Permanent eingeschaltetes EQ-Pedal...wohin?

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Malle1988
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Hi, ich habe mir ein kleines Pedalboard zugelegt und probiere jetzt noch ein wenig herum. Es ist recht übersichtlich und eigentlich kann ich auch keine "akustischen Schwachstellen" entdecken. Mich würde nur mal interessieren ob es offensichtliche Vor- oder Nachteile gibt wenn man ein permanent eingeschaltetes EQ-Pedal an einer bestimmten Stelle im Signalweg platziert. Ich benutze den Equalizer um dem Marshall Valvestate ein paar mehr Mitten und "Wumms" zu entlocken, daher ist er immer an. Das Equipment sieht (momentan) folgendermaßen aus:
Gitarre -> Wah-Pedal -> EQ-Pedal -> MXR Micro Amp (Cleaner Booster für Soli) -> Analoges Delay -> Amp-Input.
Ein Effektweg ist zwar vorhanden, der gefällt mir allerdings soundtechnisch nicht und ich möchte mir auch unnötiges Kabelgewirr ersparen.
Was meint Ihr?
 
Eigenschaft
 
Bei mir ist der EQ eigentl. auch immer an und als letztes Glied in der Signalkette vor dem Amp. Mir geht es darum, den Gesamtsound des Pedalboards ein wenig korrigieren und evtl. boosten zu können.

Bei dir böte es sich eigentl auch an, den EQ direkt vor den Amp zu nehmen. Zudem hast du damit auch noch eine Möglichkeit, die Lautstärke vor dem Amp anzupassen.
 
Da jedes boosten auch Rauschen mit sich bringt, würde ich mir mal anhören wie sich der EQ als letztes Pedal in der Kette macht. So wie Peter.
 
Ein Effektweg ist zwar vorhanden, der gefällt mir allerdings soundtechnisch nicht und ich möchte mir auch unnötiges Kabelgewirr ersparen.
Was meint Ihr?
Als letztes Pedal ist es in der Regel gut. Vor der Zerre kann es schon deutlich anders klingen, weil das Zerrverhalten selbst in den verschiedenen Frequenzbereichen unterschiedlich beeinflusst wird. Versuch macht kluch ;).
Zwei Fragen habe ich an dich:
  1. Benutzt du viel die Zerre deines Verstärkers?
  2. Klingt der Einschleifweg auch dann schlechter, wenn du Send und Return nur mit einem Patchkabel verbindest? Vielleicht gefallen dir ja nur die bisher getesteten Pedale nicht im Einschleifweg.
Falls 1. ja und 2. nein, würde ich mal testen, ob der EQ mit kurzen Kabeln auf dem Amp gut aufgehoben ist. Wenn er immer an ist, muss er ja nicht unbedingt für Füße erreichbar sein...
Falls 2. nein, würde ich auch einfach dieses überflüssige Stück Signalstrecke aussparen.
 
...es soll sogar Leute geben die einen EQ am Anfang der Kette haben und einen zweiten am Ende...
 
Ich hab meinen EQ als erstes Pedal im Loop (und dann noch ein NoiseGate danach)

Hab dann zwar 2 Kabel mehr auf dem Board, aber so kann ich erst den Amp einstellen .. mit dem EQ noch ordentlich nachjustieren, weil das Ding im Loop schon echt gut Einfluss auf den Sound hat .. und da du eh noch ein Delay hast bietet es sich an, weil die Dinger meines Wissens nach auch eher ihren Platz in der Effektloop haben ;)
 
Zwei Fragen habe ich an dich:
  1. Benutzt du viel die Zerre deines Verstärkers?
  2. Klingt der Einschleifweg auch dann schlechter, wenn du Send und Return nur mit einem Patchkabel verbindest? Vielleicht gefallen dir ja nur die bisher getesteten Pedale nicht im Einschleifweg.
Falls 1. ja und 2. nein, würde ich mal testen, ob der EQ mit kurzen Kabeln auf dem Amp gut aufgehoben ist. Wenn er immer an ist, muss er ja nicht unbedingt für Füße erreichbar sein...
Falls 2. nein, würde ich auch einfach dieses überflüssige Stück Signalstrecke aussparen.

1. Ja, spiele ausschließlich im OD-Kanal. Keine High-Gain-Sounds, aber angezerrt ist es eigentlich immer bzw. werden cleane Sounds mit den Gitarren-Potis bewerkstelligt. Eine externe Zerre gibt es wie oben aufgeführt gar nicht.

2. Genau das habe ich probiert. Habe den EQ nur mit 2 kurzen Kabeln dran gehängt und vieles probiert...Vielleicht stimmt was mit dem Loop nicht, (immerhin ist der Amp von '92 und wurde gebraucht gekauft), aber das was dabei raus kommt gefällt mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, spiele ausschließlich im OD-Kanal. Keine High-Gain-Sounds, aber angezerrt ist es eigentlich immer bzw. werden cleane Sounds mit den Gitarren-Potis bewerkstelligt. Eine externe Zerre gibt es wie oben aufgeführt gar nicht.

Delay vor der Verzerrung ist eher speziell, aber wenn es für dich funktioniert, ist es ja okay. Dann würde ich es so lassen. Van Halen Eddies Sound bei “Jump“ ist ja auch nicht gerade schlecht, und mit einem analogen Echo, das wahrscheinlich in den Höhen bedämpfte Wiederholungen hat und nicht übertriebenem Gain sind in dieser Reihenfolge eh die besten Ergebnisse zu erzielen :great:.
 
Ich nutze das Delay auch vor dem Amp, aus dem ich auch die Zerre hol.
Probier mal paar Positionen für den EQ aus, ich hätte ihn eher zwischen Clean Boost und Delay gepackt, aber danach ist auch eine Möglichkeit.
 
Danke für eure Tips und Meinungen! Wie gesagt, es gibt eigentlich in allen Positionen keine merkliche Verschlechterung. Ich denke ich werde den EQ jetzt als letztes in die Kette setzen.
 

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