E-Drums für zuhause verstärken

Herr Stiller
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Hallo zusammen,

ich würde gerne meine e-drums ohne kopfhörer spielen...
Mein set steht jedoch in einem anderen raum wie mein anderes equipment.
(relevant sind: iMac (nicht mobil) Interface, Studiomonitore (M-Audio BX8) das ganze recording zeugs eben Gitarren-amps und auch meine Hifi-Anlage)

Da ich seit ich die Monitore habe über diese auch musik höre, könnte ich mit der Hifi-Anlage und Boxen am ehesten umziehen.. würde das gehen/klingen?
Oder sollte ich ab und an die aktiv-monitore hin und her tragen?

Eine 8ohm 1x12er gitarren box mit topteil habe ich noch im gleichen raum stehen...aber das geht ja nisch.

Was würdet ihr tun? "Einfach" ne e-drum box kaufen, oder geht die hifi anlage zur not?

danke für eure hilfe,
Philipp
 
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Hallo,
Eine 8ohm 1x12er gitarren box mit topteil habe ich noch im gleichen raum stehen...aber das geht ja nisch.
Ja, das sehe ich auch so :igitt: :D
Hifi-Anlage und Boxen
Auf jeden Fall einen Versuch wert. Die Sounds Deines E-Drums sind ja dafür gemacht, einfach schon mal gut zu klingen (also erst mal keine weitere Bearbeitung nötig). Von daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass es an einer normalen Anlage ganz gut rüberkommt - ausser die Bassdrum: das wird entsprechend dünn sein (ist natürlich auch eine Frage Deiner Anlage insb. der Boxen ;)).
Wirklich gefällt mir mein Roland TD6 aber nur über Kopfhörer oder einer kleinen PA mit zwei 15"+1" Speakern, das ist dann einfach "körperlicher" :)
Da müssen aber auch die Nachbarn mitspielen.
Grüße
Markus
 
Hallo Phillip,
ich würde erstmal deine Anlage ausprobieren. Wenn du mit der BD zufrieden bist (und deine Nacharn auch ..-) würde ich das auch so verwenden. Bei mir war mir zuwenig rums und ggf. kann ich dir als Monitor noch dem Kustom KDA200 empfehlen. Hier musst du aber schauen, ob er nicht schon wieder zu laut ist. Die BD hat hier ganz gut Druck - ist jedoch mono.
VG
 
Hallo,

Wirklich gefällt mir mein Roland TD6 aber nur über Kopfhörer oder einer kleinen PA mit zwei 15"+1" Speakern, das ist dann einfach "körperlicher" :)

Markus

was meinst du mit "kleiner PA" ? Boxen über ein Mischpult? ne oda? (nur um das klarzustellen für mich^^) Welche Speaker hast du? Die 15"+1" ?
Meine Hifi anlage sollte eigentlich genug wumms haben im Bassbereich, habe 2 boxen und die haben ne bassmembran die ungf. 12" groß ist... Auf jeden fall mehr wumms als die Monitorboxen ;)
Aber den klang der monitore ist besser, ehrlicher. sie klingen nicht dünn, haben aber auch nicht dieses übertriebene bassige wie bei vielen hifi boxen.. obwohl der marantz PM7003 im vergleich zu
anderen hifi verstärkern die bässe schön definiert und auch nicht überkompensiert... bei pioneer oder ähnlichen amps hab ich das erlebt. aber kann man auch nicht vergleichen...

Danke für Eure Hilfe!
 
Ich wär, gestattet mir die Bitte, in eurem Bunde gern der ... OK, ich kann kaum bis drei zählen und an den drums schon gleich gar, aber das Thema interessiert mich und dessderweechn (wie der Frange sachd) hätt ich da gern mit-gemischt und -verstärkt. Ich hab mir nämlich ein Roland e-set gekauft, weil ich nach Umzug keinen Zugriff mehr auf das Set meines Sohnes hatte, aber inzwischen gewohnt war meinen Frust an der Schießbude abzureagieren und die neuen Nachbarn aber nicht a-set-kompatibel waren. Nun bin ich nochmal umgezogen und kann mir immer noch keinen allzu heftigen Lärm leisten, aber ich bastel grad wieder ne Band zusammen und das erfordert, dass die Andern auch was hören. Als Fetischist in Sachen Qualität möchte ich aber auch, dass das e-set verstärkt wie ein richtiges Schlagzeug klingt, nicht wie Waschkartons. Hier nun mein Problem: Die bislang einzige Box über die ich den Eindruck hatte es wär so, war aus der Serie 4Pro-irgendwas von RCF und da hört finanziell der Spaß auf. Die Art 310 z.B. hatte diese Qualität aber definitiv nicht. wobei ich Qualität an einem eher natürlich Klang festmache, ich steh nicht auf Disco-Bässe und schrille Höhen.

Ist das ein Luxusproblem oder kann mir hierzu jemand weiterhelfen, der kein Psychiater ist?
 
... solltest du dich mit der Frage vielleicht eher in den PA bereich begeben.

Meine bisherigen Versuche über PA-Verkäufer bzw. -Berater herauszufinden, womit das Teil nach Schlagzeug klingt, sind eher in die Hose gegangen. Rein von den technischen Werten her können die üblichen Verkaufsschlager-Boxen (wie z.B. die Art 310) das ganze Klangspektrum ab und doch war es bei den meisten genau so, dass das e-set dann eben wie eine Sammlung von Waschmitteltonnen klang - die Bässe wummerten und die Becken nur schrill rüberkamen und dazwischen fehlte Alles, was ein echtes Set ausmacht. Es ist aber fast unmöglich - und gerade in einem größeren Laden der aus mehreren Stockwerken/Bereichen besteht, ein e-Set und die zu testenden Boxen räumlich zusammenzubringen. Daher dachte ich mir, dass die Nutzer von e-sets - und gerade die, die auch nach außen verstärken - da eher was wissen.
 
Hallo,
tatsächlich kann ich wenig dazu beitragen. Die bei mir vorhandene kleine PA hat für mich auf Anhieb prima funktioniert.

Und wie oben geschrieben sind daran zwei Speaker mit je 15" + Hochtöner. Wenn unten rum noch ein schöner 18" Sub dazu käme, wäre das natürlich noch mal ein Bereicherung. Für zuhause geht es aber auch gut ohne Sub.
Im Proberaum hatte ich das Roland an einer PA mit 2 12" Speakern und einem 15" Sub. Damit hat mir immer der richtige Wumms gefehlt (war auch zu leise insgesamt :rolleyes:)

Der Vergleich hinkt zwar, aber wenn ich aus der Perspektive "Bühnenlivesound" auf ein Setup mit E-Drum blicke, meine ich immer, unter 15" hat es zu wenig Druck untenrum (kommt natürlich auch auf Deinen Sound und Musikstil an) und ist mein ganz persönlicher Geschmack.

Andererseits: Dein E-Drum hat ja auch einen EQ und Dein Mischpult sicher auch. Hier wäre, wie eigentlich immer, eine Anpassung an den Bandkontext richtig und nötig.

Grüße
Markus

PS: Komisch, ich könnte schwören, dass ich einen weiteren Beitrag hier gepostet hatte, in dem ich noch mal etwas differenzierter auf den Eingangspost eingegangen bin.
 
Hm, also Bestandsaufnahme: Bislang habbich mit dem Teil nur über Kopfhörer gespielt, welcher aber ziemlich gut ist und den "natürlichen Klang" angeblich nur leicht verändert. der Kopfhörer ist von Ultrasonic und wurde mir seitens des Ladens wärmstens empfohlen. Sein Klangbild gefällt mir tatsächlich gut und ich versuche krampfhaft, dem mit einer Verstärkeranlange möglichst nahe zu kommen. Die Richtung in die ich will ist die, dass die unterschiedlichen Spektren des Sets möglichst rüberkommen, ohne dass ich da am EQ rumfeilen muss, da mir der Sound über Kopfhörer ja gefällt, wie er ist. Es geht auch nicht um einen möglichst wuchtigen "Live-Sound"; die Art 310 war von der Lautstärke her mehr als ausreichend - auch ohne Sub. Ich nutze gern die ganz unterschiedlichen Instrumente die im Set zur Verfügung stehen und gebe u.a. oft Percussion auf die Rims, nutze manchmal aber auch die Tom-Rims als solche, z.B. wenn die Obertöne gut rüberkommen, als Soundeffekt. Was mich am wenigsten interessiert sind die House- und Hip-Hop-Sounds bzw. die meisten elektonischen Schlagzeugsounds, wobei ein paar schon ganz witzig sind - z.B. 1984 welcher gut nach Spliff klingt. Da ich mir das Teil zudem gekauft habe, weil es die Möglichkeit bietet, die Lautstärke beim Proben zu reduzieren, wäre mir sehr daran gelegen, wenn die Verstärkung einen guten Sound auch bei moderater Lautstärke schon rüberbringt und nicht erst wenn es brachial wird (mein leichter Hörschaden kommt ja vor allem vom lauten Proben der frühen Jahre - ein Keller, ein Drumset, zwei Gitarren, Bass, Keyboard und Geschrei und Keiner will nachgeben). Wenn es dumm läuft spar ich noch ein Weilchen und kauf mir die 4Pro-Dingsda, aber evtl. geht es eben auch günstiger und doch gut. Die 4Pro die ich erfolgreich getestet habe, hatte übrigens auch nur einen 12Zöller, war also wohl die 2031. Da gibt es sogar noch eine 1031 mit 10Zöller, das dürfte dann aber doch zu flach werden. In einschlägigen Foren der Hifi-Freaks schneiden die neueren RCF im Vergleich zu älteren schlechter ab, wobei ich dazu eben keinerlei Erfahrung habe. Mit dem dort omnipräsenten Jobsti (Fa. Jobst Audio) hab ich mal Kontakt aufgenommen. Der is aber auch ne Ecke weg und ich muss mal schauen, wann ich da hinkäme und was ich mitnehmen muss, um zu einem Urteil zu kommen.

Fragen über Fragen
 
Hallo,
Sein Klangbild gefällt mir tatsächlich gut und ich versuche krampfhaft, dem mit einer Verstärkeranlange möglichst nahe zu kommen.
Hier scheint mir, liegt der Hund begraben :)
Den Sound, den Du über die Kopfhörer hast, wirst Du mit keiner PA bekommen. Das liegt an der Natur der Sache.
Um das zu verdeutlichen brauchst Du nur mal einen Song Deiner Lieblingsband über Deine Hifi-Anlage zu hören und dann über Kopfhörer. Und die sind dann gemastert !!!
Wenn Du dem Sound des Kopfhörers am nächsten kommen willst, kämen eher Studiomonitore statt PA-Lautsprecher in Frage.
Die müssten dann allerdings recht nahe zu Dir stehen und Du mit den beiden Monitoren ein gleichseitige Dreieck bilden.
Für eine Bandprobe ist das allerdings eher nichts.
ABER:
Warum geht ihr nicht einfach zu InEar-Monitoring beim Proben über?
Wenn ich lese, dass Dein Gehör eh schon gelitten hat, würde ich umso mehr sorgsam mit mir umgehen.
Meist sind es eher die Drummer, die InEars und E-Drums blöd finden - das scheint bei Dir ja gar nicht der Fall zu sein. Von daher ... was spricht dagegen?
Was für InEar spricht:
- Lautstärke und persönlicher Mix kann ganz individuell geregelt werden
- Proben im Wohnzimmer, wann immer Lust und Laune da ist.
- Ein viel präziseres Hören und damit auch Spielen (ganz besonders Euer Sänger/in wird glücklich werden)
- Schont die Ohren und das Verhältnis zu den Nachbarn
- Sound wie von CD
- Preis (je nach Ansprüchen) deutlich unter einer PA
Grüße
Markus
 
Meine bisherigen Versuche über PA-Verkäufer bzw. -Berater herauszufinden, womit das Teil nach Schlagzeug klingt, sind eher in die Hose gegangen.

Hast du denen das denn auch so gesagt ?
Wenn man denen sagt soll nach Schlagzeug klingen haben die evtl ganz andere Vorstellungen als du.
Da du ja doch recht konkrete Soundvorstellungen hast würde ich damit mal in den PA-Bereich hier im Musiker board gehen.
Die Leute die sich da rumtreiben haben in der Regel schon mehrere Boxen gehört und können da Vorschläge machen.


Warum geht ihr nicht einfach zu InEar-Monitoring beim Proben über?

Da ist dann aber wirklich nix mehr Bässen...
 
Hallo,
Da ist dann aber wirklich nix mehr Bässen...
Das kommt sehr auf die InEars an ;)
Selbst die ganz günstigen Shure 215 sind da nicht schlecht. Geht es dann zu den 315 oder höher, wird richtig gut. Ein Kopfhörer ginge natürlich auch.
Grüße
Markus
 
Das kommt sehr auf die InEars an ;)
Selbst die ganz günstigen Shure 215 sind da nicht schlecht. Geht es dann zu den 315 oder höher, wird richtig gut.

Ich hab die Shure 425, also schon 2wege, trotzdem macht im Bassbereich jeder mittelmäßige Kopfhörer ne bessere figur.
Liegt einfach an der Bauart, ein kopfhörer hat eben mehr "Volumen" ( und damit ist nicht die lautstärke gemeint ) als die kleinen Stöpsel.
Dadurch klingts eben voller / voluminöser, zumindest die in Ears die ich bis jetzt gehört haben klingen alle eher nach altem Telefonlautsprecher, also ziemlich mittenlastig.
 
Naja, ich hab ja nicht nur ziemlich (für mich) klare Vorstellungen, ich bin auch kürzlich von Unter- nach Tauber-Franken gezogen und somit näher ans Schwabenländle, da lernt man das Sparen. Ich will deswegen in Richtung PA und nicht InEar, weil ich natürlich auchmal auf ner Party zum Besten geben möchte, was wir bis dahin (hoffentlich) so fleißig geprobt haben und da kann ich die Gäste nicht auch noch verstöpseln. Nein ernsthaft, wenn mich Scheidung und Umzug nicht schon um mehr als die halbe Existenz gebracht hätten, dann hätt ich mir einfach die 4Pro-Dinger gekauft und gut is. Die waren ja schjon nach meinem Geschmack. Aber herrje, da kostet eine um die 900 und als PA brauchst du mindestens zwei.

Ich hab noch einen 8 in 4 in 2 Mischer von Tascam aus den 80ern, der würde vermutlich reichen, um die Gerätschaften (e-drums, Mikrofone, evtl. Gitarre und oder Bass bzw. Keyboard) den aktiven Boxen oder alternativ einer Endstufe zuzuleiten. Sollöten wir mehr über die PA machen wollen, kann man ja immer noch einen größeren oder zusätzlichen Mixer einmarkten. Aktuell hab ich halt nur alte Gerätschaften und das e-drumset. Die anderen haben passende Kleinverstärker für ihre Insstrumente, aber keiner hat soviel Kohle, dass er auf gut Glück fett investieren kann. Daher muß ich erstmal Selbstfindung betreiben. bevor es weitergeht. Die sollte aber demnächst abgeschlossen sein, damit wir auch sinnvoll üben können. Momentan hab ich nur einen schwachbrüstigen Monitor, der lautstärketechnisch total untergeht.
 
Ich schau mich laufend um - im Laden und auf dem Gebrauchtmarkt. Aber ohne das Klangerlebnis selbst zu testen kann ich hier nicht einfach was kaufen, nur weil fast jeder der was verkauft beteuert, dass es DIE SUPER BOXEN sind (was von den Werten her und in Hinblick auf Alles Mögliche sonst ja auch stimmen mag, aber der Klang ist halt subjektiv und daher geht es nur mit testen. Am Besten wäre es eh, wenn ich die Dinger daheim testen könnte - also unter realen Einsatzbedingungen. Das scheitert aber bei den Privatverkäufern meist an der weiten Entfernung, wenn es nicht generell auf Ablehnung stößt. Die meisten bieten an, ich kann zu ihnen kommen. Daher wäge ich im Moment auch ab, was ich für ein aussagekräftiges Klangbild bräuchte. Grundsätzlich kann ich ja was einspielen und auf Stick speichern oder ich nehm den Kopf und z.B. die Snare und das Ridebecken mit, um vor Ort etwas Betrieb zu simulieren. Die Zeit werde ich mir wohl nehmen müssen.
 

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