
LoboMix
Helpful & Friendly User
- Zuletzt hier
- 07.07.25
- Registriert
- 23.01.15
- BeitrÀge
- 4.100
- Kekse
- 62.614
In der Musik wimmelt es doch nur so von Diskriminierungen: Warum sind in StĂŒcken fĂŒr Sinfonieorchester nur gelegentlich Piccolo-Flöte und Tuba besetzt und auch die Harfe trotz ihres herrlichen Klangs nur ab und zu? Warum sind im traditionellen Sinfonieorchetser locker 40, 60 Streicher, aber nur 8 HolzblĂ€ser (2 Fl / 2 Ob / 2 Kl / 2 Fg)? Diese Diskriminierung ist doch mit HĂ€nden greifbar!
Und was ist mit Minderheitenschutz? Mit Darmsaiten hast du als Geiger dort keine Chance, alle mĂŒssen Stahlsaiten haben. Mindestens ein Englischhorn mĂŒsste immer in der Besetzung sein, usw. usw.!
Und ĂŒberhaupt warum mĂŒssen alle immer zwanghaft nach dem Tempo und den Anweisungen des Dirigenten spielen bzw. singen? Das widerspricht eklatant dem Recht auf der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und demokratisch ist es erst recht nicht, sondern eigentlich maximal totalitĂ€r*. Mich wundert, dass gerade in unserem Zeitalter der maximal egoistisch ausgerichteten "Ichlinge" ("Me first!") da noch keine gröĂeren AufstĂ€nde gegeben hat.
Was bildet sich die Natur/Anatomie ĂŒberhaupt ein, dass Frauen nicht einfach so auch Bass und MĂ€nner nicht einfach so Sopran singen können. Weg mit den BeschrĂ€nkungen der Anatomie!
Kann da nicht endlich die Gentechnik helfen auf dem Weg zur vollkommenen Freiheit und Gleichberechtigung???
Wo man hinblickt, Abschottung, Ausgrenzung, Diskriminierung: Streichquartett, BlĂ€serquintett, Solo-Kavier - alle wollen nur unter sich bleiben "Du spielst hier nicht mit, wir bleiben unter uns, geh zurĂŒck, wo du hergekommen bist ..."
Das bietet doch ein weites Feld fĂŒr weitere gerichtliche Auseinandersetzungen.
Im Ernst, Klanglichkeit spielt in der Musik eine sehr groĂe Rolle und Knabenstimmen klingen nun mal anders als MĂ€dchenstimmen. Durch Ausbildung wird der Unterschied im Allgemeinen noch verstĂ€rkt.
Gerade die klangliche HomogenitĂ€t ist ein Feld, das den gröĂten Aufwand erfordert, sowohl in der individuellen Schulung der Stimmen als auch bei der Probenarbeit. Das gilt gleichermaĂen fĂŒr Chöre wie fĂŒr Instrumentalensembles. Ein in dieser Hinsicht optimal geschultes Ensemble zu hören kann geradezu eine Offenbarung sein (ich muss da ganz spontan an ein Konzert der Hilliard-Ensembles denken, das ich vor vielen Jahren noch als Student erlebt habe - geradezu ĂŒberirdisch schön!).
Was die staatliche Förderung betrifft, findet da bei den öffentlichen Musikschulen und Hochschulen keine Diskriminierung statt. Eine Unterrichtsstunde fĂŒr MĂ€dchen wird genauso hoch bezuschusst wie fĂŒr Jungen.
*)
Nebenbei bemerkt kenne ich tatsĂ€chlich sehr elitĂ€re Tendenzen und Vorkommnisse in der Musikwelt, die faktisch sehr ausgrenzend und diskriminierend sein können. Aber das sind Dinge, die auf persönlichen Ebenen stattfinden und die mit dem hier zugrunde liegenden Thema nicht wirklich etwas zu tun haben, justiziabel sind sie in der Regel auch nicht, es wird auch lieber unter den Teppich gekehrt von allen Beteiligten. MĂŒsste man wenn gewĂŒnscht, an anderem Ort vertiefen.
Und was ist mit Minderheitenschutz? Mit Darmsaiten hast du als Geiger dort keine Chance, alle mĂŒssen Stahlsaiten haben. Mindestens ein Englischhorn mĂŒsste immer in der Besetzung sein, usw. usw.!
Und ĂŒberhaupt warum mĂŒssen alle immer zwanghaft nach dem Tempo und den Anweisungen des Dirigenten spielen bzw. singen? Das widerspricht eklatant dem Recht auf der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und demokratisch ist es erst recht nicht, sondern eigentlich maximal totalitĂ€r*. Mich wundert, dass gerade in unserem Zeitalter der maximal egoistisch ausgerichteten "Ichlinge" ("Me first!") da noch keine gröĂeren AufstĂ€nde gegeben hat.
Was bildet sich die Natur/Anatomie ĂŒberhaupt ein, dass Frauen nicht einfach so auch Bass und MĂ€nner nicht einfach so Sopran singen können. Weg mit den BeschrĂ€nkungen der Anatomie!
Kann da nicht endlich die Gentechnik helfen auf dem Weg zur vollkommenen Freiheit und Gleichberechtigung???
Wo man hinblickt, Abschottung, Ausgrenzung, Diskriminierung: Streichquartett, BlĂ€serquintett, Solo-Kavier - alle wollen nur unter sich bleiben "Du spielst hier nicht mit, wir bleiben unter uns, geh zurĂŒck, wo du hergekommen bist ..."
Das bietet doch ein weites Feld fĂŒr weitere gerichtliche Auseinandersetzungen.
Im Ernst, Klanglichkeit spielt in der Musik eine sehr groĂe Rolle und Knabenstimmen klingen nun mal anders als MĂ€dchenstimmen. Durch Ausbildung wird der Unterschied im Allgemeinen noch verstĂ€rkt.
Gerade die klangliche HomogenitĂ€t ist ein Feld, das den gröĂten Aufwand erfordert, sowohl in der individuellen Schulung der Stimmen als auch bei der Probenarbeit. Das gilt gleichermaĂen fĂŒr Chöre wie fĂŒr Instrumentalensembles. Ein in dieser Hinsicht optimal geschultes Ensemble zu hören kann geradezu eine Offenbarung sein (ich muss da ganz spontan an ein Konzert der Hilliard-Ensembles denken, das ich vor vielen Jahren noch als Student erlebt habe - geradezu ĂŒberirdisch schön!).
Was die staatliche Förderung betrifft, findet da bei den öffentlichen Musikschulen und Hochschulen keine Diskriminierung statt. Eine Unterrichtsstunde fĂŒr MĂ€dchen wird genauso hoch bezuschusst wie fĂŒr Jungen.
*)
Nebenbei bemerkt kenne ich tatsĂ€chlich sehr elitĂ€re Tendenzen und Vorkommnisse in der Musikwelt, die faktisch sehr ausgrenzend und diskriminierend sein können. Aber das sind Dinge, die auf persönlichen Ebenen stattfinden und die mit dem hier zugrunde liegenden Thema nicht wirklich etwas zu tun haben, justiziabel sind sie in der Regel auch nicht, es wird auch lieber unter den Teppich gekehrt von allen Beteiligten. MĂŒsste man wenn gewĂŒnscht, an anderem Ort vertiefen.