Gitarrenbox abnehmen oder direkt? Was macht Ihr Live?

  • Ersteller bemymonkey
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Gitarrenbox? Mikro? Boxensim? IEM? Monitorboxen?

  • Mikrofonabnahme mit Monitorboxen

    Stimmen: 24 49,0%
  • Mikrofonabnahme mit IEM

    Stimmen: 7 14,3%
  • Direkt in's Pult mit Monitorboxen

    Stimmen: 6 12,2%
  • Direkt in's Pult mit IEM

    Stimmen: 8 16,3%
  • Gitarrenbox ohne Mikro & direkt in's Pult mit Monitorboxen

    Stimmen: 3 6,1%
  • Gitarrenbox ohne Mikro & direkt in's Pult mit IEM

    Stimmen: 1 2,0%

  • Umfrageteilnehmer
    49
  • Umfrage geschlossen .
bemymonkey
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Ich hatte gerade mächtig Spaß dran den frisch ausgegrabenen, "Kemper vs. Röhre" Thread in meiner Mittagspause zu lesen.

Mich würde jetzt aber mal die andere Seite der Geschichte interessieren, und zwar:


Spielt ihr heutzutage live eher eine Mikrofonierte Gitarrenbox oder direkt in's Pult?

Die Frage stelle ich bewusst unabhängig davon, ob z.B. ein Modeller, Transistoramp, Röhrenamp oder alter Rasenmäher zur Sounderzeugung zum Einsatz kommt. Ich will nur wissen, ob Ihr ne richtige Gitarrenbox auf der Bühne stehen habt, die ganz traditionell mit einem Mikrofon abgenommen wird. Ob die evtl. vorhandene Gitarrenbox von einem Kemper oder einem Röhrentopteil gefüttert wird ist für die Umfrage vollkommen Latte - kann aber gerne in Textform ausgeführt werden weil interessant :D


Ich selbst nutze je nach Lust und Laune alles was mir zur Verfügung steht. Röhrenamps, Gitarrenboxen, Mikrofone, DI Box mit analoger Speakersim, Boxensims ausm Modeller, DI-Ausgang eines Amps mit analoger Speakersim, Impulse Responses... je nach Band und Location halt. So habe ich z.B. für eine Band ein klassisches Setup mit Röhrenamp und mikrofonierter 4x12er Box, und für eine Andere lediglich ein Fußtreterchen, das direkt einen Eingang am Pult füttert. Dabei ist mittlerweile in allen Situationen IEM vorhanden - konventionelles Monitoring fahre ich nirgends mehr.

Bei der Umfrage habe ich auch die Monitoring-Variante mit angegeben, da für mich die Nutzung von IEM zumindest in kleinen Locations ausschlaggebend dafür ist, ob mich eine tatsächliche Gitarrenbox auf der Bühne überhaupt interessiert oder nicht. Lediglich einen schönen Feedback-Schwall vermisse ich manchmal, wenn ich keine Box dabei habe...


-edit- Wer so wie ich mehrere der verfügbaren Möglichkeiten nutzt, bitte die bevorzugte Variante wählen - als würden Bühnenplatz, Lautstärke und Schlepperei keinerlei Rolle spielen ;)
 
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Mein Setup ist eigentlich seit Jahren immer das Gleiche:

Amp mit vertikaler 2x12. Vom Slave-Out des Amps in einen IR-Loader ---> von da über XLR ins Pult. Zum Gesangs-Monitoring nehme ich Stage-Monitore...komme nicht so richtig drauf klar mich nur über IEMs selbst zu hören beim Gig :redface:


Ist für mich Win-Win-Situation da ich meinen Bühnensound selbst bestimmen kann, aber auf die PA immer den gleichen verlässlichen Sound gebe, egal welches seltsame Mic der Mischer mal wieder angeschleppt hat :rofl:. Zudem hat meine 2x12 zwei unterschiedliche Lautsprecher verbaut, d.h. da könnte ich mit einem Mikro den Sound nicht korrekt wiedergeben.

Ich hab auch noch die eine oder andere "simplere" Variante oder eine 1x12 Bassreflexbox, aber das Routing mit Box+IR-Loader ändert sich da nicht.
 
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Ich hab eine Gitarre und einen Combo, der wird Oldschool mit Mikro abgenommen und bei Bedarf (größere Location) hab einen Monitor vorne an der Bühne.


that's it.
 
Hey,

...bei Abnahme über die frequenzkorrigierten Outs am Amp (Screamer des Bandkollegen) fällt auf, daß Nebengeräusche (Brummen, Einstreuungen) bei Zerre viel mehr stören als bei ähnlichem Sound über Mikro am Speaker abgenommen.
Deswegen bei uns immer klassisch-Mikro vor Amp/Box...

Gruß,
Bernie
 
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Meine Erfahrungen mit analogen Speaker Simulationen sind eher mau. Zwei meiner Amps haben frequenzkorrigierte Direct Outs und so schön es ist, übersprechungsfrei (d.h. ohne Mikroabhnahme) in die PA zu gehen, gebe ich einem SM57 idR. da den Vorzug, weil diese Filter-basierten Cab Simulation IMO einfach grottig klingen.

Live nutzen wir vermehrt auch IEM, da ich aber eine Gitarren-Box auf der Bühne habe, habe ich die Hörer mal im Ohr und auch mal draussen. Grundsätzlich hat IEM große Vorteile, ist aber eben auch manchmal "lästig". Da darüber hinaus nicht alle meiner Bandmitstreiter konsequent einen Umstieg auf IEM mitgehen (...insbesondere unser Sänger bekommt das technisch nicht gerillt...), ist "Silent Stage" auch keine realistische Option für uns.

Ich hätte sogar prinzipell die Möglichkeit meinen Ampsound mit einem Line6 Helix zu machen und dabei Cab-IR zu nutzen, aber dazu haben ich mich noch nicht durchringen können und bleibe beim bewährten Setup.
 
Meine Live-Abnahme ist bei dem oberen Fragen gar nicht dabei.

Mikro Abnahme der Box und fertig.
Ich habe zwar Monitor - aber nur für Vocals und Keys.
Bass, Drums und Gitarre höre ich auch so.

Gruß
 
Meins ist auch nicht dabei...

2 x DI mit Speakersimulation zum FOH und auf der Bühne 2 Cabs (rechts eine offene 1 x 12", links eine geschlossene 1 x 12". Das System ist ein Semi-Wet/Dry/Wet [stereo außen und dry aus der Mitte], welches mit zwei Boxen funktioniert.
 
Ich spiele selten in so großen Lokationen wo eine Ampabnahme überhaupt erforderlich ist. Also geht der Amp gar nicht über die PA sondern direkt ans Publikum, dient mir auch als Monitor. Und wenn ich abnehme, dann klassisch mit Mikro. Ob ich dann Gitarre am Monitor brauch entscheidet sich situationsabhängig.
 
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Meins ist auch nicht dabei..
meins auch nicht
Über PA geht nur Gesang, sonst hat jeder einen eigenen Amp und Box, so wie früher :D
Wir spielen aber nicht auf großen Bühnen
wir kommen ohne das moderne Zeug aus
 
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interessiert oder nicht. Lediglich einen schönen Feedback-Schwall vermisse ich manchmal, wenn ich keine Box dabei habe...

Deswegen:
Gitarre:
Amp ->Cabinet-> MIC ->Pult ->Monitor
Hätte gar keine Amp mit ext.out

Bass:
Auf jeden Fall mit MD421 und dann noch DI wenn nötig
Amp hat auch keinen DI out

Monitor liegt mir mehr als IEM-das macht bei Krach keinen Spaß, der braucht Luft.

Bei den Elektroniksachen schon eher teilweise IEM
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir spielen aber nicht auf großen Bühnen
wir kommen ohne das moderne Zeug aus
Ich verstehe zwar den Reiz, rustikal "ohne das moderne Zeug" zu spielen, aber eben WEIL ich nicht oft auf großen Bühnen spiele, lohnen sich die Vorteile einer leisen Bühne so enorm. Deswegen ist Modeller ins Pult + IEM eine Variante, die dem Publikum besseren Sound beschert. Als ich noch Röhrenamp gespielt habe, wollte ich auch in kleinsten Locations den Leuten möglichst wenig Direktklang von der Gitarrenbox zumuten, um ihnen den Beam zu ersparen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Lediglich einen schönen Feedback-Schwall vermisse ich manchmal, wenn ich keine Box dabei habe
Ich hab meine Amps nie so laut gespielt, dass das wirklich gegangen wäre :weep: Ist aber definitiv etwas, das ich gerne ab und zu verwenden würde. Auch, was manche Gitarristen darüber sagen, wie sich Klang, Spielgefühl und Sustain verändern, wenn man mehr Wechselwirkung hat zwischen Gitarren und sehr lautem Amp, kenn ich leider fast nur aus ihren Beschreibungen. Naja... vielleicht gibts ja irgendwann ein gutes Pedal, das das simulieren kann (DigiTech FreqOut find ich in Demos nichts überzeugend).
 
Ich spiele selten in so großen Lokationen wo eine Ampabnahme überhaupt erforderlich ist. Also geht der Amp gar nicht über die PA sondern direkt ans Publikum, dient mir auch als Monitor. Und wenn ich abnehme, dann klassisch mit Mikro. Ob ich dann Gitarre am Monitor brauch entscheidet sich situationsabhängig.

Exakt das
 
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mache ich oft, man braucht dazu nicht viel Leistung, ist reine Übungssache
"Übungssache"... joa, Übung im Umgang mit Tontechnikern vielleicht ;)

Es ist nie zu spät für schmutzigen Sex, trau dich.
Wohl zu spät, der einzige Amp, den ich noch besitze, ist ein "Park by Marshall"-Transistoramp, den ich mal einem Bekannten abgekauft hab im Anfängerset mit ner Squier Strat. Die Strat hab ich verschenkt, den Amp hab ich noch. Zugegeben, der Transistorbrüllwürfel macht erschreckend viel Spaß zu spielen :D Aber nichts, was ich auf Gigs mitnehmen würde. Naja, vielleicht irgendwann mal. Sag niemals nie. Hmmmmm... du bringst mich auf Ideen... :gruebel:

das lassen wir so stehen, ich möchte keinen Krieg anzetteln
:D Kann ich mit leben! :prost:
 
Ich hab meine Amps nie so laut gespielt, dass das wirklich gegangen wäre :weep: Ist aber definitiv etwas, das ich gerne ab und zu verwenden würde.
Ich schaff ein schönes Feedback ganz ohne den Amp auf 11 zu stellen: ich verwende das Fuzz (Satisfaction von EHX) und Wah und schau dass ich die passende Frequenz erwische. Das gibt dann auch bei moderater Lautstärke ein schönes Feedback. Man kann dem nachhelfen.
 
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Hier käme jetzt meine übliche Frage nach den Trash Profiles für den Kemper sowas fände ich wirklich spannend. Aber das wird nun OT
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Man kann dem nachhelfen
Alte Schule - Chapeau
 
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Alte Schule - Chapeau
Ich will dass meine Hosenbeine flattern wenn ich spiele - aber ich will nicht taub werden. Und wie gesagt - es geht und man kann das Feedback auf diese Weise sehr gut kontrollieren. Gerade mit einem Wah geht das ja super.

Und jetzt BTT.
 

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