
dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Hi Peter,
grundsätzlich einmal ist das nicht alleine Aufgabe des Keyboarders, wenn auch zugegebenermaßen viele (gerade die aktuellen Dancefloor-Songs) sehr keyboardlastig sind. Vor allem auch Drums und Bass müssen da sehr genau auf den Punkt kommen, damit es groovt, z.B. Taio Cruz "World in our hands" - gerade wenn die Bridge in den Refrain führt, sind nicht nur die Hit-mäßigen Keyboard-Sounds das Maß aller Dinge, da muss die Band schon auf den Punkt spielen.
Und was Deine Sets, Splittings, Velocity Switches angeht ist ein System schon recht hilfreich. Es ist natürlich verwirrend, wenn mal die Streicher mal oben rechts, die Orgeln unten links, und beim nächsten Song umgekehrt liegen. Wo liegen nochmal die Splitpunkte? In welchem Tastaturbereich muss ich spielen, dass mein Transpose passt? Welches Pedal sendet gerade welchen Controller an welches Keyboard, an welchen Splitbereich? Ich denke, da hat jeder so seine Probleme, wie auch jeder seine Lösungsansätze hat. Der eine hat ne Workstation mit 10" Farb-Touch-Display, wo das exakt angezeigt wird (keine Ahnung, nutze ich persönlich nicht, aber könnte ich mir vorstellen), der nächste hat diverse Notizen auf seinem Sheet. Gerade wenn man zwei Workstations am Start hat, die theoretisch beide dasselbe liefern können, sollte man aufpassen, dass man sich nicht zu sehr verstrickt.
Ich für meinen Fall fahre mit einer Kurzweil Workstation und darüber einem Nord Stage. Und da ist von vorneherein schon mal festgelegt, dass alle Orgeln aus dem Nord kommen, und da werden sie auch gespielt, weil der auch die geeignete Waterfall Tastatur hat. Genauso wie ich 90% der Piano Sounds auf dem Kurzweil spiele. Auf dem Nord sieht man auf einem Blick, was in dem SoundSet gerade aktiv ist und wo. Im Normalfall nur eine Orgel, ggf. mal ein Synthsound, den ich dann üblicherweise rechts liegen habe, weil ich Synthlinien auch vorwiegend mit rechts spiele, während ich die meisten ORgeln mit der linken Hand drücke. Die Splittings auf dem Kurzweil teile ich in der Regel immer so auf, dass ich links einen Pad-Sound habe, wenn ich nicht gerade ein Piano brauche, rechts eher die Melodieführenden Sounds wie Bläser oder Solo-Streicher.
An Pedalen hab ich ein Volumenpedal fest für Orgelsounds, und je ein Volumenpedal für den Master des Kurzen und eins für die Synth bzw. Piano-Sounds des Nord. Ich hab ein Sustainpedal für den Nord, was ich kaum einsetze, eins fest für den Kurzen, wobei ich dieses entweder sowieso nur für Piano einsetze, bei allen anderen Sounds nicht aktiv habe, es sei denn, dass ich tatsächlich mal einen anderen Sound halten will, wobei ich aber hier meist mit einem zweiten Pedal arbeite, dass dann als Sostenuto arbeitet. MIDI, um mit einem Keyboard Sounds des anderen zu spielen, versuche ich bislang weitestgehend zu vermeiden, werde aber vermutlich demnächst mehr die Bläsersounds des Kurzen vom Nord aus spielen, dann aber soweit wie möglich alle.
Velocity Switches hab ich teilweise mal eingesetzt, wobei für mich ein Wert um die 85 etwa am günstigsten war. Das kommt immer drauf an, wei die jeweilige Spielweise ist, ob Hammertastatur oder gewichtet. Das erfordert aber sehr viel Übung, genau den Punkt zu finden, unter dem man für den einen Sound bleiben muss, sowie den richtigen Anschlag, um den Sound über diesem Punkt zu spielen. Wenn möglich, versuche ich auch das zu vermeiden. Alles, wo man unnötig denken muss, finde ich unproduktiv auf der Bühne. Ich möchte lieber den Kopf für die Bühnenshow frei haben.
Das wäre mein Konzept mit dem ich gut klar komme. Andere machen's anders, nehmen evtl. nur eine Tastatur, fahren womöglich viele Sounds aus dem Rechner, was natürlich viel Programmiererei erfordert, ggf. auch mal das eine oder andere mal umschalten, weil eine Tastatur von den Splitpunkten nicht für den ganzen Song reicht.
grundsätzlich einmal ist das nicht alleine Aufgabe des Keyboarders, wenn auch zugegebenermaßen viele (gerade die aktuellen Dancefloor-Songs) sehr keyboardlastig sind. Vor allem auch Drums und Bass müssen da sehr genau auf den Punkt kommen, damit es groovt, z.B. Taio Cruz "World in our hands" - gerade wenn die Bridge in den Refrain führt, sind nicht nur die Hit-mäßigen Keyboard-Sounds das Maß aller Dinge, da muss die Band schon auf den Punkt spielen.
Und was Deine Sets, Splittings, Velocity Switches angeht ist ein System schon recht hilfreich. Es ist natürlich verwirrend, wenn mal die Streicher mal oben rechts, die Orgeln unten links, und beim nächsten Song umgekehrt liegen. Wo liegen nochmal die Splitpunkte? In welchem Tastaturbereich muss ich spielen, dass mein Transpose passt? Welches Pedal sendet gerade welchen Controller an welches Keyboard, an welchen Splitbereich? Ich denke, da hat jeder so seine Probleme, wie auch jeder seine Lösungsansätze hat. Der eine hat ne Workstation mit 10" Farb-Touch-Display, wo das exakt angezeigt wird (keine Ahnung, nutze ich persönlich nicht, aber könnte ich mir vorstellen), der nächste hat diverse Notizen auf seinem Sheet. Gerade wenn man zwei Workstations am Start hat, die theoretisch beide dasselbe liefern können, sollte man aufpassen, dass man sich nicht zu sehr verstrickt.
Ich für meinen Fall fahre mit einer Kurzweil Workstation und darüber einem Nord Stage. Und da ist von vorneherein schon mal festgelegt, dass alle Orgeln aus dem Nord kommen, und da werden sie auch gespielt, weil der auch die geeignete Waterfall Tastatur hat. Genauso wie ich 90% der Piano Sounds auf dem Kurzweil spiele. Auf dem Nord sieht man auf einem Blick, was in dem SoundSet gerade aktiv ist und wo. Im Normalfall nur eine Orgel, ggf. mal ein Synthsound, den ich dann üblicherweise rechts liegen habe, weil ich Synthlinien auch vorwiegend mit rechts spiele, während ich die meisten ORgeln mit der linken Hand drücke. Die Splittings auf dem Kurzweil teile ich in der Regel immer so auf, dass ich links einen Pad-Sound habe, wenn ich nicht gerade ein Piano brauche, rechts eher die Melodieführenden Sounds wie Bläser oder Solo-Streicher.
An Pedalen hab ich ein Volumenpedal fest für Orgelsounds, und je ein Volumenpedal für den Master des Kurzen und eins für die Synth bzw. Piano-Sounds des Nord. Ich hab ein Sustainpedal für den Nord, was ich kaum einsetze, eins fest für den Kurzen, wobei ich dieses entweder sowieso nur für Piano einsetze, bei allen anderen Sounds nicht aktiv habe, es sei denn, dass ich tatsächlich mal einen anderen Sound halten will, wobei ich aber hier meist mit einem zweiten Pedal arbeite, dass dann als Sostenuto arbeitet. MIDI, um mit einem Keyboard Sounds des anderen zu spielen, versuche ich bislang weitestgehend zu vermeiden, werde aber vermutlich demnächst mehr die Bläsersounds des Kurzen vom Nord aus spielen, dann aber soweit wie möglich alle.
Velocity Switches hab ich teilweise mal eingesetzt, wobei für mich ein Wert um die 85 etwa am günstigsten war. Das kommt immer drauf an, wei die jeweilige Spielweise ist, ob Hammertastatur oder gewichtet. Das erfordert aber sehr viel Übung, genau den Punkt zu finden, unter dem man für den einen Sound bleiben muss, sowie den richtigen Anschlag, um den Sound über diesem Punkt zu spielen. Wenn möglich, versuche ich auch das zu vermeiden. Alles, wo man unnötig denken muss, finde ich unproduktiv auf der Bühne. Ich möchte lieber den Kopf für die Bühnenshow frei haben.
Das wäre mein Konzept mit dem ich gut klar komme. Andere machen's anders, nehmen evtl. nur eine Tastatur, fahren womöglich viele Sounds aus dem Rechner, was natürlich viel Programmiererei erfordert, ggf. auch mal das eine oder andere mal umschalten, weil eine Tastatur von den Splitpunkten nicht für den ganzen Song reicht.