nach knapp zwei Stunden Chorprobe und mit beginnendem Heuschnupfen, aber neben meinem bekannten Problem (Registerwechsel zwischen Brust- und Kopfstimme) hat die Chorleiterin wohl noch ein anderes Problem rausgehört und ich weiß nicht, ob es einfach am Tag oder doch generell an meiner Technik lag. Sie meinte, ich würde zu viel drücken. Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie man selber merken kann, ob man "falsch" singt (also von der Technik her; bei den Tönen krieg ich das schon mit, falls mal einer daneben geht) -- oder im Umkehrschluss, woran merkt man, dass man die richtige Technik hat?
Dass ich an meinem Registerwechsel arbeiten muss, war mir vorher schon bewusst, das ist meine große Schwachstelle. Ich habe einen Stimmumfang von ziemlich genau zwei Oktaven im Moment (e bis e'', an guten Tagen durchaus auch runter bis dis, an ganz guten Tagen hab ich das d bekommen -- aber entspannt und sicher ist noch was anderes; nach oben hab ich im Dezember "dank" der ausgebildeten Sopranistin neben mir offensichtlich das fis'' bekommen, mir damit aber für mehrere Tage die Stimme ruiniert ... vergessen zu oktavieren

Ich habe jetzt, wie jedes neue Chormitglied, erst mal drei Monate "Probezeit" und soll danach nochmal vorsingen. Dann wird entschieden, ob ich im Chor bleiben darf. Ich darf zum Glück als Tenöse singen, was deutlich angenehmer für mich ist als Alt, aber meine Chorleiterin hat schon Recht: Aufgrund meines Problems mit dem Registerwechsel (und meines anscheinend recht tief einsetzenden Registerwechsels, zumindest war sie erstaunt, als ich ihr beim a' gesagt habe, dass ich da spätestens wechseln muss) komme ich in der Tenorlage nicht sauber bis ganz nach oben in die Höhen, ich komme aber auch nicht bis ganz nach unten (am d arbeite ich noch; ob ich jemals bis zum c runterkommen werde, weiß ich nicht, aber das kommt zum Glück auch nicht oft vor). Ich muss also dringend a) meinen Registerwechsel üben und b) falls ich tatsächlich eine falsche Technik habe, meine Technik "umlernen". Denn eigentlich hätten sie mich wohl schon gerne im Chor ... immerhin habe ich eine recht kräftige Singstimme (und auch keine Angst, sie voll auszunutzen) -- und der Chor einen "leichten" Mangel an Tenören.
Fürs Erste hat meine Chorleiterin mir ein "Leise-Sing-Gebot" auferlegt, bis ich die richtige Technik benutze, aber mein Problem ist ja: Woran merke ich denn, ob die Technik stimmt? *seufz* Ich hoffe, es hat überhaupt jemand bis hierhin mitgelesen
Hoffe, ihr könnt mir hier etwas weiterhelfen. Wie fühlt es sich denn bei euch an, wenn ihr "richtig" singt (im Gegensatz zu "mit falscher Technik")?
Liebe Grüße,
Theresa
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