Stromverbrauch beim Digitalpiano

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Hallo liebe Leute! :hat:

Ich frage mich, ob mein Kawai CA-67 immer die 45 Watt Leistungsaufnahme verbraucht. Es steht schon mal einige Stunden am Tag unbespielt herum, weil ich den Schalter nicht zu oft betätigen will. Zwischendurch setze ich mich immer wieder mal ran und spiele. Bei meinem alten CL-30 ging der Schalter als erstes kaputt. Weiß jemand da draußen, wie es sich genau mit der Stromabnahme verhält?

Ja, ich weiß, mit einem akustischen Flügel hätte ich das Problem nicht. :mad:

Andreas :)
 
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wie es sich genau mit der Stromaufnahme verhält?
Wenn man es genau wissen will, hilft nur ein Stromverbrauchsmessgerät.

http://www.amazon.de/Brennenstuhl-Energiemessgerät-Primera-Line-silber-1506600/dp/B007459MH6/


Das kann auch die momentane Leistung anzeigen.

Grundsätzlich gilt:
Je lauter die eingebauten Lautsprecher eingestellt sind, desto mehr Leistung braucht der eingebaute Verstärker.


Über Kopfhörer wird es am günstigsten.

Ich schätze mal, dass moderne Digitalpianos im stand-by Betrieb (Piano ausgeschaltet mit Stecker in der Steckdose) weniger als 1 Watt Leistung verbrauchen.

Mein Roland FP-30 verbraucht auf mittlerer Lautstärke der eingebauten Lautsprecher ca. 8 Watt.



Wenn du Angst hast, dass der Schalter vom Piano nach häufigem Gebrauch kaputt geht, kannst du das Piano auch über den Fußschalter einer Steckdosenleiste schalten.

http://www.amazon.de/Arendo-Steckdo...om-Steckdose-LED-Statusanzeige/dp/B015Y9UNEE/
 
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Setz doch mal so einen Verbrauchsmesser dazwischen. Du wirst aber glaub ich glücklicher, wenn du das Kawai verkaufst und zum hp 400 wechselt :)
 
Um den mechanischen Schalter nicht betätigen zu müssen, kannst Du doch auch eine Steckdosenleiste mit Schalter verwenden.
 
Ganz ehrlich? Du lässt ein Elektrogerät dauerhaft an (unbeaufsichtigt...?), nur damit der Schalter geschont wird?

Solltest du nicht tun. Wenn ein Gerät dafür nicht gedacht ist, sollte es nicht dauerhaft laufen. Im Zweifel geht dann was anderes eher kaputt (Kondensatoren im Netzteil z.B.), und das kann dann sogar zu einem Kabelbrand / Schwelbrand führen. Das Risiko würde ich nicht eingehen.
 
Ganz ehrlich? Du lässt ein Elektrogerät dauerhaft an (unbeaufsichtigt...?), nur damit der Schalter geschont wird?

Solltest du nicht tun. Wenn ein Gerät dafür nicht gedacht ist, sollte es nicht dauerhaft laufen. Im Zweifel geht dann was anderes eher kaputt (Kondensatoren im Netzteil z.B.), und das kann dann sogar zu einem Kabelbrand / Schwelbrand führen. Das Risiko würde ich nicht eingehen.
Das Netzteil meines ES100 läuft dauerhaft. Der Button am Gerät schaltet nur die Sekundärspannung weg.
 
Wie lange darf man denn ein Digi am Stück nutzen?
Das lässt sich so pauschal schlecht sagen. Es gibt sicher keine bestimmte Zeit, nach der man ausschalten sollte. Allerdings ist so ein Digitalpiano nicht dafür ausgelegt, mehrere Tage am Stück durchzulaufen.
Ein Radiowecker, Kühlschrank oder Videorecorder ist genau dafür gedacht, um mal ein Beispiel zu nennen. Eine Haushaltswaschmaschine nicht, und bei einem Digitalpiano wird als Auslegungskriterium sicherlich auch höchstens eine Nutzung von einigen (wenigen) Stunden am Tag angenommen. Das heißt nicht, dass man nicht auch mal einen ganzen Tag spielen kann - aber Lebensdauer wird sich verkürzen, wenn es 24/7 läuft.

Das Netzteil meines ES100 läuft dauerhaft. Der Button am Gerät schaltet nur die Sekundärspannung weg.
Das mag sein, dann ist das vom Hersteller aber auch so vorgesehen. Trotzdem wird auch da sicher sowas in der Betriebsanleitung stehen wie "Ziehen Sie den Netzstecker, wenn das Gerät längere Zeit nicht benutzt wird". Nicht ganz ohne Grund.
Und: Selbst wenn die Primärwicklung des Trafos ständig am Netz hängt, heißt das nicht, dass das gesamte Netzteil inkl. Stabilisierung etc. durchläuft. Wo der Schalter sitzt, müsste man sich genauer ansehen... Und diese Komponenten werden natürlich auch weniger belastet, wenn die Sekundärseite keinen Strom zieht.

Fakt ist: wenn z.B. irgendwann die Hütte abbrennt, wird jede Versicherung sich quer stellen, wenn sich rausstellt, dass dort ein Digitalpiano monatelang unbeaufsichtigt eingeschaltet war. Man sollte sich überlegen, ob einem das der Schutz eines 5€-Bauteils (Schalter) wert ist...
 
Das mag sein, dann ist das vom Hersteller aber auch so vorgesehen. Trotzdem wird auch da sicher sowas in der Betriebsanleitung stehen wie "Ziehen Sie den Netzstecker, wenn das Gerät längere Zeit nicht benutzt wird". Nicht ganz ohne Grund.
Für den Fall, daß man mal in den Urlaub fährt. Ansonsten wird das Instrument durchgehend genutzt und hängt deshalb auch durchgehend am Netz. Netzteile haben das auch lieber.

Und: Selbst wenn die Primärwicklung des Trafos ständig am Netz hängt, heißt das nicht, dass das gesamte Netzteil inkl. Stabilisierung etc. durchläuft. Wo der Schalter sitzt, müsste man sich genauer ansehen...
Es gibt keinen Schalter, es gibt einen Taster und der sitzt im Digitalpiano mit 12V-Anschluß.

Und diese Komponenten werden natürlich auch weniger belastet, wenn die Sekundärseite keinen Strom zieht.
Ein wenig Strom fließt immer, denn der Taster muß schließlich gescannt werden. Ansonsten weiß das Digi nicht, wann es "einschalten" soll.

Fakt ist: wenn z.B. irgendwann die Hütte abbrennt, wird jede Versicherung sich quer stellen, wenn sich rausstellt, dass dort ein Digitalpiano monatelang unbeaufsichtigt eingeschaltet war.
Unwahrscheinlich, Digitalpianos sind da nicht irgendwie speziell, verglichen mit Radioweckern und DSL-Routern. Wenn da bei einem Konsolengerät großzügig dimensioniert wurde (fest eingebautes Netzteil mit guter Belüftung), ist da weit weniger Brandgefahr als bei einer thermisch auf Kante genähten Fritzbox im heißen Plastikgehäuse.
 
Für den Fall, daß man mal in den Urlaub fährt. Ansonsten wird das Instrument durchgehend genutzt und hängt deshalb auch durchgehend am Netz. Netzteile haben das auch lieber.
Wie gesagt: wenn der Hersteller das so designt, dann hat das alles seinen Sinn. Gegen durchgängig in die Steckdose gesteckt sagt ja auch keiner was. Aber kein DP ist dafür gedacht und ausgelegt, dass es mehrere Wochen und Monate am Stück eingeschaltet ist. Vor allem nicht inklusive der Leistungsverstärker.

Unwahrscheinlich, Digitalpianos sind da nicht irgendwie speziell, verglichen mit Radioweckern und DSL-Routern.
Doch - es gibt Geräte, die sind für den Dauerbetrieb gedacht und andere, die sind das nicht. Wie die Hersteller das im Endeffekt umsetzen, ist eine andere Sache. Die Anforderungen sind aber bei einem Kühlschrank andere als bei einem Waffeleisen (für den Hausgebrauch)...

Wenn da bei einem Konsolengerät großzügig dimensioniert wurde (fest eingebautes Netzteil mit guter Belüftung), ist da weit weniger Brandgefahr als bei einer thermisch auf Kante genähten Fritzbox im heißen Plastikgehäuse.
Das mag richtig sein - aber z.B. bei einem Versicherungsfall ist es ein Unterschied, ob ich mich darauf berufen kann, das Gerät X sei für den Dauerbetrieb gedacht (DSL-Router) oder eben nicht (DP). Die technische Sichtweise ist da eine andere als die juristische.

Um zum Thema zurückzukommen: Ein Digitalpiano dauerhaft eingeschaltet zu lassen, um damit den Schalter zu schonen, ist Unsinn. Dafür reicht es, nicht in jeder kleinen Spielpause den Knopf zu drücken. Das Risiko jedenfalls, dass irgendein anderes Bauteil durch den Dauerbetrieb Schaden nimmt, ist jedenfalls mindestens genauso groß wie dass der Schalter irgendwann nicht mehr will. Wenn so ein Schalter nach 10 Jahren mal aufgibt, ist das ärgerlich - aber isso. Wenn er das bereits nach einem Jahr tut, haut man dem Händler/Hersteller das im Rahmen der Gewährleistung/Garantie um die Ohren. Wenn man, um das zu vermeiden, das Gerät statt dessen 2 Jahre im Dauerbetrieb lässt und danach dann die Endstufe fritte ist, guckt man in die Röhre.
 
Nur zur Info: Das CA67 hat meines Wissens nach eine "Auto-Power-Off"-Funktion. Abschaltung wahlweise nach 30/60/120 Minuten Nicht-Bespielen. Das in Verbindung mit einer Schalter-Steckdose sollte meiner Meinung nach vollkommen ausreichen.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Danke Euch allen für die Antworten. Ich werde dann jetzt wieder regelmäßig schalten. Der Schalter wird ja wohl auch besser sein, als beim CL-30. Außerdem kann ich so auch noch Strom sparen. Aber, dass mein einer Mitteltöner beim Einschalten jedes mal so ein leises "Bubb"-Geräusch macht, finde ich auch komisch. Na ja, man macht sich manchmal Sorgen um Nichts.

Andreas
 

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