Equipment for gigs, SingerSongwriter

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antoine1
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Hey leute,

ich möchte als Singer/Songwriter in clubs und bars auftreten. Was sollte man da von sich aus so Standartmässig an Equip mitbringen? Brauch' ich eine eigene PA?
Ich mein, manchmal stellt der Veranstalter ja ne Analge etc.,aber ich will halt professional sein und halt equip haben,wo ich mich mit auskenne und sicher auf die Bühne gehen kann.
Könnt ihr mir Tipps geben,was man so grundsätzlich haben sollte?


Beste grüße
 
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Ich habe schon so einiges an Kram durch und bin mittlerweile bei einem Schertler Unico gelandet. Das ist ein Akustikverstärker mit 4 Kanälen, Phantomspeisung und Hallspirale. Das Ding klingt hervorragend und man hat nur ein Teil zu tragen.
Davor war's eine LD-Systems Maui 5 Stäbchen PA. Auch gut, aber ohne Vorstufe (in meinem Fall erst ein VoiceLive 2, dann ein VoiceLive 3 Extreme) nicht wirklich zu gebrauchen.
Es gibt mittlerweile wirklich gute, kleine Lösungen. Ich habe mit beiden schon >50 Leute beschallt, was größeres braucht man für kleine Clubgigs nicht.

Den Schertler gibt es auch halb so groß, heißt "Jam 100". Den würde ich gern mal antesten, ob der auch schon reicht. Klingt aber wegen des kleinen Lautsprechers evtl. nicht so souverän.

Sollte beides dein Budget sprengen, es gibt einen Akustik-Amp von Laney, der sehr gelobt wird (bis auf die eingebauten Effekte), vielleicht mal antesten...

Keine Ahnung ob das hilfreich ist, aber ich bin damit ausgesprochen zufrieden :)
 
Die Schertler sind grundsätzlich eine gute Idee. Aber (war klar :) ) doch eher als reiner Akkustikverstärker gedacht. Durch die Bauform kommst Du schwer auf die richtige Höhe (auf einen Tisch stellen mal ausgenommen).

Universeller dürfte somit doch ein Stäbchen-Sytem sein. Einfach und schnell auf die richtige Höhe aufgebaut. Bei Modellen mit eingebautem Mischpult können unterschiedliche Quellen angeschlossen werden: Gitarren, Keyboards, VocalMics und (Playback-) Zuspieler aller Art.

Ich gebe @reisbrei recht, dass dort dann beispielsweise noch ein VoiceLive dazu gehört. Es gibt aber in Kürze etwas neues von RCF inkl. Mischpult, Effekten, Klangreglern, Bluetooth und HighZ Eingang:



Ist dann schon professionell:
aber ich will halt professional sein

Günstiger ist soetwas, kann mit Android/IOs Einstellmöglichkeit auch sehr viel


Gruß Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die Bauform kommst Du schwer auf die richtige Höhe
Wenn ich mich nicht ganz arg täusche, haben die Teile einen Stativflansch. Ich kenne aus der Reihe den SR Jam 150, und der taugt super als Gesangsverstärker, genauso der Acus One 8 (wie gesagt, alle in etwa die gleiche Quelle - gleiche Entwicklermannschaft)
 
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Als ich einen Minihochzeitsgig bekommen habe (2 Songs), hat es mich unendlich genervt, die Stäbchen-PA zu nehmen. 2 Taschen für die PA, ein Köfferchen für's VoiceLive und dann noch die Gitarre, und damit durch die halbe Altstadt latschen :igitt:.
Aber vom Aufwand abgesehen hat mich am Schertler am meisten beeindruckt, daß sowohl Gitarre, als auch (Ukulele-)Baß und vor allem der Gesang richtig gut klingt - ohne noch irgendwas dazwischenzustöpseln.

Das Mackie Ding finde ich interessant, der andere Vorschlag wäre mir schon wieder zuviel Aufwand :D.

Oh, ein Nachteil des Schertler gegenüber der Maui fällt mir doch ein: er hat kein Bluetooth. Das Handy (für Pausenmusik z.B.) muß per Kabel ran. Aber allein die Phantomspeisung (ich nutze ein Headmike) macht das 10x wett.


p.s. @chris_kah der Unico hat definitiv ein Stativflansch, beim Jam 100 bin ich mir nicht sicher...

p.p.s. grade bei thomann nachgeguckt, der Jam 100 hat auch eins
 
Hallo Reisbrei. Welches Headmikro nutzt Du denn? Mit Kabel?
 
Als ich einen Minihochzeitsgig bekommen habe (2 Songs), hat es mich unendlich genervt, die Stäbchen-PA zu nehmen.
Da kann ich nachvollziehen. Diese Situation ist aber aus meiner Sicht weniger mit ein Auftritt in einer BAr oder in einem Club vergleichbar. Bei Hochzeiten, gerade bei der Zeremonie selbst, hat man in der Regel mit einem hochgradig aufmerksamen Publikum zu tun. In einer Bar oder in einem Club sehe ich es mit einem kleine Akustikamp schon deutlich schwieriger nicht komplett in die akustische Versenkung zu verschwinden. Da ist eine eher klassische Herangehensweise mit üblichen Boxen und vorgeschaltetem Mischpult (was ja z.B das VoiceLive in gewissem Sinne auch ist) durchaus erfolgversprechender. Das ist so in etwa meine Einschätzung.
 
In Sachen eher "klassischer Herangehensweise" (Sub + Satelliten-Tops) in Kombination mit einfachem Transport verbleibt dann noch HK.
Mischpult, Effekte, Klangregelung und Bluetooth sind auch eingebaut:



Als Nachteil sehe ich hier, dass das Nanosystem wohl nur über einen Apfel zu bedienen ist. Wenn man einen hat, gut, sonst zusätzlich teuer.

Aber lasst uns doch jetzt mal auf eine Meinungsäußerung des TEs warten...

Gruß Jürgen
 
Hallo Reisbrei. Welches Headmikro nutzt Du denn? Mit Kabel?
Unterschiedlich. Entweder ein dpa (unter meinem Studio ist ein Veranstaltungstechniker, der es mir gerne mitgibt, wenn eins verfügbar ist) mit Beyerdynamic-Funke oder mein altes Superlux, welches nach wie vor erschreckend gut klingt, Phantomspeisung braucht, aber mit einem doofen Schaumstoffball vor'm Mund daherkommt. Da ich gleichzeitig Gitarre spiele und bei unserem Kram häufig auf's Griffbrett kucken muß, komm ich an einem Headmike nicht vorbei...
 
Danke Reisbrei. Ich spiele auch fast immer mit einem Headmikro. Dann kann ich mehr ‚rumwickeln‘.
 
Hi,

PA hin Akustikverstärker her, SM58 hinten oder Kopfbügel vorn....das wurde hier alles schon 100 mal durchdiskutiert...und das ist ja auch gut so, denn so kann ein Einsteiger sich seine eigenen Schlüsse draus ziehen...

Dazu möchte ich auch gar nix mehr beitragen (hab ja auch schon zu genüge meinen Senf dazu gegeben...ich haltes es mit chris_kah-Acus rules!), jedoch finde ich eines sehr wichtig:
guckt euch das Bild über den Thread auf der Startseite mal genau an.....na!?....sieht doch scheisse aus (tschuldigung:engel:) wenn man sich so hinter einem ausladenden Notenständer plaziert! Da fehlt nur noch die Tuba oder das Akkordeonorchester:eek:.
Eigentlich ein absolutes NoGo.....leider sieht man das immer wieder!

Gruss,
Bernie
 
Zuletzt bearbeitet:
guckt euch das Bild über den Thread auf der Startseite mal genau an....

Bevor das zitierte Bild in der Unendlichkeit des Internets verschwindet...

Screenshot_20180306-130307.png
 
Ich kann den Schertler bzw. SR Jam 150 plus für den Zweck sehr empfehlen. Er hat übrigens eine Aufnahme für Stativ und passt in einen handelsüblichen Meinl Cajon Bag. Mit 13 Kg auch noch halbwegs Rückenfreundlich. Die Teile stehen auch nicht ohne Grund in einigen Studios als Midfield Monitore und können locker mehr als nur Gitarre wiedergeben. Ich selber benutze den für Cajon, Kalimba, Vocals, manchmal als personal Monitor und als Fullrange bei kleinen Gigs. Hat so einen schweizer Taschenmesser Charakter. Das Mischpult tut, was es soll. Nur der verbaute Hall ist nicht wirklich toll, aber ansonsten kann ich auch nach vier Jahren Benutzung noch keinen Makel finden. Ein Notchfilter in einem Kanal hätte ich noch toll gefunden aber ansonsten für Kneipengigs meine herzlichste Empfehlung ;)

Off Topic: bei Gigs Noten vor der Nase wie auf dem Bild sind für mich auch ein absolutes NoGo.
 
Grund: Rechtschreibung
Zuletzt bearbeitet:
Tach :)
Ich verwende für die genannten Ansprüche ein TC helicon play acoustic und zwei Yamaha Dbr10 Aktivboxen.

Das Setup hat den Vorteil das ich absolut
flexibel bin. Sollte eine PA vor Ort sein spiele ich da mit dem Play Acoustic rein und hab damit eine gewisse Selbstkontrolle meines Sounds. Verwende dann meist eine Dbr als Monitor.
Ohne PA erledigen die Yamaha Boxen den Job. Oft auch nur eine. Und das super!
Habe vorher über den bereits genannten Sr Jam 150 gespielt, der ist wirklich top, allerdings hat man immer das Problem das wenn er so positioniert ist das es fürs Publikum klingt man kaum noch Zugriff auf die Regler hat...

Die Dbr 10 stehen dem jam klanglich um nichts nach. Das play acoustic trägt auch noch seinen Teil bei.

Ich nutze kaum Effekte für den Gesang, aber gerade Piezo sounds bessert das Gerät merklich auf. Und der Hall ist mehr als brauchbar im Tc Helicon.

Preislich liegt das ganze bei guten 1000 Euro.
Das zahlt man auch für den großen Schertler ...

Aber das ist nur mein Setup und nichts allgemein gültiges
 
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...verwendet einen was?:D
 
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Keine Ahnung wer das etwas unglückliche Foto dazu eingestellt hat,
Ich Jahrgang 66 spiele auch lieber vom Notenblatt als von einem Tablet.
Hat beides seine Berechtigung und Möglichkeiten, klar am besten frei spielen ist aber gerade am Anfang je nach Nervosität unmöglich.
Also jeder für sich wie er sie möchte.
Ich habe einen kleinen Roland ac 30 für Familie und kleinste private Veranstaltungen, mehr will und kann ich dazu nicht beitragen.

Gruß Percy
 
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klar am besten frei spielen

Als "Nicht-Berufsmusiker" hat man sich halt auch noch andere Dinge zu merken als Texte, Akkorde, Noten, whatever.

Und selbst Profis spielen nicht "auswendig". Selbst ein Bruce Springsteen kann wohl nicht alle seiner paar hundert Songs aus dem Steigreif spielen, sondern braucht auch einen "Spickzettel".
Den nennt man dann seinem Fall vornehm "Teleprompter".
Ist für einen "Wald-und-Wiesenmusiker" dann wohl doch etwas zu aufwändig und teuer.

Übrigens:
Weiß jetzt nicht was cooler bzw. "uncooler" ist:
- jemand mit Notenständer
- jemand mit zugekniffenen Augen (weil man die auf dem Boden liegenden Blätter nicht mehr lesen kann und aus Eitelkeit und Coolness ja keine Lesebrille trägt)
- jemand der gerade das "Lala-Singen" anfangen muss, weil sein I-pad oder Tablet verrückt spielt und der Text weg ist.
:confused::nix:
 
Ich - Jahrgang 58 - sag ebenfalls: mit so einem Notenblätterordner und Blätterwald geht das gar nicht mehr. Es sei denn man spielt im Orchester. Aber das ist eine andere Baustelle.
In der Band: No Go!
Die Lösung übers Tablet ist ausgereift und für jeden machbar/erschwinglich. Natürlich muss man sich damit beschäftigen.....
 

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