Oma braucht neue Lieder für zweireihige Diatonische Handharmonika, Hohner Erica

Meloni
Meloni
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.11.16
Registriert
02.11.16
Beiträge
2
Kekse
1
Hallo,

bin leider nicht musikalisch aber mein Oma schon, bin also im Auftrag im Internet unterwegs :D.

Wer kann mir sagen woher ich noch weitere Notenhefte oder Lieder zum Download in diesem Stil für die zweireihige Diatonische Handharmonika finden kann?

Sie hat leider nur das eine Heft und es wird ihr langsam langweilig immer die selben Lieder zu spielen nach 3 Jahren (als Kind hatte Sie auch genau in der selben Form das spielen gelernt) und sie moechte nicht noch eine andere Schreibweise lernen muessen in ihrem Alter, das mit den Nummern beherscht sie schon ganz gut.

IMG_8968.JPG
IMG_8965.JPG
IMG_8963.JPG
IMG_8961.JPG


Vielen Dank! :)
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

das ist nicht schwierig,denn es existieren sehr,sehr viele Seiten:
z.Bsp. kann ich diese hier empfehlen:
http://www.ggms.nl/index.html
Deine Oma spielt eine C-F Erica.
Im Menü oben gehst Du auf "Bladmuziek" und kannst dann aussuchen,Titel und Downloadformat,und sie dann ausdrucken.
Leider in holländisch,aber kannst ja übersetzen lassen.
Auch gute Erklärung und Vids für Anfänger.
Ich hoffe,Du hast dann selber Spaß auch zu lernen...:)
hier noch eine gute Seite:
http://wtower.de/lied/index.htm

mit Gruß bluesy
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielen Dank bluesy und folky Tom :)

Die Treewind links funktionieren hier leider nicht und bei den anderen Sheets bin ich mir nicht sicher ob meine Oma damit umgehen kann, ich glaube Sie mochte diese Nummerierungen wie im Bild der altdeutschen Polka zu sehen ist und auch diese Zeichen drueber die sagen ob man das Instrument ziehen oder druecken muss (wenn ich das richtig verstanden habe?). Gibt es vielleicht noch Lieder in genau dieser Schreibweise wie bei der altdeutschen Polka irgendwo oder war das nur spezifisch auf dieses heft Volksstuemliche Schule? Wenn nein wie schwer waere es das andere System zu erlernen?
 
Die Treewind links funktionieren hier leider nicht
Dann versuch's mal so:
https://treewind.co.uk/melnet/

Zur Notation: da hat schon jeder sein eigenes System. International gebräuchlich (v.a. Frankreich, Niederlande, Italien) ist aber, was auf bluesys links zu finden ist.

Bei der altdeutschen Polka ist Balg auf oder zu - also ziehen oder drücken - mit Häkchen notiert. Beispiel: über der ersten Note ist eine 7 mit "Dach". 7 heißt 7. Taste auf der äußeren Reihe, das "Dach" steht für drücken und gilt bis zum nächsten Häkchen (hier nächster Takt, ziehen).
Eine Zahl im Kreis bedeutet, auf der inneren Reihe zu spielen.
Die Zahlen unter den Notenzeilen geben an, mit welchem Bässe mit der linken Hand zu drücken sind.

Wenn ich mir jetzt als Beispiel mal von der holländischen Seite http://www.ggms.nl/Clubmodel.html das Mosellied anschaue:
Das ist wesentlich übersichtlicher.
Statt den Häkchen gibt es je eine Zeile für Drücken (D) und eine für Ziehen (T).
Die Nummern geben nach wie vor an, welcher Knopf zu drücken ist.
Die Reihe wird nicht mehr mit eingekreisten Zahlen gekennzeichnet, sondern mit anschließendem Apostroph (') - z. B. 3' heißt innere Reihe, ohne Apostroph - z. B. 3 - heißt äußere Reihe.
Die Bässe stehen allerdings mit Buchstaben notiert darunter, das muss die Oma als leicht fortgeschrittene Spielerin jetzt selber schaffen. Einfach probieren! Was gut klingt ist richtig, was schräg klingt ist falsch. (Man könnte vielleicht selbst eine Übersetzungstabelle schreiben. Wenn du und die Oma das mal ausprobiert - frag nochmal nach, hier bekommst du sicher weitere Hilfe.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hallo Meloni,

leider wirst Du kaum noch irgend etwas in der Schreibweise der Kanter-Schule finden, da es eben „Kanter-Spezifisch“ ist. Ich weiß leider von keinem zweiten Heft von ihm für die zweireihige diatonische Handharmonika, Wiener Modell.

Selber spiele ich auch sehr gerne meine Erica. Für mich war es von Anfang an wichtig, gleich zu lernen, nach Noten zu spielen, damit ich nicht in diese Abhängigkeit von einem einzigen System gerate. Ich habe nun auch nicht nach Knopf-Nummern gelernt. Das verwirrte mich nur.

Es geht mir genauso, wie Deiner Großmutter: mein Lernheft ist durchgearbeitet und es gibt nur noch einfache Noten zum weiter spielen. Es ist nun mal so, daß die zweireihige Handharmonika schon eine lange Zeit aus der Mode gekommen ist, und man keine ausgearbeiteten Stücke mehr findet. Damit meine ich, von einem Profi ausgearbeitete Stücke, der eben Baß und Mehrstimmigkeit in der Melodieseite so setzen kann, dass es harmonisch und gleichzeitig nicht langweilig oder überfrachtet wirkt. Genau das mag ich ja auch an den Stücken von Hermann Schittenhelm so gerne, von dem mein Lernheft ist. Die sind so schön aufgebaut und nie langweilig. Ich verstehe gut, daß die vielen Internet-Seiten mit den einstimmigen Noten nicht so viel nutzen.

Langer Rede kurzer Sinn:

es hilft nichts, man muß aus dem, was im Internet angeboten wird, das Beste machen. Und mit Deiner Hilfe kann Deine Großmutter sicher noch eine Menge an Literatur für sich entdecken. Knopfnummern für die Diskantseite sind ja fast immer neben den Noten mit angegeben. Für die Baß-Begleitung muß man halt einmal die Nummern aus dem Bild, das ja vorne in dem Kanterheft abgebildet ist, in das Notenbild eintragen. Zur Hilfe im Anhang ein PDF-Bild mit der Knopfbelegung der C/F-Erica im Nummernsystem von Gustav Kanter.


Hier mal drei schöne Stücke von den holländischen Seiten:

http://www.trekzakpagina.nl/pdf/Polka_Piquee.pdf

mit Unterstrich ist Balg zudrücken, Knopf-Nummern mit Sternchen sind in der F-Reihe zu greifen:
http://www.ggms.nl/CF/Sjoukje/Berendans 1e en 2e stem.pdf
http://www.ggms.nl/CF/Sjoukje/Auf der Alm 1.pdf



Man muß sich einfach auf die unterschiedlichen Systeme einlassen und dann das Stück, das man spielen möchte für sich selber in eine eigene Form bringen.

Viele Grüße
Moricasso



PS.: die Treewind Links funktionieren bei mir auch nicht.

Nachtrag, hänge mal noch zwei PDF-Dateien an, vielleicht kann Deine Großmutter ja was damit anfangen. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Nur wichtig, da die Balgrichtung durch die Notenfarbe definiert ist, muß man es farbig ausdrucken! Titel: "Nehmt Abschied Brüder, ungewiss..."
 

Anhänge

  • Kanter Knopfbelegung im Bass.pdf
    151 KB · Aufrufe: 566
  • Auld_Lang_Syne_Zum_Abschied_Brueder_ungewiss_ ABC-Import unbearbeitet.pdf
    15 KB · Aufrufe: 379
  • Auld lang seyn in F-Dur mit Knopfnummern und bunten Doppelnoten Korrektur.pdf
    27,2 KB · Aufrufe: 444
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Problem ist, daß in Deutschland das "Handharmonika" spielen spätestens in den 1950ern aus der Mode kam, wärenddessen es ab den 1970ern mit der Folkbewegung in Westeuropa (Grundsätzlich Westrheinisch: Benelux, Frankreich, Italien, GB) - die es so in Deutschland eigentlich nie so gab - zu einer neuen Hochblüte kam.

Tabulaturen nach dem CADB System: mit Druck = P (pousser) und Zug = T (tiré) markiert
http://diato.org/exptab2.htm

Noten: http://diato.org/tablat.htm

Westeuropäisches in gedruckter Form gibt es hier: http://www.diatonie.de/shop/folk-noten-lehrbuch.html

Einfache Anfängermelodien (um in diese Art Tabulatur reinzukommen)
http://diato.org/tablat/tab65.gif (nur 4 Knöpfe, 2 Reihen)
http://diato.org/tablat/tab255.pdf (Auch nur 4 Knöpfe, 1 Reihe)

Für C/F muß man ein bißchen was ändern bei den Bässen: Eine Quint tiefer:
A-->D, G-->C usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es ist nun mal so, daß die zweireihige Handharmonika schon eine lange Zeit aus der Mode gekommen ist, und man keine ausgearbeiteten Stücke mehr findet. Damit meine ich, von einem Profi ausgearbeitete Stücke, der eben Baß und Mehrstimmigkeit in der Melodieseite so setzen kann, dass es harmonisch und gleichzeitig nicht langweilig oder überfrachtet wirkt. Genau das mag ich ja auch an den Stücken von Hermann Schittenhelm so gerne, von dem mein Lernheft ist. Die sind so schön aufgebaut und nie langweilig. Ich verstehe gut, daß die vielen Internet-Seiten mit den einstimmigen Noten nicht so viel nutzen.

Ich spiele gerade deshalb mal gerne auch mit der Handharmonika,weil ich mit solchen Erläuterungen, wie Drücken,Ziehen,Zahlen,Reihen,verschiedene Farben,Zeichen ecetera,und dann noch in vielen Sprachen mit zugehörigen Kürtzeln,eigentlich nichts am Hut haben möchte.
Mir reichen da völlig die Noten aus,mit denen ich gut umgehen kann.Das Wichtigste ist doch das HÖREN,dann merke ich schon,ob Drücken oder Ziehen angebracht ist.
Alles Andere lernt man in kleinen Schritten allmählich dazu,und dadurch habe ich immer noch Freude an den "aus der Mode" gekommenen Harmonikas.
Aus diesem Grunde ist mir die einreihige,10 -knöpfige auch am Liebsten.
Obwohl ich die Erica auch schon einige Jahre spiele,benutzte ich sie immer noch für mich wie eine Kombination aus 2 Einreihern,und erst jetzt beginne ich ab und an über die Reihe hinweg Töne zu finden.
Dann wird es aber wieder komplizierter mit gleichzeitig 2 Tonleitern im Kopf...,so ist jedenfalls mein Empfinden.;)
Ich glaube aber schon,wenn jemand mit Noten noch keine Erfahrung gemacht hat,und er sich ganz und gar auf sein Gehör verlassen muss,dann ist die Ziehharmonika ein ideales Instrument zum unbeschwerten Musizieren ,jedenfalls für sich allein....:D

mit Gruß bluesy
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Gerde auch entdeckt,eine DVD von Yann Dour:
http://www.diatonie.de/shop/dvd.html

Vielleicht hat diese schon jemand hier im Forum probiert?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Meloni,

mir fallen spontan zwei Möglichkeiten ein:
- Öffentliche Bibliotheken haben oft auch Notensammlungen, hier könnte man nach alten Noten des beschriebenen Systems suchen.
- Zweite Möglichkeit wäre die Suche in Antiquariaten, die oft auch alte Noten im Angebot haben - diese Antiquariate gibt es auch online (z.B. abe-books).

Gruß, Jochen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Öffentliche Bibliotheken haben oft auch Notensammlungen, hier könnte man nach alten Noten des beschriebenen Systems suchen.

oft werden leider solche alten Lehrbücher,weil eben aus der Mode, dann im Büchertröde der Büchereil regelmäßig angeboten.
Doch man könnte versuchen durch auswärtigen Bücherei-Leihverkehr an dieses Lehrbuch zu kommen,was nur geringfügig mehr Leihgebühr kostet.

mit Gruß bluesy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zur Notation: da hat schon jeder sein eigenes System. International gebräuchlich (v.a. Frankreich, Niederlande, Italien) ist aber, was auf bluesys links zu finden ist.

Bei der altdeutschen Polka ist Balg auf oder zu - also ziehen oder drücken - mit Häkchen notiert. Beispiel: über der ersten Note ist eine 7 mit "Dach". 7 heißt 7. Taste auf der äußeren Reihe, das "Dach" steht für drücken und gilt bis zum nächsten Häkchen (hier nächster Takt, ziehen).
Eine Zahl im Kreis bedeutet, auf der inneren Reihe zu spielen.
Die Zahlen unter den Notenzeilen geben an, mit welchem Bässe mit der linken Hand zu drücken sind.

Ich habe heute zufällig bei Youtube zwei lehrreiche Videos entdeckt,die genau dieses Zahlensystem von dem Lehrbuch deiner Oma gut und sehr anschaulich vorführen:
Sie sind bestimmt auch für viele andere Anfänger hier im Forum sehenswert bzw. hörenswert.
Daran sehe ich mein Gefühl auch bestätigt,das sich wieder mehr Akkordeonspieler für das diatonische Akkordeon interessieren:

und hier noch für die Clubspieler:


mit Gruß bluesy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Niederlande (so auch Frankreich, Italien, GB, Irland, Norwegen, Schweden, Finnland, Belgien)
haben eine ungebrochene Spieltradition am diatonischen Akkordeon - nur in Deutschland riß diese nach dem 2. WK ab.
z.b. in Norwegen gibts sicher keinen "Nachwuchsmangel"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Meloni,
ich möchte diesen sehr wichtigen Hinweis von M.A.Knapp noch etwas ausführlicher erklären, da genau dieses Thema für mich am Anfang nicht so einfach zu verstehen war.

Für C/F muß man ein bißchen was ändern bei den Bässen: Eine Quint tiefer:
A-->D, G-->C usw.

Die C-Dur-Tonleiter: c, d, e, f, g, a, h, c .

Eine "Quint" tiefer sind 5 Töne tiefer, man zählt also vom "a" aus 5 Töne rückwärts und landet bei "d":
z.B. statt dem angegebenen A-Bassknopf muß auf der C/F-Erica der D-Bassknopf gespielt werden. Das gilt für den Fall, daß die Tabulatur für ein G/C-Instrument geschrieben wurde.

Und hier kommt das Gute an den diatonischen Harmonikas:
Der Knopf für den D-Grundbass befindet sich bei der C/F-Erica genau an der gleichen Stelle wo sich bei dem G/C-Instrument der Knopf für den A-Grundbass befindet. Das heißt nur die Namen in dem Notenblatt sind anders, bekommen aber die gleichen Knopfnummern. Auf beiden Instrumenten ist das der Bass-Knopf mit der Nummer: 7. Und damit ist es die gleiche Knopfposition.:D

Zum Beispiel:
- wenn eine Tabulatur für ein G/C-Instrument geschrieben wurde, wird bei Balgrichtung Zug der dort angegebenen G-Grundbass mit dem Bassknopf, der die Knopfnr. 3 trägt, gespielt. Auf der C/F-Erica wird auch der Bassknopf Nr. 3 gespielt, ist dann aber ein C-Grundbass.
- wenn eine Tabulatur für ein G/C-Instrument geschrieben wurde, wird bei Balgrichtung Zug der dort angegebenen C-Grundbass mit dem Bassknopf, der die Knopfnr. 1 trägt, gespielt. Auf der C/F-Erica wird auch der Bassknopf Nr. 1 gespielt, ist dann aber ein F-Grundbass.

Zur besseren Übersicht, eine Tabelle, um die Nummern des G.-Kanter-Systems für die Bassknöpfe, in die Notenblätter mit den Tabulaturen nach dem CADB-System für die G/C- bzw. die D/G-Instrumente zu übertragen:



^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

G/C-Notenblätter-Tabulaturen:

auf Druck:
C = Nr. 1 -> F
G = Nr. 3 -> C
F = Nr. 5 -> B
E = Nr. 7 -> A

auf Zug:
G = Nr. 1 -> C
D = Nr. 3 -> G
F = Nr. 5 -> B
A = Nr. 7 -> D

______________________________________________________________________________
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^


D/G-Notenblätter-Tabulaturen:


auf Druck:
G = Nr. 1 -> F
D = Nr. 3 -> C
C = Nr. 5 -> B
H = Nr. 7 -> A

auf Zug:
D = Nr. 1 -> C
A = Nr. 3 -> G
C = Nr. 5 -> B
E = Nr. 7 -> D

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Die Nummern 3 und 1 geben gleichzeitig auch die Grundstimmung des Instrumentes an:
3/1 - C/F - G/C - D/G.

Ich habe nur die Grundbässe aufgeschrieben und es mir jetzt gespart, noch die zugehörigen Akkorde aufzuschreiben, damit die Tabelle übersichtlicher bleibt.
Die Bass-Knopfnummern gelten nur für das G.-KANTER-SYSTEM!
Bei dem System das Bluesy in den Videos vorgestellt hat, sind die Nummern 1 und 3 umgetauscht. Das System in den Videos ist, soweit ich das bis jetzt sehen konnte, weiter verbreitet.

Bei Fragen, einfach noch mal melden.

Gruß Moricasso

Nachtrag: das ganze gilt nur, wenn man eben die Noten im Diskant auch nur nach den Knopfnummern spielt und nicht nach den absoluten Tonhöhen!

Diesen Link habe ich gerade noch entdeckt:
http://www.ggms.nl/toetsenschemas/bassen layout gc cf en ad.pdf
da bedeutet duwen=drücken und trekken=ziehen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gott, was bin ich froh, dass ich nie nach Tabulatur gespielt habe. Als ich anfing, diatonische Instrumente zu spielen war mein erster Eindruck, mich mit Tabulaturen zu beschäftigen wäre unnötiger Aufwand. Besser gleich nach Noten lernen. Man muss halt ggf. transponieren. Mit Notensatzprogrammen ist das ja kein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Tom,

was bin ich froh, dass ich nie nach Tabulatur gespielt habe.
findest Du es zu kompliziert erklärt? Ich habe mich wirklich sehr bemüht, es so einfach, wie möglich zu schreiben.


Mit Notensatzprogrammen ist das ja kein Problem.

für uns soweit nicht, aber für Melonis Großmutter wohl nicht so einfach zu händeln.

Ich mag ja mein MuseScore sehr. Besonders, da ich mit dem Plug In von @Be-3 -Torsten alle Noten so schön bunt darstellen kann. Außerdem kann ich alles in Großdruck und im Querformat ausdrucken, das schont die Augen und verringert massiv die Anzahl der Fehler beim Spielen. Ganz nach dem Motto, was ich leicht lesen kann, kann ich auch leichter spielen. Mit MuseScore wird alles ganz einfach und ohne Fehler rauf und runter transponiert und man spart sich diese Knopfnummern-Geschichte. Aber ohne so ein Programm, ist man mit Knopfnummern schon besser bedient.
Natürlich wäre es noch schöner, ich hätte einfach noch eine Erica für G/C und noch eine Erica für D/G und noch eine für A/D........
Das Träumen hört hier nie auf. Habe auch schon an diese elektronische, diatonische Roland-Harmonika gedacht. Soweit ich das sehen kann, wird sie aber schon gar nicht mehr hergestellt. Da hätte man eine Harmonika für alle Tonarten, nur ein Knopfdruck und es kann weiter gehen. Fein, fein.
Und wirklich weiter kommt man bei manchen Stücken weder mit dem Transponieren noch mit dem Knopfnummernsystem. Manche Stücke sind eben in G-Dur oder D-Dur geschrieben und hören sich in F- bzw. C-Dur einfach nicht richtig gut an. Das beste Beispiel sind hier die "7 Sterne und Mond" aus dem Ratespiel. Das wird in F-Dur einfach nur quietschig.



Was auch noch eine wichtige Quelle für Noten für mich ist, sind die Mundharmonika-Tabs für die diatonischen Mundharmonikas im Netz. Wenn ich irgendwie Notenunterstützung brauche, kann ich die gut verwenden. Für die Club-Modelle kann man sogar die Kanzellen-Nummern 1:1 übernehmen, für die Erica muß man die KanzellenNummern minus 1 rechnen und hat dann die richtigen Knopfnummern. Heute habe ich wieder aus einem Buch für die diatonische Mundharmonika gespielt. Kann ich nur empfehlen. Da gibt es wahrscheinlich auch einige in den Büchereien.
Leider hören die Knöpfe bei Kanzelle 3 auf, für Kanzelle 2 und 1 haben wir auf der Erica keine vergleichbaren Knöpfe mehr. Und sowas wie Überblasen und Benden geht wohl auch nicht. Habe ich mich auch bis jetzt nicht getraut zu versuchen. Für meine kleine, alte Erica kann so ein Versuch evtl. dann das "Aus" bedeuten. Das Risiko gehe ich so erst mal nicht ein.


Wenn man die Mundharmonika-Tabs gerne in Noten umschreiben möchte, kann man das natürlich auch mit dem schönen PlugIn von Torsten in MuseScore. Dann muß man nur das PlugIn für "Club-Griffschrift in Noten" verwenden. Klappt prima. Die Mundharmonika-Tabs für die diatonische Mundharmonika sind ja nichts anderes als Griffschrift, nur ohne visuelles Bild.

Ein schönes Buch mit leichten Stücken, aus dem ich schon sehr viel gelernt habe, ist:


Da ist auch eine CD bei, so daß man, solange man in C-Dur spielt, auch schön mit der CD mitspielen kann.
Sogar einen von den einfachen Blues kann man mit der Erica in C-Dur mitspielen. :D :D Das macht schon Spaß.
Die Liedauswahl ist sehr gemischt. Es sind allerdings wohl nur 4-5 deutschsprachige Lieder enthalten, der Rest sind englische Stücke und damit wieder nicht für die ältere Generation so geeignet. Die Stücke sind dann auch nicht harmonisch ausgearbeitet. Aber das fehlt ja bei den ganzen anderen Tabulaturen im Netz auch. Immerhin stehen die Akkorde für die Baßseite dabei, waren allerdings für die Gitarre gedacht. Das macht ja soweit nichts, kann man trotzdem gut verwenden, da sehr einfach gehalten.

Es gibt sicher noch hunderte andere Bücher. Einfach mal stöbern.

Gruß Moricasso





Nachtrag:
Zwei Links für Mundharmonika Tabs im Netz:
http://www.projekt-wohldhuus.de/Dateien/tabheft.pdf
https://www.harptabs.com/song.php?ID=934

Bei diesen Tabs bedeutet das Minus vor den Zahlen, Balg aufziehen, Zahlen ohne Minus, Balg zudrücken.
Diese beiden Links haben keine Noten dabei. D.h. die kann man sowieso nur spielen, wenn man die Melodien auswendig im Kopf hat.
So, das sind halt alles keine ausgearbeiteten Werke, sondern nur die einfachen Melodien. Und das ist auch das, was ich so schade finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
findest Du es zu kompliziert erklärt? Ich habe mich wirklich sehr bemüht, es so einfach, wie möglich zu schreiben.
Nein, nein - überhaupt nicht, ganz im Gegenteil! Ich finde nur, dass es eigentlich sinnvoller wäre, gleich nach Noten zu spielen, statt in Tabulaturen einzuarbeiten, ein System zu lernen und dann bei anderen wieder umzulernen. Ich glaube, dass das letztlich effektiver ist. Aber natürlich nicht für die Oma ...
für uns soweit nicht, aber für Melonis Großmutter wohl nicht so einfach zu händeln.
Nein, da hast du natürlich recht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich mag ja mein MuseScore sehr. Besonders, da ich mit dem Plug In von @Be-3 -Torsten alle Noten so schön bunt darstellen kann. Außerdem kann ich alles in Großdruck und im Querformat ausdrucken, das schont die Augen und verringert massiv die Anzahl der Fehler beim Spielen. Ganz nach dem Motto, was ich leicht lesen kann, kann ich auch leichter spielen. Mit MuseScore wird alles ganz einfach und ohne Fehler rauf und runter transponiert und man spart sich diese Knopfnummern-Geschichte. Aber ohne so ein Programm, ist man mit Knopfnummern schon besser bedient.
Ja, deine bunten Noten habe ich auch schon bewundert. Finde ich sehr übersichtlich - geht deutlich besser danach zu lernen. Ich habe irgendwie für MuseScore nicht genug Geduld und komme noch nicht so ganz damit klar.

Natürlich wäre es noch schöner, ich hätte einfach noch eine Erica für G/C und noch eine Erica für D/G und noch eine für A/D........
Das Träumen hört hier nie auf. Habe auch schon an diese elektronische, diatonische Roland-Harmonika gedacht. Soweit ich das sehen kann, wird sie aber schon gar nicht mehr hergestellt. Da hätte man eine Harmonika für alle Tonarten, nur ein Knopfdruck und es kann weiter gehen. Fein, fein.
Ja, da hätte ich auch noch eine Wunschliste. Es dürfte auch gerne eine Castagnari sein ...

Und wirklich weiter kommt man bei manchen Stücken weder mit dem Transponieren noch mit dem Knopfnummernsystem. Manche Stücke sind eben in G-Dur oder D-Dur geschrieben und hören sich in F- bzw. C-Dur einfach nicht richtig gut an. Das beste Beispiel sind hier die "7 Sterne und Mond" aus dem Ratespiel. Das wird in F-Dur einfach nur quietschig.
Manches klingt transponiert einfach ganz schrecklich und wird am besten in der Originaltonart gespielt.

Was auch noch eine wichtige Quelle für Noten für mich ist, sind die Mundharmonika-Tabs für die diatonischen Mundharmonikas im Netz.
Was für eine gute Idee! Vor allem mit der CD. Auch hier ist mit dem PC transponieren gar kein Problem, jedenfalls habe ich ein fantastisches kleines Programm mit dem man Tempo und Tonhöhe getrennt verändern kann (unter LInux, leider).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo melonie, ich habe gerade 3 vergilbte alte stücke in der gesuchten Schrift gefunden. Ich könnte sie dir schicken, herumhantieren möchte ich damit nicht wg. Allergie.
Freundlicher Gruß
Diatoner
 
Hallo melonie, ich habe gerade 3 vergilbte alte stücke in der gesuchten Schrift gefunden. Ich könnte sie dir schicken, herumhantieren möchte ich damit nicht wg. Allergie.
Freundlicher Gruß
Diatoner

Moin Diatoner,

sollte meloni doch kein Interesse haben würde ich mich wirklich über die alten, vergilbten Stücke freuen.
Habe die Tage mal Opa´s alte Galotta rausgekramt und mit dem selben Heft wie melonis Oma ein paar Stücke gespielt, leider find ich auch weiter nix in dieser Griffschrift..... :redface:(

Besten Dank im voraus
Christian
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben