so bin ich was solls

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Hook:

Nichts erreicht im Leben das ist wahr
beneiden tue ich trotzdem deswegen niemanden
weil Job suche nie mein Ziel war.


Als ich klein war wusste ich nie was ich werden will
jetzt bin ich 29 Jahre alt, weiss es immer noch nicht
einen Traum oder Ziel hatte ich noch nie
meine Cousins dagegen gehen auf die Uni, machen ihr Examen
dadurch kommen sie gut an bei den Verwandten sind beliebt.
Werde schief angeguckt, bin das Schwarze Schaf zu Hause
muss mir ständig anhören das ich was machen soll
irgendetwas auf die Beine stellen, nicht das ich faul wär
finde jedoch keinen Job, der meinen Interessen anspricht
wenn es nach meinen Eltern ging, ein Beruf bei den man viel Geld verdient.
Nicht die Hände dreckig macht, Lehrer oder Anwalt
natürlich haben sie auch nach meiner Meinung gefragt:
Sohn tue das, was dir Spass machen könnte, denk nach.
Soweit ich mich erinnern kann, traf ich mich jeden Tag mit meinen Freunden
aufm Bolzplatz spielte gern Fussball, träumte von dem grossen Ausbruch
in die erste Liga schaffen als Profi Player
aber das waren nur Wörter von nem Kleinkind
von der Leidenschaft, blieb nichts viel ausser Hobby.

Liegen mit dem nacktem Körper unter dem Sonnenschein
Frei wie die Vögel, wie Gott mich erschuf
so sehe ich meine Zukunft, sie soll Bunt sein nicht langweilig
war das letzte funkeln in deinen Augen Mama, sei mir nicht böse
weine nicht habe mich lieb, kann dich nachvollziehen
aus mir sollte mal was werden, ne Lehre abschliessen per se
damit du stolz sagen kannst: Seht her das ist mein Junge.
Wem erzählst du das nur weisste nicht, du kennst mich doch
meine Art, schalte auf Stur bin ein Dickkopf
begreif es nicht, frag nicht wieso.


Aber ich hab was entdeckt, kann doch was zustande bringen
in dem ich sehr gut bin sogar, habe auch Talent darin
mein neues Hobby es nennt sich Graffiti, Zeichnen von Buchstaben Style geben
jetzt habe ich ungefähr eine Ahnung was ich mal werden will.
Damit mal viel Geld verdienen, schaffen bis zur Hall of Fame
vielleicht spucke ich zu grosse Töne, sieh alles von der schönen Seite
was ich von dir erwarte steh zu mir, sag: Kopf hoch ey! Du schaffst das.
Denn überhaupt halte ich nicht viel von nem Mann
und ner Krawatte am Hals, sie stinkt mir bis zum geht nicht
also bleib mir vom Hals, mag mich nicht
wenn du mit mir nicht eins bist, vielleicht kein Vorbild für die Kids sicherlich
mit dem Mittelfinger zum Fick, sicher nicht
aber schere mich nicht darum, habe meine Macken gern
wenn die mal sagen: Aus 'nem anderen Stern' oder so
geht mir am Arsch vorbei, kriege eh nichts mit
bin meistens hacke.
 
Eigenschaft
 
Hi devilinside,
nur kurz eine Rückmeldung: scheint sich um einen Rap oder Hip-Hop zu handeln und da ist die Fraktion, die sich zurückmeldet eher sehr klein - von daher muss es nicht an Deinem Text liegen und auch nicht am Inhalt, dass es ziemlich zäh auf der Feedback-Front aussieht ...

Bin leider auch einer derjenigen, deren Gefilde das absolut nicht ist ...

x-Riff
 
Hi devilinside,
nur kurz eine Rückmeldung: scheint sich um einen Rap oder Hip-Hop zu handeln und da ist die Fraktion, die sich zurückmeldet eher sehr klein - von daher muss es nicht an Deinem Text liegen und auch nicht am Inhalt, dass es ziemlich zäh auf der Feedback-Front aussieht ...

Bin leider auch einer derjenigen, deren Gefilde das absolut nicht ist ...

x-Riff
Danke für deine Kritik x-Riff, gebe nur mein bestes...:) mehr als standart kommt nichts raus.
 
Hi,
bin zwar kein Rapper :D melde mich aber trotzdem und "feedbäcke" hier was mir gerade dazu einfällt:

Mit 29 würde ich mich so langsam vor solchen "Böse-Schreckensbilder" wie ein Mann mit Krawatte lösen. Dieses Symbolbild für den klassischen Spiesser der oberflächlich lebt und nur an das Geld verdienen denkt, ist langsam "out". "In" ist hinter der Krawatte zu gucken um zu sehen was da für ein Kerl drinsteckt. Es sei denn, man ist selber nur ein oberflächlicher Typ... was ja durchaus sein kann da es ja ein paar Sätze vorher nur darum geht, viel Geld zu verdienen und in der Hall of Fame einzuziehen...

Wo bleiben die Gefühle die man beim Sprayen hat, wo bleiben - trotzt Orientierungslosigkeit - die good Vibrations, die positive Energie die einem trotz aller Unklarheiten des Lebens vorantreibt? Oder zumindest die Unbekümmertheit des Unbedarften (die Sonne scheint mir auf dem Penis, schön iss...).

Bitte nicht persönlich nehmen, ich beziehe mich nur auf die Figur des Textet. Ein Typ der sich, scheinbar nur durch die negativen Aspekte von dem was er nicht sein will, definiert. Da muss doch mehr drin stecken als sich vor lauter Angst vorm Leben Hacke zu saufen... und wenn nicht sollte man dann wenigstens die Kacke des Lebens zelebrieren (The Piano was been drinking, not me...), auch sowas kann befreiend wirken. So jedoch, wird eine Charaktere gezeichnet, die zwar gerne möchte aber irgendwie nicht kann und nicht auf das letzte Quentchen Hoffnung setzt die er noch hat, sondern lieber tief im Glas schaut um den Rest nicht zu sehen.

So in der Form bzw. mit dieser Massage, wüßte ich nicht wem der Text etwas geben soll. Für mich klingt es eher wie ein verzweifelter Hilferuf, wenn auch in einer überheblichen Form verpackt. Dieser Figur möchte ich sagen: Hey, es ist OK, tausende und Millionen ist es widerfahren, du bist da nichts besonderes, viele kennen dieses Gefühl. Nimm den größten Stein den du finden kannst und legen ihn auf deine Vergangenheit und fange heute an zu leben, es lohnt sich.

Gruß,
 
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Hi,
bin zwar kein Rapper :D melde mich aber trotzdem und "feedbäcke" hier was mir gerade dazu einfällt:

Mit 29 würde ich mich so langsam vor solchen "Böse-Schreckensbilder" wie ein Mann mit Krawatte lösen. Dieses Symbolbild für den klassischen Spiesser der oberflächlich lebt und nur an das Geld verdienen denkt, ist langsam "out". "In" ist hinter der Krawatte zu gucken um zu sehen was da für ein Kerl drinsteckt. Es sei denn, man ist selber nur ein oberflächlicher Typ... was ja durchaus sein kann da es ja ein paar Sätze vorher nur darum geht, viel Geld zu verdienen und in der Hall of Fame einzuziehen...

Wo bleiben die Gefühle die man beim Sprayen hat, wo bleiben - trotzt Orientierungslosigkeit - die good Vibrations, die positive Energie die einem trotz aller Unklarheiten des Lebens vorantreibt? Oder zumindest die Unbekümmertheit des Unbedarften (die Sonne scheint mir auf dem Penis, schön iss...).

Bitte nicht persönlich nehmen, ich beziehe mich nur auf die Figur des Textet. Ein Typ der sich, scheinbar nur durch die negativen Aspekte von dem was er nicht sein will, definiert. Da muss doch mehr drin stecken als sich vor lauter Angst vorm Leben Hacke zu saufen... und wenn nicht sollte man dann wenigstens die Kacke des Lebens zelebrieren (The Piano was been drinking, not me...), auch sowas kann befreiend wirken. So jedoch, wird eine Charaktere gezeichnet, die zwar gerne möchte aber irgendwie nicht kann und nicht auf das letzte Quentchen Hoffnung setzt die er noch hat, sondern lieber tief im Glas schaut um den Rest nicht zu sehen.

So in der Form bzw. mit dieser Massage, wüßte ich nicht wem der Text etwas geben soll. Für mich klingt es eher wie ein verzweifelter Hilferuf, wenn auch in einer überheblichen Form verpackt. Dieser Figur möchte ich sagen: Hey, es ist OK, tausende und Millionen ist es widerfahren, du bist da nichts besonderes, viele kennen dieses Gefühl. Nimm den größten Stein den du finden kannst und legen ihn auf deine Vergangenheit und fange heute an zu leben, es lohnt sich.

Gruß,

Bro ich nehme es natürlich nicht persönlich, hast Recht der Text ist negativ geschrieben, aber hab einfach so geschrieben aus dem Bauch heraus
trotzdem Danke für deine Kritik auch wenn du kein Rapper bist:D
 
Yep, manchmal trage ich sogar eine Krawatte... so alle 7 Jahre.. :D:D
 
Hi - dann will ich auch mal ...

Ist ja alles nicht falsch, was gesagt wurde - aber ist es richtig? Ehrlich: ich weiß es selbst nicht - aber das ist vielleicht nicht der schlechteste Ausgangspunkt.

Thema: Genau wie in dem Ärzte-Song "Und wie Du wieder aussiehst" oder so. Sohn erfüllt nicht die Wünsche seiner Eltern und versucht irgendwie sein Ding zu finden.
So - und nu kommt´s: Mit welcher Haltung? Beim Ärzte-Song ist es halt ein immer noch auf die Eltern bezogenes "Schminkt´s Euch ab" - mit allem jugendlichen Ernst, Übermut und Leichtsinn gleichzeitig.
Das ist es bei dem song nicht. Verzweiflung, Orientierungslosigkeit, Suchen ... Dann scheint es eine Wendung zu geben:
Aber ich hab was entdeckt, kann doch was zustande bringen
in dem ich sehr gut bin sogar, habe auch Talent darin
mein neues Hobby es nennt sich Graffiti, Zeichnen von Buchstaben Style geben
jetzt habe ich ungefähr eine Ahnung was ich mal werden will.
Man atmet auf: Okay, kann was werden, hört sich gut an.

Dann - für mich - schon wieder eine Zurücknahme (vielleicht auch nur in meinen Augen):
Damit mal viel Geld verdienen, schaffen bis zur Hall of Fame
Hmmm - also eigentlich ja doch den Wunsch der Eltern erfüllend: aus unserem Jungen wird was - der wird berühmt und schwimmt im Geld ... der einzige Unterschied: halt ohne Anzug und nicht als Spießer (aber das kann man ja eventuell verkraften, vor allem gegenüber den Nachbarn und sonstigen Verwandten, und schließlich: alles kann man ja eh nicht haben ...).

Das Gegenkonzept wäre natürlich nicht, zwingend unter der Brücke zu schlafen und Ruhm und Geld abzulehnen - für mich aber doch immerhin: einen formidablen Haufen drauf zu machen und sein Leben zu leben, ohne drauf zu schielen oder es drauf abzusehen.

Aber das gilt vielleicht auch nur für mich ...

Das Ende ist freilich eine objektive Zurücknahme:
kriege eh nichts mit
bin meistens hacke.

Okay - dann war es das wohl für´s erste mit der Selbstverwirklichung ... scheint eher so eine Art Selbstbestrafung zu sein ...

So - und nun das gute alte lyrische Ich ... Genau, das Ding, was in einem song als "ICH" auftritt, aber eben nicht zwingend mit dem Sänger und Autoren übereinstimmen muss ... Wenn Mick Jagger (ja ich weiß: lang ist´s her, aber es kommt ja auf´s Beispiel an) von den stones "Please to meet you, hope you´ll guess my name" singt und damit den Teufel personifiziert und in dessen Rolle schlüpft, wird er damit noch lange nicht selbst zum Teufel ...

Insofern: Kann ja sein, dass damit eine Person geschildert wird, die andere zum Nachdenken über das eigene Leben anregen soll - sozusagen: was mache ich denn eigentlich aus meinem Leben?

Andererseits: Ist Rap und HipHop nicht gerade eine Musikrichtung, die davon lebt, dass die Person, die singt, sehr persönlich und authentisch/glaubhaft singt - es also gerade keine Differenz zwischen dem Sänger/Autor und dem Lyrischen Ich gibt?

just my 2,35 cent

x-Riff
 

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