microbug
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Nachdem es zwar schon in einzelnen Unterforen "Gebasteltes" gibt, dann eher herstellerspezifisch, aber nicht übergreifend, und wir grad im Key-Stammtisch wieder ein solches Thema hatten, starte ich jetzt eingfach mal einen Thread, in dem jeder seine Umbauten und Modifikationen aber auch Eigenbauten vorstellen kann.
Ich mache den Anfang mit dem K&M 18880 nebst Aufsatz 18881. Dieser hat (auf der zweiten und dritten Ebene) vorne so Haltedorne aus zu einem geschlitzen Rohr gebogenen Blech, diese sind 70mm lang und für manche Keyboards zu lang, weil dann im Weg, oder für manche Wenige gar zu kurz, zB bei älteren Novations mit vorne angeschrägter Bodenwanne (Supernova Keyboard, KS-4/5, SL Remote MK1/2).
K&M 18881/82: Dorn zu lang:
Mal wieder drauf gestoßen war ich, als ich einen Roland Juno-X auf die obere Ebene stellen wollte, der ist so gebaut daß die Haltedorne nicht nur beim Spielen im Weg sind, sondern direkt 2 Tasten regelrecht blockieren. Sieht dann so aus:
Ich hatte das mit dem Fantom-06 auch schon, da waren sie aber nur im Weg und haben keine Tasten blockiert (bzw ich hab das durch dazwischenlegen einer Lichtleiste kompensiert):
Lösung: Die Dorne kann man entweder durch Druck von oben (und etwas mit der Zange zusammendrücken) nach unten verschieben (dann stehen sie aber unten über und es besteht Verletzungsgefahr), man kann sie aber auch nach oben rausziehen, mit einer großen Kneifzange am unteren Ende, wo die im Holm sitzen, ansetzen, feste zusammendrücken und dann nach oben raushebeln. Die sind ja extra als gefaltetes Hohlblech gebaut, damit man sie verschieben kann, eben unter zsamdrücken.
Wenn man es variabel haben will, sollte man sie aber auch durch 6mm Gewindeschrauben ersetzen. Da der Holm 30mm dick ist muß die Schraube also mindestens 35mm lang sein, damit sie überhaupt rausschaut.
Zum ersten Ausprobieren hatte ich nur zwei M4x60mm Schrauben da, das wird beim KS-5 dann schon knapp, da müßten es 62-63mm sein. Für den Nord Electro dagegen würden 50-55mm ausreichen. Inzwischen hab ich auch einigermaßen passende M6 Schrauben und eine Gewindestange hier, die noch auf ihren Einsatz warten.
Bei den Gewindeschrauben bekommt man leider nicht überall die passenden Größen, und ab einer gewissen Länge haben die dann auf den ersten Zentimetern kein Gewinde - das paßt, solange es auf den ersten 3cm ist, nicht aber wenn mehr Gewinde fehlt. Da muß man dann oft schon auf Schloßschrauben zurückgreifen, was aber auch bedeutet, daß man die unteren Löcher eckig ausfeilen muß, damit man diese versenken kann und sie auch halten, sonst steht was über, das kann im Zweifel störend sein, daher eigentlich auch eher Senk-als Zylinderkopf und am besten als Inbus, denn da kann man die Schrauben am einfachsten Gegenhalten beim Festziehen (Inbusschlüssel sind ja immer gewinkelt).
So sieht das probeweise mit der M4-Schraube und dem KS-5 aus:
Die endgültige Konstruktion folgt noch.
Man kanns natürlich auch variabel halten, indem man lange Schrauben oder gar Gewindestangen nimmt und diese dann einfach mit 2 Muttern entsprechend so befestigt, daß sie oben in dem gewünschten Maß rausschauen - dann stehen sie allerdings auch unten über - je nach Abstand zum unteren Keyboard kann das wieder stören oder gar Verletzungen geben. Gerade die dafür empfehlenswerten selbstsichernden Muttern tragen schon deutlich auf.
Als Kratzschutz kann man entweder Schrumpfschlauch (wenn feste Installation) oder Ventilgummis für Fahrräder nehmen (wenns sowas noch gibt), alternativ Kunstoffschlauch in entsprechendem Durchmesser aus dem Modellbau oder der Medizin (zB Sauerstoffschlauch für Anschluß an die Gasflasche, je nach Ausführung haben die an den Enden auch so dickere Anschlußstücke die noch besser sind als der reine Schlauch).
K&M 18881/82: Dorn zu kurz:
Der eher seltene Fall, bei dem die Dorne zu kurz sind ist einfacher zu lösen: Ich habe mir damit geholfen, die Gummikappen abzuziehen und um den Vorderteil gekürzte Fischer Langsschaftdübel (S-H-R) draufgesteckt. Damit konnte auch die Supernova II Keyboard sicher gehalten werden und das Ganze ließ sich sehr einfach wieder zurückbauen.
Sieht dann so aus:
Das wars für heute von meiner Seite, weiteres folgt, und ich hoffe auf eine rege Beteiligung!
Ich mache den Anfang mit dem K&M 18880 nebst Aufsatz 18881. Dieser hat (auf der zweiten und dritten Ebene) vorne so Haltedorne aus zu einem geschlitzen Rohr gebogenen Blech, diese sind 70mm lang und für manche Keyboards zu lang, weil dann im Weg, oder für manche Wenige gar zu kurz, zB bei älteren Novations mit vorne angeschrägter Bodenwanne (Supernova Keyboard, KS-4/5, SL Remote MK1/2).
K&M 18881/82: Dorn zu lang:
Mal wieder drauf gestoßen war ich, als ich einen Roland Juno-X auf die obere Ebene stellen wollte, der ist so gebaut daß die Haltedorne nicht nur beim Spielen im Weg sind, sondern direkt 2 Tasten regelrecht blockieren. Sieht dann so aus:
Ich hatte das mit dem Fantom-06 auch schon, da waren sie aber nur im Weg und haben keine Tasten blockiert (bzw ich hab das durch dazwischenlegen einer Lichtleiste kompensiert):
Lösung: Die Dorne kann man entweder durch Druck von oben (und etwas mit der Zange zusammendrücken) nach unten verschieben (dann stehen sie aber unten über und es besteht Verletzungsgefahr), man kann sie aber auch nach oben rausziehen, mit einer großen Kneifzange am unteren Ende, wo die im Holm sitzen, ansetzen, feste zusammendrücken und dann nach oben raushebeln. Die sind ja extra als gefaltetes Hohlblech gebaut, damit man sie verschieben kann, eben unter zsamdrücken.
Wenn man es variabel haben will, sollte man sie aber auch durch 6mm Gewindeschrauben ersetzen. Da der Holm 30mm dick ist muß die Schraube also mindestens 35mm lang sein, damit sie überhaupt rausschaut.
Zum ersten Ausprobieren hatte ich nur zwei M4x60mm Schrauben da, das wird beim KS-5 dann schon knapp, da müßten es 62-63mm sein. Für den Nord Electro dagegen würden 50-55mm ausreichen. Inzwischen hab ich auch einigermaßen passende M6 Schrauben und eine Gewindestange hier, die noch auf ihren Einsatz warten.
Bei den Gewindeschrauben bekommt man leider nicht überall die passenden Größen, und ab einer gewissen Länge haben die dann auf den ersten Zentimetern kein Gewinde - das paßt, solange es auf den ersten 3cm ist, nicht aber wenn mehr Gewinde fehlt. Da muß man dann oft schon auf Schloßschrauben zurückgreifen, was aber auch bedeutet, daß man die unteren Löcher eckig ausfeilen muß, damit man diese versenken kann und sie auch halten, sonst steht was über, das kann im Zweifel störend sein, daher eigentlich auch eher Senk-als Zylinderkopf und am besten als Inbus, denn da kann man die Schrauben am einfachsten Gegenhalten beim Festziehen (Inbusschlüssel sind ja immer gewinkelt).
So sieht das probeweise mit der M4-Schraube und dem KS-5 aus:
Die endgültige Konstruktion folgt noch.
Man kanns natürlich auch variabel halten, indem man lange Schrauben oder gar Gewindestangen nimmt und diese dann einfach mit 2 Muttern entsprechend so befestigt, daß sie oben in dem gewünschten Maß rausschauen - dann stehen sie allerdings auch unten über - je nach Abstand zum unteren Keyboard kann das wieder stören oder gar Verletzungen geben. Gerade die dafür empfehlenswerten selbstsichernden Muttern tragen schon deutlich auf.
Als Kratzschutz kann man entweder Schrumpfschlauch (wenn feste Installation) oder Ventilgummis für Fahrräder nehmen (wenns sowas noch gibt), alternativ Kunstoffschlauch in entsprechendem Durchmesser aus dem Modellbau oder der Medizin (zB Sauerstoffschlauch für Anschluß an die Gasflasche, je nach Ausführung haben die an den Enden auch so dickere Anschlußstücke die noch besser sind als der reine Schlauch).
K&M 18881/82: Dorn zu kurz:
Der eher seltene Fall, bei dem die Dorne zu kurz sind ist einfacher zu lösen: Ich habe mir damit geholfen, die Gummikappen abzuziehen und um den Vorderteil gekürzte Fischer Langsschaftdübel (S-H-R) draufgesteckt. Damit konnte auch die Supernova II Keyboard sicher gehalten werden und das Ganze ließ sich sehr einfach wieder zurückbauen.
Sieht dann so aus:
Das wars für heute von meiner Seite, weiteres folgt, und ich hoffe auf eine rege Beteiligung!
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