8 Kerne & 16 Threads - profitiert Cubase davon?

Mylittlepwny666
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Heyho liebe Leute,

momentan bin ich dabei mir einen Computer zusammen zu basteln und stehe grade vor der Frage, welcher Prozessor es sein soll. In die nähere Auswahl sind nun zwei Prozessoren gekommen:

1. Intel i7 7700k (4 Kerne/8 Threads)
2. Ryzen R7 1700 (8 Kerne/16 Threads)

Nun ist meine Frage: Profitiert Cubase tatsächlich von den 16 Threads und kann diese auch (optimal) nutzen oder würde ein Intel i7 7700k ausreichen, da alles andere wäre wie das Sprichwort:" Mit Kanonen auf Spatzen schießen"?
Ich bin ein absoluter Anfänger was Recording betrifft, kreiere also keine Stücke mit x-tausend Instrumenten o.ä. oder nehme auch keine komplette Band gleichzeitig auf^^

Falls ihr noch mehr wissen müsst, um ein Urteil abgeben zu können, stehe ich natürlich gerne zur Verfügung ;)


Liebe Grüße,

Pascal
 
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Ob sich der neue AMD Prozessor für dich lohnt hängt tatsächlich davon ab wie Cubase diese Kerne verwaltet.

Ich habe dazu folgendes gefunden:

https://www.steinberg.net/de/suppor...ing-cubase-5-and-nuendo-4-with-8-core-systems

In puncto Latenz gibt es aktuell bei mehr als 4 Kernen also kein Plus.

Bei Benchmarks liegt der i7 bei Singlecore Aufgaben klar vorne, bei Multicore optimierten Anwendungen erwartungsgemäß deutlich der AMD.

Preislich liegen die beiden ja recht gleich, der AMD hat aber (auch wichtig) doppelt soviel Cache.

"Reichen" tun beide, es kommt halt auch drauf an was du sonst noch so an Software nutzt und ob die dann eher Singlecore Power oder Multi-CPU brauchen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mehr zu dem Thema siehe auch hier --> https://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?p=603765
 
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Hey @musikuss danke für die schnelle Antwort!

Neben Cubase benutze ich momentan eigentlich nur noch Guitar Rig und Superior Drummer. Ansonsten war es das, da ich, wie gesagt, noch im absoluten Anfängerstadium bin und nichtmal wüsste, was man sonst so für Software nutzen könnte (welche Sinn ergibt) ;D
 
Weitere Infos:

https://helpcenter.steinberg.de/hc/de/articles/206929270-Computer-für-Audioanwendungen

"..
Prozessoren
Steinberg Produkte funktionieren hervorragend mit allen heute gängigen Prozessoren für Mac und PC. Bei der Auswahl eines Prozessors (CPU) steht die Geschwindigkeit im Vordergrund, da sie maßgeblich Einfluss auf sehr viele Prozesse innerhalb des Computers hat. Selbstverständlich werden deshalb auch Multiprozessor/Multicore-Systeme von Steinberg Applikationen unterstützt und erlauben besonders hohe Leistungsreserven. Im Folgenden haben wir einige Beispiele für aktuelle Prozessoren/Systeme bereitgestellt, die aktuellen Anforderungen und größeren Projekten gewachsen sind. Natürlich können auch leicht kleinere/ältere Systeme verwendet werden – solange man sich möglicher Einschränkungen bewusst ist.
Einige weitere Punkte, die bei der Wahl berücksichtigt werden sollten:
  • Für Echtzeit-Audioanwendungen sind Prozessoren mit höherer Taktung Prozessoren mit mehr Kernen (Cores) vorzuziehen.
  • Je mehr Kerne zur Verfügung stehen, desto höher ist der Aufwand der Synchronisation der Kerne bzw. Threads. Das kann im Endeffekt zu einer reduzierten Leistung führen und das System verlangsamen.
  • Eine höhere Anzahl an Kernen kann ggf. eine veränderte RAM-Konfiguration (Dual Channel, Quad Channel) nötig machen, um die optimale Leistung zu erzielen.
  • Ein größerer CPU-Cache (L2, L3) kann einen positiven Einfluss auf die Echtzeitberechnungen haben. "
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ergo = Intel i7
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Falls Dir der Stromverbrauch auch nicht ganz unwichtig sein sollte, der i7 7700k hat eine TDP von 130 Watt während der AMD nur maximal 65 Watt frisst.

Gut die 130 Watt kommen auch nur bei Vollauslastung vor, aber ich wollte es nur erwähnen.

Du brauchst hier auf jedenfall einen potenten Kühler, ich empfehle Dir da einen Noctua D-15

https://www.alternate.de/Noctua/NH-D15-CPU-Kühler/html/product/1136477?event=search

Mit der beste Luftkühler am Markt, 1 A verarbeitet und kinderleicht zu installieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn du nicht übertakten willst reicht imho auch er hier

https://www.alternate.de/Intel/Core-i7-7700-Prozessor/html/product/1305349?

Hat auch nur 65 Watt TDP und du brauchst keinen Monsterkühler.
 
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Hier noch eine Gegenüberstellung von Intel und dem neuen AMD:

https://www.computerbase.de/2017-03/amd-ryzen-1800x-1700x-1700-test/3/

so ganz dolle ist der dann nicht. Durchwachsen würde ich sagen. Also eher Intel i7 7700k würde ich sagen.

Abgesehen davon, ich habe einen i7 6700k. Da muss ich schon einiges anstellen um den ordentlich auszulasten. Und der Intel i7 7700k ist noch mal um einiges leistungsfähiger. Mit deine Sparanwendung wird der wahrscheinlich gerade mal Handwarm ...... :evil:
 
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Nur um mal einen Realitycheck zu machen - ich habe gerade eine Bandaufnahme mit knapp 30 Kanälen parallel gemacht und mische die jetzt ab.
Inklusive Busspuren und Overdubs an die 50 Spuren, ein paar EQs, Kompressoren und Reverb Effekte.


Und das alles läuft gerade auf einem Macbook Air mit einem 1.7 GHz i7 Prozessor aus 2013 einwandfrei.

Also, du fragst ob die von dir vorgeschlagenen Prozessoren Kanonen auf Spatzen sind?
Ja. Sind es.
 
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Falls Dir der Stromverbrauch auch nicht ganz unwichtig sein sollte, der i7 7700k hat eine TDP von 130 Watt während der AMD nur maximal 65 Watt frisst.

Gut die 130 Watt kommen auch nur bei Vollauslastung vor, aber ich wollte es nur erwähnen.

Die Jungs bei Alternate sind manchmal etwas schludrig, wenn es darum geht, die Herstellerangaben in die Produktbeschreibungen im Shop zu übertragen. Da kommt es zum Beispiel schon mal vor, dass ein Mainboard, das eigentlich USB3.1-C hat, durchs Raster fällt, wenn man genau danach sucht, einfach, weil die da nicht genau hingeschaut haben. Ähnliches kommt bei tatsächlich vorhanden Thunderbolt-Anschlüssen auf den Z270-Mainboards von Gigabyte vor. Da erfährt man dann nur durch Vorhandensein des entsprechenden Controllers, dass der USB-C-Anschluss auch TB kann und nicht erst nachgerüstet werden muss.

Genauso verhält es sich auch hier. Die Sockel-1151-Prozessoren mit offenem Multiplikator (dafür steht das K) von Intel haben allesamt eine TDP von 91 Watt, nicht 130. Damit kommen eigentlich alle anständigen Kühler klar, ohne sich in Flugzeugturbinen zu verwandeln. Nur wenn man übertaktet, muss man freilich eine höhere Verlustleistung einplanen.

Nur die Enthusiasten-CPUs im Sockel 2011-3 haben eine höhere TDP, nämlich 140 Watt. Aber die sind wirklich nur für Power-User interessant.

Ich finde es ganz witzig, dass jetzt gerade AMD derart sparsame und kühle Prozessoren mit solchen Leistungsdaten bringt. In den letzten Jahren haben die ja ihre Taktraten immer weiter hochgeschraubt, so dass zum Teil bei den FX-Modellen TDPs von 220 Watt (in Worten: zwei! - hundert! - zwanzig!) dabei herauskamen. Wie man das halbwegs ordentlich kühlen soll, ist mir ein Rätsel.

Aber gut, dass AMD jetzt wieder ernstzunehmend angreift, für uns Kunden ist das nur zu begrüßen. Intel hat sich die letzten Jahre ja schon ein bisschen auf seinen Lorbeeren ausgeruht.

Pascal: Bei der Aufnahme ist die CPU normalerweise kaum gefordert, das ist schon an der Tatsache zu erkennen, dass selbst größere Interfaces wie das Steinberg UR824 mit einem einzigen popeligen USB2.0-Anschluss (nicht 3.0 oder gar 3.1!) auskommen. Das Interface übernimmt den Hauptteil der Arbeit, und das sehr effizient. Der Rechner muss dann die ganzen Nullen und Einsen bloß noch aufschreiben. Und die bewegen sich bei einer Audio-Aufnahme in Sachen Menge pro Zeit auf einem Level, über das Gamer und Filmbearbeiter nur müde lächeln können.

CPU-Leistung braucht man als Musiker normalerweise eher bei der Anwendung von Effekten, Plugins und dergleichen. Und da kommt es darauf an, wie viel Du in dieser Richtung machen willst. Ob da die aktuellen Spitzenmodelle wirklich nötig sind, kann ich nicht beurteilen, das können Dir nur die Leute sagen, die so etwas häufig und intensiv nutzen.

Was aber auf jeden Fall dringend zu empfehlen ist, ist eine SSD als Systemlaufwerk. Nicht nur sind die Dinger im Vergleich zu Festplatten sauschnell (was das Hochfahren des Systems und das Starten von Programmen massiv und das Arbeiten mit letzteren merklich beschleunigt), sondern sie machen auch keinen Mucks, da sie keine beweglichen Teile enthalten. Wenn Du es richtig schnell haben willst, nimmst Du eine SSD mit PCIe-Interface (gerne auch im M.2-Format) und NVMe-Protokoll, aber das kostet dann ein bisschen mehr. :)

Gruß, Sebastian
 
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Danke für den Hinweis, da hat alternate wirklch geschlampt.
 
Jep. Ich glaube, ich schreibe denen mal eine freundliche Mail, dass sie da besser aufpassen sollten, denn letzten Endes ist es in ihrem eigenen Interesse, dass die Kunden die Komponenten finden, die für ihre Zwecke die optimalen sind.

Pascal: Am besten, Du schreibst uns einfach mal Deine geplante Konfiguration in den Thread, damit wir Dich gezielt beraten können und Du nicht unnötig Geld für High-End-Komponenten rauswirfst, die Du am Ende gar nicht brauchst, und Du auf der anderen Seite aber auch nicht an der falschen Stelle sparst. :)
 
Heyho, da melde ich mich nochmal zu Wort.
Erstmal sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, allerdings war ich einerseits mit dem neuen Rechner beschäftigt, andererseits ist momentan einiges an Stress wegen den Abiturprüfungen vorhanden...

Ihr habt mir recht zügig die Entscheidung leicht gemacht, auch grade der "Realitycheck" hat mir weis gemacht, dass ich nun jetzt nicht wirklich auf feinste Kleinigkeiten achten brauche, da ich, bis ich dort angekommen bin, soviel aufzunehmen, sowieso schon wieder nen neuen Rechner bräuchte, da es mindestens ein Jahrzehnt braucht xDD

Ich habe mich dazu entschlossen, dass ich einfach einen Gaming-/Musikrechner zusammenbaue. Ja ich weiß, einige schreien jetzt grade wahrscheinlich laut auf und schlagen die Hände über den Kopf (bzgl. diverser Threads in denen reine Musikrechner angepriesen werden, bei denen selbst das Internet usw. ausgeschaltet wird...). Allerdings werde ich es so handhaben: Merke ich keine Einbußen, habe ich nichts falsch gemacht. Und grade bei den recht übersichtlichen Aufgaben, die ich musiktechnisch an meinen Rechner stelle, denke ich, dass es da Probleme geben wird.

Es ist übrigens ein i7 7700 geworden :)


Ich danke euch für Rat und Tat und auch grade für die superschnelle Reaktionszeit auf meine Frage! Top!

LG.
Pascal
 
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Es ist übrigens ein i7 7700 geworden

Man gönnt sich ja sonst nichts...... (;

einige schreien jetzt grade wahrscheinlich laut auf und schlagen die Hände über den Kopf

Ach ne. Ist bei mir auch so. Ich spiele zwar nicht aber Browser und Email wird nur zugemacht wenn die DAW nicht mehr mag. Kommt selten vor.

Ja, in einem professionellen Studio würde ich das wahrscheinlich auch nicht machen. Oder besser gesagt bestimmt nicht. Aber sonst........
 
Man gönnt sich ja sonst nichts...... (;

So sieht's aus^^
Ich wollte seit Jahren wieder einen mehr als vernünftigen Rechner haben. Jetzt hatte ich endlich die Chance etwas Geld in die Hand zu nehmen und wollte dann nicht am falschen Ende sparen. Mit dem Prozessor den ich jetzt habe, sollte ich eigentlich ohne Probleme die nächsten Jahre auskommen, ohne irgendwelche Abstriche oder mir Gedanken machen zu müssen. Da hatte ich einfach keine Lust drauf.


In nem richtigen Studio erschließt es sich für mich auch, da ich dort nun mal auch Perfektion anstrebe(n möchte) und wesentlich mehr Geld investiere. Aber für nen Musikanfänger, der sich die Möglichkeit offen halten will in Zukunft auch mal mehr mit dem Ding zu machen, denke ich, reicht das, was ich jetzt habe und wie ich es handhabe völlig aus :)
 
Da hast du gut vorgesorgt, ich "gurke" hier noch mit einem Sandy Bridge i7 2600 rum und hab noch nicht vor in nächster Zeit umzusteigen.

Bei Computern ist es wie bei Smartphones, nach einem halben Jahr gehört es zum alten Eisen weil schon siebenunddrölfzig neue Modelle erschienen sind.

Die Wertstoffhöfe sind voll mit alten PCs und Fernsehern ..

Dabei kann man auch noch aus "alten Gurken" mit einem schlankeren Betriebssystem einiges rausholen.

Zb mit einer Linux Distribution

Oder als reine Surfkiste mit der offenen Chrome OS Version "CloudReady".

http://www.chip.de/news/Chrome-OS-fuer-alle-Wunder-OS-heilt-Hardware-Kruecken_90029233.html

Zum reinen Surfen und nutzen von Google Apps kann ich die Chromebooks und Chromebases auch sehr empfehlen.
Super schnell und performant mit langer Akku Leistung.
In den Standard Versionen für unter 200€ werkelt meistens ein Intel Celeron.

Aber das nur nebenbei ;)
 
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