Empfehlenswerte Bags für Les Paul (Vorauswahl) ?

  • Ersteller Gast284307
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Ich kenne das vom Musicstore, ist recht gut, aber bedenke, dass die Sollbruchstelle der Les Paul damit nicht wirklich geschützt ist (Hals-Kopfplatte), gilt sicher für beide. Daher wenn möglich doch eher im Koffer transportieren.
 
Ich habe schlechte Langzeiterfahrungen mit den Rockbags, und würde zu den Thomännern raten, wenns günstig sein soll.
Die haben echt gute Qualität, wenn die Gitarre nur sanft transportiert werden soll.

Meine ganzen Gitarren mit empfindlicher Kopfplatte haben übrigens noch nie eine Tasche gesehen, und die, die ich aus erster Hand habe, haben alle keine Probleme gehabt.
Wenn Du sie sanft transportierst, sollte da nicht allzuviel passieren, und Du hast diesen Klotz an Koffer nicht am Bein.
 
Ich habe schlechte Langzeiterfahrungen mit den Rockbags

Habe mir eine Warwick (heute Rockbag) Anfang der 90er für nen Zwanni (DM Zeit) geholt. Bin damit in dem Jahrzehnt durchschnittlich mehrmals wöchentlich auf dem Fahrrad und mit der U-Bahn unterwegs gewesen. Bei Wind und Wetter, Donner und Regen. In schlecht gelüfteten Proberäumen lag die rum, und in Kneipen. (Allerdings war sie nur bei einem Gig dabei. Wer richtig tourt, sollte wohl besser ein Hardcase nehmen.) Bin eigentlich von der Qualität begeistert und habe das Bag noch immer, sind nur Kleinigkeiten dran. Die Außenhülle ist ziemlich wasserdicht (anders als bei einer billigen Fendertasche) und scheint unkaputtbar. Nur war da immer eine Strat drin. Zu meiner Überraschung ist die Paula unten rum etwas breiter, dazu wohl auch etwas dicker. Jedenfalls lässt die sich nur so eben rein quetschen. Deshalb habe ich nun Bedenken mit der verlinkten Tasche von Rockbag.

Die Tasche vom Musicstore hat offenbar mehr Stauraum bei den Taschen und ein bessere Auflage für den Hals. Außerdem ist sie etwas besser gepolstert. Glaube, ich bekomme da mehr für´s Geld.

Die Entsprechung bei Thomann scheint diese hier zu sein:

https://www.thomann.de/de/thomann_gigbag_deluxe_egitarre.htm

oder recht günstig:

https://www.thomann.de/de/thomann_gigbag1_egit.htm

Da fehlt eine Halsstütze völlig. Fraglich allerdings, ob solche bei so Taschen überhaupt Sinn machen....

Es fehlen aber Angaben zur Wasserfestigkeit.

Der Kompromiss zum Hardcase wäre noch das Softcase:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-Softcase-Singlecut/art-GIT0039036-000

Hat aber keine praktischen Außentaschen und nimmt Zuhause mehr Platz weg.
 
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Damals waren die vlt besser..

Kann natürlich sein.


Ich glaube, ich ordere diese hier:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ectric-Guitar-Super-Deluxe/art-GIT0027198-000

Die Thomanntasche sollt lt. Kritiken für Les Paul´s nur bedingt geignet sein.
Außerdem schützt die Halsstütze angeblich doch ein wenig.
Das Material ist wasserabweisend.
Und das Bag hat große Taschen.

Sollte mir mal die Kopfplatte oder der Hals brechen, habe ich mein Lehrgeld bezahlt. Es handelt sich "nur" um eine Studio. Eventuell kann ich den Halsbereich der Tasche ja auch noch verstärken.
 
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welches Bag für eine Les Paul ist warum vorzuziehen?

Was mir hier im Thread fehlt für eine sinnvolle Beratung:

Um was für eine Les Paul handelt es sich?
Um eine Singel Cut Gitarre eines beliebigen Herstellers? Oder um eine Gibson Les Paul?
Und vor allem: Mit welchem Lack ist sie lackiert, Nitrocellulose?

Denn nicht alle Gigbags mit Plastikteilen / Nylon sind für Nitrolack geeignet.
Das kann Verfärbungen bis hin zur Ablösung des Lackes verursachen.

Also, worum geht denn genau? :)
 
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Gibson Les Paul Studio

Ja, eine Gibson Studio 2018. Den schönen Koffer, in dem sie geliefert wurde, verkaufte ich erstens aus Platzgründen, da ich mehrere Gitarren und nen Bass in der Einraumwohnung hab. Zweitens, weil ich in Berlin wohnend kein Auto besitze (Auto macht in Berlin auch wenig Sinn) und für Motorrad, Fahrrad, U-Bahn eine Umhängetasche viel praktischer ist.
 
Denn nicht alle Gigbags mit Plastikteilen / Nylon sind für Nitrolack geeignet.
Interessant! Ich hab ein GEWA Gigbag, in dem ich eine Gibson SG mit Nitrolack aufbewahre. Muss ich mir sorgen machen? Wie finde ich das raus? Gibt es da eine Liste? Sorry, aber ich nehme das Thema sehr ernst!!
 
Gibt es da eine Liste?

Zumindest eine zuverlässige Liste wird es vermutlich nicht geben, da die Lackzusammensetzung von Hersteller zu Hersteller und auch im Laufe der Zeit variieren kann. U.a. deshalb gibt K&M auch keine Gewährleistung, dass die "nitrotauglichen" Ständer nicht doch mit dem Lack reagieren.
Vereinzelt findet man auch Berichte darüber, dass das "shroud" (sorry, ich kenn grad den deutschen Begriff für das Tüchlein nicht) und/oder das Futter der Originalkoffer Verfärbungen verursacht ("case/shroud/lining bleeding").
Auch die (mit irgendwas behandelten) Ledergurte/-enden können potenziell mit dem Lack reagieren (war hier gerade Thema: Lack vom Gurt verfärbt - ähnliche Erfahrungen, Abhilfen?)
 
Muss ich mir sorgen machen? Wie finde ich das raus? Gibt es da eine Liste?

Ich fürchte, außer Beobachten gibt es keine Möglichkeit, das herauszufinden.
Eine Liste oder dergleichen kenne ich auch nicht, @benny barony hat ja schon begründet, weshalb es nahezu unmöglich wäre, eine zu erstellen. :)

Es kann halt sein, dass Lack und Kunststoff miteinander reagieren, es muss aber nicht passieren.

Ich würde mich persönlich nicht wohlfühlen, meine Les Paul Gitarren in einem anderen Gebinde als dem mitgelieferten Koffer aufzubewahren.
Aber das ist auch nur mein persönlicher Vogel, den ich in der Hinsicht habe.
 
Zwar auch nicht faltbar und preislich auch schon höher gelegen, aber ein Softcase fürs Leben mit jeder Menge Stauraum plus Rucksackgarnitur (versenkbar) ist dieses hier:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...fuer-E-Gitarre-Deluxe-Line/art-GIT0025632-000

Transportiert jetzt schon seit fast zehn Jahren meine Gitarren und ich hatte nie Probleme damit. Damit braucht man sich um die meisten Stöße und Schläge im öffentlichen Leben keine Sorgen mehr zu machen.
 
Die Gurtabfärbungen auf der weißen Tele würden mich zwar auch etwas ärgern, ich würde den Gurt aber behalten. Bei meiner Studio, die bis auf die Decke schwarz ist, wäre mir das wohl völlig schuppe. Gitarren für den Gebrauch außer Haus bekommen bei mir ohnehin mehr oder weniger schöne Gebrauchsspuren. Wird der Lack angegriffen, ist es halt so. Überlege ohnehin, den Hals vom Lack zu befreien. Also deshalb fühle ich mich nicht an die Gibson Koffer gebunden.
 
Ich meine schon mal gehört zu haben, dass die Gummis von Gitarrenständern Weichmacher enthalten, welche Nitrolack angreifen. Das Hersteller keine Garantie darauf geben, das es doch passieren kann ist ja logisch. Damit sind sie fein Raus. Die Weichmacher dienen ja dazu, dass das Gummi nicht aushärtet. Bei Gigbags ist ja mehr oder weniger nur Kunstfaser. Koffer ist Leim... Weichmacher?? Hm!? Ich weiß nicht, ob das nicht alles eine übertriebene Hysterie erzeugt, oder erzeugen soll. Für mich etwas übertrieben... und auch etwas Voodoo. :rolleyes:;)
 
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Es gibt kein schlechteres gigbag als das Rockbag. Die Begurtung ist nicht ergonomisch angebracht und Metallbeschläge sind zwar stabil, machen aber Geräusche.

Für sensible Musiker - und Musiker sollten sensibel sein - sind also Rockbags und alle anderen gigbags mit Metallbeschlägen die bei jedem Schritt ein Geräusch verursachen aus meine Sicht indiskutabel.

Das billigste Ritter-gigbag mit der dünnsten Polsterung ist da deutlich praktischer.
 
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Metallbeschläge sind zwar stabil, machen aber Geräusche.

Ich sehe nur Metalbeschläge bei einem langen Gurt, den ich ohnehin nicht nutze. Die Schnallen der beiden Gurte für rucksackähnliches Umhängen sind aus Plastik. Sie sehen so aus, wie jene, die ich an meiner 90er Jahre Ausführung habe. Da klimpert nix und sie halten. Habe bei kurzen Strecken oft nur einen Riemen an der Schulter.

Musiker sollten sensibel sein

Sensibel beim Ton aber robust im Outdoorbereich. Bei manchen ist das umgekehrt.:)
 

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