Top mobile PA/Amp Lösung mit Batterie gesucht

JTE
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Hi!

ich mache Singer-Songwriter Musik mit einem Schuss Noise und Effekten. Sprich: Akustik-Gitarre mit LR Baggs Stagepro Anthem Pickup und Gesang (meist Neumann KMS105, also mit Phantomspeisung).
Als Effektgerät und Looper verwende ich das TC Helicon Voicelive 3 Extrem. Das Ding ist super, hat nur sehr heiße Outputs, was ein relativ hohes Grundrauschen erzeugt. Backing tracks gibt es keine.

Ich suche jetzt eine mobile, batteriebetriebene PA oder einen Amp, der/die sich per Hand oder Rad transportieren lässt alle Nuancen meiner Effektkette differenziert wiedergeben kann. Unplugged, also direkt in den Amp spiele ich selten bis nie, ist aber nicht auszuschließen in der Zukunft. Ich spiele derzeit kleine bis mittlere Locations (Bars, Wohnzimmer, kleine Clubs).

Ziel ist es
1.) Meinen eigenen Sound überall mit hinnehmen zu können (die Kombi mit immer anderen PAs gibt immer unterschiedliche Ergebnisse).
2.) Auch mal draussen, Strasse oder Wald zu spielen, präferiert ohne größeres Batterie/Inverter Gedöhns mitzuschleppen.

Habe bereits getestet und bin noch nicht so 100% angekommen, daher wollte ich jetzt hier nochmal eure Meinungen wissen :)

Derzeit in der näheren Auswahl:

1) AER Compact Mobile 2
+ geiler Sound, Abmessungen schön klein
- Batterielaufzeit relativ kurz
- wäre schön, wenns etwas günstiger geht ;)

2.) Roland BA330
+ Sound Platz 2, aber damit könnte ich leben. Ggf. etwas zu wenig für lautere Out-Door-Locations
- einen Tick zu groß um wirklich handlich zu sein

Getestet und ausgeschlossen: Fishman Loudbox mini Charge (sound zu wenig differenziert mit den Effekten), Bose S1 Pro (zu schwachbrüstig), H&K Era 1 (=ähnlich AER mobile 2, aber ohne Batterie).

Am überlegen: JBL eon pro --> aber das Ding ist mir eigentlich zu groß (19Kg!), mich würde nur der Sound interessieren.

Ich denke/hoffe, dass ich in der Recherche ggf. diverse kleinere PA-Boxen übersehen habe (ähnlich BA330). Wenn es etwas gäbe, dass kleiner ist als die BA 330 und soundmäßig ähnlich differenziert und druckvoll.

Auch weiß ich generell noch nicht, ob es wirklich eine Built-in-Batterie-Lösung sein muss. Ich brauche ja ohnehin eine kleine Powerbank für das VL3X – ggf gibt es hier ja auch gleich imposantere Akkus, die gleich ein paar Stunden Strom für PA/Amp UND VL3X abdecken -–> In diese Richtung. Dann wäre meine Auswahl weniger begrenzt, was die Lautsprecher/Amps angeht. Bspw. könnte ich mir dann den Era1 auch gut vorstellen. Hier bin ich allerdings sehr unbewandert und hoffe auf Tipps.

Finanziell läufts bei mir – allerdings auch, weil ich die Kohlen nicht zum Fenster rauswerfe. D.h. für ein 100% passendes Teil gebe ich auch 1000+ aus. Der Compact mobile 2 ist halt so ne Luxus Variante, Soundmäßg schon geil, aber eben iwie auch mega dekadent.

Danke für jeden Tipp im Voraus!!

Grüße,
JTE

---


1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Sing-Song mit Noise/Effekten

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?
[x] Gesang/Sprache
[x] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[ ] + tieffrequente Instrumente wie Bassdrum, E-Bass
[ ] sonstiges: _________________

(bitte beachten dass beim Ankreuzen der tieffrequenten Instrumenten in den meisten Fällen ein Betrieb ohne Subwoofer kaum möglich ist bzw. nur mit großen Abstrichen zu machen ist)



3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[x] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Größe der Location, in m² (falls bekannt):

[x] 50 m²
[] 100 m²
[ ] 200 m²
...

[ ] genaue Abmessung (falls bekannt): ______

obige Angaben für [x] Indoor oder [ ] Outdoor/Zelt.


4.) Art/Anzahl der Boxen:

[x] nur Top/Fullrange-Boxen
[ ] + Subwoofer
[ ] + Monitore: Anzahl:____
[ ] sonstiges____________


d) aktiv / passiv

[x] aktiv
[ ] passiv
[ ] egal / was will der von mir?



5.) Budget

erwünscht: 1000
absolutes Maximum: 1600,-



6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

___

[ ] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



7.) Klangliche Ansprüche:

[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[ ] sollte klingen
[x] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ ] neu
[ ] gebraucht
[x] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

9.) Mischpult

[ ] analog
[ ] digital
[x] egal

Anzahl Mono-Kanäle:___
Anzahl Auxwege (z.B. für Monitor, InEar, externe Effekte):___


Sonstiges:

[] im Mischpult integrierte Effekte benötigt/erwünscht (bei Digitalpulten meist Standard)



10.) Sonstiges/Bemerkungen:Über mich / uns:

Hier könnt ihr euer Vorwissen und bisherige Erfahrungen (Vorlieben / Hates) eintragen.

s.o.
 
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Wenn die Leistung ausreichend sein sollte:
https://m.thomann.de/de/roland_ac33.htm?ref=msg_a_1

Deutlich leichter... Habe den großen "Bruder" AC-60. Ist klanglich sicher nicht ganz AER, aber sehr ordentlich.
Würde mir zwar aus heutiger Sicht keinen A-Amp mehr kaufen, aber für den gewünschten Zweck, insbesondere für Batteriebetrieb, sollte er seinen Dienst erfüllen

Hmm, sehe jetzt aber auch keinen Schalter für die Phantomspeisung... Am AC-60 ist einer dran. Sollte man aber rausbekommen können
 
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Hi! Danke schonmal für die Tipps! Den ACUS hatte ich noch gar nicht auf der Liste...werd ich mal anprobieren...:)
Den Roland Street Cube hatte ich mal fuer Gesang probiert, war leider nicht so mein Ding, aber Danke für den Tipp.

Kennt ihr euch ein bisschen mit externen Stromversorgungen für Amps aus? Ich könnte mir nämlich auch vorstellen, bspw. einen AER Alpha oder Compact mit externem Powerbank zu betreiben. So trage ich die Batterie nur rum, wenn ich sie wirklich brauche. Bspw. mit sowas – wenn auch ein wenig teuer.

Grüße!
 
Warum dies? Sorry wenn ich reingrätsche aber habe neulich erst eine AER gespielt und fand es richtig geil...
Ich "liebe" diese schnell hingerotzten Bemerkungen ohne jede Differenzierung/Begründung auch …
Meine beiden A-Amps, ein AER 60 und ein Roland Street EX wenns Batterie sein muss, sind beide für mich klanglich und auch sonst absolut in Ordnung, würde ich jederzeit wieder kaufen ...
 
Warum dies? Sorry wenn ich reingrätsche aber habe neulich erst eine AER gespielt und fand es richtig geil...

Wie wäre es mit richtig und alles lesen?
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ein AER schlecht klingt? Wenn ich meinen Text lese, dann steht dort, dass Roland klanglich ordentlich ist, aber nicht an AER rankommt... Klingt für mich eher nach Lob...
Dann habe ich geschrieben, dass ich mir keinen A-Amp mehr kaufen würde, aber es für den TE passt.

Die Begründung kann ich gerne nachliefern, auch wenn sie hier nicht relevant ist.

Ein A-Amp ist im Prinzip nichts weiter als eine Aktivbox mit ein paar Effekten. Daher sind für mich die A-Amps tw. maßlos überteuert, gerade angesichts lächerlicher Leistungen.
Vorteil ist die Kompaktheit und das Gewicht (allerdings beim Acus eher nicht...;)) und solange ich alleine in kleinerem Umfeld unterwegs bin - und wie hier noch mit der Anforderung des Batteriebetriebs - ist das auch okay. Sobald ich ich etwas mehr beschallen muss oder z. Bsp. ein zusätzliches Micro brauche (gut, ginge zum. beim Acus noch), ist es vorbei. Hatte bis dato auch keine Ahnung, was moderne Boxen heutzutage alles so können. Habe im letzten Jahr die QSC K10.2 gekauft, die ich durchaus auch einzeln für Soloauftritte (allerdings dann nur mit dynamischen Micro) nehmen könnte. Selbst mit einem kleinen Mischpult liege ich preislich unter AER. Und klanglich und powermäßig kann ich damit über die A-Amps nur noch müde lächeln :D
Wenn ich den Roland nicht so günstig bekommen hätte, wäre er auch lange wieder weg. In kleinerem Umfeld bräuchte ich ihn für 2 Mikros, da die Western laut genug ist, aber der 2. Kanal ist dafür unbrauchbar (hatte bei Roland angefragt). Dürfte beim AER dasselbe sein.
Aber falls einer einen Trick kennt, wie ich beim 2. Kanal auch ein Micro verwenden kann, wäre ich dankbar :D
 
Kannst du denn eine aktivbox empfehlen, die bis etwa 7kg geht und soundmaessig an aer herankommt?
 
Hey, hier wird explizit eine Akku-Lösung gesucht, daher ist eine Diskussion über Aktiv-Boxen,
solange sie nicht akkubetrieben sind, Off-Topic!
Die Bose S1 ist schon lt. Ausgangspost schon raus, weil zu schwach, und der Teufel Rockster ist auch raus, weil zu schwer....

Und, was gibt es sonst noch an Akku-PA-Lösungen....?

Aber falls einer einen Trick kennt, wie ich beim 2. Kanal auch ein Micro verwenden kann, wäre ich dankbar :D

Wurde hier schon mal diskutiert.
 
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Wie wäre es mit richtig und alles lesen?
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ein AER schlecht klingt?
Was stimmt mit dir nicht? Ich habe doch nur gefragt warum du heute keinen Akustikamp kaufen würdest...
Danke trotzdem für deine Erläuterung.
 
Hey, hier wird explizit eine Akku-Lösung gesucht, daher ist eine Diskussion über Aktiv-Boxen,
solange sie nicht akkubetrieben sind, Off-Topic!
Die Bose S1 ist schon lt. Ausgangspost schon raus, weil zu schwach, und der Teufel Rockster ist aucoh raus, weil zu schwer....

Hey, danke fuer deinen Beitrag.

Um Verwirrungen zu vermeiden:
Ich hatte nicht-akku Varianten nicht ausgeschlossen. Ich suche etwas, das ggf auch mit ner externen Batterie betrieben werden kann, die 400-500Wh mitbringt. Also klein, leicht, laut & max 100watt.

Nach derzeitigem Stand wuerde ich eine getrennte Loesung sogar vorziehen, dann muss ich die Batterie nicht immer mitschleppen. Eine etwas kleinere und lautere BA330 bspw waere perfekt.

Da bin ich gestern wieder beim AER Slope IV gelandet.
Der ist zwar mix-technisch voellig duerftig, aber das sound /gewicht verhaeltnis ist schon beeindruckend. Jetzt bin ich auf den acus gespannt. Wenn euch also noch eine mini-PA Box einfaellt, die hier reinpasst....gern!
 
Ein A-Amp ist im Prinzip nichts weiter als eine Aktivbox mit ein paar Effekten. Daher sind für mich die A-Amps tw. maßlos überteuert,
das sehe ich ebenfalls so...
Ein anderer Lösungsansatz ist sicherlich die Verwendung einen kleinen aktiven PA Box, deren mobiler Strom bei Bedarf von einer "Powerstation" kommt. Sind zwar 2 Geräte zu "schleppen", aber die Flexibilität und ggf. sogar P/L Verhältnis ist besser.
Bei einer sog. Powerstation (Tragbarer Akku mit 230V Konverter) ist darauf zu achten, dass das 230V Teil einen reinen Sinus erzeugt (machen nicht Alle). Die Gesamtleistung (Watt) ist zweitrangig, da im mobilen Betrieb eher kleine Leistungen fliessen (ein typischer Akku Akustikamp hat 12Volt Bleiakkus mit 5-7 Ampere Kapazität, Roland Cube arbeitet mit 8 AAA oder AA Batterien, je nach Modell)
Bei der PA Box würde eine 8/1 Box reichen, da die meisten A-Amps auch keine grössere Bestückung haben, diese wiegen 7-9 kg, somit transportabel.
Beispiel:
https://www.thomann.de/de/db_technologies_b_hype_8.htm

Eine Überlegung wert wäre noch das MAUI 5 Go (12kg), und den grossen Vorteil hat, das Die "Box" hoch steht, somit die Sprach/Sound Verständlichkeit für das Publikum ungleich höher ist wie bei einem auf dem Boden stehenden Sytem.
https://www.thomann.de/de/ld_systems_maui_5_go.htm
 
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Tea, danke!

Den weg wuerde ich gern weiterverfolgen!
Die Flexibilitaet und Preis/Leistung waere schon was feines...;)

Zwei Fragen sind mir dazu aufgeploppt...

- ich habe eine powerstation mit 500wh im auge. Wie kann ich rausfinden, fuer welche box die wie lange haelt? Ich hab mich bisher orientiert an der max output Leistung?

- welche 8"-10" Boxen, ggf. PA mit 2+ kanaelen/ und maximaler Soundquali koenntet ihr noch empfehlen? Preis erstmal egal, Prio auf Klein und Laut? Sound-Benchmark ist der AER amp fuer mich im Moment...

Das MauiGo hatte ich auch im Auge, ist mir aber momentan noch zu klobig, aehnlich dem roland ba330.

Im Prinzip such ich was in der Größe des Bose S1 Pro, nur mit ein mehr Bumms. :D

Danke! :)
 
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Die Angaben bei Amazon zu den Powerstationen sind leider oft verwirrend bis falsch.
Wichtig, wie gesagt 230V reiner Sinus (sonst Gefahr, das Netztei des Box zu schädigen oder/und Störgeräusche).
Die maximale Leistung des 230 Konverters ist für dein Zweck nicht maßgebend, da die Leistungsaufnahme einer Box (230V) in direkter Abhängigkeit zur Lautstärke steht und bei "Strassenmusik Pegel i.d.R. Ströme (besser Watt) in der Grössenordnung von 0,5-5 Watt fliessen (selbst im Proberaum benötigt eine kleine PA selten mehr wie 10-20 Watt, gut mit einem Strommessgerät überprüfbar)
Rechnen wir hier kurzfristige Spitzen hinzu (bis hin zu Rückkopplung), würde Dauerleistung des Konverters von 100 Watt übrig reichen.
Hinzu kommt, das jeder Konverter (Umspanner) ein hohes Maß an Eigenstrom verbraucht (15-25%) der von dem Akku abgeht (auch teilweise bei Nichtbenutzung).
Dies gilt im Übrigen auch für die Niedervolt Ausgänge (USB), die auch bei Nichtbenutzung Strom ziehen (hier wird auch umgespannt, da die internen Akkus solcher Geräte i.d.R. (LiOn) 3,6 Volt haben, die auf 5 Volt hoch müssen.
Somit bezieht sich auch die Angabe des intern verbauten Akkus Ampere/Milliampere) immer auf dessen Nennspannung (3,6Volt).
Vermutlich wird der 230V Konverter intern über die 12 Volt Schiene (die diese Geräte auch alle anbieten) gespeist, da dies eine weitverbreitete Technologie ist (12V-230V Spannungswandler für PKW).
Auch hierbei treten (3,6V zu 12V) Verlustleistungen von 20-25% auf, so das sich letzlich 30-50% der vorhandenen Akkukapazität in Verlustleistung niederschlagen.
Unterm Strich hat man also bei 230 Volt Entnahme nur etwas mehr als die Hälfte der Akkukapazität (in Ampere) zur Verfügung.
Rechnung: Akku 20A, 3,6V = 72Wh, minus 40% 43 Wh. Aber auch damit läuft eine Box (theoretisch) 43 Stunden bei durchschnittlich 1 Watt Verbrauch.
 
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Wow!

Vielen Dank fuer diesen Meisterkurs in E-Technik :) Ich wusste nicht, dass ich SO wenig weiss ;)
Also mal schauen, ob ichs gerafft hab:
- wenn die Powerbank 500wh sagt, kann sie nur 50-70% davon abgeben, weil der Konverter...
- wenn der Amp bspw. 70watt Leistung bringt, ist das nur der max-wert und im Schnitt liegts wohl drunter, je leiser die kiste laeuft...was wiederum die Dauer des Akkus beeinflusst.

Cool! Vielen Dank....

Ich hab nun leider immernoch keine nur leicht fettere Alternative zur S1 pro gefunden und werd nochmal die aer alpha und compact IV neben den acus stellen. Mal schauen, wer wen umblaesst. ;)
 
- wenn die Powerbank 500wh sagt, kann sie nur 50-70% davon abgeben, weil der Konverter...
ja und nein, die Powerstation sagt, ich kann dir bis zu 500 Watt (nicht Wh = Wattstunden) für deine 230V Geräte liefern... (heisst du kannst z.B. eine 500 Watt Glühbirne anschliessen, ohne dass das Teil kotzt.
wenn der Amp bspw. 70watt Leistung bringt, ist das nur der max-wert und im Schnitt liegts wohl drunter, je leiser die kiste laeuft...was wiederum die Dauer des Akkus beeinflusst.
richtig
 
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Vielen Dank fuer diesen Meisterkurs in E-Technik :) Ich wusste nicht, dass ich SO wenig weiss ;)
Also mal schauen, ob ichs gerafft hab:
- wenn die Powerbank 500wh sagt, kann sie nur 50-70% davon abgeben, weil der Konverter...
- wenn der Amp bspw. 70watt Leistung bringt, ist das nur der max-wert und im Schnitt liegts wohl drunter, je leiser die kiste laeuft...was wiederum die Dauer des Akkus beeinflusst.

Na ja, ein Meisterkurs ist sicher was anderes, aber nochmal eine kleine Zusammenfassung von meiner Seite:
Entscheidend ist das techn. Datenblatt des Herstellers! Eine Powerbank selbst sagt nämlich gar nichts.... ;)
Hier mal beispielsweise das Manual der im ersten Beitrag verlinkten PowerOak PS5:

Dort ist ein 12V LithiumIonen-Akku (also keine 3,6V) verbaut mit einer Kapazität von 400Wh. Mittels eines 300W Wechselrichters kann halt eine Spannung von 230 V~ entnommen werden.
Genaugenommen ist also beides zu beachten: Die Batteriekapazität und die Leistung des Wechselrichters, der würde nämlich bei einer "500W Glühbirne" schlichtweg abschalten, auch wenn die Batteriekapazität für eine halbe Stunde ausreichend wäre.
Ja, die 400 Wh der Batterie lassen sich nicht vollständig entnehmen, weil die Verluste des Wechselrichters dazukommen. Leider ist kein Wirkungsgrad des Wechselrichters angegeben, aber wenn man pauschal 80% ansetzt, sollte das schon passen. (Finde ich etwas schade, dass nicht konkret die direkt entnehmbare Energiemenge angegen wird)
Somit ist also nur eine Energie von ca. 300-320Wh nutzbar!
Was mit der Leistungsangabe des Amps gemeint ist, müsste man - wenn man es genau wissen will - eigentlich beim Hersteller nachfragen, da gibt es ganz unterschiedliche Meßmethoden (RMS, Sinus...) etc., aber das führt hier zu weit.
Aber es ist richtig, dass die umgesetzt Musikleistung abhängig von der Musik ist, z.B. wie stark der Bass ist und wie weit der Verstärker ausgeregelt ist etc.
Erfahrungsgemäß ist mit der Leistungsanganbe des Verstärkers schon die Maximalleistung gemeint, welche du im normalen Musikbetrieb aber nicht kontinuierlich ausfahren wirst.
Für die Laufzeit an einem Akku ist aber die kontinuierliche Leistung (bzw. die daraus über den Zeitraum resultierende Energiemenge) entscheidend. Könnte man, wenn man es genau wissen will, ausmessen.
Bei einem beispielsweise 70W Amp würde ich - mal aus dem Bauch heraus - vielleicht 25 - 35 W Dauerleistung, je nach Lautstärke und Musikprogramm ansetzen.
D.h. In diesem Beispiel bei einer verfügbaren Energiekapazität der Powerbank von 300Wh ergibt sich eine Laufzeit von 8,5h bei einer kontinuierlichen Leistungsentnahme von 35W.


Nebenbei: Habe gestern gerade den Acus One for Street mal angespielt und war doch ziemlcih erstaunt, was für ein Volumen bei voller Klarheit aus der kleinen Kiste kommt, ohne auch nur ansatzweise voll aufgedreht zu haben.
Ist natürlich für die Größe ziemlich schwer, was ja aber auch klar ist bei 80W Leistung und langer Laufleistung im Akkubetrieb. Dafür alles in Einem.

Ein A-Amp ist im Prinzip nichts weiter als eine Aktivbox mit ein paar Effekten.
Na ja, die Acus-Amps haben aber auch recht gute, vielseitige Mischpulte / Klangregelungen integriert. Und das macht für mich schon den Reiz aus, wenn ich nicht extra ein Pult und den ganzen Krempel mitschleppen will. Und wenn ich live eh über eine Anlage spiele, so ist der Akustik-Amp halt meine Monitor. :D
Aber zugegeben, die QCS-Boxen sind tatsächlich sehr schön, ich entscheide immmer von Fall zu Fall, welche Konstellation am effektivsten ist.
 
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Na ja, ein Meisterkurs ist sicher was anderes
Wohl war..., hab ja auch nicht ich gesagt...
Bei einem beispielsweise 70W Amp würde ich - mal aus dem Bauch heraus - vielleicht 25 - 35 W Dauerleistung, je nach Lautstärke und Musikprogramm ansetzen.
Das ist meiner Erfahrung nach deutlich zu hoch (wohlgemerkt bei Singer/Songwriter Live Musik im moderaten Lautstärkeniveau (Strassenmusik / Gartenfest.)
Ein einfache Stromverbrauchsmessgerät (was braucht mein Kühlschrank in 24 Std.) hat bei mir im Proberaum während einer Bandprobe (alles über 2x 500 Watt PA inkl. Bass) einen mittleren Verbrauch von etwa umgerechnet 10 Watt pro Stunde ergeben.
Aber off topic für den TE.
Schön, dass du das Manual gefunden hast, somit scheint diese PowerStation durchaus geeignet, wenn nicht sogar überdimensioniert für den TE sein, wenn er ggf. mit Aktiv Boxen (nur 230V) plus Voice Live (USB Versorgung) arbeiten will und sich so die m.M. überteuerten Akku Amps erspart.
 
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