Singen nach/bei Seitenstrangangina und ErkÀltung?

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Tim
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Hallo,

seit bald eine Woche hat mich eine Seitenstrangangina heim gesucht, es ging letzten Samstag Abend los mit Halsschmerzen, Fieber hab ich keines gehabt, aber laut Thermometer mit rund 35,9°C Untertemperatur.
Gesungen hab ich seit dem nicht mehr.
Am Montag war ich beim HNO, der meinte es sei eine dicke Seitenstrangangina, allerdings nicht bakteriell und ich solle möglichst Bettruhe halten.
Wirklich geschwĂ€cht gefĂŒhlt hab ich mich aber nicht, nur eben das kratzige und rauhe GefĂŒhl im Hals, was nun seit gut einem Tag weg ist, dafĂŒr jetzt Schnupfen und wenn ich mir vor dem Spiegel mit der Taschenlampe in den Rachen leuchte, sieht es besser aus, aber immer noch gerötet.

Um zum Thema zu kommen, wie lange sollte man mit sowas aufs Singen verzichten?
Nur solange Halskratzen/Schmerzen da sind, oder auch bei Schnupfen und eventuell Husten ebenfalls nicht singen?

Gruß
Tim
 
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Hallo Tim,

ich "singe" auch bei der schlimmsten ErkĂ€ltung. Die AnfĂŒhrungszeichen bei "singe" sind nicht zufĂ€llig: Ich singe nur das was absolut locker geht, kein Pushen von Höhen, Tiefen oder LautstĂ€rke. Da ich bei ErkĂ€ltung einen guten Teil der Kontra-Oktave erreiche, mache ich mir dann auch einen Spaß daraus Songs ganz tief zu singen. Ich singe nie lange am StĂŒck und höre sofort auf wenn etwas auch nur den Hauch einer Anstrengung bedeutet - von Schmerzen ganz zu schweigen. Ich mache aber keine Gesangspause, es sei den ein Arzt hĂ€tte es verordnet.

Ob ich das bei Seitenstrangangina auch tĂ€t weiß ich nicht, ich kann mich nicht erinnern schon eine gehabt zu haben.

LG Robert
 
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Hallo Robert,

dein Ansatz scheint mir da nicht so verkehrt, da Du es ja sehr vorsichtig angehst.

Zum Thema VerĂ€nderung der Stimme, ich dachte erst, meine wĂ€re da nicht verĂ€ndert, also nicht tiefer geworden durch die Seitenstrangangina, dann hab ich gestern mal spaßeshalber versucht tief und trotzdem krĂ€ftig zu sprechen, wie ein typischer Bariton und konnte erstaunlicherweise auf einem krĂ€ftigen G#2 als Basiston sprechen, ohne das es runter gedrĂŒckt klang, ich meine das kann ich sonst nicht in der LautstĂ€rke, also scheint die Stimme wirklich tiefer zu sein bei solchen ErkrĂ€nkungen.
Ist ja eigentlich auch nicht unlogisch, da der Rachen ja deutlich gerötet war/ist, der HNO-Arzt hat mir auch in den Kehlkopf geschaut und meinte da wÀre es auch gerötet, also werden die SchleimhÀute durch die Schwellung wohl mehr Masse haben und die Stimme wird dadurch tiefer.

GrĂŒĂŸe
Tim
 
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dein Ansatz scheint mir da nicht so verkehrt, da Du es ja sehr vorsichtig angehst
Meine Frau schimpft zwar wenn ich trotz ErkÀltung singe, aber ich vertrete die Ansicht solange es nicht weh tut schadet es auch nicht. :D
 
Ist ja eigentlich auch nicht unlogisch, da der Rachen ja deutlich gerötet war/ist, der HNO-Arzt hat mir auch in den Kehlkopf geschaut und meinte da wÀre es auch gerötet
Da wĂ€re ich dann vorsichtig. Seitenstrangangina ist doch an sich schon asslig, aber noch eine KehlkopfentzĂŒndung dazu kann langwierig sein.
aber ich vertrete die Ansicht solange es nicht weh tut schadet es auch nicht. :D
Jein :D ErkĂ€ltung kann ja vieles sein. Normal schadet es nicht, wenn's nicht seh tut, aber bei Halsweh sollte man vorsichtig sein, s.o. Bei einer schnöden Sinusitis singe ich auch, aber wenn ich 'ne Angina habe, wird geschlafen. Und Tee getrunken. Garantiert nicht gesungen oder auch nur der kleine Finger gerĂŒhrt, da ist der Körper beschĂ€ftigt genug.
 
Jein :D ErkĂ€ltung kann ja vieles sein. Normal schadet es nicht, wenn's nicht seh tut, aber bei Halsweh sollte man vorsichtig sein, s.o. Bei einer schnöden Sinusitis singe ich auch, aber wenn ich 'ne Angina habe, wird geschlafen. Und Tee getrunken. Garantiert nicht gesungen oder auch nur der kleine Finger gerĂŒhrt, da ist der Körper beschĂ€ftigt genug.

Angina klingt so schlimm, allerdings bin ich unsicher, ob man das mit Seitenstrangangina gleichsetzen kann. Das was ich hatte/habe ist wohl viruell, der HNO-Arzt meinte zwar, ich gehöre ins Bett, allerdings hab ich mich abgesehen vom Halskratzen gar nicht krank gefĂŒhlt, weder Fieber noch SchwĂ€che, darum hab ich auch mit mir gerungen, ob ich ĂŒberhaupt zum Arzt gehe oder nicht.
Ist nun ziemlich genau eine Woche her, der Hals kratzt nicht mehr, die Rötung im Rachen (weiter kann ich selbst ja mit der Taschenlampe vor dem Spiegel nicht hinein schauen) hat deutlich nachgelassen, fast auf Normallevel, nur verschleimt bin ich noch ziemlich. Richtiger Husten kam bisher auch nicht, also eigentlich gefĂŒhlt nur eine leichte ErkĂ€ltung mit ca. 3-4 Tagen Halskratzen (nichtmal wirklich Schmerzen), dann nochmal 3-4 Tage Schnupfen, verstopfte Nase, aber das hatte ich auch schon schlimmer.
Darum bin ich ja unschlĂŒssig, wie ich mich jetzt verhalten soll.
Da ich aber noch mehr als sonst eine belegte Stimme habe und wegen der noch geringfĂŒgigen Rachenrötung und Verschleimung werd ich aber wohl noch paar Tage abwarten mit dem Singen, sicher ist sicher.
 
Angina klingt so schlimm, allerdings bin ich unsicher, ob man das mit Seitenstrangangina gleichsetzen kann.

Ist nun ziemlich genau eine Woche her, der Hals kratzt nicht mehr, die Rötung im Rachen (weiter kann ich selbst ja mit der Taschenlampe vor dem Spiegel nicht hinein schauen) hat deutlich nachgelassen, fast auf Normallevel, nur verschleimt bin ich noch ziemlich. Richtiger Husten kam bisher auch nicht, also eigentlich gefĂŒhlt nur eine leichte ErkĂ€ltung mit ca. 3-4 Tagen Halskratzen (nichtmal wirklich Schmerzen), dann nochmal 3-4 Tage Schnupfen, verstopfte Nase, aber das hatte ich auch schon schlimmer.

Das klingt jetzt tatsĂ€chlich nicht so tragisch. Ich kenne das nur mit Stippen, Gliederschmerzen, Mattigkeit, tastbar geschwollenen Lymphknoten etc. Und da geht wirklich nichts mehr dann. Husten habe ich dabei ĂŒbrigens auch nicht.
 
Ich denke @drowo hat es auf den Punkt gebracht. Wenn schon Singen dann ohne Anstrengung.

Bei mir habe ich mal die Stimme geschĂ€digt als ich trotz ErkĂ€ltung einen Gig gesungen habe der an meiner oberen Grenze fĂŒr meine Stimmlage war. Zweitbesetzung war leider auch total erkĂ€ltet.... .
Hab danach ein halbes Jahr intensiv und mit viel Technik die Stimme wieder aufbauen mĂŒssen um die hohen Töne wieder sauber singen zu können. Seitdem bin ich auch Ă€ußerst vorsichtig geworden und schone die Stimme wenn ich angeschlagen bin.
 
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Also jeder weiß ob er singen kann und darf oder nicht, weiß man es nicht muss man es lernen, niemand kennt die eigene Stimme so gut wie man selbst, nicht mal der Arzt kann das besser beurteilen. Singe ich ĂŒber dem möglichen Limit merke ich das sofort, das Problem ist dann, ob ich wirklich sofort aufhören kann, oder ob ich mir einbilde, das Lied, des Konzert, die Probe noch "fertig zu singen", das macht einem dann erst wirklich fertig. Je besser man ausgebildet ist, desto schĂ€rfere Instrumente hat man auch zur VerfĂŒgung um die Stimme zu "richten", ob hin oder her ist dann in der Gewalt des einzelnen.
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Lehmann schreibt in ihrem Buch, dass man immer singen soll auch um den Regenerationsprozess zu beschleunigen, aber dabei immer leicht bleiben, nichts fordern oder erzwingen wollen, kommen lassen (das gilt nicht nur bei Krankheit). Also sie schreibt, wenn am Abend irgendwas kommen soll dann sind zwischen Morgen und Abend ganz viele Stunden nutzbar um es dennoch hinzubekommen.
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Es liegt in der Verantwortung des SĂ€ngers "gesund" zu sein, fĂŒr gesunde Stimme zu sorgen. Ein gesundes Instrument ist widerstandsfĂ€hig, ein anfĂ€lliges Instrument Anzeichen fĂŒr Potential in der Technik. FrĂŒher meinte ich immer wenn Tennisspieler A gegen verletzten Tennisspieler B antritt ist das "unfair", aber bei genauer Betrachtung ist es das eben nicht.
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Ein Punkt ist noch (und ich spreche hier aus sehr schmerzlicher Erfahrung), dass wir Gaumen, Zunge, Rachen, ... alles mögliche trainieren und sensibilisieren, ja wir sogar an Stellen spĂŒren, wo wir vorher nix gespĂŒrt haben. Das ist leider Fluch und Segen, was frĂŒher ein fast nicht spĂŒrbares "Rachen-weh" war, ist jetzt ein donnerndes Pochen und ein sĂ€ureĂ€tzendes Kratzen, war frĂŒher ein Schnupfen unangenehm aber beherrschbar, meint man jetzt die Nase wĂŒrde von innen brennen und sei kurz davor abzufallen, also wenn 10 die StĂ€rke des Geburtsschmerzes der Frau darstellt, dann eine glatte 12. Ich spĂŒre jetzt ganz genau, wo in der Nase der Keim sitzt, und wohin er des NĂ€chtens wandert, ich bemitleide mich natĂŒrlich auch sehr deswegen, weil tut ja niemand sonst, aber wenn ich singen muss, und weiß, es ist nix an den BĂ€ndern, dann singe ich (sofern ich stehen kann).
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Meine Lehrerin meinte auch, JEDE Infektion, ... ist eine Chance den betroffenen Bereich mehr zu sensibilisieren und auch einen "work-arround" finden zu mĂŒssen, wie kann ich dennoch, was kann ich dennoch, diese bewusste Breite in der Erfahrung gibt Sicherheit wenn mal wĂ€hrend des Konzertes es plötzlich klemmt, und man weiß, dass man sich schon aus viel misslicheren Lagen rausgesungen hat.
 
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Also jeder weiß ob er singen kann und darf oder nicht,
Jein. Wenn alle ein so gutes KörpergefĂŒhl hĂ€tten, gĂ€be es keine Stimmbandknötchen und Ă€hnliches.
Lehmann schreibt in ihrem Buch, dass man immer singen soll auch um den Regenerationsprozess zu beschleunigen, aber dabei immer leicht bleiben, nichts fordern oder erzwingen wollen, kommen lassen (das gilt nicht nur bei Krankheit).
Da stimme ich zu, wenn Punkt 1 passt - KörpergefĂŒhl. Wenn es an dem hapert, besser nicht singen.
also wenn 10 die StÀrke des Geburtsschmerzes der Frau darstellt, dann eine glatte 12.
No, nu stellst Du aber arg an! Ich kenne beides... Setzen wir doch mal eine schnöde ErkÀltung auf 6. Ja, auch eine eitrige Angina.
 
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@moniaqua
Alle "Knötchen" die ich kenne, kommen nicht vom Singen sondern vom "zu viel", wollen, drĂ€ngen, drĂŒcken, Erfolg, Misserfolg, ... , manchmal auch vom zu viel Papa, Mama, ja sogar zu viel Lehrer/Wettbewerb hab ich schon gehört. Die Knötchen sind immer ein Hilferuf, lassen einen sprachlos zurĂŒck. So ein Knötchen hat immer eine lĂ€ngere Geschichte.
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Meine mittlere Tochter hat uns jede Nacht frei intonierte und improvisierte Konzerte gegeben, das ĂŒber Jahre und in einer desorientierende LautstĂ€rke, der banale Geist der ich damals war, dachte wirklich, irgendwann muss die doch heiser werden, nix, perfekte Tongebung, perfekte KörperstĂŒtze, ohne ErmĂŒdungserscheinungen, in dieser Zeit habe ich viel ĂŒber die Stimme und Technik gelernt.
 
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Nase wĂŒrde von innen brennen und sei kurz davor abzufallen, also wenn 10 die StĂ€rke des Geburtsschmerzes der Frau darstellt, dann eine glatte 12
Was du beschreibst ist MĂ€nnerschnupfen, die schlimmste aller Krankheiten. Dazu muß man nicht mal SĂ€nger sein :D
 
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Uni MĂŒnster hat das auch erkannt und deswegen eine MĂ€nnerschnupfen Intensivstation geöffnet: https://www.der-postillon.com/2016/03/erste-intensivstation-fur-erkaltung.html ;)

Tim, wenn du aber noch heiser bist, dann erst mal nicht singen. Wenn die Stimme aber klar ist, klingt das bei dir danach, dass es schon am Abklingen ist. Wenn du die Lust zum Singen verspĂŒrst, ist das doch ein gutes Zeichen. Geh es erst mal vorsichtig an, also erst mal nur was in einer bequemen Lage und nicht ĂŒber Stunden singen. Bitte keine stundenlangen Eskapaden am Rande der Range, was ja schon fĂŒr eine gesunde Stimme eine Herausforderung ist. Wenn durch das Singen Husten- und/oder RĂ€usperreiz kommen, sich noch mehr Schleim bildet, Pause machen. Dann will das dein Körper einfach noch nicht. Aber wenn deine StimmbĂ€nder tip top gesund sind, wird sich durch das Singen der Schleim eher lösen und du dich besser fĂŒhlen. Wenn du frei von Husten und Halsschmerzen bist, kannst du wieder anfangen richtig zu trainieren. Schnupfen allein ist mMn meist kein Problem bzw. man klingt nur schlecht. Solange es nicht stĂ€ndig in den Rachen tropft, ist Schnupfen ja weit genug weg von den StimmbĂ€ndern.

Gute Besserung! :great:
 
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Vieles ist eine Frage der Praxiserfahrung. Ich sage wegen eines Schnupfens oder wegen ein bisschen Halskratzen kein Konzert ab, weil ich weiss, wie ich mit meiner Stimme umgehen muss, damit sie die zwei, drei Stunden durchhÀlt. Notfalls kann man die Gesangsmelodie abwandeln und tiefere Töne singen, wenn die hohen gerade wirklich nicht gehen.
Schlimm finde ich nur Husten, den kann man kaum beeinflussen, es sei denn, man greift zu Codein. Bei argem Husten sage ich auch lieber ab.
 
Uni MĂŒnster hat das auch erkannt und deswegen eine MĂ€nnerschnupfen Intensivstation geöffnet: https://www.der-postillon.com/2016/03/erste-intensivstation-fur-erkaltung.html ;)

Ich schmeiß mich gleich weg vor Lachen, der Artikel ist ja der Kracher! :rofl:

Aber mal ernsthaft, fĂŒr nicht Mediziner ist es oft unverstĂ€ndlich, was die Medizin einerseits heute alles kann, ebenso die Wissenschaft allgemein (Sonden auf dem Mars steuern und Gesteinsproben von dort zurĂŒck zur Erde holen), aber trotzdem bekommen wir immer wieder lĂ€ĂŸtige ErkĂ€ltungen und Grippen alle paar Jahre oder öfter und können eigentlich nichts dagegen machen, außer abwarten uns schonen und leiden. :confused:
Ich habs diesmal mit sehr vielen Ingwerbonbons versucht und mir selbst frisch zubereitetem Ingwertee, den ich sehr stark gemacht habe und mit dem ich auch gegurgelt habe, hat heftig gebrannt im Hals. Dazu Unmengen an natĂŒrlichem Vitamin C (Bio Acerolapulver), Zink, Vitamin D (im Winter sowieso immer) und auch sonst eine sehr ausgewogene ErnĂ€hrung, dazu jeden Tag 3 Liter Wasser/Tee getrunken.
Aber vielleicht hab ich deswegen subjektiv unter dieser Seitenstrangangina so wenig gelitten, daß ich frĂŒher sogar oft einfache ErklĂ€tungen als schlimmer in Erinnerung habe, vielleicht kommt deswegen diesmal auch kein Husten, wollen wirs hoffen! :)

Wenn du frei von Husten und Halsschmerzen bist, kannst du wieder anfangen richtig zu trainieren. Schnupfen allein ist mMn meist kein Problem bzw. man klingt nur schlecht. Solange es nicht stÀndig in den Rachen tropft, ist Schnupfen ja weit genug weg von den StimmbÀndern.

Ja gut, ich denke mal, die Tage jetzt fang ich wieder vorsichtig an.
Ich hab aber auch die letzten Tage schon ab und zu Tieftöne gesungen, aber immer nur kurz und ohne grĂ¶ĂŸere Kraftanstrengung, einfach weil ich neugierig war, ob und wie sich die Stimme durch den Infekt verĂ€ndert.


Dankeschön! :)
--- BeitrÀge wurden zusammengefasst ---
Schlimm finde ich nur Husten, den kann man kaum beeinflussen, es sei denn, man greift zu Codein. Bei argem Husten sage ich auch lieber ab.

Ja, Husten soll man meines Wissens nach aber nicht unterdrĂŒcken, denn dann kann noch schlimmeres drauß werden.
Ich kenne da nur den Ratschlag extrem viel Wasser/Tees trinken, gleichmĂ€ĂŸig ĂŒber den Tag verteilt und manche raten auch zu sehr hohen Vitamin C (ca. 1-4 g pro Tag) Dosen, da bin ich aber skeptisch ob das in diesen Megadosen nicht auch schĂ€dlich ist und Vitamin C aus dem Labor ist auch nicht vergleichbar mit echtem Vitamin C aus Pflanzen.
Außerdem kann man es mit Inhalieren versuchen.
 
Hallo,

und manche raten auch zu sehr hohen Vitamin C (ca. 1-4 g pro Tag)

...und das bringt erstmal gar nichts, da der Körper alles Vitamin C, das er nicht brauchen kann, ohnehin wieder ausscheidet...

Viele GrĂŒĂŸe
Klaus
 
Alle "Knötchen" die ich kenne, kommen nicht vom Singen sondern vom "zu viel", wollen, drĂ€ngen, drĂŒcken, Erfolg, Misserfolg, ... , manchmal auch vom zu viel Papa, Mama, ja sogar zu viel Lehrer/Wettbewerb hab ich schon gehört. Die Knötchen sind immer ein Hilferuf, lassen einen sprachlos zurĂŒck. So ein Knötchen hat immer eine lĂ€ngere Geschichte.
Das auch.
Es gibt Leute, die haben einfach kein GefĂŒhl dafĂŒr, andere ignorieren es gekonnt wegen Erfolg, wollen, Misserfolg, .... Ganz egal warum, wenn sie nicht auf den Körper hören, wehrt sich der halt :nix:
 
Ich merke halt beim telefonieren z.B., das meine Stimme oft/meist belegt ist, mehr als normalerweise und ich daher noch öfter und stĂ€rker RĂ€uspern muß um sie frei zu bekommen. Der Stimmklang ist vielleicht ein wenig rauher, aber nicht sehr viel anders als normalerweise, vielleicht aber noch ein wenig tiefer bzw. ich hab den Eindruck, daß ich ca. einen Ganzton tiefer komme, ohne das es zu sehr knarrt und knattert, also noch mit halbwegs brauchbarem Klang. Kann aber natĂŒrlich auch dadurch kommen, das die Stimme nun viele Tage nicht mehr zum singen und auch nicht viel zum reden genutzt wurde, also in einer Art Dauermorgenstimmmodus ist. :gruebel:

Da ich eh keine Auftritte plane und auch kein bestimmtes Pensum einstudieren muß, kann ich mir also ruhig noch ein paar Tage Stimmruhe genehmigen, bevor es wieder los geht mit den schwindelerregenden Höhen. :cool:
 
Ich schmeiß mich gleich weg vor Lachen, der Artikel ist ja der Kracher! :rofl:

Aber mal ernsthaft, fĂŒr nicht Mediziner ist es oft unverstĂ€ndlich, was die Medizin einerseits heute alles kann, ebenso die Wissenschaft allgemein (Sonden auf dem Mars steuern und Gesteinsproben von dort zurĂŒck zur Erde holen), aber trotzdem bekommen wir immer wieder lĂ€ĂŸtige ErkĂ€ltungen und Grippen alle paar Jahre oder öfter und können eigentlich nichts dagegen machen, außer abwarten uns schonen und leiden. :confused:
Ich habs diesmal mit sehr vielen Ingwerbonbons versucht und mir selbst frisch zubereitetem Ingwertee, den ich sehr stark gemacht habe und mit dem ich auch gegurgelt habe, hat heftig gebrannt im Hals. Dazu Unmengen an natĂŒrlichem Vitamin C (Bio Acerolapulver), Zink, Vitamin D (im Winter sowieso immer) und auch sonst eine sehr ausgewogene ErnĂ€hrung, dazu jeden Tag 3 Liter Wasser/Tee getrunken.
Aber vielleicht hab ich deswegen subjektiv unter dieser Seitenstrangangina so wenig gelitten, daß ich frĂŒher sogar oft einfache ErklĂ€tungen als schlimmer in Erinnerung habe, vielleicht kommt deswegen diesmal auch kein Husten, wollen wirs hoffen! :)



Ja gut, ich denke mal, die Tage jetzt fang ich wieder vorsichtig an.
Ich hab aber auch die letzten Tage schon ab und zu Tieftöne gesungen, aber immer nur kurz und ohne grĂ¶ĂŸere Kraftanstrengung, einfach weil ich neugierig war, ob und wie sich die Stimme durch den Infekt verĂ€ndert.



Dankeschön! :)
--- BeitrÀge wurden zusammengefasst ---


Ja, Husten soll man meines Wissens nach aber nicht unterdrĂŒcken, denn dann kann noch schlimmeres drauß werden.
Ich kenne da nur den Ratschlag extrem viel Wasser/Tees trinken, gleichmĂ€ĂŸig ĂŒber den Tag verteilt und manche raten auch zu sehr hohen Vitamin C (ca. 1-4 g pro Tag) Dosen, da bin ich aber skeptisch ob das in diesen Megadosen nicht auch schĂ€dlich ist und Vitamin C aus dem Labor ist auch nicht vergleichbar mit echtem Vitamin C aus Pflanzen.
Außerdem kann man es mit Inhalieren versuchen.

Du solltest dich beim Postillon bewerben.
 
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Hallo,


wenn ich mir vor dem Spiegel mit der Taschenlampe in den Rachen leuchte, sieht es besser aus, aber immer noch gerötet.

Ohne aussagekrÀftige Fotos zu dem Vorgang können wir hier keine medizinischen RatschlÀge geben ;)

Vielleicht solltest du deinen Zustand als Gelegenheit wahrnehmen, deine Stimme einmal anders kennen zu lernen. Ich bin leider auch gerade heiser, an Kopfstimme ist nicht zu denken, dafĂŒr aber kann ich endlich mal meeegatief sprechen und singen und der Nullhundertneunzigernummerneffekt ist auch nicht zu verachten. Wenn man GlĂŒck hat, bleibt etwas davon zurĂŒck beim Abklingen der Symptome. Ich wĂŒrde an deiner Stelle vom GefĂŒhl her trotzdem nicht ĂŒbertreiben, wenn du nicht musst.
 

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