Rocksmith 2014 bei Steam Aktion - aber lohnt es sich für Fortgeschrittene?

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Hey Leute,

hab grade bei Steam durch Zufall "Rocksmith 2014" gefunden und es kostet heute nur 7,49€. Ich hatte mir sowieso vorgenommen, noch ein paar Standardsongs zu lernen. Dafür wär mir das Geld es auf jeden Fall wert.

Ein schneller Check hat ergeben, dass die PC Version in der Vergangenheit wohl arge Probleme verursacht hat, aber das ist ja hoffentlich vorbei :-/. Aber lohnt sich die Software überhaupt für fortgeschrittene Spieler oder ist sie so rudimentär, dass man sowieso wieder auf Guitar Pro zurückgreift? Genial wärs natürlich, wenn da auch Solos etc. geübt werden können :).

Gebt mal eure Meinung ab, ihr seid immer so schön ehrlich. Und vielleicht hat der eine oder andere von euch ja auch schon überlegt und schlägt jetzt bei dem Preis zu ^^.

Grüße

PS: Wenn ich richtige sehe, reicht sogar der normale Line-In vom PC für den Anschluss der Gitarre. Audiiointerface geht wahrscheinlich auch?
 
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Hey @Bassyst,
RockSmith am PC funktioniert nur mit einem speziellen Interface, dem "Realtone" Kabel, das normalerweise in der Box mit DVD enthalten ist, wenn man wie ich Old School Software auf Datenträger kauft. Das Kabel bekommst du auch separat für 20€ oder so. Es scheint speziell kodiert oder was weiss ich zu sein, andere USB-Kabel mir SoundInterface funktionieren nicht.
So, jetzt alles subjektiv:
Bin selbst nie so richtig mit Rocksmith warm geworden, allein schon, weil ich meine anderen Interfaces deaktivieren muss, bevor ich RockSmith starten kann. Bis du endlich ans Spielen kommst, dauert es gefühlt ewig, und mich nervt das ständige Verbinden mit den Steam-Server; ich finde das Spiel irgendwie aufdringlich. Auch die Notation (wenn man es so nennen darf) ist eher speziell.
Allerdings gehöre ich wohl auch nicht zur Zielgruppe, ich fand schon 1980 Donkey Kong doof ;-)
Cheers
Peter
 
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Ah ok, das proprietäre Kabel gehört natürlich nicht zum Angebot dazu.

Ja gut, dann hat sich das Thema für mich auch schon wieder erledigt. Danke für die schnelle Antwort :).

PS: Donkey Kong war auch nur ein Notfallflickenteppich ... die Hardware war eigentlich für ein unerfolgreichen Space-Invader Klon konzipiert und wurde quasi zweckentfremdet. Nintendo hat dann schnell versucht, Popeye auf der überflüssigen Hardware als Spiel umzusetzen, konnter sich aber nicht die Markenrechte dafür sichern ... allerdings hatten sie notgedrungen mit der Entwicklung begonnen. Um nun nicht alle Investitionen abzuschreiben, wurde aus Popeye kurzerhand Mario :). So einen Entwicklungsprozess haben heutzutage nichmal wackelig finanzierte Indipendent-Games hinter sich.
 
Das mit dem Kabel stimmt, die Steam Version alleine kannst du gar nicht benutzen!
Schau dir bei Youtube ein paar Videos von der Darstellung der Noten und Chords an. Ich finde sie gelungen.
Du kannst einzelne Passagen loopen und das Tempo beliebig einstellen.
Ist halt alles in ein Spiel verpackt. Mit Guitar Pro und guten Tabs bist du schneller und effizienter.
Die im Spiel hinterlegen Tabs haben alle verlässlich einen guten Qualitätsstandard, das ist bei frei erhältlichen Tabs halt nicht immer so.
Bedenke auch: Rocksmith macht feste Vorgaben, keine Chance, etwas von Original abzuweichen und ein Stück an den eigenen Stil anzupassen.

Mir hat es ein paar Monate Spaß gemacht, inzwischen liegt es nur noch rum. Den aufgerufenen Preis auch mit Kabel ist das Spiel wert. Ob es was für dich ist, musst du selbst einschätzen.
 
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Ich bin ganz angetan von Rocksmith (habe es für die Xbox). Das besondere ist, dass es sich auf dich einstellt. Je nach dem wie gut du bist, bekommst du einfache oder schwerere Parts. Dann wechselt auch in einem Stück. Erst wenn du wirklich gut bist oder mit dem Interface und der Bedienung nicht klar kommst, ist Rocksmith nichts für dich.
Sehr angenehm finde ich auch, dass man neben Gitarre auch Bass oder sogar zu zweit spielen kann ... ein zweites Kabel muss dann natürlich sein.
Das Interface-Kabel an sich ist an und für sich auch noch durchaus brauchbar fürs aufnehmen (Kabel für PC und Xbox sind die gleichen).

Wenn man sich auf das Spiel/Programm einlässt, kann man sein Gitarren und/oder Bassspiel schon ein gutes Stück nach vorne bringen. Die Basics wie richtige Handhaltung, Anschlagtechnik und Co. bei denen normalerweise ein Lehrer auf die Finger haut, kann es natürlich nicht kontrollieren.
Daher ist es imho für blutige Anfänger nur als Ergänzung zum regulären Gitarrenunterricht geeignet. Sobald aber die Technik gefestigt ist, kann man sich voll drauf einlassen. Aber improvisieren ist nicht.

Das Programm bietet neben den Songs außerdem noch ne drumrum.
 
Apropos: Improvisieren geht im sogenannten Sessionmode innerhalb von Rocksmith, nicht über die Stücke, aber mit Bandbegleitung, die sich Deinem Spiel sogar anpasst. Das finde ich ganz cool! Bekomme glatt Lust, das Ding heute abend mal wieder anzuwerfen ;-)
 
Ich finde Rocksmith seinen Preis auch wert. Viele meckern halt in der Art "Bäh, das geht nicht, und hier hätte ich lieber Tabs, und Guitar Pro ist eh besser..." etc., man muss Rocksmith und seinen Ansatz der Darstellung und des Lernens (von extrem vereinfacht hin zum vollen Stück) eben so nehmen wie es ist und einfach spielen. Dann hat es wirklich seine Stärken, einmal beim Stücke lernen, in dem es einen einfach zwingt immer weiter zu spielen, auch wenns nicht sofort gut klappt, aber auch im Session-Mode zum improvisieren und beim ganz freien Spielen.

Am PC kriegt man auch die Latenze gut in den Griff, an einer Konsole kanns -je nach Anschluss an den Fernseher und der Art des Fernsehers- auch ins Unspielbare hinein gehen.
 
...Viele meckern halt in der Art "Bäh, das geht nicht, und hier hätte ich lieber Tabs, und Guitar Pro ist eh besser..." etc., ....
Klingt für mich etwas respektlos gegenüber den Mit-Boardern, die hier Ihre Meinung preisgeben. Wer von denen hat wirklich "Bäh" gesagt? Gibt es für Dich einen Unterschied von Meckern zu "Kritik äußern" oder "andere Meinung haben"? Potentiell ist diese Art von Posting mit Pauschalisierung und Verfälschung geeignet, für schlechte Stimmung zu sorgen. Ich fand's spontan doof. als ich es gelesen habe, egal ob du mich jetzt mit unter die Meckerer rechnest oder nicht.
 
Alter Schwede, langsam nimmts echt überhand mit der Mühe, die man aufwenden muss, um nicht bei jemandem anzuecken...

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Das war eine total allgemeine Aussage von mir, eine Zusammenfassung vieler Aussagen aus dem gesamten Netz, rein aus meinem Gedächtnis und weder auf einen konkreten User noch überhaupt hier auf dieses Board bezogen...

Oder hab ich dich irgendwo genannt?
 
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Bei rocksmith ist es so eine Sache. Wenn man Songs kann, macht es Spaß, auch einzelne parts zu lernen und in loops üben ist ok. Wenn man allerdings Anfänger ist und die Songs auf leicht spielt, werden ja vereinfachte Notationen genommen. Das hat mir nicht gefallen. Außerdem hat das Spiel mir oft Fehler angekreidet, die natürlich nie passiert sind! Ne, ich hatte wirklich lange gebraucht, um das Interface passabel zu konfigurieren. Zum aufnehmen wäre es nichts für mich.
Zwischendurch und zum Spaß auf jeden Fall, ernsthaft als Übung wäre es für mich nichts. Aber für 7,50 auf jeden Fall ausprobieren.
Ich nutze meins nicht mehr. Falls der threadersteller noch liest: du kannst mein Kabel gerne haben. Schick mir eine pn und du kannst es haben.
 
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Man kann bei Steam übrigens auch Spiele, die man unter 2 Stunden gespielt hat (und ich glaub maximal vor 2 Wochen gekauft hat) wieder "zurückgeben". Heißt das Geld wird dann wieder dem Steam-Konto gutgeschrieben. Vielleicht kannst du dir ja irgendwo ein Kabel leihen und es einfach mal ausprobieren. :)
 
Ich bin ganz angetan von Rocksmith (habe es für die Xbox). Das besondere ist, dass es sich auf dich einstellt. Je nach dem wie gut du bist, bekommst du einfache oder schwerere Parts. Dann wechselt auch in einem Stück. Erst wenn du wirklich gut bist oder mit dem Interface und der Bedienung nicht klar kommst, ist Rocksmith nichts für dich.
Sehr angenehm finde ich auch, dass man neben Gitarre auch Bass oder sogar zu zweit spielen kann ... ein zweites Kabel muss dann natürlich sein.
Das Interface-Kabel an sich ist an und für sich auch noch durchaus brauchbar fürs aufnehmen (Kabel für PC und Xbox sind die gleichen).

Wenn man sich auf das Spiel/Programm einlässt, kann man sein Gitarren und/oder Bassspiel schon ein gutes Stück nach vorne bringen. Die Basics wie richtige Handhaltung, Anschlagtechnik und Co. bei denen normalerweise ein Lehrer auf die Finger haut, kann es natürlich nicht kontrollieren.
Daher ist es imho für blutige Anfänger nur als Ergänzung zum regulären Gitarrenunterricht geeignet. Sobald aber die Technik gefestigt ist, kann man sich voll drauf einlassen. Aber improvisieren ist nicht.

Das Programm bietet neben den Songs außerdem noch ne drumrum.


Finde das als Grundaussage dazu ganz fein.

Selbst, wenn man "wirklich gut" ist, aber durchaus faul, wäre das Progrämmchen gar nicht so schlecht. :D
Da kann man dann aber auch andere Dinge machen.
So oder so nämlich.

Weil Rocksmith ein zweischneidiges Schwert ist.

Ich persönlich finde es nämlich gar nicht so schlecht oder verkehrt.
Habe mir ebenfalls das Kabel separat gekauft, da das "Spiel" als solches im absolut krassen Sale auf Steam war.
Also so günstig, dass das Kabel kein Gedankengang war, es zu bestellen oder nicht.
Insofern...

Das Kabel ist nicht schlecht. Punkt.
Im Aufnahmeverfahren, wie von Acrid Audio erwähnt, hätte mir das Teil arg zu viel Latenzpotenzial, aber so, einfach Standalone zum Daddeln mit nem VST Gedöns oder dergleichen ist es dennoch ganz nett am Rechner.

Wermutstropfen ist einfach, dass man schon ne Menge dazukaufen müssen wird.
Genau der Satz in der Form.
An Songs.

Aber ansonsten, nach fast 20 Jahren des Gitarre spielen, macht mir das sehr viel Spaß und hat auch ne Sinnhaftigkeit.
Spiele dort sehr gern einfach Skalen, mit dazu passender (meistens^^) Begleitung des Programms.
Die Möglichkeit gibt es mittlerweile, war wohl nicht anfänglich dabei oder implementiert.

Ich sage nur phrygischer Modus. Da geht was.

Ansonsten wurde hier schon genug gesagt, denke ich.
Man sollte ma nicht verjessen, das dat nur ne Software ist, mit Unterhaltungsabsicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hey Leute,

hab grade bei Steam durch Zufall "Rocksmith 2014" gefunden und es kostet heute nur 7,49€. Ich hatte mir sowieso vorgenommen, noch ein paar Standardsongs zu lernen. Dafür wär mir das Geld es auf jeden Fall wert.

Ein schneller Check hat ergeben, dass die PC Version in der Vergangenheit wohl arge Probleme verursacht hat, aber das ist ja hoffentlich vorbei :-/. Aber lohnt sich die Software überhaupt für fortgeschrittene Spieler oder ist sie so rudimentär, dass man sowieso wieder auf Guitar Pro zurückgreift? Genial wärs natürlich, wenn da auch Solos etc. geübt werden können :).

Gebt mal eure Meinung ab, ihr seid immer so schön ehrlich. Und vielleicht hat der eine oder andere von euch ja auch schon überlegt und schlägt jetzt bei dem Preis zu ^^.

Grüße

PS: Wenn ich richtige sehe, reicht sogar der normale Line-In vom PC für den Anschluss der Gitarre. Audiiointerface geht wahrscheinlich auch?


Und Bassyst:
Für das Geld hätte ich es sofort blutig empfohlen. :)
Warte mal zum nächsten Sale, sofern Du magst und hol es dir dann.

An Guitar Pro wird man nie vorbei kommen, in der Art oder auch sonst wie, denke ich.
Das Lernen ist dort viel, viel einfacher, einfach schon weil ruhiger und viel strukturierter, bei wirklich guter GP Datei.

Audiointerface geht nicht. Hab den Verlauf noch nicht gelesen, sorry wenn es schon jemand erwähnt hat.
Line In ist USB.

Man kann aber, wie schon von mir erwähnt, auch einfach das Kabel einstöpseln und mit ner Software für die Klampfe zum auf dem Rechner vorhanden Musik-Player sonstiger Art spielen. ...wenn man auf die Latenz klar kommt, wohlgemerkt. :D

Würde dir so aber ne absolute Empfehlung aussprechen wollen, was Rocksmith betrifft. Just saying.

Ach und noch was!!!
Man kann und sollte die Ansicht der dortigen "Tabulatur" unbedingt in den Einstellungen umstellen, dass es so ist, wie man es von Guitar Pro und einfach nativ elementar eh kennt.
Das mag man dem Programm gern vorwerfen, da es didaktisch so wie voreingestellt echt null Sinn macht, auf lange Sicht. Das ist schon nen derber Fauxpas...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin eigentlich auch ganz angetan. Ich habe mich noch nicht so tief eingearbeitet, aber es macht immerwieder Spaß.
Die Umstellung der Seiten finde ich nicht notwendig. Da es eh nicht horizontal sondern vertikal scrollt, finde ich die Standardeinstellung sogar als besser. Es ist ein bisschen so, wie dem Gitarrenlehrer auf die Finger zu schauen.

Gruß,
Michael
 
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