[A-Gitarre] A-ähnliche Barrés greifen

Toxxi
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Wie greift ihr A-Dur und A-ähnliche Barrés wie z.B. H-Dur mit Barré im zweiten Bund? Hier erklärt das einer:



Ich versuche seit 10 Jahren, diesen Akkord so zu greifen wie der im Video - keine Chance. Ich bekomme einfach nicht die drei Finger so dort hingelegt, dass die Saiten klingen. Der kleine Finger ist so weit über dem Bundstäbchen, dass die H-Saite entweder gar nicht klingt, weil die zu sehr gedämpft wird, oder der kleine Finger im 5. Bund ist (also ein H4-Akkord).

Deshalb greife ich nur mit 2 Fingern: Mittelfinger auf die D-Saite und Ringfinger breit über G- und H-Saite. So richtig gut greift sich das nicht, aber der Akkord klingt immer noch besser als mit 3 Fingern. Ich versuche beim Spielen, solche Akkorde zu vermeiden, greife H-Dur wenns irgendwie passt als E-ähnlichen Barré im 6. Bund.

Das betrifft alle Gitarren, sowohl die Westerngitarre und E-Gitarre beide mit 43 mm Sattelbreite, aber auch bei der breiteren 12-Saiter (48 mm) schaffe ich das nicht. Das Problem ist, dass ich den kleinen Finger irgendwie nicht nahe genug an den Barré heranbringe.

Ich versuche das, wie gesagt, schon seit vielen Jahren, aber es wird so überhaupt nicht besser (im Gegensatz zu anderen Sachen, da merke ich den Übungseffekt sehr deutlich)... :( Nun habe ich beim Spielen am Wochenende beschlossen, das noch mal in Angriff zu nehmen.

Hat irgendjemand eine Idee, wie man das sinnvoll trainieren könnte? :confused:
 
Eigenschaft
 
Ich greif den so:
Ringfinger - D Saite
Mittelfinger - G Saite
Kleiner Finger - H Saite

Also erstmal mit nem H7 Starten und dann den Mittelfinger in die Lücke quetschen.
 
Also mit den Barrés vom A-Dur Schema komme ich auch nicht klar. Aber guck dir mal an, wie Clapton sie greift. Mist, ich finde gerade kein Bild/Video. (Immer wenn man es braucht.) Aber ich meine, er legt das Barré mit dem Zeigefinger und drückt dann mit dem Ringfinger die D-, G- und H-Saite. Sein Mittelfinger steht dann immer so wie beim Stinke-Finger zeigen ab. Ich bekomme da nur vom Zusehen schon einen Krampf in die Hand. :(

Aber was mir gerade beim Suchen nach einem Beispiel aufgefallen ist. Clapton greift die Barrés sowohl mal mit dem Ze9igefinger und mal mit dem Daumen.
 
Ich greife den A-Barre mit dem kleinen Finger auf den D-G-H saiten. Ich presse den dann so auf die saiten das die hohe E Saite nicht gedämpft wird. Mit dem Ringfinger gelingt es mir nur schwer die E Saite schwingen zu lassen was aber nicht immer nötig ist, da der Dreiton auch ohne E Saite schon komplett ist.

Hat bei mir am Anfang auch etwas Übung gebraucht um den Finger ein bisschen zu dehnen. Bei schmerzen habe ich aufgehört und am nächsten Tag weiter gemacht. Nach höchstens zwei Wochen ging es dann Problemlos.
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Hier noch ein Bild (die anderen Finger sind normalerweise nicht so gespreizt, musste ich aber fürs Foto so machen damit man etwas sieht).
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IMG_0228.JPG
 
Wenn das für dich/euch funktioniert ist das super, aber das sieht für mich ziemlich schmerzhaft&unkomfortab(ly numb:ugly:) aus:gruebel:

Was bei dieser Art zu greifen halt problematisch ist: wenn du dann schnelle wechsel von dem Std-Dur auf Moll oder einen der 7er oder +/- umgreifen musst.

ich würde schon versuchen, so gut wie möglich jeden Ton einzeln zu greifen wie @Waljakov gesagt hat :)
 
Ich greife mit dem Zeigefinger den Barré und mit dem letzten Glied des Ringfingers die "A-Form". Also die weiter oben genannte "Stinkfinger"-Variante. Also das, was Mojoking94 mit dem kleinen Finger macht (Respekt...:eek:)
 
Ich greife sowas immer so, zumal ich die Finger schnell wieder zur Verfügung habe bzw. aus dem Griff heraus variieren kann.
Schlecht zu beschreiben....flexibel wäre vielleicht das richtige Wort (oder Bequemlichkeit:D) Schnarrt übrigens nicht, auch wenn die Finger teils etwas weiter vom Bundstäbchen weg sind;
aber manche Hälse sind nunmal etwas schmalbrüstig...

 
A-ähnliche Barrés

den Barre` mit dem Zeigefinger
das A mit dem Ringfinger

Der kleine Finger macht die Verzierungen 7er ... Den Wechsel auf den Moll finde ich unkritisch - wahrscheinlich zu oft geübt. :) ... Wenn im Stück DUR und MOLL sind, dann kann es aber auch sein, dass ich den DUR auf der E-Form spiele und den Moll in der A-Form. ;) ... Je nachdem wie weit die Wege sind und ob die Melodie des Stückes "hoch oder runter" wandert.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja ein bisschen beruhigt, dass hier auch andere schreiben, dass sie auch nicht so richtig damit klarkomen. :rolleyes:

Die Clapton-Variante funktioniert an einer Gitarre mit 43-mm-Sattel sehr gut für mich. Das war wirklich ein guter Tipp, den kannte ich noch nicht! Aber es stimmt schon, man ich das auf den Dur-Akkord beschränkt. Ich kann dann nicht einfach auf H2, Hm, H7, H7+ oder H4 wechseln. All das würde gehen, wenn da drei Finger liegen (wie z.B. bei einem offenen A-Dur).

Ich greif den so:
Ringfinger - D Saite
Mittelfinger - G Saite
Kleiner Finger - H Saite

Also erstmal mit nem H7 Starten und dann den Mittelfinger in die Lücke quetschen.
Mir fällt das jetzt erst so richtig auf: Das heißt, du greifst nicht so wie im oben verlinkten Video und so wie @Vester das greift, sondern mit verschränkten Fingern?

Kannst du das nochmal bestätigen (oder verneinen)?

Ich greife sowas immer so, zumal ich die Finger schnell wieder zur Verfügung habe bzw. aus dem Griff heraus variieren kann.
Schlecht zu beschreiben....flexibel wäre vielleicht das richtige Wort (oder Bequemlichkeit:D) Schnarrt übrigens nicht, auch wenn die Finger teils etwas weiter vom Bundstäbchen weg sind;
aber manche Hälse sind nunmal etwas schmalbrüstig...

Und genau das bekommt ich nicht nicht. Irgendwie scheinen mir bestimmt Sehnen und Muskeln im kleinen Finger zu fehlen, der steht immer zu weit ab. :(

Wenn ich versuche H7 zu greifen:

Ringfinger auf D, kleiner Finger auf H -> geht gut :)
Mittelfinger auf D, Ringfinger auf H -> geht gut :)
Mittelfinger auf D, kleiner Finger auf H -> geht nicht :( oder nur unter extrem großen Mühen. Der kleinen Finger landet einen Bund zu weit oben (also H4), zumindest wenn der Zeigefingger, der den Barré greift, parallel zu den Bundstäbchen liegt. Und um ihn nach innen zu biegen... tja wie? Wenn ich es irgendwie unter großen Mühen schaffe, dann habe ich das Gefühl, das mir gleich die Hand bricht.

Wenn ich die drei Finger dort platziere, dann ist der Zeigefinger nicht mehr parallel zu den Bundstäbchen und der Barré funktiniert nicht mehr.

Ich schrieb ja schon - das hängt offenbar nicht mit der Breite des Griffbrettes zusammen. Bei einer Konzertgitarre oder eine 12-saitigen Westerngitarre, die beide breitere Griffbretter haben, ist das Problem auch. Das Problem ist der Abstand der Bundstäbchen. Möglicherweise wäre es bei einer Gitare mit längerer Mensur einfacher.

Wenn im Stück DUR und MOLL sind, dann kann es aber auch sein, dass ich den DUR auf der E-Form spiele und den Moll in der A-Form. ;) ... Je nachdem wie weit die Wege sind und ob die Melodie des Stückes "hoch oder runter" wandert.

Klar, das mache ich auch so, auf der E-Gitarre noch mehr als auf der Western. Aber ich wollte nun endlich mal "richtig" lernen, H-Dur im 2. und C-Dur im 3. Bund zu greifen, und nicht immer nur Vermeidungsstrategien entwickeln.

-----
An alle, die da 3 Finger benutzen: Könnte ihr das nicht nur bei H-Dur im 2. Bund, sondern auch bei D-Dur im 5. Bund und bei Es-dur im 6. Bund? Da liegen die Bundstäbchen ja noch enger.

Tja, und nun wieder die Frage: Wie übt man, den kleinen Finger nach innen, also zum Zeigefinger hin, zu biegen? Hat irgend jemand eine Idee? Ich bin gerade etwas ratlos...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt das jetzt erst so richtig auf: Das heißt, du greifst nicht so wie im oben verlinkten Video und so wie @Vester das greift, sondern mit verschränkten Fingern?

Kannst du das nochmal bestätigen (oder verneinen)?
Exakt, dadurch hat man ihmo etwas mehr Platz auf dem Griffbrett.
 

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