Pedal-freundlicher Verstärker und (Grund-)Effekte zum Anfangen - max. 900€

Chillya
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und lege einfach mal los mit meinem Unwissen :D

Ich spiele nun etwa 2 Jahre E-Gitarre. Leider ist mir letztes Jahr meine Gitarre kaputt gegangen. Danach hatte mir leider die Zeit und das Geld gefehlt da weiter zu machen wo ich aufgehört habe.

Jetzt habe ich mich endlich wieder dazu entschlossen das etwas ernster anzugehen und habe nun seit etwa einem Monat Unterricht...

Zu meiner neuen Paula: Epiphone Classic T-BC habe ich mir einen Fender Mustang I V2 geholt.

Mit dem Verstärker bin ich allerdings sehr unglücklich weil mir der Sound über die Box nicht wirklich zusagt und ein Moddeling Amp nicht so recht meins ist.

So viel zu mir und nun zu meinem Anliegen:)

Ich bin nun auf der Suche nach einem guten Verstärker bei dem ich selber verschiedene Effektpedale einsetzen kann um mich in der Richtung etwas auszuprobieren.

Mein Gitarrenlehrer hat mir als Combo den Fender Blues Deluxe empfohlen weil man damit wohl auch in einer Band nicht untergeht.

Da ich aber erstmal etwas zum üben und probieren möchte dachte ich die 800-900€ könnte man in etwas kleineres investieren und vlt noch den ein oder anderen Effekt dazu kaufen.

Ich spiele gerne classic rock, blues und metal. Ich liebe es das Solo von Stairway to heaven und comfortably numb zu spielen.


Also suche ich einen Verstärker mit gutem Sound und vlt. eine kleine Empfehlung an Effekten die zu der obigen Musikrichtung passen.
In meiner Wohnung kann ich durchaus auchmal etwas mehr aufdrehen daher ist Lautstärker nicht so ein großes Thema.


Sorry für den Ellenlangen Text und schonmal vielen Dank falls ihr mir ein paar Antworten hier lassen möchtet :)
 
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Typische Effekte wären Hall, Delay ein bisschen Chorus und/oder Flanger für die süßen cleanen Intros (wobei sich ein Chorus im Solo auch echt spitze anhören kann). Das wären so die typischsten Effekte querbeet durch alle Stilistiken. Eventuell noch ein WahWah Pedal. Mehr ist imo eigentlich nicht nötig bzw. dann nur vom jeweiligen Geschmack abhängig.
 
Ich verstehe nicht, wieso du für zu Hause keinen Modeler haben willst... das ist doch gerade zum Effekte ausprobieren DIE Lösung.. was gefällt dir denn nicht beim Mustang?
Die Effektsuche dauert unter Umständen ein Leben lang und ist nicht unbedingt preiswert.
 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten :)

@schmendrick

Der Sound vom Mustang V2 ist meiner Meinung nach einfach schlecht. Momentan spiele ich über Kopfhörer das ist zum Überbrücken ganz okay. Ist halt ein billiger Amp.

Ansonsten ist das schwer zu erklären warum mir Modeler nicht gefallen.

Ich hätte gerne einen mit 1-2 Kanälen wobei ich den Clean als Basis nehme und dann selber Effekte zusammenstelle um so ein kleines Setup aufzubauen.
 
Gut. Wenn du das Geld dafür hast, ist das ja durchaus nachvollziehbar. Dann wäre der Blues Deluxe sicher ein guter Kandidat. Ich weiß jetzt gar nicht.. hat der zwei Kanäle?
Ansonsten empfehle ich sehr gerne den Laney VC15, der ist leicht, sehr guter Sound, und auch bandtauglich wenn man nicht gerade eine HM-Schlagzeuger hat.
Effekte: bei einem Zweikanaler kann man unter Umständen vorerst auf einen Overdrive/Verzerrer verzichten, wenn das der Amp gut kann.
Delay, Chorus, evtl einen Hall... fertig. Mehr hab ich seit Jahren nicht auf dem Brett.
 
Ja hat er, ist allerdings eher auf Clean ausgelegt. Der Zerrkanal soll nicht so der Hit sein.

Den Laney werde ich mir mal anschauen. Dankeschön :)
 
Ich sehe, es gibt gerade den Vox AC 30 C2 ziemlich günstig, nur 826 Euro. Ist zwar ein 2x12 Combo, gross und schwer.

Aber falls er dir gefällt, ist das was fürs Leben.

Effektgeräte kann man auch erst mal billige kaufen, Tremolo und Reverb ist ausserdem schon eingebaut.

Ob der dir für zu Hause zum Leise spielen taugt, musst du auch ausprobieren. Immerhin hat er ein Master Volume, so dass verzerrt auch leise(r) gehen sollte.

Falls man das mit den Lautsprecherimpedanzen hinkriegt, könntest du mal probieren, den Fender Mustang auch über 1 oder 2 Lautsprecher des Vox zu spielen, das sollte wesentlich besser klingen. Wäre allerdings mit "etwas Umbau" verbunden.


 
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Guten Morgen,

tatsächlich habe ich mir den VOX AC 15 schon mal etwas näher angeschaut. Ich werde später heute Mittag mal in den Session fahren und mir ein paar Verstärker anschauen. Zu den Effekten werde ich mir wohl zuerst mal etwas günstigere holen. An Effekten dachte ich mir zum Anfang erstmal Overdrive, Reverb, Delay und eventuell Chorus und Wah Wah. Habt ihr noch andere Ideen welche ich als Grundausstattung mitnehmen könnte ?

Habt ihr vlt. auch Erfahrung mit Multieffektboards wie dem Boss GT 100?
 
In einer Woche sind auch die neuen Marshalls lieferbar, würde ich auf jeden Fall auch mal testen


Oder auch die bewährte DSL Serie


Es hängt auch ganz davon ab in welche Richtung Dein Sound gehen soll, amerikanisch (Fender), britisch (Marshall, VOX) etc.

Zu Session fahren und Testen ist eine sehr gute Idee:)
 
Moin,
Testen ist sehr gut. Ich würde für den Anfang als Effekt nur einen Zerrer empfehlen und das gesparte Geld in einen besseren Amp investieren.
Ein AC 15 ist immer eine gute Idee, es gibt in dieser Preisklasse bestimmt viele Alternativen.
Viel Spaß heute .
 
Der Sound vom Mustang V2 ist meiner Meinung nach einfach schlecht. Momentan spiele ich über Kopfhörer das ist zum Überbrücken ganz okay. Ist halt ein billiger Amp.

mmm - ich kenne nur den kleinsten Mustang, in der ersten Version. Ja, der war günstig - gebraucht 60 €, aber er ist nicht "einfach schlecht". Die Cleansounds fand ich durch die Bank sogar sehr brauchbar, verzerrt ist es so eine Sache - aber das lag imho einfach am kleinen Gehäuse und dem kleinen Speaker. Zudem muss man die Presets erst einmal von allen Effekten befreien.

Klar, es gibt bessere Amps. Deswegen hab ich mir nach einer Weile ( wieder ) einen Röhrenamp geholt. Der klingt im Vergleich zum Mustang wirklich besser, der Sound ist voller und hat etwas mehr "Schmutz". Und dass es noch besser geht als die Ampvarianten, die ich aktuell habe ist auch klar. Aber mit meinen kleinen Kombos bin ich wirklich sehr zufrieden. Aber selbst da ist die Frage was man will. Im kleinen Marshall ist auch "nur" ein 10" Speaker. Der klingt auch gut für Clean und Crunch - sobald es aber mehr Gain sein soll, klingt auch der etwas überanstrengt und boxy.
Mit einer 112 Box und dem entsprechenden Pedal kann er aber auch richtig gute HighGain Sounds. Der Fender Blues Jr. hat ein Mastervolume, was für zuhause cool ist, denn ich kann bis zu einem Gain von "5" schön clean bleiben, ab "6" ist es dann schon gut dreckig und kann mit Volumepoti der Gitarre wieder Clean werden und ganz aufgedreht bringt das Gain einen ganz schönen Crunchsound. Er hat einen 12" Speaker und klingt damit auch nicht zu "klein"

Will sagen: Richtig schlecht ist der Mustang ganz allgemein nicht, es hängt davon ab was man hören will und je nach dem was das ist, hat er dort vielleicht nicht seine Stärken. Besser geht immer - und irgendwann geht nicht mehr besser, sondern nur noch anders oder teurer :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
In einer Woche sind auch die neuen Marshalls lieferbar, würde ich auf jeden Fall auch mal testen



Hat der einen 12" Speaker ? Wenn ja, würde ich den ( selbst gern ) mal testen. Sieht aus wie der größere Bruder meines Class 5. Das einzige "Manko" des Class 5 ist der kleinere 10" Speaker ( falls man über ein Pedal auch stärkere Verzerrung möchte )
 
Hat der einen 12" Speaker ? Wenn ja, würde ich den ( selbst gern ) mal testen. Sieht aus wie der größere Bruder meines Class 5. Das einzige "Manko" des Class 5 ist der kleinere 10" Speaker ( falls man über ein Pedal auch stärkere Verzerrung möchte )

Nein, der hat einen 10er V-Type. Es gibt aber einen 50Watt Combo mit Leistungsreduktion und 12" Speaker


 
gut zu wissen. Ich finde 10" an sich nicht schlecht.
Aber für bestimmte Sounds und nur einem einzigen Speaker in einem entsprechend kleinen Gehäuse, finde ich es nicht sehr "universal". Aber gut, so ein Amp ist ohnehin nicht an die HighGain Fraktion gerichtet. Wenn ich jedoch mehr als Clean und Crunch abbilden will, wäre es mir zu klein.
Das mag aber auch am kleinen Gehäuse und weniger am Speaker liegen. Bei 4x10 mag es anders aussehen
 
Willst du aus einem Röhrenamp einen Modeler machen? :D

:D Wäre wohl die logische Folge daraus :rolleyes: :rofl:

Will sagen: Richtig schlecht ist der Mustang ganz allgemein nicht, es hängt davon ab was man hören will und je nach dem was das ist, hat er dort vielleicht nicht seine Stärken. Besser geht immer - und irgendwann geht nicht mehr besser, sondern nur noch anders oder teurer :)

Ja da habe ich mich etwas blöd ausgedrückt. 1-2 gute Sounds habe ich aus dem Mustang auch rausbekommen. Allerdings ist der ohne die Software dazu eher weniger flexibel. Habe Zuhause nur ein Tablet und damit macht das nicht wirklich Spaß sich damit zu beschäftigen um schöne Sounds zu bekommen.

Ich habe mich schon etwas mit Modelern beschäftigt und auch den ein oder anderen gefunden der mir zugesagt hätte. Habe den Fender Mustang GT 100 angespielt und der hat mir schon ganz gut gefallen. Allerdings war der Zerrsound etwas matschig.
Hatte mir danach den Marshall Code 100h mit dem 412er Code Cabinet angeschaut. Sah schon ganz gut aus, aber den kann man leider nirgens anspielen weil weder Session noch ein anderer Musikshop bei uns auf Lager hat.

Mein Lehrer hat das auch direkt abgeschmettert weil er meinte 600 Euro für Head + Box + Footswitch kann nicht wirklich was sein.


Danach hatte ich mich zu externen Effekten und einem schönen Röhrenamp entschieden. Wollte ich eigentlich auch von Anfang an so machen.

Moin,
Testen ist sehr gut. Ich würde für den Anfang als Effekt nur einen Zerrer empfehlen und das gesparte Geld in einen besseren Amp investieren.
Ein AC 15 ist immer eine gute Idee, es gibt in dieser Preisklasse bestimmt viele Alternativen.
Viel Spaß heute .

Vielen Dank ich werde heute Abend berichten =)
 
Ja da habe ich mich etwas blöd ausgedrückt. 1-2 gute Sounds habe ich aus dem Mustang auch rausbekommen. Allerdings ist der ohne die Software dazu eher weniger flexibel.

Am besten klang der Mustang für mich, wenn man alle Effekte rausdreht und die puren Amps nutzt. Das ging auch ohne Software. Was stimmt ist ( bei dem Mustang I ), dass der fehlende Mitten-Poti schon etwas schade ist, aber ich halte den Mustang für einen wirklich brauchbaren Amp, gerade im Hinblick auf den Preis.

Als ich vor 100 Jahren anfing, gab es für 300 DM eine wirklich grausame Transistor Kombo mit einem 8" Speaker. Da finde ich den Mustang I schon einen Quantensprung
 
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Am besten klang der Mustang für mich, wenn man alle Effekte rausdreht und die puren Amps nutzt. Das ging auch ohne Software. Was stimmt ist ( bei dem Mustang I ), dass der fehlende Mitten-Poti schon etwas schade ist, aber ich halte den Mustang für einen wirklich brauchbaren Amp, gerade im Hinblick auf den Preis.

Als ich vor 100 Jahren anfing, gab es für 300 DM eine wirklich grausame Transistor Kombo mit einem 8" Speaker. Da finde ich den Mustang I schon einen Quantensprung

Mit Sicherheit ist der für den Preis sehr vielseitig und eine gute Wahl, das bezweifle nicht. Aber da ich nun kein armer Azubi mehr bin schaue ich mich nach etwas hochwertigerem um :D
 
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Mit Sicherheit ist der für den Preis sehr vielseitig und eine gute Wahl, das bezweifle nicht. Aber da ich nun kein armer Azubi mehr bin schaue ich mich nach etwas hochwertigerem um :D

das ist auch absolut nachvollziehbar. Ich wollte den Mustang nur nicht so pauschal abqualifizieren. Er kann sehr viel gemessen an seinem minimalen Preis. Das er mit einem Amp für 1000 € nicht mithalten kann, liegt dann auf der Hand
 
Da ich aber erstmal etwas zum üben und probieren möchte dachte ich die 800-900€ könnte man in etwas kleineres investieren und vlt noch den ein oder anderen Effekt dazu kaufen.
Interpretiere ich das richtig, das du erstmal nicht sooo viel ausgeben möchtest oder würdest du lieber statt nur den Amp einen günstigeren Amp und dafür noch Effektpedale/Multi kaufen wollen?
Mir fehlt hier irgendwie noch ein wenig die Hausnummer. Da Modeller ja inzwischen ausgeschlossen wurde würde ich Amp und Effekte lieber getrennt betrachten, sonst gibt es hier ein durcheinander.
Da wäre halt die Frage wie viel MÖCHTEST/kannst du maximal ausgeben. Und was soll der Amp mitbringen?
Lieber Combo oder Top und Box? Muss er bandtauglich sein, also gibt es da schon konkrete Pläne da zeitnah was anzugehen?
Eine Leistungereduzierung hat mein Bugera G5...nehm ich aber nicht mehr. Gefällt mir ohne besser. Also ich fand es anfangs sehr interessant, ich persönlich brauch es aber nicht, das ist da bei mir so hängen geblieben.
Laut genug sind prinzipiell fast alle . Selbst mit 1W oder 5 W kann man ordentlich Krach machen. Also da brauchst du dir eigentlich keine Sorgen machen.

Also wenn ich mir jetzt einen neuen kaufen müsste, würde ich in Richtung Blackstar HT 20 schielen. Ob als Head oder als Combo ist Geschmackssache.

Gruß Marcus
 
Die Blackstars können schon richtig was. Soundmäßig echt toll und alles dran was ein Übungsamp benötigt.

Wenn in den eigenen 4 Wänden nicht ganz so laut gespielt werden darf, kann es auch dieser hier sein:


Der ist auch deutlich günstiger und es bleibt noch genug Luft fürn Tubescreamer, Delay, Chorus und solch Zeugs.
 
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