Instrument für Stoner/Doom Duo - Bariton? Bass VI?

TheBug
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Moin,

folgendes Szenario:

Duo-Setup, Drummer und ich (und evtl. Sänger), Musik ist langsamer Stoner/Doom/Sludge à la Om, kann auch mal heftiger werden in Richtung Mantar.

Bisher spiele ich (bin Bassist) einfach meinen Jazz Bass durch ein Wooly Mammoth, das funktioniert ganz gut, ist mir aber irgendwie zu wenig variabel.

Anlage: Bassanlage!

Effekte: Octaver, Fuzz, Overdrives

Ich hätte nun gerne was 6-saitiges, mindestens drop A, gerne auch auf tiefer Bass-Stimmung. Ich bin nun aber am Überlegen was ich am schlausten tu:

1. Bass VI, Tuning E-E, evtl. Drop D, tief wie ein Bass, aber Akkordspiel möglich.
Pro: gibt's so zu kaufen, ist "kampferprobt"
Contra: wenig Teile, wenig Möglichkeiten, zahme Pickups

2. Bariton-Gitarre, 27-30"
Pro: A-Tuning problemlos möglich, normale Gitarrenpickups -> viel Auswahl
Contra: Bezahlbar nur wenig Auswahl!

3. "Normale" Gitarre mit mind. Fender-Mensur, Jaguar mit P90s oder so, gerne auch zum testen ne Squier/HB
Pro: am variabelsten was Teile und Saiten angeht, drop D mit Octaver nach unten sollte Fett und bassig genug sein!
Contra: ich bin als Bassist etwas unsicher auf der kurzen Mensur, alles so.... spiddelich ;-)

Zusätzlich zur Bassanlage käme langfristig noch ein Gitarrencombo dazu, denke ich, gesplittet mit aby-Switch. Octaviert in die bass-Anlage, normales Signal in die Gitarren-Kiste

Wer von euch hat Erfahrung in einem solchen Setup? was benutzt ihr?

Das Budget für das Instrument ist entsprechend erstmal begrenzt, wenn ich weiß, WAS ich am besten nehme, weiß ich auch was ich kaufen kann. Die "Kategorie Instrument" auszuwählen ist derzeit das Problem!
 
Eigenschaft
 
Da gibt's doch was von ratiopharm ...äh Ibanez:
 
danke für deine Antwort @Jotun leider bin ich versessen auf klassische Optik... :-D

für fast 600€ würde ich dann wohl auch nach nem Squier Bass VI gucken, denke ich.
 
Ich glaub das Problem ist die meisten kennen sich nicht so gut aus wie das wird, wenn man mit der Gitarre in die Bassanalage geht. So eine Gitarre durch eine Bassanlage wird nicht wie eine Gitarre klingen, geschweige denn Zerren, aber als Bassspieler erzähl ich dir da vermutlich nichts neues.

Da gabs letzt 2 Leute die das versuchen wollten:

https://www.musiker-board.de/threads/frage-zu-2-amp-setup.649796/

https://www.musiker-board.de/thread...e-rock-industrial-und-co.650692/#post-8093489

Mit einer Baritongitarre mit 30"er Mensur wirst du da denk ich gar nicht so schlecht fahren. Um die Auswahl zu vergrößern kannst du dir mal auch 7/8/9/10 Saiter anschauen. Mal als Beispiel die Shen 10 (http://www.negriniguitars.com/shen.html) Preislich sprengt die wahrscheinlich den Rahmen, aber die Pickups kommen ganz gut klar mit tiefen Stimmungen. Bei ner 6 Saiter eignen sich die EMG81 meistens ganz gut, wegen des bass und high cuts und der Betonung auf hoch mitten für drop tunings.

Eine normale Gitarre ist wahrscheinlich das einfachste mit z.B. https://www.thomann.de/de/digitech_the_drop.htm?sid=c4d8a68edea6887264a1b68da25d37c0 (wie Ola ihn benutzt) oder mit meinem Kemper bist ganz schnell im Drop Tuning. Da hättest du am meisten Auswahl was Gitarren und Pickups angeht udn du kommst wohl am günsitgsten weg.
 
Danke für deine Tips.

Das Projekt ist noch sehr inkonkret, weshalb das Budget vorerst beschränkt ist.

Ich fasse nochmal kurz zusammen was ich habe:
- Fuzz (Wooly Mammoth)
- Overdrives (OCD-Klon, Darkglass Vintage Microtubes Klon)
- Bass-Amp (Fender Rumble 500 Head)

Das Setting mit einer auf Drop D gestimmten ES335 Kopie klang schon schön doomig, mit ist die Gibson-Mensur halt zu frickelig als Basser.

Dazu kommt die Tage ein Mooer Tender Octaver, Oktave hoch UND runter incl. Blend des Dry-Signals ist also möglich.

Ich denke, ich muss mir nochmal in Ruhe Gedanken machen und testen, ich nehme nochmal testweise Bass UND die ES-Kopie mit und teste was besser kommt, Gitarre + Oktave runter oder Bass + Oktave hoch!
 
Eine ES335 hätte ich jetzt nicht im Stoner erwartet :D Man wird doch immer mal wieder überrascht. Wegen der Mensur kann man dir nur raten in einen Shop zu gehen und mal längere Mensuren zu testen,w as da so liegt. Ich glaub so XJ oder Jumbo Bünde könnten dir auch gut entgegen kommen als Bassspieler. Neue Gitarre ist natürlich auch ein Kostenfaktor, wenn mit der Mensur irgendwie leben kannst. Paar dicke Saiten können nachhelfen, auch wenns nicht optimal ist. Probier mal ne 60 oder sogar 70er tiefe E. Höher als Drop C solltest dann nicht stimmen, aber auf drop A solltest die Gitarre dann gut bekommen.

Mit Basseffekten und Amps kenn ich mich leider nicht gut aus :D Was für die Gitarre bei extrem tiefen Tunings ganz gut kommen kann ist entweder den Bass am Amp/Pedal zurück zu drehen oder ein Tubescreamer Clon zu nehmen. Da viel low End kommt, wummerts am Gitarrenamp schon mal gern. Wie stark der Effekt beim Bassamp auftritt weiss ich nicht, da der amp eigentlich daraugf ausgelegt ist.
 
Die ES335 (von Coxx) ist halt da, ich find die ES schön und wollte was haben für zu Hause was auch unverstärkt brauchbar klingt :-D

ICh probiere das mal. Vllt. komme ich mit ner 25,5er Mensur (Squier Jagmaster oder so) auch schon besser zurecht.
 
Wenns Dir nur um Mensur geht, kannste ja ne beliebige Fender/Squier (z.B. ne gebrauchte CV Tele, unterm Schlagbrett sollte genug Platz für Humbucker sein falls gewünscht) kaufen und den Hals gegen einen Baritonhals tauschen.
Kriegste z.B. hier:
http://www.warmoth.com/pages/CustomNeck.aspx?style=4
oder:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG034&product=N015R&sid3=295df6c4fa827073576bd4b8af4d29f0

Hätte den Vorteil, dass Du mit dem Instrument ansonsten alles machen kannst, was Du willst.

Übrigens spiele ich Stoner/Doom ungern mit zu starken Pickups, grad die ganzen Fuzze machen sich wie ich finde besser mit LowGain PUs. Meine Lieblingsklampfe für heftige Fuzz Sounds ist ne Tele.


Hast Du überhaupt mal sone langhälsige Gitarre gespielt? Ich finde sie für die Musikrichtung vielleicht fast zu sauber.
Ne richtig tief runtergestimmte Gibsongitarre hat da einfach sowas unkontrollierbares und son Ohmpf der bei der Mukke ganz geil kommt.
 
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Hast Du überhaupt mal sone langhälsige Gitarre gespielt? Ich finde sie für die Musikrichtung vielleicht fast zu sauber.
Ne richtig tief runtergestimmte Gibsongitarre hat da einfach sowas unkontrollierbares und son Ohmpf der bei der Mukke ganz geil kommt.

Tatsächlich noch nicht, guter Einwand... ich werf mal beefy slinkys auf die ES-Kopie... wenn das doch geil ist.... vllt. ne billige jazzmaster mit p90s?
 
Sooo, weiter geht's.

Habe mir nen Squier Mustang Short Scale bass erdealt, denke da werfe ich mal alles von der A-Saite bis zur B-Saite von nem Bass VI Satz drauf. Probiere mal ob ich damit auf Drop C oder zumindest Drop B "hochstimmen" kann. mal sehen wie das so ist.
 
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Notfalls machst noch dünnere Saiten drauf. Mitlerweile gibts Saiten in allen Variationen und falls kein Set passt, kann man sich auch mal 4 Einzelsaiten zur Probe kaufen ;) Musst mal bischen rumspielen, aber du wirst sicher eine Möglichkeit finden.
 
deshalb ja das bass VI set. Das ist ja EADGHE aber halt ne Oktave unter der Gitarre.
 
Habs aufgegeben, komme mit dem kleinwinzigen shortscale nicht zurecht...
 
Das ist schade, aber gibt noch andere Möglichkeiten. Du könntest den Bass normal stimmen und mit einem Effektgerät die Tonhöhe ändern. Bei Gitarre gibts sowas für Droptunings. Vermutlich musst du dann nur ein Droptuning voreinstellen und eine Halbtonschrittanzahl angeben zum hoch shiften der Tonhöhe. Sowas geht bestimmt auch mit dem Basssignal in die andere Richtung. Von der anderen Seite mit einem normalen Bass und dünnen Saiten kannst auch noch kommen. Wobei das Effektgerät spieltechnisch wohl am angenehmsten ist, wenn die Latenz gering ist.
 
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ich habe nen Tender Octaver, der das kann.

Ich stimme auf D Standard, jage das oktavierte Signal in nen Gitarrenamp. Im Textaufbau klang das schon okay. Mit bisschen Delay auf dem Octavierten Signal klingt das sicherlich gut. wenn die Signale zu tight aufeinander liegen fehlt die fülle.

Schuster bleib bei deinen Leisten, wenn ich schon alleine spiele, dann mit dem Instrument, das ich beherrsche. Longscale Bass mit 4 Saiten^^
 
Klingt nach der sinnvollsten Lösung für dich. Delay ist bestimmt nicht vekehrt oder bischen Reverb noch. Ansonsten kannst du ja wie oben schon gedacht von dir per ABY Box ein Basssignal und Gitarrensignal haben, wodurch es deutlich voller werden sollte. Notfalls noch ein OD, um bei der Gitarre die tiefen Frequenzen dann zu beschneiden. Je nach dem gibts vielleicht auch noch Effekt, der wirklich nur auf verzögern ausgelegt ist und komplett dry klingt. Davon hab ich jedoch noch nie gehört. Nur von so theoretischen Doppelern als Treter mit tightness Schalter.
 
mir reicht das glaube ich, ich kann ja dann die Signale über den EQ des Gitarrenamps noch verbiegen.

ich glaube ich muss meine peavey century mal zurück holen, der ist zur zeit verliehen
 
Wie geil, da krieg ich auch G.A.S.
Bitte schreib deine Erfahrungen nieder :D
 
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