Auflistung verschiedener Rhythmen/Genre

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Hi zusammen,

ich möchte mich jetzt schon entschuldigen, wenn hier im Forum schon ein Thema zu meiner Frage existiert.
Ich habe mit der Suchfunktion im Forum gestöbert, aber nichts gefunden, was mir weiterhilft.

Zu meiner Frage:

Kennt jemand von Euch eine Seite, auf der es eine Auflistung der gängigsten Musikgenres/Rhythmen gibt?
Ich stelle mir das so vor: Genre; Bpm; Patternbeispiel (Kick, Snare, Clap usw.) Ich hoffe, ihr versteht was ich meine :rolleyes:

Hintergrund ist der: Ich arbeite mit FL-Studio und habe mir den Polyplex von Native Instruments zugelegt. Wie der funktioniert ist mir schon klar.
Aber irgendwie bin ich da nicht kreativ genug, einen passenden Beat zu basteln, versteht ihr? Ich brauch da mehr Grundlagen, wie ein Beat aufgebaut ist.

Gegoogelt hab ich natürlich schon, aber entweder verwende ich die falschen Suchkriterien oder es gibt das was ich mir so vorstelle einfach nicht :)

Dank schon mal ;)
 
Eigenschaft
 
Leider weiss ich nicht, ob es so eine Art "Groove-Lexikon" gibt. Hätte ich mir diese Aufgabe ausgesucht, würde ich mir vermutlich ein paar typische Beispiele aus dem jeweiligen Genre anhören, analysieren und versuchen, die Rhythmen nachzubauen.
 
Aber irgendwie bin ich da nicht kreativ genug, einen passenden Beat zu basteln, versteht ihr? Ich brauch da mehr Grundlagen, wie ein Beat aufgebaut ist.
Was willst Du denn konkret?
"Einen Beat basteln".... Du meinst, Pattern erstellen?

Ansonsten ist Deine Frage doch recht oberflächlich, in Bezug auf "...gängigste Rhythmen...Genres" usw usf.

Bsp: Alleine in der orientalen Musik gibt es wenigstens 100 Grundrhythmen!
Ich würde Dir nahelegen, Dich etwas mit Musiktheorie zu befassen, v.a. erstmal Taktarten kennenlernen (sehr sinnvoll) und wie man aus diesen dann "Rhythmen" macht.

An Literatur, das einzigste Buch was ich kenne, was zumindest weitestgehend Rhythmen erklaert:

https://books.google.de/books/about/Rhythmen_Lexikon.html?id=Ly0UnQEACAAJ&redir_esc=y

Andere Bücher bzw Literatur ist meist Fach- bzw Richtungsspezifisch.
 
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Was willst Du denn konkret?
"Einen Beat basteln".... Du meinst, Pattern erstellen?

Ich würde Dir nahelegen, Dich etwas mit Musiktheorie zu befassen, v.a. erstmal Taktarten kennenlernen (sehr sinnvoll) und wie man aus diesen dann "Rhythmen" macht.

Okay, ich merke schon, dass meine Frage wohl nicht eindeutig genug war. Dachte ich mir schon irgendwie :redface:

An der Theorie hapert es bei mir nun wirklich nicht. Ich spiele schon seit 40 Jahren Orgel und Keyboard und habe das Orgelspielen auch "ordentlich" gelernt. Also mit Musiktheorie.
Ich weiss was ein Takt ist und ein Rhythmus ;)

Ich versuche es nochmal zu erklären.
Ja, ich möchte Pattern in FL-Studio erstellen. Wie schon oben geschrieben mit Polyplex.
Mir geht es nur darum wie, also an welcher Stelle im 4/4 Takt, und wo die einzelnen Instrumente wie Kick, Snare usw. bei bestimmten Genres (House, Techno, Trance, DupStep, usw. ) typischerweise eingesetzt werden.
Also eben genau das, was den einzelnen Beat so ausmacht, bzw. typisch dafür ist. Ich weiss nicht, wie ich es genauer erklären soll, sorry :redface:
Hier ist z.B. eine Seite, die das in der Art darstellt, wie ich es meine: https://learningmusic.ableton.com/de/make-beats/rock-and-house.html
Ich wollte es mir halt ein bisschen einfacher machen, wenn es denn so Vorlagen geben würde. Mir geht es einfach nur um das Grundgerüst des jeweiligen Beats.
Den Rhythmus ausbauen und ausschmücken, also Intro, Outro oder Bridge oder so, steht ja auf nem anderen Tabett :)

Vielleicht gibt es so was auch gar nicht und ich werde mir dann einzelne Tracks genauer anhören und dem Vorschlag von Dietlaib folgen ;)

Trotzdem erstmal ein Dankeschön für Eure Hilfe
 
Stöber mal in Büchern zum Schlagzeugunterricht, da gibt es schon einiges, was als typisch erkannt wird.
Das Problem sehe ich eher darin, daß die noch nicht bei soooo modernen Rhythmen angekommen sind...?!
 
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Mir geht es nur darum wie, also an welcher Stelle im 4/4 Takt, und wo die einzelnen Instrumente wie Kick, Snare usw. bei bestimmten Genres (House, Techno, Trance, DupStep, usw. ) typischerweise eingesetzt werden.
Ähm, wenn Du seit 40 Jahren Orgel spielst und auch Musiktheoretische Grundlagen kennst, frage ich mich allerdings, was da nun Dein "Problem" ist?
Du hörst es doch, wie Songs aufgebaut werden/sind. House, Techno etcpp ist ja nun wahrlich kein Balkan oder experimentaler Fusion-Jazz.

4/4 Takt ist wirklich einfache Taktung. Du kannst relativ "beliebig" Bass, Snare, HHat etc aufbauen, das sollte (eigentlich) bei Deinen Angaben auch verständlich sein.
Mir geht es einfach nur um das Grundgerüst des jeweiligen Beats.
Ja was denn nun?
Nen Beat (also Rein Rhythmus) oder n Pattern? Das sind 2 Paar Stiefel.

Von "typisch style" kann auch keine Rede sein. House, Techno (HardTech usw), Trance unterscheiden sich weniger durch "spezifizierte" Rhythmen, sondern eher durch die Gesamtkomposition bzw das Arrangement.

Probiere doch einfach mal bißchen rum. Was soll schon passieren?

Ich verstehe es so:
Du willst Pattern (""Beats"") basteln, aber hast eigentlich keinen Plan, dann höre doch einfach diverse Musikarten an, und experimentiere.
 
...Hier ist z.B. eine Seite, die das in der Art darstellt, wie ich es meine: https://learningmusic.ableton.com/de/make-beats/rock-and-house.html
Ich wollte es mir halt ein bisschen einfacher machen, wenn es denn so Vorlagen geben würde. Mir geht es einfach nur um das Grundgerüst des jeweiligen Beats....
:rolleyes:
Zitat aus obigen Link:
Bis auf ein anderes Tempo und kleinere Unterschiede in den Hihat- und Kick-Drum-Linien sind die Patterns gleich.

Mir ist die Rhetorik hinter dieser Aussage etwas glatt. Ein Umweg zu einer Rhetorik-Seite brachte auch nicht die erhoffte Erklärung, was denn mit dieser Untertreibung erklärt werden soll.
Diese "Bis auf...sind gleich." Vergleiche sind eben schon im Ansatz irgendwie falsch. :bad:

Tempounterschiede sind ja noch einigermaßen erkennbar, aber sie definieren nicht das Grundgerüst. Und die achso kleinen Unterschiede erzielen eben eine große Wirkung. Mag sein, das in der Patterndefinition zum Wechsel offenem und geschlossenem Hi-Hat nur ein anderes Kästchen markiert werden muss. Aktives Drumming mit Sticks oder Besen bedeutet jahrelanges Training. Die Umsetzung vom Klatschen auf ein Instrument verlangt Erfahrung. So wie das Klatschen gelernt wird, so muss auch der Instrumenteneinsatz gelernt werden. Wenn das mit den Händen klappt, dann vielleicht auch ein Wechsel zu Maracass oder Tambourin. Das ist jetzt zwar noch weit von dem entfernt, was du dir vorstellst, aber hey, Gegenfrage; Bitte, wie einfach kannst du dir es denn machen?:D

Wenn dir kindliche naive Versuche und ausprobieren nicht gefällt, wirst du eine Schlagzeugschulung starten müssen.
Wie eben WilliamBasie schon schrieb. Daumen dafür .:great:

Gruss
 
Hallo @kalifrago

mir ist erstmal nicht klar, warum du dies wissen willst...
Willst du Songs in diesen Stilen machen ?
Wenn ja, wie (technisch) Drumcomputer, Keyboard Midi, DAW selbst eintippen ?
Da du (....40 Jahre Orgelerfahrung) eher zu den "Opas" gehörst, solltest du wissen, das es in keinem Genre (auch Rock/Pop) eine "Definition" gibt, wie die Rhythmen "zu sein haben"...
Im Rock & Pop (s. Dein Beispiel) gibt es unzählige Variationen in 4/4 und 6/4 (ausser bei Dieter Bohlen), z.B. Phil Collins (eher Pop), der in seinen Songs viele versch. Grooves verarbeitet.
Und viele gängige Rock/Pop Stücke hatten und haben mit dem oben genannten Grundgroove nichts mehr gemeinsam (ausser der Zählzeit), im Gegenteil, sie "leben" z.T. von dem "anderen" Groove (Klick) und (Klick)
Ebenso ist es (in Grenzen) bei den "neueren" Genres (...House, Techno, Trance, DupStep, usw.), da ist allenfalls die Tatsache, das fast nur elektronische Drumsounds im Sound der frühen Drumcomputer verwendet werden und auch hier die Gesamtkomposition (das Wort fällt mir bei manchen Songs aus den Genres schwer) den Stil wesentlich mitbestimmt.
 
Stöber mal in Büchern zum Schlagzeugunterricht, da gibt es schon einiges, was als typisch erkannt wird.
Das wäre auch mein Tipp.

Ein paar grobe Anhaltspunkte zu Deiner Frage.

A ) Die HiHat läuft häufig als Referenz durch, also auf Viertel, Achtel oder Sechszehntel, und häufig auch konstant, d.h. auf jeden Schlag.

B ) Typische Positionen für die BD sind die ungeraden 1 und 3, für die SN die geraden 2 und 4. Je nach Stil (des Drummers) können die auch ausfallen, verschoben oder ergänzt werden.

C ) Rock folgt oft dem Rock-Beat, und damit Punkt B in Verbindung mit A.

D ) Blues shuffelt, meist auf 1,2,3 und 4, d.h. die HH-Achtel werden humpelnd gespielt (also die 4-tel in eine Triole zerlegt, und von der nur die erste und dritte Note gegeben). Jazz shuffelt meist nur auf den geraden 2 und 4: Das macht ihn lebendiger.

E ) Latin, wie Samba, Bossa-Nova usw., leben von der 16-tel Teilung. Insbesondere die BD teilt jedes Viertel in 4 Teile (16-tel halt) und spielt davon die 1. und 4. Teilung. Das ergibt den typischen dammm- deDamm-dDamm Rhythmus. Guck Dir ein paar Tänzerinnen an, und Du weißt, warum.

F ) Funk ist ähnlich wie E, nutzt jede Schlagfläche in 16-tel UND ghostet ohne Ende. D.h. Schläge wechseln zwischen heftig und kaum wahrnehmbar, was ein enorme Dynamik ergibt mit interessanten Rhythmuserlebnissen

G ) Heavy Metal lebt an der BD offenbar von 32-tel Noten, die rein praktisch über ein Doppelpedal entstehen. Damit fehlt ein Fuß für die HH, was man dann auch eben (nicht) hört :rolleyes:


Tempi reichen von ca. 40 BPM (Schmusemusik) über ca. 100 - 140 BPM (Rop, Rock) und manchmal darüber hinaus. Kannst Du aber zu einem gegebenen Stück relativ leicht herausfinden.


Von diesen Anhaltspunkten gibt es beliebige Abweichungen :D


Als Drummer sehe ich das auch eher umgekehrt: Wenn ich mir eine Zeitunterteilung vorgebe (4-tel, 16-tel, triolisch usw.), dann kann ich dazu jede Menge an Pattern bzw. Schlagkombinationen konstruieren. Manche davon bennenn dann Andere Rock, Pop, House, hasteNichGesehen, aber was für mich als Drummer entscheidend ist: Bewegt sich nun mein Publikum, ja oder nein ? :engel::evil:
 
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Super! Vielen Dank! So was habe ich gesucht. Du hast mich verstanden, was ich möchte :) Die Seite habe ich gar nicht gefunden. Hab wohl nicht die richtigen Suchbegriffe genutzt ;)

Danke auch an MS-SPO. Deine Anhaltspunkte sind mir auch schon eine Hilfe :great:

:rolleyes:

Tempounterschiede sind ja noch einigermaßen erkennbar, aber sie definieren nicht das Grundgerüst. Und die achso kleinen Unterschiede erzielen eben eine große Wirkung. Mag sein, das in der Patterndefinition zum Wechsel offenem und geschlossenem Hi-Hat nur ein anderes Kästchen markiert werden muss. Aktives Drumming mit Sticks oder Besen bedeutet jahrelanges Training. Die Umsetzung vom Klatschen auf ein Instrument verlangt Erfahrung. So wie das Klatschen gelernt wird, so muss auch der Instrumenteneinsatz gelernt werden. Wenn das mit den Händen klappt, dann vielleicht auch ein Wechsel zu Maracass oder Tambourin. Das ist jetzt zwar noch weit von dem entfernt, was du dir vorstellst, aber hey, Gegenfrage; Bitte, wie einfach kannst du dir es denn machen?:D

Wenn dir kindliche naive Versuche und ausprobieren nicht gefällt, wirst du eine Schlagzeugschulung starten müssen.
Wie eben WilliamBasie schon schrieb. Daumen dafür .:great:

Gruss

Dieser Link war ja nur als Beispiel gedacht ;) Ich bin ja auch kein Drummer und will auch keiner werden. Und mir ist schon klar, dass so was jahrelanges Training erfordert. Und natürlich probiere ich aus, habe ja nicht geschrieben, dass mir das nicht gefällt.


Hallo @kalifrago

mir ist erstmal nicht klar, warum du dies wissen willst...
Willst du Songs in diesen Stilen machen ?
Wenn ja, wie (technisch) Drumcomputer, Keyboard Midi, DAW selbst eintippen ?
Da du (....40 Jahre Orgelerfahrung) eher zu den "Opas" gehörst, solltest du wissen, das es in keinem Genre (auch Rock/Pop) eine "Definition" gibt, wie die Rhythmen "zu sein haben"...

Warum werde ich das wohl wissen wollen? Einfach nur zum Spass? Natürlich weil ich Songs mache möchte. Zu Deiner Info: mit Midi-Keyboard und FL-Studio.
Noch eine Info für Dich: Wenn Du mich schon in eine Schublade stecken möchtest, dann bezeichne mich bitte als "Oma". Ich bin weiblich und wenn Du es genau wissen willst ganze 54 Jahre alt. Ich fühle mich, was die Musik betrifft, nicht als "Oma". Finde Deine Aussage schon ziemlich daneben :rolleyes: und die "40 Jahre Orgelerfahrung" habe ich nur erwähnt, dass ihr mich nicht als völlig blutigen Anfänger, was die Musiktheorie betrifft, einstuft. Mehr nicht! Aber anscheinend werde ich da gleich als altmodischer "Franz Lambert" eingestuft ohne mich überhaupt zu kennen. Natürlich gebe ich Dir Recht, dass es keine "Definition" gibt, wie ein Rhythmus "sein muss" . Darum ging es in meiner Frage ja auch nicht. Aber Du siehst ja an der Auflistung von MS-SPO, dass es eben doch typische Merkmale der verschiedenen Genres gibt.

Ich weiss, dass in diesem Board viele Profis unterwegs sind. Sorry, wenn ich dann so eine blutige Anfängerfrage gestellt habe. Aber es gibt eben auch Leute wie mich, die zu Hause einfach nur zum Spass und als Hobby, Musik mache möchten. :rolleyes:
 
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Oh, langsam, ich wollte dir nicht auf die Füsse treten (hab ich wohl) und das "Opa" (okay, Oma) ist als scherzhaftes Synonym für älter und erfahren gemeint, also positiv, (ich bin 63) und einen Franz Lampert o.ä. hab ich nie unterstellt. Wie dem auch sei, wollte nicht abschätzig sein, sorry...
 
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Hallo Ralphgue,
alles klar, vielleicht habe ich auch zu empfindlich reagiert ;) Sicher hast Du es nicht böse gemeint.

An alle, nochmal danke für Eure Hilfe :great:
 
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Nochmal ein fettes Danke an McCoy. Ich habe jetzt intensiv Deine geposteten Links studiert. Die Seite ist echt der Knaller. Da gibt es alles was ich brauche. Perfekt !!! Kann ich jedem empfehlen, der so aufm Schlauch stand wie ich :D
 
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