Welcher Akustikverstärker für Takamine P3DC?

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Moin zusammen!

Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Verstärker für meine Halbakustik. Habe mein Augenmerk momentan auf Blackstar liegen. Brauche ihn eigentlich nur für zuhause und vielleicht mal ab und zu bei unserer Bandprobe. Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht oder womit kann man nichts verkehrt machen? Wäre noch besser, wenn man darüber auch den Gesang verstärken könnte.

Beste Grüsse

Flo
 
Eigenschaft
 
Was hast du denn genau für eine Gitarre?
Unter halbakustischen Gitarren verstehe ich Hollowbody-Modelle und Jazzgitarren mit magn. PU, die werden nicht unbedingt über Akustikverstärker gespielt.
Du hast mit Blackstar auch eine Marke genannt, die normal gar keine Akustikverstärker macht, außer diese "ID Core Beam" Teile, die für E-, A- Gitarre und Bass entsprechende Voicings an Board haben.
Die sind aber mit 20W für cleane Akustiksignale eher nur für den leisen Band-Einsatz.
 
Hab ne Takamine P3DC Dreadnought
 
OK, dann ändere ich den Titel, das ist keine Halbakustik sondern eine ganz normale akustische Dreadnought.
Das heißt nicht Halbakustik, nur weil eine PU mit drin ist.

Gibt es für das Vorhaben einen Finanzrahmen?
Wenn das Teil nebenbei auch als Klein-Gesangsanlage dienen soll (wie viele Sänger?), dann geht die Überlegung auch in Richtung Aktivboxen.
Art der Band?
Hast du schon ein bisschen hier die Beiträge gescannt?
 
Soll nur für ein Sänger sein. Wenn mit der Band Akustik dann Metal Lieder in Akustikversion. Preislich kein Rahmen. Sollte halt so günstig wie möglich in guter Quali sein.
 
Hallo Flo,

ich erinnere mich an diesen Thread hier. Da war damals eigentlich alles in der Richtung an Möglichkeiten, Vorschlägen usw. drin.
Auch meine Empfehlung des Marshall AS50D, den ich seit Jahren gerne verwende und hier in meinem Review auch ausführlich beschrieben habe.
Er ist gut und günstig und könnte Deine bisherigen Anforderungen gut erfüllen.
 
Ok, den hatte ich aucb schon gesehen. Besten Dank bis hierher.
 
Er ist gut und günstig und könnte Deine bisherigen Anforderungen gut erfüllen.
Ich sag mal jein, zumindest in der Form ab Fabrik.
Ob Gesang über den Marshall AS50 gut gefunden wird ist ja noch Geschmacksache, aber das Ding muss halt dafür hochgestellt werden, Gesang vom Boden kommt nicht gut.
Du hast dein Gerät dafür modifiziert und einen Boxenflansch für einen Ständer eingebaut, schöne Sache, vorausgesetzt jemand bastelt gerne.

Ich würde eher zu einem Roland AC60 raten, den finde ich für Gesang etwas besser und der bringt halt gleich den Flansch für das Boxen-Stativ mit.
Etwas teurer, klar, bedarf dafür aber auch keiner nachträglichen Optimierung.
 
Ich würde eher zu einem Roland AC60 raten
Das unterschreibe ich :)

Ich habe einen seit vielen Jahren in Benutzung - und bin damit sehr zufrieden.
Egal, ob ich ihn mit Ovation, Variax, Jazzgitarre (ES-175) oder über Speaker-Sim mit meinen E-Gitarren über den ME-70 beschicke,
macht er immer eine gute Figur. Und durch seine Phantomspeisung auch bei Gesang bzw. Mikrosignal (Kondensator) sehr gut einsetzbar.
 
Brauche ihn eigentlich nur für zuhause und vielleicht mal ab und zu bei unserer Bandprobe.
Sollte halt so günstig wie möglich in guter Quali sein.
So günstig wie möglich in guter Qualität ist der Marshall.
Ob Gesang über den Marshall AS50 gut gefunden wird ist ja noch Geschmacksache, aber das Ding muss halt dafür hochgestellt werden, Gesang vom Boden kommt nicht gut.
Du hast dein Gerät dafür modifiziert und einen Boxenflansch für einen Ständer eingebaut, schöne Sache
Ja, ich habe ihn hochgestellt, damit ich in der Kapelle von der Empore damit eine ganze Band beschallen kann:
Dafür war das nötig, aber ansonsten reichte bisher immer ein Stuhl oder Tisch für solche Zwecke.
Zuhause steht er bei mir auch höher:
und in der Bandprobe für die "Selbstbeschallung" braucht man nur ein kleines Holzbrett und bissl Gummi um ihn als Monitor auf zu stellen:
...und ob Gesang darüber gut klingt oder nicht, hängt natürlich stark von Mikro und Stimme ab!
Er hat ja auch Phantomspeißung und klingt mit dem AT2010 bisher mit allen Stimmen richtig gut.
Bei einem SM58 fehlt eben die Brillanz und ein mehrbandiger EQ, der die Stimme wieder "auf gut" trimmen könnte.
Da hat der Roland mehr Möglichkeiten, aber eben auch seinen Preis.
Ich kann wie gesagt nur von meinen Erfahrungen sprechen und die sind durchweg gut und genau so, wie in meinem Review geschrieben.
Was rauskommt und wie "gut" es klingt, hängt eben immer davon ab, was man reinschickt. Wenn da nicht zuviel dran gemacht werden muss, ist der Marshall definitiv besser wie sein Ruf hier im Board!

Klar, der Roland, oder die AER sind klanglich toll und haben etwas mehr Möglichkeiten. Aber sie haben ihren Preis!

Rein vom Aussehen her mag ich persönlich den AS50D definitiv lieber ...aber auch das ist Geschmacksache. ;)
 
Klar, der Roland, oder die AER sind klanglich toll und haben etwas mehr Möglichkeiten. Aber sie haben ihren Preis!
Wobei ich da noch unterscheide zwischen gutem Preis und hochpreisig. ;)

Der Roland ist anschlusßtechnisch gut ausgestattet, hat den Boxen-Flansch und diesen Stereo-Chorus etc.
Da bekommst du einen entsprechenden Mehrwert zum AS50D.
Der Roland ist auch nicht so ein schwerer Klopper (9,8 statt 16 kg).

AER mögen gute Amps sein und stehen auch bei den ganzen Gitarrengrößen auf der Bühne, aber die Preise sind so, dass ich sie nicht mehr empfehlen würde, wenn es günstig sein soll.
Schertler wäre neben Roland auch eine gute Alternative, die preislich vor den mMn etwas überteuerten AER kommt.
 
Ja, der Roland hat im Vergleich zusätzlich den Mittenregler und mehr Möglichkeiten beim Chorus, allerdings kann man den Hallanteil nur global für beide Kanäle regeln, da hat wiederum der Marshall die Nase vorn. :gruebel:
Der Roland hat mehr Ausgänge und Stereo, der Marshall nur Mono. :confused:
Und der Roland hat diesen ausklappbaren Schrägsteller, den integrierten Boxenflansch, den Kopfhöreranschluß und das geringere Gewicht. :great:
Aber aktuell 519€ für den Roland sind eben auch mehr wie die 318€ für den Marshall :rolleyes:

Noch eine Frage zum Roland @peter55
Kann man ihn denn auch so wie meinen Marshall sauber und möglichst einfach und standstabil mit ca. 45° als "Monitor" schräg stellen?
Das ist bei mir die häufigste Aufstellungsart.

Wenn es noch günstiger sein sollte gibt es noch den:
Der steht bei @fiddle in der Werkstatt und sein Klang war bei dem kurzen Geigentest auch nicht schlecht.
Seine Ausstattung ist ebenfalls gut, also warum nicht?

Oder ganz kompakt am Mikroständer mit tollen Möglichkeiten:
Review

Wie gesagt, es kommt auf Deine Anforderungen und Deinen Einsatzzweck an @The Kennedy Effect
Wenn es Dir möglich ist, dann geh in ein Musikgeschäft und teste Deine Gitarre und Deinen Gesang mit Deinem Mikro an den verschiedenen Geräten.
 
Noch eine Frage zum Roland
Kann man ihn denn auch so wie meinen Marshall sauber und möglichst einfach und standstabil mit ca. 45° als "Monitor" schräg stellen?
Das ist bei mir die häufigste Aufstellungsart.
Auch das ist beim Roland schon eingebaut:
1319674_800.jpg

Du scheinst ja irgendwie einen Narren an dem Marshall gefressen zu haben, ich weiß nicht, wie oft du die vielen Bilder hier schon gepostet hast. :)
Sicher kein schlechter günstiger Amp, aber du musst auch zur Kenntnis nehmen, dass andere Amps ein bisschen mehr kosten, wenn sie Features haben, die du bei Marshall selber nachrüsten oder was dran basteln musstest.
 
Den Ausklapp-Fuß hab ich doch oben schon erwähnt. Aber 45° gehen damit nicht, höchstens 15°-20°... und das bringt bei kleinen Bühnen wenig (für Monitorbetrieb).
Tja, ich zeig ihn eben gerne :whistle: und ich mag ihn, da er meine Anforderungen erfüllt.
Ich find es eben bissl schade, dass er hier oft vehement negativ gemacht wird. Und soviel besser klingen die anderen eben nicht unbedingt. Vielleicht verkämpfe ich mich deshalb bissl für ihn.
Klar, eigentlich könnt es mir egal sein. ich habe ihn, bin zufrieden und jeder muss selbst schaun, was er kauft und ob er eben das Geld ausgibt oder nicht.
Trotzdem tut es mir bissl weh, wenn hier im Akustikbereich meistens gleich das "günstigere" niedergemacht wird und zu Roland, AER usw. geraten wird und im E-Gitarrenbereich z.B: ein HD500 "nicht autentisch genug" klingt und gleich Helix, Kemper usw. so angepriesen werden, als ob alles darunter "gar nicht anhörbar" wäre.
Jeder macht seine Erfahrungen und die teuren Sachen sind klasse und ein Semi-Profi nimmt eben eher solche Dinge... aber für Einsteiger, oder "das kleine Besteck" o.ä. ist das nicht immer nötig.

Klar sind die Sachen toll, keine Frage! ..aber nicht jeder braucht wirklich dieses letzte Quentchen "toller". Deshalb mache ich mich eben auch für günstigere Lösungen stark.
Soviel zur Erklärung, aber ich bin jetzt ruhig und lass Flo seine Entscheidung selbst treffen.
 
Den Ausklapp-Fuß hab ich doch oben schon erwähnt. Aber 45° gehen damit nicht, höchstens 15°-20°... und das bringt bei kleinen Bühnen wenig (für Monitorbetrieb).
OK, das hab ich überlesen. :redface:
Tja, ich zeig ihn eben gerne :whistle: und ich mag ihn, da er meine Anforderungen erfüllt.
Ich find es eben bissl schade, dass er hier oft vehement negativ gemacht wird. Und soviel besser klingen die anderen eben nicht unbedingt. Vielleicht verkämpfe ich mich deshalb bissl für ihn.
Stimmt nicht ganz, soooo schlecht gemacht wird er nicht.
Mache finden ihn für Gesang nicht so schön, das ist Geschmacksache.
Aber er ist echt ein schwerer Klopper und muss, wie du es gemacht hast, für ein paar Anforderungen angepasst werden.
Und je mach Anforderung und nötiger Anschlusszahl bietet sich auch ein Schertler an.
Das sind eher objektive Nachteile - dafür ist der Marshall billig - klar.

Trotzdem tut es mir bissl weh, wenn hier im Akustikbereich meistens gleich das "günstigere" niedergemacht wird und zu Roland, AER usw. geraten wird und im E-Gitarrenbereich z.B: ein HD500 "nicht autentisch genug" klingt und gleich Helix, Kemper usw. so angepriesen werden, als ob alles darunter "gar nicht anhörbar" wäre.
Jeder macht seine Erfahrungen und die teuren Sachen sind klasse und ein Semi-Profi nimmt eben eher solche Dinge... aber für Einsteiger, oder "das kleine Besteck" o.ä. ist das nicht immer nötig.
Hmm, ich versuche so was eigentlich zu vermeiden, zudem bin ich, wie eben gesagt, auch kein Fan von AER.
Ich leider ehe unter dem Trauma, dass bei einem Ex-Bandkollegen der AER unerträglich gerauscht hat. Versuche aber wegen einem Einzelfall auch nicht die Marke zu bashen. Es hat mir nur gezeigt, dass du da trotz gehobenem Preis auch nicht vor Montagsgeräten sicher bist.
Roland ist eigentlich eine Klasse dazwischen, das würde ich zumindest noch nicht als ganz teuer einstufen. Wie eben gesagt, bekommst du da auch entsprechend Mehrwert - immer vorausgesetzt, es ist für dich einer.


BTT:
@The Kennedy Effect müsste seine Anforderungen auch noch viel genauer angeben, um sagen zu können, dass sich das ein oder andere Gerät lohnt oder nicht.
Wir wissen z.B. nicht, ob die Akustik-Metal-Session mit oder ohne Schlagzeug ist wegen der Leistung.
 
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Habe den Marshall gekauft. Bin super zufrieden damit.
 
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