Martin klingt nach Setup nicht mehr so voluminös bzw. gut

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EnforcerII
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Hallo Leute,

letztes Jahr habe ich mir einen Traum erfüllt. Ich habe mir eine für meinen Geschmack wunderschöne Martin OO-15M gekauft.
Ich war total begeistert von dem charakteristischen voluminösen Klang des Mahagonie-Holzes, trotz OO Body!

Jedenfalls habe ich nach ca. einem halben Jahr festgestellt, dass mir die Saitenlage zu hoch ist. Ich habe Schwierigkeiten beim Barré greifen bekommen.
Also habe ich sie wieder zu dem Musikladen gebracht. Er hat mir neue Saiten drauf gemacht, den Halsstabschlüssel angesetzt und rumgedreht.
Als er fertig war war ich nicht wirklich begeistert. Die Saitenlage schien mir genauso hoch. Naja ich hab gesagt okay das passt und war Gedanklich schon beim nächsten Gitarrenladen, der Gitarrenbauer ist.

Ich hab sie zum besagten zweiten Laden gebracht, ihm alles geschildert und er hat festgestellt, dass der Hals zu gerade war und keine krümmung mehr wirklich vorhanden war.
Er bot mir an schnel den Hals zu korriegen. Allerdings wisse er nicht wie die Bünde sind hinten. Deshalb meinte er, ich solle sie da lassen und er würde sich die Gitarre genauer anschauen.
Ich hab mich für zweiteres entschieden, da ich vertrauen ihn ihm hatte.

Nach ein paar Tagen kam ich zurück und habe sie mir angeschaut. Als ich den Koffer öffnete war ich erstmal begeistert von der dunkleren Farbe des Griffbretts. Er hat Nähmaschinenöl aufgetragen, was das Palisander schön dunkel werden lies.
Als ich sie gespielt habe war ich erstmal von der Saitenlage mega begeistert. Sie war schön niedrig. Nichts schien wirklich zu schnarren. Ich war rundum begeistert. Er hat gemeint, dass er ein paar Bünde hinten nachschleifen musste, da sie anscheinend von Werk aus nicht perfekt abgestimmt/geschliffen waren?? Er meinte, das ist untypisch das eine teure Gitarre wie eine Martin von Werk aus nicht perfekt eingestellt ist. (Aber das hat mich stutzig gemacht, da sie wirklich perfekt war als ich sie gekauft habe). Er hat wie gesagt, irgendwas geschliffen hinten. Keine Ahnung. Er bot mir an die Gitarre ambulant wieder einzustellen, falls doch etwas schnarren sollte. Irgendwie lies er sich viel Zeit für mich und beobachtete wie ich die Gitarre testeste. (Anscheinend hat er wohl doch nicht so gute Arbeit geleistet und wollte schauen ob ich es checke, habe ich aber nicht vor lauter Euphorie.)

Nach einigen Tagen habe ich festgestellt, dass der Sound anders klang. Meine Freundin bestätigte dies unabhängig von mir. Die Gitarre klang jetzt nicht mehr wie eine 1500 Euro Gitarre sondern wie eine 50 Euro Gitarre! (wörtliches Zitat meiner Freundin). Das stimmt wirklich, das Volumen ist zurückgegangen. Mir gefällt die Gitarre überhaupt nicht mehr. Mittlerweile schnarren fast alle Saiten und nur wenn ich sehr leise spiele, klingt die Gitarre einigermassen gut. Aber sobald ich etwas lauter werde, sackt die Klangkurve total ein.

Was kann ich tun?? Ich bin total unzufrieden. Was hat er da geschliffen? Ist sie jetzt kaputt? ruiniert? Bekomme ich sie wieder klanglich 1:1 hin wie damals?
 
Eigenschaft
 
Erstmal ist unser Tongedaechtnis extrem subjektiv und wir sind nicht in der Lage die Qualitaet eines Klanges ueber mehr als ein paar Augenblicke zu beurteilen.
Zweitens haben Saiten einen sehr grossen Einfluss auf den Klang. Wenn der Gitarrenbauer alles richtig gemacht hat, hat er die Saiten herunternehmen muessen und er hat dann wohl eine andere Marke aufgezogen als die, die drauf war. Wechlsele die Saiten und alles ist tatsaechlich okay.
Dritten koennen extreme Aenderungen an der Stegeinlage zu Klangveraenderungen fuehren. Ich mache viele Setups und finde die Unterschiede zwischen verschiedenen Stegeinlagenhoehen im Extrem manchmal leicht hoerbar. Aber so, dass dedr Klang massiv abbaut ... nein.

Ich wuerde einfach die Saiten aufziehen, die vorher drauf waren.

Abgesehen davon sterben Saiten auch. Selbst, wenn da Deine originalen Saiten drauf geblieben sind, das (mehrfache) auf- und entspannen toetet Saiten.

Also wechsele die Saiten.
 
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Das ist mir zu einfach! Eine Martin klingt, punkt! Selbst wenn man da abgenudelte Rundstähle drauflegt, ist das System in sich immer noch klangvoll. Nein, im Ernst, natürlich haben die Saiten einen massiven Einfluss, aber das die ganze Gitte nicht mehr tönt, kann ich nicht nur auf Saiten zurückführen. Ich würde mich da schon fragen, ob der Einsatz von Schleifwerkzeugen vielleicht eher kontraproduktiv war, denn damit verändert man das System definitiv. Ich habe auch eine Martin, wenn mir da jemand mit Werkzeugeinsatz dran rumwerkelt, laufe ich Amok!
 
... und warte darauf, dass die Luft wieder trockener wird... Auch meine besten Instrumente (bzw. gerade die, die sind besonders empfindlich) klingen bei hoher Luftfeuchte schnell topfig.

Ansonsten deckt sich Deine Aussage auch mit der "Gitarristenfolklore", dass eine tiefe Saitenlage meist den Klang etwas verschlechtert. Will ich so nicht als unbedingte Aussage stehen lassen, aber etwas Wahrheit mag dran sein.
 
ich habe zwar nur eine 'Billigmartin', aber die hat sich im Vergleich zum Neukauf durchaus merklich verändert.
Nicht von heute auf morgen, aber nach ein paar Monaten in konstant anderer Umgebung (Luftfeuchte).
Dürfte kein subjektiv-spontanes Empfinden gewesen sein, weil ich versucht habe wieder die 'Originalsaiten' zu bekommen.
War nur nicht klar, welche da aufgezogen waren...
also die gesamte in Frage kommende Martin-Palette durchgespielt :D
Ohne Ergebnis (ich habe auch Aufnahmen aus der Anfangszeit), sie ist halt etwas anders - aber keineswegs schlechter.
Saiten und Klima haben auf jeden Fall einen deutlichen Einfluss...

cheers, Tom
 
Er hat die gleichen Saiten aufgezogen. Würde man die Klangentfaltung simpel als Skizze darstellen, würde der Vorher-/Nachher-Vergleich tonal so ausschauen. (siehe Anhang)

Einen Ton Vergleich habe ich durchaus. Ich habe etliche Sound- und Videoaufnahmen der Gitarre, bevor sie "herunzt" wurde,.
Dadurch weiss ich einfach, wie der Klang war. (Auch wenn der PC es nicht 1:1 wiedergibt).

Das er da tatsächlich rumgeschliffen hat, ich weiss bis heute nicht wo er das gemacht hat, find ich auch scheisse. Was hat das für Auswirkungen?
Kennt ihr im Raum Süddeutschland einen sehr guten Laden wo man die hinbringen kann, und er stellt sie "Martin" gerecht wieder ein?
 

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Irgendwie lies er sich viel Zeit für mich und beobachtete wie ich die Gitarre testeste. (Anscheinend hat er wohl doch nicht so gute Arbeit geleistet und wollte schauen ob ich es checke, habe ich aber nicht vor lauter Euphorie.)
Mal von allem anderen abgesehen - diese Logik überzeugt mich überhaupt nicht. Wenn Deine Unterstellung zuträfe und er gewusst hätte, dass er "nicht so gute Arbeit geleistet" hat, hätte er sich gerade keine Zeit genommen und versucht, Dich so schnell wie möglich loszuwerden.

Wie kommst Du überhaupt darauf, dass er "nicht so gute Arbeit geleistet" hat? Du schreibst ja nichts direkt über den Klang der Gitarre nach der Abholung beim zweiten Gitarrenbauer, nur dass Du "rundum begeistert" warst...

Wer mit ziemlicher Sicherheit keine gute Arbeit geleistet hat, war der erste. So wie Du das darstellst, hat er versucht, die (zu hohe) Saitenlage mit dem Halseinstellstab zu korrigieren (womöglich, ohne die Krümmung zu überprüfen).

Soweit zur Darstellung. Die Gitarre hat ja wohl schon einige Monate hinter sich. Der Hals ist aus Holz, die Bundstäbchen aus Metall - da können kleinere Dinge passieren, je nach (z.B. klimatischen) Bedingungen. Was spricht dagegen zu fragen, warum (und wo - "hinten" ist je nach Blickrichtung woanders...) abgeschliffen wurde?

Zum aktuellen Schnarren: Kann es sein, dass Du beim zweiten Gitarrenbauer anders (=zurückhaltender) gespielt hast als hinterher zu Hause?

Die Gitarre klang jetzt nicht mehr wie eine 1500 Euro Gitarre sondern wie eine 50 Euro Gitarre! Das stimmt wirklich, das Volumen ist zurückgegangen.
Auch dazu eine Nachfrage. Ist das Volumen das einzige bzw. wichtigste Kriterium für den Klang? Das entnehme ich nicht nur aus diesem Satz, sondern auch dem Threadtitel sowie der Aussage, dass die Gitarre weiterhin "einigermaßen gut" klingt, wenn sie "sehr leise" gespielt wird.
 
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Hallo,
durch eine niedrigere Saitenlage können auch die Saiten weniger weit ausschwingen. Ich gehe davon aus, dass das die Ursache für den "schlechteren" Klang ist.
Um die Saitenlage tiefer zu bringen, hat er vermutlich die Stegeinlage etwas abgeschliffen und die hohen Bünde auch etwas, damit's nicht schnarrt. Aber diese Bünde wirst Du bei einer Akustikgitarre normalerweise eh nicht benutzen.
Das Problem sollte von einem guten Gitarrenbauer eigentlich mit einer neuen Stegeinlage und richtiger Einstellung des Halses gelöst werden können.
Aber sei Dir darüber im Klaren, dass durch eine höhere Saitenlage die Gitarre wieder schwerer zu bespielen ist.

Aus welcher Gegend bist du? In München kann ich Dir einen guten Gitarrenbauer empfehlen.
 
Würde man die Klangentfaltung simpel als Skizze darstellen, würde der Vorher-/Nachher-Vergleich tonal so ausschauen.

Flach und laut stehen im Widerspruch. - Viele wichtige Dinge hat saitentsauber eben noch einmal geschrieben.
 
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Irgendwie lies er sich viel Zeit für mich und beobachtete wie ich die Gitarre testeste. (Anscheinend hat er wohl doch nicht so gute Arbeit geleistet und wollte schauen ob ich es checke, habe ich aber nicht vor lauter Euphorie.)

Diese Logik kann ich auch nicht nachvollziehen, bzw. finde das sogar eher eine böswillige Auslegung deinerseits.
 
Die gleichen oder die selben (= den alten Satz)?

Den selben Saitensatz vom 1. Laden, da er noch neu war.

Wie kommst Du überhaupt darauf, dass er "nicht so gute Arbeit geleistet" hat? Du schreibst ja nichts direkt über den Klang der Gitarre nach der Abholung beim zweiten Gitarrenbauer, nur dass Du "rundum begeistert" warst...

Die Gitarre hat nach den Arbeiten den für sich typischen warmen Klang verloren. Davor entfaltete sich ein rundum warmer und durchdringender Klang, jetzt klingt sie einfach abgestumpft und leiser bei gleichem anschlag etc.

Nun, er bot mir an, sofern etwas nicht stimmen sollte oder etwas schnarrt, solle ich doch einfach nochmals kommen, dann richtet er es ambulant. Einem anderen Musikerfreund berichtete ich von der Geschichte. Er selber bestätigte, dass er negatives von dem 2. Laden bereits gehört hat. Dort wurde mal eine Guild hingebracht, die ebenfalls eingestellt werden sollte und sich die Arbeiten an der Gitarre ähnlich schlecht herausgestellt haben. Ich denke einfach, der hat das Ding mal schnell 1 Stunde bevor ich gekommen bin nachgebessert. War auch so als ich angerufen habe um bescheid zu geben, das ich sie am Abend hole meinten sie "oh gut, das sie anrufen. Der Herr XY kümmert sich gerade darum". Die stand davor 5 Tage im Laden.

Auch dazu eine Nachfrage. Ist das Volumen das einzige oder wichtigste Kriterium für den Klang? Das entnehme ich nicht nur aus diesem Satz, sondern auch aus der Aussage, dass die Gitarre weiterhin "einigermaßen gut" klingt, wenn sie "sehr leise" gespielt wird.

siehe oben. Die Gitarre klingt nicht mehr so schön warm und durchdringend bei gleichem Anschlag. Nur wenn sehr leise gespielt wird, klingt sie etwas wärmer aber dennoch sehr stumpf.
 
Na gut...
Aaaalso:
Saiten sind Verbrauchsmaterial. Heute sind sie (gerade die beschichteten) besser (äh: langlebiger) als früher, früher galt mal die Regel, vor jedem Konzert, spätestens alle 2-3 Wochen einen neuen Satz drauf machen. Das Herunternehmen und neu Aufziehen kann man machen, habe ich auch schon gemacht, stresst aber natürlich das Material. (Nylons sind da noch etwas toleranter.) Bist Du direkt vom ersten Händler in den Laden des Gitarrenbauers gegangen? (Das habe ich so verstanden.) Oder lagen dazwischen noch ein paar Tage?


Als er fertig war war ich nicht wirklich begeistert.
=> Hast Du den Klang nach dem Aufziehen der neuen Saiten und der Veränderung der Halsstabspannung noch im Ohr? Hast Du davon eine Vergleichsaufnahme? Oder vergleichst Du den Klang nach dem Gitarrenbauerbesuch mit dem Klang nach dem Kauf?

Weißt Du mit Sicherheit, dass der Händler den selben Daitentyp aufgezogen hat, der im Original auf dem Instrument war?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Er selber bestätigte, dass er negatives von dem 2. Laden bereits gehört hat.

Das kann natürlich nicht ausgeschlossen werden. War es denn ein Gitarrenbauer? Oder jemand, der "nur" solche Arbeiten durchführt?
 
Das ist mir zu einfach! Eine Martin klingt, punkt!
Wirr Deine Rede ist, junger Padawan. Einkaufen viele verschiedene Saiten Du musst. Aufziehen und anhoeren Du musst,n dann wundern Du Dich wirst.

Ganz im Ernst. Geh' los und kaufe Dir einen Satz Martin Retro und erinen Satz Martin Phosphor Bronze und einen Satz Martin 80/20
Dann zieh' die alle mal aufund nehme die Gitarre dann mit einem halbwegs brauchbaren Geraet - etwa ein Zoom H1 - auf. Wenn Du da nicht deutlichste Unterschiede hoerst, dann kann ich Dir trotz Punkt, Doppelpunkt und Semikolon nicht helfen.

Und wenn Du dann die einfachen Martin Saityen so ein paar Wochen gespielt hast (vorausgesetzt, Du spielst auch und haengst die Gitarre nicht nur an die Wand), dann nimm das nochmal auf und Du wirst Dich wundern, wie tot die Gitarre mit den alten Saiten klingt.

Oder andersrum: neben einem (un)faehigen Spieler beeinflusst NICHTS den Klang der Gitarre so sehr, wie die Saite.
 
Das einzige wo ich einen Punkt hinter setzen würde, wäre, dass eine OO Mahagoni Gitarre sowieso nie voluminös klingt. Horch dir mal eine ordentliche Jumbo an oder 12 fret Dread, dann weißt du, was voluminös ist.

Kauf dir einfach einen Saitensatz der Stärke 12 Standard Martin 80/20 Bronze und dann den gleichen Satz der Stärke 13 und probiers damit nochmal.
 
Meine damalige Larrivee D05 war auch beim Gitarrenbauer zum einstellen, mir war die Saitenlage auch zu hoch. Als ich sie abgeholt habe kann ich ich nur sagen klang sie wie der TO sagt weniger voluminös. Ich konnte damit leben da ich Sie überwiegen im Studio und zuhause gebraucht habe aber total anders oder wie eine 50 Euro Klampfe klang sie definitiv nicht.

Meine Meinung: Ich würde deine Martin nochmal von einem andern Gitarrenbauereinstellen lassen und ihm dein Problem schilder und eventuell den Steg wie schon vorgeschlagen wieder erhöhen.
 
Also ich mache meine eigenen Setups. Komplett. Sattelnuten, Stegeinlage, Halskruemmung, Buende - das volle Programm.

Und nicht einmal, ich habe zur Zeit 28 Gitarren, Mandolinen, Bouzoukis, Ukulelen... Und alle sind von mir fuer meine Ansprueche eingerichtet worden. Manche fuer Fingerstyle und Wohnzimmer/Studio, andere fuer Hammerakkorde und Akustik-Gigs bis hin zu Strassenmusik und mitspielen in laermigen Irish Trad Sessions mit Fiddle, Banjo, Tin Whistle, Accordion.... also fuer so die ganze Bandbreite, sondern durchaus mehrfach pro Jahr.

Ja, eine (sehr) flache Stegeinlage veraendert den Klang ein kleines bisschen. Nicht viel. Hoerbar, ja, aber es ist nicht die Welt und wenn man den Lautstaerkeverlust durch die verkuerzte Kathete (respektive den verkuerzten Hebelarm) durch erhoehten Energieeintrag kompensiert, dann ist das auch wieder Latte.
Ja, eine (viel zu) flache Stegeinlage veraendert den Klang mehr, wenn der Saitenwinkel ueber die Stegeinlage nicht mehr stimmt. Dann muss man halt rampen, dann passt das auch wieder.
Aber bei allen meinen Setups - und das sind durchaus mehrere pro Jahr allein fuer mein Geraffel - habe ich noch genau nie eine so gravierende Klangveraenderung wie beschrieben festgestellt.

Wass ich aber bei allen meiner Setups feststelle ist, dass die Saiten das nicht ueberleben. Immerhin entspannt und spannt man die Saiten waehrend eines Setups so im Schnitt 3 bis 4 Mal vollstaendig. Danach sind selbst neue Saiten durch und fertig. Die Wicklungen um den Kerndraht machen das nicht mit. Und der Kerndraht bei der G gibt auch gigantisch nach. Da ist nix mehr.

Und das mit dem Scheppern - genau dafuer stelle ich die Halskruemmung ein. Fuer Hammerakkorde und Irish brauche ich mehr, fuer Fingerpicking brauche ich weniger Kruemmung. Aber die Kruemmung ist auch Latte fuer den Klang, die ist nur dafuer da, dass es nicht scheppert. Und scheppern hoert man deutlich.
 
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Bist Du direkt vom ersten Händler in den Laden des Gitarrenbauers gegangen? (Das habe ich so verstanden.) Oder lagen dazwischen noch ein paar Tage?

Direkt zum nächsten (selbe Tag).
Es waren laut Laden beim Kauf Elixir Saiten drauf. Glaub 12er.
Die waren Göttlich! Als der 1. Laden die Saiten gewechselt hat, hat er die gleichen drauf gemacht. (Kamen mir klanglich total anders vor.)

Weißt Du mit Sicherheit, dass der Händler den selben Daitentyp aufgezogen hat, der im Original auf dem Instrument war?
Hat er jedenfalls gemeint beim Wechsel.

So ich habe zwei Sachen festgestellt, die mir aufgefallen sind, nachdem ich die Gitarre vom 2. Laden (Gitarrenbauer, er hat die Einstellung vorgenommen) abgeholt habe.
Daheim konnte ich diese zwei einkerbungen am Griffbrett sehen. Stammt das vom feilen der Bundstäbchen??
 

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Was lernen wir daraus?

1) Man bespricht mit einem guten Gitarren-Tech VORHER, was gemacht wird und wie. Irgendwelche Griffbrett-Behandlungen beispielsweise ohne Absprache gehen meiner Meinung nach gar nicht. Das ist wie beim Auto - Reparaturauftrag wird erstellt, wenn sich dann noch was ergibt, spricht man telefonisch den neuen Umfang ab.
2) Neue Saiten, dann sehen wir weiter.
3) Man lernt mit der Zeit, was man will und zahlt bis dahin Lehrgeld. Auch beim Setup etc.
4) Man trägt ein TEURES Instrument zu einem PROFI, der sich nachweislich auch durch guten Ruf dadurch auszeichnet, es auch zu können.
5) Unser Sound-Gedächtnis ist wirklich schlecht. Nochmal in Ruhe spielen und hören.
6) Neue Saiten.
7) Siehe Punkt 2, dann 6.
 

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