Marshall JVM 410h/ 1960 A live abnehmen

  • Ersteller juro1971
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Ich würde da gar nicht so drauf rum reiten, wie ist der Sound aus der PA.
Bei uns jedenfalls ist das von Gig zu Gig so unterschiedlich, da hat man fast immer andere Einstellungen. Jede Lokalität hat eine andere Akustik, gibt auch Clubs, wo man machen kann was man will, da geht nichts, gerade solche Kneipen, die noch ne Ecke haben, oder keine Bühne. Spielt auch ne Rolle ob viel oder wenig Leute da sind, oder wo man steht beim hören.
 
Wer nicht hören will, muss zahlen. Habe doch schon weiter oben geschrieben, dass es zwischen den Red Boxen Unterschiede gibt und nun hast du dir die , mMn, schlechteste gekauft. Die Red Box hat im allgemeinen hat einen niedrigen Ausgangspegel und da die Pro passiv ist, ist da der Pegel noch geringer. Die kannst du zum Entbrummen nehmen, aber nicht zur Gitarrenabnahme, dafür ist die Classic die Beste, hatte sie dir aber auch angeboten:D

Ist das nicht wie immer alles reine Geschmackssache. War für mich ein Versuch Wert. Der Klang beim Recording Test gefällt mir nicht, Pegel hat sie genug. Der Live Test steht ja noch aus. Bin mir nicht sicher ob du generell alle passiven nicht gut findest. Dann frage ich mich aber wo all die guten Bewertungen z.b. der Palmer PDI 09 herkommen. Die habe ich ja auch in der Auswahl. Ich habe hierzu ein Gear Video von Blackstone Cherry gefunden, die das wohl live ausschließlich einsetzten ohne Mic Abnahme. War da vor Jahren mal auf nem Konzert und der Sound war echt fett ...
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Wenn der Resonance zu viel Bumms macht, kann man auch einfach den Resonance Kondensator (beim JVM410H der C11 - der sitzt links neben den beiden roten PI Output Koppel Cs in Nähe von V5) von 10n auf 4,7n reduzieren, das gibt dann tendenziell etwas mehr Oberbass/Tiefmitten.

Ansonsten mein Tipp, einfach mal den R72 (Anodenwiderstand von V6b - also der "V1") von 220k auf 150k reduzieren. Damit hat man weniger Kompression und somit auch weniger Matsch.
ne danke, bauen werde ich am Amp sicher nichts
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Du schon mal drüber nachgedacht, ob euer Pult euch den Sound einfach kaputt macht? Ich spiele den JVM ja auch und ich finde den recht pflegeleicht, was Sound/PA angeht. Auch in Verbindung mit den EV-ELX-Tops.

Ich habe die Resonance so auf 10 Uhr, die Presence auf 11 Uhr.

Ich hab jetzt "nur" den 2-Kanaler. Meine Bässe stehen da auf 12 Uhr, Mitten auf 11 Uhr (beim OD-Channel auf 1 Uhr) und Höhen auf 2 Uhr. Klingt an sich sehr gut möchte ich meinen, wobei ich eine getunte Variante des JVM nutze.

Wir haben in der Band vor einigen Wochen unser Pult gewechselt, auf ein Presonus Studiolive. Das hat echt was gebracht an Sound! Amp gleich, gleiche Einstellungen, gleiche PA-Boxen, gleiche Endstufen aber der Sound ist generell in der Band ungleich besser geworden, auch der der Gitarren. Ich will hier bestimmt nicht großkotzig auftreten aber so der Bringer ist euer Pult nicht.... Ich könnte mir vorstellen, dass eine Änderung da euch /dir helfen könnte.

Ja habe ich, irgendwo muss man ja sparen. Generell hast du sicher recht. Die Behringer Woofer sind ok, wir wollten erst die 18er nehmen, aber man muss ja auch mal auf das Gewischt schauen. Ich denke die 15er bringen auch genug Wums. Die EV Boxen sind wirklich einmalig im Preis Leitungsverhältnis. Wir haben die damals noch vor der großen Preiserhöhung gekauft. Schwachpunkt ist hier wirklich das Pult. Wir hatten vorher auch ein Behringer und da haben wir eben wieder eins genommen. Es rauscht aber schon eine wenig und die Klangeingenschaften sind sicherlich nicht so toll wie bei teureren Geräten.

Ich als Musiker finde ja dieses Ding toll: http://de.line6.com/stagescape-m20d/ Ich habe mir dazu ne Menge Videos angesehen. Das ganze finde ich sehr Musiker freundlich. Wir haben das Teil sogar im erweiterten Zugriff bei einem befreundeten Mixer der uns mixt. Wir konnten das aber leider nicht nicht weiter ausprobieren und vor dem nächsten Gig wird das leider auch nichts mehr. Praktisch ist auch, dass man den Mixer auf der Bühne stehen lassen kann und dann per Tablet bedienen kann (können mittlerweile auch andere und billigere Digitalmischpulte), den wo hat man in Kneipen und Clubs nich Platz für einen Mixer. Das Konzept von dem Teil sagt mir jedoch absolut zu, nur der Preis nicht :-(. Wenn unser Mixer nicht da ist, mach ich den Sound eben mit unserem Mixer, so gut es geht.
Wie weiter oben beschrieben, muss ich erst noch einmal die Tops und die Woofer aufeinander abstimmen und dann weiter probieren ...
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Ich würde da gar nicht so drauf rum reiten, wie ist der Sound aus der PA.
Bei uns jedenfalls ist das von Gig zu Gig so unterschiedlich, da hat man fast immer andere Einstellungen. Jede Lokalität hat eine andere Akustik, gibt auch Clubs, wo man machen kann was man will, da geht nichts, gerade solche Kneipen, die noch ne Ecke haben, oder keine Bühne. Spielt auch ne Rolle ob viel oder wenig Leute da sind, oder wo man steht beim hören.

ja sehe ich genauso, dennoch ist der Mixer und die PA generell aber auch ne wesentliche Variable.
 
Zuletzt bearbeitet:
ne danke, bauen werde ich am Amp sicher nichts

"Bauen"? War auch nur ein Vorschlag, falls noch andere mitlesen.

Es ist immer das gleiche Problem "Amp matscht zu sehr im Bass" - da ist das Reduzieren des Werts von R72 eine sehr einfache Lösung. Man kann den besagten Anodenwiderstand auch verkleinern (bis 100k, so wie beim JVM HJS), indem man einen passenden Widerstand parallel drüberlötet oder auch einfach nur mit Krokoklemmen hinklemmt und es sich erstmal anhört. Lässt sich rückstandslos entfernen bei Nichtgefallen.

Aber wenn dir der Amp Sound selbst gefällt - also ohne PA - brauchst du natürlich auch nichts dran ändern.
 
Update:
Ich habe mich gestern dann doch noch mal in unserem Proberaum begeben. So wie oben angekündigt habe ich erst mal die PA anders verkabelt und die Trennfrequenzen anders eingestellt. Sprich Booster am Woofer ist aus, Trennfrequenz so bei 80-100, Kabel zu den Tops in den Trough Ausgang und hier die Trennfrequenz auf 100 Hz eingestellt. Dann habe ich ebenfalls wie oben beschrieben die Mitten mal auf 3 Uhr gestellt und dann die Frequenz angehoben und getestet. Generell kann ich sagen, dass das Ergebnis schon mal sehr viel besser ist sowohl mit den Mikros als auch mit der Redbox Pro. Letztere habe ich zum Anfang getestet und war angenehm überrascht, allerdings hatte ich bei High Gain Sound so einen komischen unnatürlichen Klang, den ich nicht weiter beschreiben kann (als wenn die Erdung oder die Phase nicht stimmt). Nicht gerade vertrauenerweckend, ggf muss ich hier noch mal am Ground Lift Schalter der DI Box schauen. Ich habe da irgendwie aber generell ein komisches Gefühl, wenn das zwischen Amp und Box noch so ein Gerät steckt ....
Anschließend habe ich miit den Mikros weiter gemacht und bin nun eigentlich beim SM 57 stehen geblieben, da es einfach mehr Brillanz im Klang hat. Von der Praktikabilität her ist natürlich das Superlux besser, demnach dann irgendwann doch mal das Sennheiser probieren?!
Das SM 57 steht auf einem Ständer mit rundem Fuß. Hier wird relativ viel Schwingung aufgenommen. Ich hatte ab und zu bei Stille eine stehende Welle. Habe dann die Bässe so zwischen 10 und 11 Uhr eingestellt.Hier muss ich noch mal probieren, ob ein Ständer mit 3 Beinen nicht besser ist. Die Mitten stehen auf 3 Uhr, Frequenz so auf 2 Uhr. Die Höhen zwischen 11 und 12 Uhr, Das SM57 steht auf on Axis direkt im Center. Low Cut Filter ist aktiviert. Gain so auf 10 bis 11 Uhr. Kanalovolumen auf 0 DB und Master ebenfalls auf 0 DB (also ein lauter Test :). Am Amp habe ich gar nichts geändert

Alles in Allem schon viel besser. Ich muss natürlich nun sehen, wie sich alles im Gesamtgefüge anhört. Mal sehen wie es weiter geht. Der Gedanke an eine super einfache Lösung bei akzeptablem Klang über eine DI Box lässt mich nicht los ... Mal gucken, ob ich einen Versuch mit der Palmer PDI 09 starte.

LG Juro
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich glaube du gehörst zur Gattung der ewig Unzufriedenen. Es wurde schon alles mögliche gesagt und geraten. Auch der letzte Versuch von dir, ging in die Hose, dass hätten wir dir auch vorher sagen können. Auch das mit der Palmer DI wird nicht so klingen wie du es möchtest, da es keine " richtige " Gitarrenbox ist, sondern eine Simulation, die mehr oder weniger gut ist ( die beste DI ist nach wie vor die Red Box Classic ), da muss man Abstriche machen. Auf einmal findest du auch das Shure wieder besser, komm ich nicht mehr mit.
Man stellt Sound immer in der Band ein, deshalb macht man auch den Soundcheck, wegen der Lautstärke und vor allem wegen des Sounds.

Mich würde immer noch interessieren, was sagen denn die anderen zu deinem Sound?
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich glaube du gehörst zur Gattung der ewig Unzufriedenen. Es wurde schon alles mögliche gesagt und geraten. Auch der letzte Versuch von dir, ging in die Hose, dass hätten wir dir auch vorher sagen können. Auch das mit der Palmer DI wird nicht so klingen wie du es möchtest, da es keine " richtige " Gitarrenbox ist, sondern eine Simulation, die mehr oder weniger gut ist ( die beste DI ist nach wie vor die Red Box Classic ), da muss man Abstriche machen. Auf einmal findest du auch das Shure wieder besser, komm ich nicht mehr mit.
Man stellt Sound immer in der Band ein, deshalb macht man auch den Soundcheck, wegen der Lautstärke und vor allem wegen des Sounds.

Mich würde immer noch interessieren, was sagen denn die anderen zu deinem Sound?

Ich verstehe hier gar nicht was du meinst, deswegen möchte ich das nicht weiter kommentieren, bitte aber einfach mal genau lesen und verstehen und nicht so viel interpretieren. Vielen Dank!
 
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Ich verstehe hier gar nicht was du meinst, deswegen möchte ich das nicht weiter kommentieren, bitte aber einfach mal genau lesen

ich meine einfach, was sagen denn die Anderen zu deinem " Problem " ?

Ich habe mir auch schon oft einen Sound allein ausgearbeitet, fand ihn toll, bis dann zusammen gespielt wurde und die Anderen sagten, klingt schei....

Das mit den Frequenzen, Booster raus, Hochmitten runter und ob dein Mikro auf nem runden Ständer steht oder nicht, ist doch alles Kacke. Nimm ein Gitarrenfunk, stell dich so ca. 8- 10 Meter vor die Anlage und hör dir an was da kommt, wenn die ganze Band spielt. Noch besser lass es jemand hören, dem du vertraust und der auch Ahnung hat.
Wie schon weiter oben gesagt wurde, was aus der Git. Box kommt, ist nicht gleich dem, was aus der PA kommt, deshalb muss es aber nicht schlechter sein.
 
Das Ganze ist sowieso deutlich komplexer. Selbst mit dem perfekten Mikro an der perfekten Speaker Position ist noch lange nicht gesagt, dass das Ergebnis im Kontext funktioniert. Um überhaupt vergleichbare Ergebisse zu erzielen muss eine FOH PA möglichst linear klingen. Das lässt von Hand eh niemals sauber machen, hierfür sollte die PA grundsätzlich mit einem RTA Mic und einem Terz Band EQ eingerauscht werden.

Zusätzlich hängt der jeweils optimale Gitarrensound zu 80% vom Drumsound ab. Ein bolleriges Drumkit ohne aufwändige Bearbeitung hat so viele Mitten, dass nur ein maximal trötiger Gitarrensound sich überhaupt dagegen durchsetzt. Spielt der Drummer ein perfekt abgestimmtes EDrum würde der gleiche Gitarrensound katastrophal dazu klingen.
 
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Kann aber, und wenn mans dann auch so empfindet, darf man ruhig Hilfe suchen ;)

aber ist denn nicht schon haufenweise Hilfe gekommen? Es geht jetzt schon 4 Seiten lang.

Deshalb würde mich ja interessieren, ob die Anderen das auch so sehen und @tylerhb ist auch der Meinung, allein klingt die Gitarre halt anders.
 
Das lässt von Hand eh niemals sauber machen, hierfür sollte die PA grundsätzlich mit einem RTA Mic und einem Terz Band EQ eingerauscht werden.
Also wenn wir schon das Messequipment auffahren wollen, dann doch bitte die 2-Kanal-FFT und den vollparametrischen EQ, Terzbänder und RTAs sind nicht mehr zeitgemäß ;).
Dann habe ich ebenfalls wie oben beschrieben die Mitten mal auf 3 Uhr gestellt und dann die Frequenz angehoben und getestet. Generell kann ich sagen, dass das Ergebnis schon mal sehr viel besser ist sowohl mit den Mikros als auch mit der Redbox Pro.
Freut mich, dass du Fortschritte erzielen konntest. Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Die Potistellung auf 3 Uhr war nicht als Empfehlung für die endgültige Einstellung gedacht, sondern dafür, dass du die Veränderungen beim Verstellen der Frequenz auch deutlich wahrnimmst.
 
Freut mich, dass du Fortschritte erzielen konntest. Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Die Potistellung auf 3 Uhr war nicht als Empfehlung für die endgültige Einstellung gedacht, sondern dafür, dass du die Veränderungen beim Verstellen der Frequenz auch deutlich wahrnimmst.

Ich bin damit beim Test aber gut gefahren... Natürlich habe ich den Regler hierzu auch ein wenig in andere Richtung bewegt, bin aber wieder darauf zurückgekommen ...
 
Na dann ist doch top!
 
Hi zusammen,

zunächst ein frohes neues Jahr!

Also heute hatten wir probe und ich habe im Bandgefüge getestet. Mittlerweile habe ich mir auch noch eine RedBox Classic geholt. Der Test mit den beiden Red Boxen hat jedoch nicht lange gedauert. Beim letzten mal habe ich ja schon berichtetet , dass bei Verwendung der Red Box so ein komischer Sound aus der Box kam (bei High Gain Sounds) und auch der Sound aus der PA wies diesen Sound auf. Schwierig zu beschreiben, irgendwie so, als wenn ich die Pegel der Geräte nicht angepasst hätte oder so als wenn man beim Einschleifweg von seriell langsam auf parallel schwenkt (bei eingeschliffenem GT10 mit 4 Kabel Methode)... Auch bei der anderen Red Box hat es sich so angehört. Die Red Boxes habe ich so wie man es machen soll zwischen Amp und Box gehangen. Habe mit mehren Kabeln und auch mit beiden Boxen getestet. Der Sound mit der Classic war bei Clean bis Crunch Sounds echt gut bei Sound mit mehr Gain im OD1 und OD2 aber leider nicht zu gebrauchen (muss ich noch mal schauen).
Weiter gemacht habe ich dann mit dem SM 57 und da bin ich nun tatsächlich stehen geblieben. Meine Einstellungen habe ich ja schon beim letzten Mal beschrieben. Hier habe ich nur noch wenig angepasst. Die Position des Mikros an der Box habe ich gekennzeichnet.
Ich denke den Erfolg hat tatsächlich die Änderung an der Verkabelung der PA gebracht, denn auch der Schlagzeugsound ist auch viel besser (sagt auch der Schlagzeuger selber, als ich mal kurz Drums gespielt habe). Auch das Spiel mit den parametrischen Mitten hat seinen Beitrag geleistet. Meinen Gitarren PA Sound finden auch die anderen gut, so dass wir jetzt erst mal so weiter machen.

Vielen Dank noch einmal für die wertvollen Tipps und die anregende Diskussion!

LG

Juro
 
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