sound setzt sich nicht durch

Da hilft kein Boosteer oder im Effektweg, weil der 2 Gitarrist auch mehr "reinhaut" wenn er merkt dass der andere lauter ist weil sein Ego das nicht zulässt.

Leider lässt das unsere Gesellschaft immer weniger zu, sich zurückzunehmen... :-(

Obwohl es mal eine gute Charaktereigenschaft war? :gruebel:
 
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Leider lässt das unsere Gesellschaft immer weniger zu, sich zurückzunehmen... :-(

Obwohl es mal eine gute Charaktereigenschaft war?
Für alles was man als Gruppe oder Team macht ist das eine wünschenswerte Eigenschaft. Das wird nur leider oft fälschlicherweise als Schwäche ausgelegt, obwohl man es mit gesundem Selbstvertrauen gar nicht nötig hat, immer im Vordergrund zu stehen.
In einer Band zählt immer die Teamleistung, dazu müssen eben alle an einem Strang ziehen. Wenn es dadurch besser klingt, dass ich mich etwas zurück nehme, dann mache ich das gern.
 
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Die Gitarristen müssen sich gegenseitig "Platz lassen" - das heißt (jetzt zum wasweissichwievielten Mal) NICHT lauter - sondern der 2. Klampfenartist lässt dem anderen "Luft" um sein Solo zu spielen. Da hilft kein Boosteer oder wqs auch immer im Effektweg, weil der 2 Gitarrist auch mehr "reinhaut" wenn er merkt dass der andere lauter ist weil sein Ego das nicht zulässt. DAS und nichts anderes ist des Pudels Kern und muss abgestellt werden.

Ist denn das so schwer? Wenn zu schwer => Üben, Proben - im Notfall mal jemanden dazu holen der ein "Ohr" für so was hat

Du hast natürlich vollkommen recht. Aber du beschreibst natürlich genau
den Unterschied, zwischen Gitarre(n) spielen und Musik machen.
Das Eine muss nicht zwangsläufig in dem Anderen münden, das ist ja die Crux dabei ....

(Ironiemodus an)

Den anderen Platz lassen,
dynamischer spielen,
anderen beim Spielen zuhören,
etwa auch noch Verzerrung reduzieren (gehts noch)
:opa:

wo bleibt da der ganze Spaß bei gniedeln ....... (Ironiemodus aus)


Aber wir philosophieren hier, während der Fragesteller sich ,ob unserer vielen
Vorschläge und Diskussionen, bereits ins vituelle Nirvana verabschiedet hat ....?
:confused:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für alles was man als Gruppe oder Team macht ist das eine wünschenswerte Eigenschaft. Das wird nur leider oft fälschlicherweise als Schwäche ausgelegt, obwohl man es mit gesundem Selbstvertrauen gar nicht nötighat, immer im Vordergrund zu stehen.
In einer Band zählt immer die Teamleistung, dazu müssen eben alle an einem Strang ziehen. Wenn es dadurch besser klingt, dass ich mich etwas zurück nehme, dann mache ich das gern.

Respekt das ist meine Weisheit des Tages und dafür gibts Kekse !! :D
(Leider braucht es dafür aber ein Mindestmaß an Erfahrung ......):opa:

Tante Edit saacht: Kekse jibts doch erst später
(erst 5 andere User bespaßen) :(
 
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(Ironiemodus an)

Den anderen Platz lassen,
dynamischer spielen,
anderen beim Spielen zuhören,
etwa auch noch Verzerrung reduzieren (gehts noch)
:opa:

wo bleibt da der ganze Spaß bei gniedeln ....... (Ironiemodus aus)
Auch wenn du im Ironiemodus schreibst, ich habe oft den Eindruck, dass bei vielen Gitarristen der Spaß erst bei maximaler Verzerrung und maximaler Lautstärke bei maximalem Anschlag aufkommt. Die scheinen sich selbst oft nur so gut wie möglich in szene setzen zu wollen.
Gut klingen tut das selten und solche erinnern mich an eine Fußballmannschaft, die nur mit Vollgas wild durcheinander bolzt, aber kein Tor rein kriegt, weil keiner mal abspielen will.

Ich habe mich über dieses Thema schon mal mit einem befreundeten Fuß- und Handballspieler unterhalten und der meinte, dass es oft Leute gibt, die lieber aus der denkbar schlechtesten Position selbst schießen/werfen, statt an einen Mannschaftskollegen abzuspielen, der deutlich günstiger stehet.

Diese Art von Egoismus gibt es beim Sport, in Bands, bei Onlinespielen bei denen man Teams bildet und eigentlich überall, wo man als Gruppe versucht, ein Ziel zu erreichen.

Interessanterweise leidet immer das Gesamtergebnis, wenn einer nur an sich, seinen Erforg, seinen Spaß und seinen Ruhm denkt. Das scheint sowas wie ein Naturgesetz zu sein.
Der beste Spieler taugt einfach nichts, wenn er kein Teamplayer ist.
(Leider braucht es dafür aber ein Mindestmaß an Erfahrung ......)
Man muss es einmal einsehen und verinnerlichen. Ob man es selbst merkt oder erst gesagt bekommen muss, finde ich weniger wichtig. Erfahrung ist natürlich wichtig, nämlich genau die Erfahrung, dass es am Ende besser wird. Dafür muss man weder besonders lange noch besonders gut spielen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber wir philosophieren hier, während der Fragesteller sich ,ob unserer vielen
Vorschläge und Diskussionen, bereits ins vituelle Nirvana verabschiedet hat ....
Es ist trotzdem ein wichtiges, oft vernachlässigtes Thema, wenn man sich nur mal die vielen Threads anschaut, in denen gefragt wird, was man tun kann, wenn man sich im Bandsound nicht durchsetzten kann.
Da hat man so viele Stellrädchen, an denen man drehen kann, so dass es durchaus sinnvoll erscheint, diese mal für alle zusammen zu fassen, die aus diesem Grund schon an den Kauf weiterer Instrumente, Verstärker oder Boxen denken.
 
So wie ich es verstanden habe (und auch selber schon erlebt...) ist es mit den beiden Gitarren alles soweit in Ordnung, solange Riff-/Akkordbegleitung gespielt wird. Wenn es dann zum Solo Part kommt, steht der aber nicht so vorne, wie zuvor z.B. der Gesang. Das hat IMO wenig mit den Frequenzen zu tun, sondern ist eher eine grundsätzliche Frage, wie die Einzelinstrumente im Mix ausgesteuert sind. Da kann ein kleiner Kick der Sololautstärke den Mix so hinbringen, wie man es am Mischpult auch machen würde. Wer hat bei Proben schon seinen Toni dabei...

mir scheint, ich habe hier die büchse der pandora geöffnet. danke vielmals für das fleissige tippen, aber das problem besteht nur beim solo spiel. ansonsten ist alles tip top.
der o.z. beitrag trifft es genau auf den punkt. hab das mit dem EQ (einschleifen) gestern probiert - tadaa: genau so, wie es sein sollte
 
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Ich glaube dem TE wurde jetzt genug schlechtes Gewissen gemacht und ein Lehrgang verpasst, was Gitarristen alles (angeblich) müssen oder dürfen, in Sound und Zusammenspiel. Dennoch denke ich, für die Art von Musik und das Rig des TE ein leichter Mitten- und Pegelboost die richtige Maßnahme ist, und dass die anderen während der Solos sich halt ein klein wenig bewusster verhalten, sich zurücknehmen ... oder halt auch nicht, wenn das Solo eben auf einer 'over-the-top' Stelle plaziert ist, da hilft dann nur ein Pegelsprung.
EDIT : q.e.d. ;-)
 
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Gut klingen tut das selten und solche erinnern mich an eine Fußballmannschaft, die nur mit Vollgas wild durcheinander bolzt, aber kein Tor rein kriegt, weil keiner mal abspielen will.

Ich habe mich über dieses Thema schon mal mit einem befreundeten Fuß- und Handballspieler unterhalten und der meinte, dass es oft Leute gibt, die lieber aus der denkbar schlechtesten Position selbst schießen/werfen, statt an einen Mannschaftskollegen abzuspielen, der deutlich günstiger stehet.

Ganz genau der Vergleich mit Mannschaftssport ist mir bei dem Thema auch schon
öfter in den Sinn gekommen. Ich hab selber mal in der Jugend Fussball gespielt.
Aber er ist eben nicht 1:1 auf Musik machen übertragbar.

In fast jedem Fussballteam (ausser solchen die nur im Park bolzen) gibt es einen Coach,
eine Respektsperson, die einen Spielstil und Taktik vorzubgeben versucht. Noch
wichtiger ist aber das es beim Sport einen Gegner gibt, gegen den man ankämpfen muss.
Hält man da nicht zusammen, gibts auf den Sack und der Spaßfaktor sinkt rapide ab......

Bandcoaches werden die wenigsten haben und einen Gegner beim Musizieren gibt es im
eigentlichen Sinne nicht. Man ist allein mit sich und seinen eigenen Unzulänglichkeiten.
Da bleibt ne Menge Platz Fehler eher beim Equipment oder woanders anders zu suchen.
 
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Bandcoaches werden die wenigsten haben und einen Gegner beim Musizieren gibt es im
eigentlichen Sinne nicht.
Auch wenn ich Dir in deiner Ausführung ansonsten zustimme, eine Band funktioniert erfahrungsgemäß nicht ohne ein Zugpferd. Das darf ruhig jemand von der Band sein, aber einer muss die Zügel halten, den anderen sagen was gemacht wird, wann, und warum. Im Prinzip coacht er dann.
Und der Gegner ist die Skepsis des Publikums, die man besiegen muss :)
 
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eine Band funktioniert erfahrungsgemäß nicht ohne ein Zugpferd. Das darf ruhig jemand von der Band sein, aber einer muss die Zügel halten, den anderen sagen was gemacht wird, wann, und warum. Im Prinzip coacht er dann.

Klar aber um beim Sportvergleich zu bleiben ein Spielertrainer ist eben nicht genau das
gleiche wie ein Trainer .......

Ein oder mehrere Zugpferde muss es natürlich in jeder Band geben. Aber ein Coach,
dem wirklich was an der Band liegt, der über einen größeren Erfahrungschatz
als die Musiker verfügt und der also von aussen ab und an die Band berät, wäre
ein immenser Vorteil.
 
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Aber ein Coach,
dem wirklich was an der Band liegt, der über einen größeren Erfahrungschatz
als die Musiker verfügt und der also von aussen ab und an die Band berät, wäre
ein immenser Vorteil.
Der berühmte Blick von aussen :great:. Wichtig ist dabei aber auch, dass der gewollt ist und ALLE in der Band bereit sind sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen. Sonst sind wir wieder beim Fussballer der sich toll ins Torout dribbelt, weil er den Ball nicht an den freistehenden Mitspieler vor dem Tor abgibt...
Ich denke es schadet einer Band in keinem Fall, sich mal eine Probe lang wirklich nur mit dem "idealen" Sound im Proberaum zu beschäftigen: also wie stehen die Verstärker, wie sind die Pegel der einzelnen Instrumente etc. Und dabei so leise wie möglich drehen! Die Lautstärke wird dann eh mehr oder weniger vom Schlagzeug vorgegeben. Und gespielt wird dann erst, wenn der Sound für alle passt. Ich denke mit so einer Erfahrung hat man es dann auch leichter, auf der Bühne einen guten Sound zu finden, weil man eben gelernt hat auf das gesamt zu hören.
 
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Hi Leute, ich habe gerade den Thread gelesen. Habt natürlich alle recht mit dem miteinander und der Dynamik usw. Aber ich finde die Idee mit dem Gitarrentauschen nicht schlecht :) Warum? Weil P90 sich im Bandgefüge einfach ziemlich gut durchsetzen. Und weil in der Regel sich die Gitarre mit weniger Gain bei gleicher Lautstärke auch besser durchsetzt. Nur mal so eine blöde Idee, abgesehen von der Dynamik.
 
Zitat aus unserer Band vor ca. dreizehn Jahren:

"Mike, jetzt spiel doch mal etwas dynamischer!"
"Ich spiel doch schon so laut, wie ich kann!"

Ist wirklich so abgelaufen, der Dialog. :-D
 
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Zitat aus unserer Band vor ca. dreizehn Jahren:

"Mike, jetzt spiel doch mal etwas dynamischer!"
"Ich spiel doch schon so laut, wie ich kann!"

Ist wirklich so abgelaufen, der Dialog. :-D
Ersetzte "Mike" durch den Namen unseres Schlagzeugers und genauso hat sich das bei uns abgespielt...
 
Hä? Wie kommst du darauf?[/QUOTE]

Weil die P90 mehr höhere Mitten haben als Humbucker, deshalb sind sie im Mix etwas besser zu hören, da eine Gitarre in dem Frequenzspektrum weniger Konkurrenz hat. Auch typisch bei einer Tele. Die klingt im Vergleich zu einer Paula alleine etwas dünn und schrammelig, ist im Bandgefüge aber besser zu hören. Wenigstens nach meiner Erfahrung und unbedeutenden Meinung.
 
Es gibt auch Humbucker , die weit höher übertragen als ein P90. Die TV Jones Humbucker sind so ein Fall, die klingen teils richtig twangy.
Andere singlecoils als die P90er liefern noch weit mehr Höhen, du hattest ja die Tele bereis als beispiel genannt.
Ich fand nur die Aussage viel zu pauschal, denn es gibt viele Pickups, die eben ein helleres Klangbild liefern.
 
War ja nur eine Anregung in diesem speziellen Fall. Wenn die Jungs mal die Gitarren tauschen und das Problem dann umgekehrt besteht, ist die Frage doch gelöst. Wenn nicht haben sie 5 Min investiert. Mann kann ja nicht jedes mal eine fundierte wissenschaftliche Abhandlung schreiben. Natürlich ist das recht pauschal und nicht differenziert.
 
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so manchem Band-Musiker (leider am vorrangigsten oftmals den Gitarristen) sollte zwangsweise mal ein Wochenend-Workshop zum Thema "Abmischen im Studio" auf´s Auge gedrückt werden. Vielen Gitarristen würde wohl die Kinnlade runterfallen, wenn sie mal hören wie scheiße sich manchmal ein Gitarren-Sound "nackt" anhört, der im Bandkontext absolut perfekt klingt. Stattdessen wird am gefühlt 25. Verstärker, der 10. Gitarre und an der mittlerweile 3 Meter langen Tretmine rumexperimentiert. Natürlich alleine zu Hause oder im Proberaum, um erstmal für sich den "perfekten Sound" rauszufinden, der dann im Bandkontext natürlich zumeist eben nicht mehr pefekt ist....
Auf dieses Phänomen hat wayett23 aber richtigerweise schon hingwiesen.
Auch die neben dem absolut notwendigen "Ohr für den Kontext" wurden ja die meisten anderen wichtigen Kriterien bereits alle erwähnt: Dynamik, Lautstärke, Frequenzverteilung bzw. unterschiedliches Lagenspiel bei zwei Gitarristen etc.
Neben den rein elektrotechnischen Ursachen für mulmig-matschigen Bandsound würde ich ergänzend noch mangelhafte Präzision im Timing erwähnen. Dadurch werden manchmal kleine Sünden in der Frequenzverteilung exponential verstärkt. Na ja, und auf die beiden Binsenweisheiten "Weniger ist manchmal mehr" und "Es müssen nicht immer alle spielen" möchte ich abschließend auch nicht verzichten... :)

Ansonsten toller Thread! Sehr interessant. Klasse :great:
Besonders das Thema "Bandcoach"finde ich sehr überlegenswert. Hätte ja vielleicht sogar mal einen eigenen Thread verdient.
 
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