Die Suche nach einem JTM 45

Bzgl. TAD-Kit wäre noch zu sagen, dass man ja dort inzwischen einen neuen/anderen Übertrager mitgeben wollte bzw. mitgibt. Inwieweit er besser ist (was wohl der Anlass war, ihn zu tauschen?) als sein Vorgänger, wäre hier mal interessant zu erfahren.

Das Problem an dem "alten" AÜ ist wohl die Impedanz. Das Teil ist eigentlich für einen JMP50 mit EL34 gedacht und den müsste man dann mit KT66 Röhren auf die halbierte Impendanz der Box einstellen, damit das Verhältnis wieder passt. So richtig wissen die das bei TAD aber leider auch nicht.
 
Is deine Suche noch aktuell oder haste jetz einen?
 
... Inzwischen bin ich aber auf einen 2266VM umgestiegen / ausgewichen, von dem man behauptet, dass er im JTM-45 - Modus (Low Dynamic Range) eher weicher, angenehmer und nicht so höhenlastig grätzig klingen würde, wie ein JTM-45. Nachprüfen kann ich's nicht, da kein JTM-45 zur Hand.

Is deine Suche noch aktuell oder haste jetz einen?

Also ich bin inzwischen auf einen JTM45 RI umgestiegen.
 
Doch das ist er auf seine Art und Klasse schon! Ich hatte "nur" das Glück, relativ preisgünstig an einen RI zu kommen und da konnte ich nicht widerstehen...

Zum VM siehe im VM-Userthread.

Zum JTM45 habe ich hier ein klein wenig geschrieben.
 
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Das Einzigste was mich am Marshall RI stört, ist, das er mit 5881 betrieben wird.
KT66 sollten rein.
 
Und dabei hatten die allerersten JTMs von Marshall inkl. dem Prototypen doch sogar 5881er Kolben drin. Ganz wie das Vorbild Bassman. :ugly:
 
Und dabei hatten die allerersten JTMs von Marshall inkl. dem Prototypen doch sogar 5881er Kolben drin. Ganz wie das Vorbild Bassman. :ugly:
Zweifellos richtig, wenn's um Authentizität geht.
Ist mir persönlich aber nicht so wichtig.
 
Also ich bin inzwischen auf einen JTM45 RI umgestiegen.
Ups... meinte eigentlich den Threadersteller mit meiner Frage...

Hab den RI eines Freundes mit meinem Linne verglichen. Der RI klang aber immer "unterkühlt" gegen meinen.
 
Ups... meinte eigentlich den Threadersteller mit meiner Frage...

Hab den RI eines Freundes mit meinem Linne verglichen. Der RI klang aber immer "unterkühlt" gegen meinen.

Japp, vielleicht nur noch kurz zum RI: Er klingt definitiv anders (allerdings mir gefällt es außerordentlich gut). "Unterkühlt" passt. Ich schreibe es mal so: "beängstigend nach Hifi" ;)

Warum Marshall den RI anders baut als damals (Marshall könnte doch eigentlich alles, um ihn mit Trafos und KT66 zumindest älteren JTMs ähnlicher aufzubauen, als es der RI heute ist), darüber vermag ich nur zu spekulieren.
 
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Seit einiger Zeit überlege ich auch, ob ich mir nicht so ein schicken JTM 45 zulegen sollte.
Was mich etwas verwirrt sind die unmengen an Herstellern, Röhrenbestückungen usw. Ist denn der Unterschied zwischen einer KT66, einer EL34 oder wie die auch alle heissen so unterschiedlich (sorry, bin ein kleiner Technik Idiot)
wenn man den Amp hauptsächlich Clean und mit Tretern spielen möchte?

Kann man bei einem gebrauchen Clone oder auch dem von Marshall nachträglich einen Mastervolumen PPIMV einbauen?

Is deine Suche noch aktuell oder haste jetz einen?

auch wenn ich nicht gemeint war.... Interesse besteht, wenn Preis und Gerät vernünftig ist!

Gruß

Philipp
 
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Hi phillo76!

Zufällig hab´ich HEUTE noch Erik Clapton + John Mayall´s Bluesbreakers (die Scheibe war damals so etwas wie die "Geburtsstunde" des Marshall-Sounds!) mit "Hideaway" im Radio gehört!
Toll, dass man sowas zufällig zu hören bekommt - und es war auch wieder toll zu hören!
Was ich aber auch fand, war, dass man so einen Sound nicht nur mit dem RICHTIGEN Amp, den RICHTIGEN Röhren, und dem RICHTIGEN Speaker hinkriegt - von daher finde ich das Aufhebens was um die KT66 gemacht wird ein bisschen übertrieben ;)

cheers - 68.
 
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Es gibt zwei Möglichkeiten:

1) Ich möchte den Sound so ideal wie möglich abbilden. => Der einfachste Weg ist viel Geld für Equipment auszugeben. Funktioniert aber nur wenn man gut spielen kann.

2) Ich möchte Musik machen die den Leuten gefällt. => Ich brauche qualitativ hochwertiges Equipment. Die Marke ist egal. Verstärker zu bauen ist heute keine Kunst mehr. Wenn ich gut spielen kann wird es den Leuten gefallen. Habe noch nie erlebt dass nach dem Gig einer ankam und meinte "Eyyyyyy sorry, geil gespielt aber war zu viel Gain bei dem einen Stück".

(Was ich aber schon erlebt habe: "Eyyyyy, was spielsten du für Röhren in deinem Amp?" - "Eeeeeh, keine Ahnung, der gehört mir nicht ...?" Keiner fragt mal nach der Gitarre ... alle fragen immer nur nach den Bodeneffekten und dem Amp ...)
 
...von daher finde ich das Aufhebens was um die KT66 gemacht wird ein bisschen übertrieben ;)...

Das unterstreiche ich. In den Technikforen, wo wir uns über den JTM45 unterhalten, gibt es zwar durchaus Argumente, die für eine KT66, ihren OT, Bias-Veränderungen im Amp und deren Klangveränderungen sprechen, aber man muss dies im Gesamtkontext sehen, der alles mit einschliesst. Und da genügen m.E. eben nicht nur KT66, ihr OT und einige Bauteileänderungen. Das sind nur ein paar Moasiksteine, die zu einem Gesamtmosaik dazugehören - nur - dass dieses Gesamtmosaik bei Lichte betrachtet, ja eigentlich gar keiner kennt. Da wird spekuliert über die Speaker, über die Trafos, über den genauen Aufbau der Les Paul oder Strat - so what? Wir wissen es gar nicht.

...wenn man den Amp hauptsächlich Clean und mit Tretern spielen möchte?

Kann man bei einem gebrauchen Clone oder auch dem von Marshall nachträglich einen Mastervolumen PPIMV einbauen?..

Dann relativiert sich das ganze ja nochmals und Du machst es so wie ich - holst den Sound aus den Pedalen.

PPIMV kann man problemlos nachrüsten.

... Interesse besteht, wenn Preis und Gerät vernünftig ist...

Hm, wenn ich jetzt nicht ganz flasch liege, dann kenne ich ein Forenmitglied, der seinen Marshall RI abgeben würde... Schreib' mich mal an, dann gebe ich Deine Anfrage weiter.
 
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Das unterstreiche ich. In den Technikforen, wo wir uns über den JTM45 unterhalten, gibt es zwar durchaus Argumente, die für eine KT66, ihren OT, Bias-Veränderungen im Amp und deren Klangveränderungen sprechen, aber man muss dies im Gesamtkontext sehen, der alles mit einschliesst.
Ich habe es woanders geschrieben. Wenn du gut spielst nimmst du das Publikum mit. Wenn da noch einer fragt was du für Endröhren benutzt kannst du den getrost ignorieren. Alle fragen immer nur nach dem Amp "weil der so geil klingt". Nach der Gitarre fragt keiner. Und dass die Gitarre noch "bedient" wird ... ich wäre mit einem Formel 1 Auto auch langsamer als ein Rennfahrer mit einem weniger motorisierten Auto weil ich in den Kurven Zeit verlieren würde weil ich es nicht kann. Genauso ist es halt mit Instrumenten auch. Wenn du nix kannst kannst du nix - egal mit welchem Equipment. :thumb_twiddle::tomatoes:
 
Zustimmung. Das entspricht dem, was ich neulich an anderer Stelle geschrieben habe, als mir wieder einmal nach einem Gig aus dem Publikum "eine geile Gitarre" (ein toller Sound) beschieden wurde.

Womit gespielt?

Über mein Vox Tonelab LE (ok, mit JTM45-Sim :p und passender Cabinet-Sim und allerdings langer langer Suche-und-Finde-den-passenden-Sound-Einstellerei) und unserer Behringer-PA.

Es geht immer auch ohne 57er Les Paul. Das predige ich hier im MB stets und ständig; insbesondere an junge Bandanfänger. Frei nach Jaco Pastorius: "Piss off the amp. It's all in you fingers". :)
 
…auch wenn ich nicht gemeint war.... Interesse besteht, wenn Preis und Gerät vernünftig ist!

Gruß

Philipp
Damit meinte ich den Threadersteller, weil der mehr oder weniger in meiner Nähe beheimatet is un mal einen spielen wollte.
Verkaufen werd ich meinen Linne auf keinen Fall ;) - es sei denn für sooooo viel dass ich nit nein sagen kann…
 
Wobei man schon sagen muss dass guten Handwerkszeug auch ein gutes Ergebnis zur Folge hat - wenn man es denn ausreizen kann. Und das kommt halt nicht so oft vor. Erinnere mich noch an ein Jugendkonzert vor ein paar Jahren. Die Kids (so 12-14, 2 Jahre Gitarrenunterricht) haben Instrumente gespielt die mehr wert waren als alle meine damaligen Gitarren zusammen. Da verzweifelt man. :gruebel::bang::hail:
 
Was ich aber schon erlebt habe: "Eyyyyy, was spielsten du für Röhren in deinem Amp?" - "Eeeeeh, keine Ahnung, der gehört mir nicht ...?" Keiner fragt mal nach der Gitarre ... alle fragen immer nur nach den Bodeneffekten und dem Amp ...

Da hatte ich letztens tatsächlich das Gegenteil und da hat sich nach dem Gig jemand ausschließlich für die Gitarre interessiert. Der Amp und die Treter waren dem komplett egal. Und die Gitarre ist ne einfache schwarze Gibson LP Studio. Also kein Murks, aber auch nichts besonderes...
"Jaja, so n Sound kriegst halt nur mit dem Original" war sein abschließendes Urteil. :D
 
"Jaja, so n Sound kriegst halt nur mit dem Original" war sein abschließendes Urteil

So ähnlich hatte ich es nach einem Gig im November:

Tonfuzzi: "Marshall und ne Gibson, das klingt halt immer"
Ich: "Die LP ist aber ne Schwarz St Helens und auf dem Amp steht zwar Marshall aber da ist 100% Eigenbau drinnen"
Große Augen...
 
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