Kleiner Zweitröhrenamp zum richtig Aufdrehen

oobboo
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Moin Leute,

momentan spiele ich eine Stratocaster und eine Semiakustik über ein Pedalboard mit diversen Effekten in einen Brunetti Singleman.
Da ich das erste Mal mit meinem Setup richtig glücklich bin, habe ich mir überlegt, dass ich gerne etwas zum Spielen hätte, wenn ich meine Familie auf dem Bauernhof besuche. Das ist recht häufig der Fall und deshalb würde es sich wohl lohnen. Außerdem kann ich da mal richtig aufdrehen.

Als erstes kommt einem da natürlich der Singleman in den Sinn und dann für meine Studentenbude etwas kleineres, allerdings gefällt mir der Amp für das was ich mache auf Zimmerlautstärke so gut, dass ich ihn gerne hier behalten würde.
Mein Budget ist leider begrenzt, ich würde mal sagen bis 400€ gebraucht. Der Rest ist egal, ich nutze dann wahrscheinlich eh nur einen Kanal und ein FX-Loop ist nett, aber kein Muss!

Ins Auge sind mir bis jetzt der Vox AC10 und der H&K Statesman Dual El84 gefallen, wobei letzterer wahrscheinlich die bessere Wahl wäre, oder? Der hat ja mal ganz am Anfang viel mehr gekostet und mittlerweile bekommt man ihn schon für 350€. Wichtig ist übrigens auch, dass es maximal eine 1x12er Kombo wird, ich habe nämlich leider Rückenprobleme.



Wenn das so klingt, dann brauche ich gar nicht weitersuchen. Ich bin mal auf die Leute gespannt, die mit dem Amp Erfahrungen haben und eventuell auch noch andere Vorschläge haben :).

Danke euch!
 
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Hier den vielleicht :
https://m.thomann.de/de/fender_bassbreaker_007_combo.htm?ref=msg_a_1

Gäbe es auch als Top wenn dir dass lieber wäre.

Ja!!! Den habe ich auch, und das ist mit so der beste Amp, der mir in den letzten Jahren über den Weg gelaufen ist, gerade der kleine 007-Geheimagent. Der klingt so mächtig, da muß man oft ein mehrfaches für ausgeben.
Ich würde auch eine günstige Box vor Ort lassen und dann das Topteil mitnehmen.
 
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günstige Box vor Ort lassen und dann das Topteil mitnehmen.

Das würde ich auch machen.

Von den Boxen her kann ich dir eine 1x10 von Subzero empfehlen. Die kosten ca 80€ und sind gut verarbeitet außerdem haben die Clestions drin.
 
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Box vor Ort lassen und Head transportieren klingt auf alle Fälle nach einer sinnvollen Lösung.
Hier findest Du übrigens einen netten kleinen Quertest von in Frage kommenden Amps:
https://www.musiker-board.de/threads/welcher-combo-klingt-für-euch-am-besten.645289/

Natürlich nicht als definitive Auswahl, da alle Amps auf der "volle Pulle"-Einstellung gefahren und Kleinigkeiten wie EQ-Einstellungen Außen vor gelassen wurden - aber er kann vielleicht die Vorauswahl erleichtern. Da ist mir übrigens der Fender Bassbreaker extrem positiv aufgefallen - der erste Impuls war: ran an die Kiste, Gitarre einstöpseln und Lärm machen ... :D Mir persönlich hat auch der Peavey gut gefallen.

Da bist Du natürlich schon im 1x12 oder 2x12-Bereich ... also wären es vielleicht die kleineren Brüder oder wie schon mehrfach eingeworfen die mobile Head- und stationäre Box-Lösung. Allerdings kann auch ein aufgedrehter 5-Watt-Röhren-Amp die Milch im Stall sauer werden lassen - aber eine 12er entwickelt noch mal einen anderen Druck.

Auswahl gibt es jedenfalls in dieser Liga genug - bei dem Budget und der Head-und-Box-Lösung wird es allerdings eng - wenn es aber nicht pressiert kann man mit etwas Geduld schon was passendes abschießen.

x-Riff
 
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Danke für die vielen Ratschläge :)

Eine 1x12er Kombo geht aber voll klar, ich fahre eh mit dem Zug und deshalb müsste auch ein Topteil immer an einem Ort bleiben.

Der Fender Bassbreaker sieht sehr interessant aus, ich frage mich aber trotzdem ob es bei dem Preis nicht besser ist in etwas gebrauchtes zu investieren, wie eben dem Statesman oder dem Peavey Classic!
 
Den Bassbreaker bekommt man für 275 als Topteil, auch hier.
 
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Etwas länger sparen und nach einem gebrauchten Brunetti Metropolitan Ausschau halten
 
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JCA 22H vielleicht + eine gebrauchte 1x12 (Palmer) - damit bleibst du definitiv im Budget!
 
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Wenn du wirklich keinen FX-loop haben musst, und auch keinen integrierten Hall, dann würde ich den Marshall Class5 combo empfehlen. Der geht halt nur laut richtig gut, aber das ist auf einem Hof ja kein Problem. Den gibt's eh nur noch gebraucht, zwischen 320-400 Euro.
 
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Der Fender Bassbreaker sieht sehr interessant aus, ich frage mich aber trotzdem ob es bei dem Preis nicht besser ist in etwas gebrauchtes zu investieren, wie eben dem Statesman oder dem Peavey Classic!

Habe mir den Peavey vor 2 Monaten gebraucht für 400 Taler gekauft und finde, da bekommt man ein sehr schönes Komplettpaket mit zwei super Kanälen, Reverb und Loop.
Hat genug Reserven um auch mal Alarm machen zu können, klingt ehrlich und röhrig, mit geilem Ansprechverhalten.
Gruß, Thomas
 
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Ich verstehe zwar den Gedanken, bin mir aber nicht sicher ob das so klappt. Dein Singleman ist ein richtig guter Amp, den du nun auch gewohnt bist.

Da musst du wirklich einmal testen, ob dir günstigere Lösungen wirklich Spaß machen.
 
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Ich verstehe zwar den Gedanken, bin mir aber nicht sicher ob das so klappt. Dein Singleman ist ein richtig guter Amp, den du nun auch gewohnt bist.

Da musst du wirklich einmal testen, ob dir günstigere Lösungen wirklich Spaß machen.

Das war eigentlich der richtige Post. Der Brunetti klingt top, ich muss den mal laut hören und keinen günstigeren Amp zum Laut machen kaufen. Zumal ich schon langfristig ein Auge auf den Yamaha THR100 geworfen habe. Die Demos überzeugen mich, man kann ihn leise spielen und er ist sehr vielseitig. Vielleicht taucht irgendwann ja mal einer gebraucht auf, dann schnapp ich mir ihn :D.


Natürlich trotzdem danke an alle, die teilgenommen haben :).
 
Ich fand den Vox AC10 von der Dynamik sehr gut aber typisch VOX... er kann nur laut.
 
Habe heute den Vox AC 10 mehrere Stunden abwechselnd mit einem Fender Bassbreaker 15 gespielt. Ich hatte mich eigentlich auf den Fender festgelegt als nächsten Amp. Nach heute würde ich eher den Vox vorziehen. Egal was ich da einstelle, es kommt erste Sahne raus über den gesamten Einstellbereich und er liefert mir den Sound den ich gerne am liebsten hätte. Ich schreibe dies, obwohl ich mir geschworen hatte, nie wieder einen Amp ohne FX Loop zu kaufen. Und der Volume Regler wird bei mir in der Wohnung auch weit unten bleiben müssen obwohl ich korrigierend ergänzen muss, er kann auch leiser aber man muss den Regler sehr feinfühlig einstellen. In dieser Hinsicht ist der Fender flexibler. Soundmäßig ist der AC10 für mich durch seine Ausgewogenheit bei 95 % (100 % wenn er ein FX Loop hätte), der Bassbreaker bei 85 % (Der HT1 im Vergleich dazu bei 75 %). Nur so meine persönliche Einschätzung.

Ich weiß nicht ob dies eine Rolle spielt, der Vox steht schon länger im Proberaum als der Fender und ist mehr gespielt worden. Ich habe bei meinem Blackstar HT1 auch festgestellt, dass meiner jetzt besser klingt als wie am Anfang oder im Vergleich zu einem neuen Modell im Laden. Der Fender steigert sich sicherlich noch.
 
Hallo,

sehr spannend. Habe ein ähnliches Setup, bin aber noch auf der Suche. Da schon alles ganz schön ist, aber halt noch nicht perfekt.

Habe den Blackstar ht5r schöne Zerrsounds, clean eher nur ok. Generell klingt er mir für eine Röhre fast zu technisch. Irgendwie als ob da alles noch mal digital aufbereitet wird, zu unpersönlich. Plus, extrem flexibel in der Soundvielfalt.

Nach einem kurzen Test mit dem Vox NT15H, der auch gut war, aber nichts für mich ging es weiter und ich habe den Bassbreaker 007 Head hekauft, der zwar nicht ganz so flexibel ist, aber mir schon besser gefällt.

Ziel war eigentlich ein Vox AC10 an meine Orange Box (PPC 112) geklemt. Aber gestern habe ich den Bassbreaker 15 h für unter 300€ bekommen, da konnte ich nicht wiederstehen.

Wie ist es beim Vox mit der Lautstärke? Wirklich nur sehr laut für die 10Watt möglich, wie war dies im Vergleich zum Bassbreaker? Von der Dosierbarkeit und dem leisen klang?
 
Der Vox AC10 kann auch ganz leise. Dann muss aber entweder der Gain oder der Volume-Regler fast ganz runter geregelt werden. Dabei ist der leise nutzbare Regelweg naturbedingt sehr klein. Also, voll Gain und gleichzeitig volle Endstufenzerre geht natürlich nicht, logisch. In Verbindung mit dem Volumeregler der Gitarre kann man so auch ganz leise jede Situation in den Griff bekommen. Was ich besonders schön am Vox finde, er gibt auch ganz leise einen vollen Ton von sich, man hat dabei nicht unbedingt das Bedürfnis lauter drehen zu müssen um den Raum zu füllen. Er klingt auch ganz leise "groß", im Gegensatz zu den vielen kleinen Röhrenamps die in diesem Punkt meistens enttäuschen und ein wenig stressen. Auch ist der nutzbare Abstrahlwinkel des Lautsprechers erstklassig.

Der Fender kann die oben erwähnten Punkte nicht besser, außer die Regelbarkeit bei leise. Da sind einfach mehr Möglichkeiten drin. Ich wollte auch zuerst einen Bassbreaker 15 kaufen und habe mich dann doch für den Vox entschieden. Der Sound war für mich ausschlaggebend und auch der Preis zu dem Zeitpunkt. Allerdings, bei 300,- € hätte ich auch nicht gezögert und daher steht der Bassbreaker auch noch auf meine Wunschliste, als Soundvariante eben. Da hast du nix falsch gemacht.

Ich überlege mir, ob ich den Vox so umbaue, dass er zusätzlich als Cabinet für mein HT 1 nutzbar machen ist.
 

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