Das Auge hört mit...


Eher reichlich überspitzt! Aber Du gehörts ja auch eher zur Fraktion "ganz oder gar nicht", wenn ich das bisher richtig mitbekommen habe. Unsichtbar hat niemand verlangt. Einfarbig halte ich auch für übertrieben, weiße Kabel stechen halt auf einer ansonsten dunklen Bühne und in der Regel schwarzen Kabeln besonders hervor.

Die Kabel gebündelt zu verlegen, Überlängen zu verstauen reicht vollkommen. Eventuell noch Stolperfallen mit einer Fußmatte überbrücken. Wo möglich würde ich eine Fixierung mit Gaffer- oder anderem Klebeband bei Kabeln immer vermeiden. Die Kleberreste finde ich ekelig, und sie lassen die Kabel nur noch schneller schmuddelig aussehen.

Gruß,
glombi
 
Ja, ich denke er hat das etwas Ironisch gemeint.
Aber cool geschrieben, musste echt schmunzeln beim lesen.

Hat mich irgendwie spontan an eine Veranstaltung erinnert wo der Veranstalter gesagt hat:
"Was, sooooo große Boxen? Muss das denn unbedingt sein?"
Wohlgemerkt, ich bin schon vorgewarnt worden, und habe deshalb für den Abend extra noch 2 x 8" Tops und 2 x 12" Sub ausgeliehen. Die Subs waren sogar unter der Bühne versteckt... .

Aber BTT:
Wenn alle Leitungen einigermaßen sinnvoll und mit Verstand verlegt sind und dann nach dem Line Check noch schön abgetaped werden dann ist doch alles prima. Es ist doch keine Festinstallation!
 
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Eher reichlich überspitzt! Aber Du gehörts ja auch eher zur Fraktion "ganz oder gar nicht", wenn ich das bisher richtig mitbekommen habe.
Nicht nur ich, jedenfalls nicht in diesem Thread.

Unsichtbar hat niemand verlangt.
Doch, der TE hat.
eingehüllt von einen Kabelverhau
ein Stromkabel/Trommel Chaos wild kreuz und quer gestrippt
der Boden übersät von Kabeln von/zu den Geräten
Das Genannte ließe sich nur für den TE adäquat verhindern, indem die Kabel komplett verschwinden oder zumindest so gut wie nur irgendwie technisch möglich versteckt werden (und technisch möglich wäre sehr, sehr viel). Wie ich an anderer Stelle hier im Thread schon schrieb: Bühnenbild wie bei Kraftwerk. (Wahrscheinlich eher nicht wie bei Daft Punk, die ich auch nannte, weil die ihre Technik komplett einmauern, was den TE und wohl einige andere hier auch stören dürfte.)

Wo möglich würde ich eine Fixierung mit Gaffer- oder anderem Klebeband bei Kabeln immer vermeiden. Die Kleberreste finde ich ekelig, und sie lassen die Kabel nur noch schneller schmuddelig aussehen.
Dann muß es aber eine andere Möglichkeit geben, Kabel durchgängig vom Instrumentenständer zum hinteren Bühnenrand so flach und bündig wie möglich mit etwas Schwarzem am Bühnenboden zu fixieren. Ich weiß nicht, was Kraftwerk da verwendet haben. Das scheint Kabelbrücken-Meterware aus Gummi oder so zu sein.

Ja, ich denke er hat das etwas Ironisch gemeint.
Gar nicht so sehr. Ich wollte die Clean-Stage-Extremisten zu einer Diskussion anregen.

Was ich geschildert habe, wäre an sich möglich, nur eben ein Riesenaufwand, der die Changeover-Zeiten ins Unermeßliche treiben würde.

Hat mich irgendwie spontan an eine Veranstaltung erinnert wo der Veranstalter gesagt hat:
"Was, sooooo große Boxen? Muss das denn unbedingt sein?"
Wohlgemerkt, ich bin schon vorgewarnt worden, und habe deshalb für den Abend extra noch 2 x 8" Tops und 2 x 12" Sub ausgeliehen. Die Subs waren sogar unter der Bühne versteckt... .
Da wäre Jarre wieder ein prima Beispiel: Der hat z. B. auf seiner 2009er Tour angefangen, die PA, die eigens für ihn entwickelt worden war, hinter der Bühnenbespannung (Projektionsflächen!) zu verstecken, so daß keinerlei Lautsprecher zu sehen waren. Das eliminierte auch die Notwendigkeit von Monitoren nebst Kabeln, so daß das einzige, was am vorderen Bühnenrand stand, ein paar LED-Strahler und die Technik der Laser Harp waren.


Martman
 
Ich wollte die Clean-Stage-Extremisten zu einer Diskussion anregen.
:mampf:Würde mal sagen: Ring frei!:mampf:

Apropo Ring.
Habe mal der Hand gesagt das er noch eine Verlängerungsleitung zum keyboard legen soll. War so ca. 1.5 m von der nächsten Tonsteckdose weg.

Als ich dann wieder vorne auf der Bühne war hat er meine Anweisung auch ausgeführt. 1,5 m zum Keyboard und 18,5 m Kabel im Ring von der 20 m Verlängerung hinter dem Keyboard.
Und natürlich noch min. 5 Stück 2 m Verlängerungsleitung in der Kabelkiste die auch gepasst hätten… .
 
Nehmen wir mal exemplarisch mein Setup...

...und optimieren wir das mal.

Wohlgemerkt, ich brauche jetzt schon jeweils eine knappe halbe Stunde für den Aufbau und eine knappe halbe Stunde für den Abbau. Zwischen den Keyboards und dem Rack liegen sechs Klinkenkabel, fünf MIDI-Kabel (davon sind die sechs Klinkenkabel und vier MIDI-Kabel zu einem Quasi-Kabelbaum zusammengefaßt, was den Aufbau beschleunigt), ein XLR-Kabel (das beweglich bleiben muß) und ein Netzwerkkabel für die Fernbedienung der MIDI-Patchbay. Ein weiteres Kabel gehört zur Vierfachsteckerleiste mit Kaltgerätekupplung, die vom Power Conditioner auf der Rückseite des Racks zum Boden vorm Keyboardständer geht. Von da geht ein Rasiererkabel zum größeren Keyboard, ein Netzkabel an einem Steckernetzteil zum kleineren und ein USB-Kabel zur MIDI-Clock. Dazu kommen dann auch noch drei Kabel (Tendenz steigend) von den Controllerpedalen zum großen Keyboard.

Der erste Schritt der Optimierung wäre, nur noch schwarze Kabel zu verwenden. Aktuell sind von den fünf MIDI-Kabeln nämlich eines schwarz, zwei weiß und zwei grün. Weiß ist immer vom Instrument zur MIDI-Patchbay, grün ist immer von der MIDI-Patchbay zum Instrument. Keine Verwechslungsgefahr, selbst wenn ich mehrere Kabel gleichzeitig verlege. Wenn alle schwarz wären, müßte ich wieder jedes MIDI-Kabel einzeln von Gerät zu Gerät ziehen, um sie nicht zu verwechseln, was wieder einige Minuten an Zeit kosten würde.

Der zweite Schritt wäre, die Kabel zum Boden unsichtbar zu machen. Dazu müßten sie gebündelt mit schwarzem Gaffa auf der Rückseite der Keyboardsäule fixiert werden, und zwar so, daß das Publikum das Gaffa nicht sieht. Idealerweise käme da dann auch die Verteilerleiste hin.

Daran wird problematisch, daß ich vom oberen, kleineren Keyboard die Kabel (zweimal Audio, zweimal MIDI, Strom) nicht durchgängig auf der Rückseite der Keyboardsäule verlegen kann, weil die Auflage fürs untere Keyboard im Weg ist. Die Säule hat auch keinen eingearbeiteten Kabelkanal. Das heißt, auf Höhe des unteren Keyboards würden die fünf Kabel vom oberen an der Auflage des unteren vorbeiführen, also seitlich hinter der Säule herausscheren.

Und dadurch, daß die Auflagen für Kabel unpassierbar sind, kann ich auch nicht den Trick anwenden, die Kabel horizontal parallel zu den Keyboards zur Säule und erst ab da nach unten zu führen, so daß sie immer auf eine Art unterhalb der Keyboards hängen werden.

Mal ganz davon abgesehen, daß es spätestens ab der Stelle, wo die Verteilerleiste fixiert wird, ein verdammt dickes Bündel wird, das man einfach nicht mehr vorm Publikum verstecken kann.

Der dritte Schritt wäre, die Kabel überall sonst unsichtbar zu machen. Idealerweise müßte ich direkt hinter der Keyboardsäule ein großes Loch in den Bühnenboden bohren, alle Kabel da durchstecken, sie unter den Bühnenpodesten hindurch hinter die Bühne legen, da eine Traverse oder dergleichen aufrecht aufstellen als Kabelführung nach oben, mein Rack mit der Rückseite gegen den schwarzen Bühnenmolton schieben, ein Loch auf Höhe Mitte Rack in den Molton schneiden und da alle Kabel von der Traverse durch das Loch ins Rack stecken. Dann wären sie futsch.

Ist aber nicht machbar.

Also halte ich mich an einen Grundsatz: Die einzige Richtung, in die Kabel auf einer Bühne verlegt werden dürfen, ist zum hinteren Bühnenrand, und zwar rechtwinklig zu demselben und möglichst flach. Also lege ich 13 Kabel nebeneinander direkt von der Keyboardsäule aus schnurgerade auf den Bühnenboden, um sie da zu fixieren. Nun passen unter eine Gaffa-Bahn allerdings nicht mehr als zwei, drei, vier Kabel je nach Querschnitt. Also liegen nebeneinander zwei Gaffa-Bahnen mit je drei Audiokabeln, eine mit den vier MIDI-Kabeln von/nach den Keyboards und eine vierte mit dem MIDI-Kabel für die Clock, der Stromzuleitung und dem Netzwerkkabel. Die vier Gaffa-Bahnen werden exakt bündig aneinander gelegt, um die nicht schwarzen Seiten zu verbergen. Das Ganze wird natürlich entsprechend breit unter meinen Füßen. Und im Gegensatz zu Ralf Hütter habe ich auch keine feste Position, wo ich immer stehe.

Etwaige Kabelüberlängen werden wiederum mit Gaffa an die Unterseite der Bühne geklebt, falls jemand unter der Bühne hindurchsehen kann, damit das dann nicht auffällt.

Vom Bühnenrand zum Rack wiederholt sich das Spiel, nur über kürzere Distanz. (Ach ja: Das Rack bleibt auf der Bühne. Ich brauche immer wieder händischen Zugriff darauf, in einem Fall sogar mitten im Song mit einem Zeitfenster von anderthalb Sekunden.)

Problematisch wird es dann, 13 Kabel unsichtbar hinter den dünnen Beinchen des Pianotisches, auf dem das Rack steht, nach oben zu legen, damit das Publikum sie nicht sieht. Probate Lösung wäre hier, den ganzen Pianotisch bis zum Boden mit Molton einzuhüllen, so daß sich darunter zusätzlich noch Stauraum befinden würde.

Allerdings brauche ich dann noch die Garantie, genügend Platz in der Tiefe auf der Bühne zu haben, daß das Rack genau bühnenparallel mit der Vorderseite zum Publikum stehen kann, damit auch die vielen Kabel hinterm Rack unsichtbar werden. Den Platz brauche ich deshalb, weil das Rack dann wirklich schräg hinter mir stehen muß, damit ich es noch bedienen kann. Links neben mir kann es dann nicht mehr stehen, weil ich dann nicht mehr an die Geräte kommen würde.

Das Mikrofonkabel muß gesondert betrachtet werden. Wenn das auch störend sein sollte, brauche ich ein Wireless-Mikro. Wohlgemerkt, das lohnt sich für mich überhaupt nicht. Ich bin der einzige in der Band, der keinen einzigen Song leadsingt, ich singe auch sonst nicht viel, ich hätte einiges an technischen Mehrkosten, und ich müßte sehen, wo ich im rappelvollen Rack den Wireless-Empfänger unterbringe.

Ach ja, und das alles muß weiterhin binnen maximal einer halben Stunde von einer einzelnen Person auf- bzw. abgebaut werden können.

Realistisch?


Martman
Das klingt ja alles sehr gut und so kleinlich habe ich das auch nicht gemeint mit meinem Post. Es sieht auf deinen Bildern ganz gut aus, ich hätte da nix zu meckern. Unschön wird es, wenn die Kabel irgendwie an den Keyboards runterhängen und anschließend so verlaufen, daß man darauf treten kann oder über sie stolpert. Gegen farbige Kabel habe ich nix, ich verwende selber gerne farbige z.B. Mikro-Kabel, so kann ich sie besser zuordnen. Nur weiße Stromkabel und Stromleisten gehen irgendwie nicht... Vor allem nicht vorne am Bühnenrand. Wenn sich so ein Kabel hinten beim Keyboard oder Mixer verirrt, na ja, geht noch...

Mir geht es darum, daß ich das bei einer Band (oder einem Solo-Künstler) wenigstens im Ansatz sehen will, daß sie sich in dieser Hinsicht Gedanken gemacht haben. Einfach nur auf die Bühne gehen, irgendwie aufbauen und loslegen mag für manche hier seinen Reiz haben, für mich nicht. Nicht einmal bei einer Punk-Band, aber da wäre es mir egal, weil ich sowieso nicht auf die Musik stehe und ziemlich sicher kein solches Konzert besuchen werde.
Bei diesem ganzen Ordnungsfimmel sollte man den Sicherheits- und Werterhalt-Aspekt nicht vergessen! Auf ein gut verlegtes Kabel kann man nicht treten. Gescheit positionierte Amps erleichtern das Monitoring. Eine gute Raumausnutzung auf der Bühne trägt zu einer besseren Bühnenshow bei, man hat einfach mehr Platz. Da denke ich vor allem an Schlagzeuger, welche ihren Schlagzeugstuhl 1,5 - 2 m von der Rückwand der Bühne hinstellen - auch bei kleinen Bühnen - und dann das Schlagzeug abfbauen und dann bleibt noch 1 m bis zum Bühnenrand für den Sänger... Hab ich schon alles zigfach erlebt und sehr oft auch korrigiert, auch wenn ich mir damit keine Freunde gemacht habe...

Ach ja, noch so ein Lielingsthema von mir: es wird eine Uhrzeit ausgemacht, ab der man vor Ort sein soll. Ich komme pünktlich an und stelle fest, daß mindestens 2-3 Mann aus der Band schon da und schon aufgebaut sind! Sie haben sich die besten Plätzchen auf der Bühne ausgesucht, sehr oft ohne all das zu berücksichtigen, was ich oben und in anderen Posts hier aufgeführt habe. Dann gibt's natürlich Streß, weil das Schlagzeug zu viel Platz einnimmt, man selber gar keinen Platz mehr hat, weil niemand an den aushelfenden Bassisten gedacht hat, Kabel liegen kreuz und quer auf der Bühne, das Keyboard oder der Gitarrenamp stehen da, wo die PA oder das Licht stehen sollte, alle Steckdosen sind belegt usw. Warum hat man dann noch eine Uhrzeit ausgemacht?
Ich habe es bei meinen festen Bands durchgesetzt, daß jeder sein Zeug im Backstagebereich oder vor der Bühne aufbauen kann, wenn er früher kommt, aber die Bühnenbelegung zusammen mit der ganzen Band gemacht wird! Man stellt sich vor die Bühne und dann wird beratschlagt, es wird diskutiert und abgewogen, wie es am besten für die Performance der Band ist! Danach kann man die bereits aufgebauten Geräte zu dem ausgemachten Platz tragen und dort weitermachen.

Es fängt ja schon beim Ausladen des Equipments an! Bei Bands, die oft zusammen spielen, hat sich sehr oft schon ein "Sitzplan" ergeben, jeder steht an einem festen Platz (wo das geht...). Wie oft habe ich erlebt, daß beim Ausladen des Equipments planlos vorgegangen wird, meistens bei kleinen Bühnen... Das Keyboard, welches eigentlich rechts steht, wird nach links getragen, das Schlagzeug vorne an den Bühnenrand, die Monitore an die Rückwand usw. Gitarren liegen überall rum, die Subwoofer beide links an der Bühne, die Tops beide rechts usw. Es ist auch eine Zeichen der Rücksicht, wenn man sich die Mühe macht, das Zeug auch an den richtigen Platz zu stellen, wenn man es schon auslädt. Es gibt auch die Musiker, die strikt ihr eigenes Zeug ausladen und keinen Finger für andere rühren. Meistens baut dann einer alleine die PA und das Licht auf, weil er das schon immer gemacht hat. Es gibt für mich für so ein Verhalten auch keine Entschuldigung! Viele erklären (sich) das damit, daß sie Künstler seien und keinen Kopf für sowas hätten. Merkwürdigerweise gilt das bei der Gage nicht mehr, da ist der Kopf plötzlich wieder voll da!
 
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Kabelthema:
Es ist klar, das eine Hobbyband in kleinen Locations nicht stundenlang Kabel unsichtbar verlegen kann...
Man kann aber z.B. innerhalb von Minuten mittels Klettkabelbindern und Gaffa (auf dem Boden) Kabel "sauber" verlegen.
Beispiel
Keyboardburg: von 3 Keyboards hängen z.T. mittig bis zu 10 Kabel wie ein Vorhang runter, kann ich bündeln (Klett) und seitlich am Ständer runterführen, und dies, das i.d.R. immer gleicher Aufbau, sogar vorkonfektionieren, z.B. zum Keyboardmixer.
Aktivboxen (auf Ständern): ich kann die jeweils 2-3 Zu/Ableitungen mittels Klett bündeln und am Ständer runterführen, ditto ggf. auch bei Lightbars.
Bodenkabel (Strom/Audio) kann ich ebenfalls bündeln (braucht es u.U. etwas längeres Kabel) mit Klett und ggf mit Gaffa (Stolperfallen) fixieren, und es gibt auch "gutes" Gaffa, das keine Kleberückstände hinterlässt.
Auch ein Teppich hilft hier manchmal viel (und ist Wohlfühlambiente).
Da man als Band oft relativ identisch steht, mal enger, mal weiter je nach Bühne, kann man sich einmal für jeden ein Kabelkonzept (wo muss ich überall hin und wo ist mein Strom) erarbeiten, jeder hat seine passende Ausrüstung (Kabellängen, Kabelbinder, ggf. Steckdosen, Mikros , Mikroklemmen, Adapter etc,) dabei (und nicht nur der Technik-Neger im "All inside" Koffer).
Und dazu gehört eben auch, das Jeder sein Zeug wie Audiokabel, ev.Strom etc. hat und nicht wie damals unsere Sängerin noch nicht mal ein Mikrokabel, Mikroklemme etc.
 
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Teppich auf der Bühne ist genau eines: peinlich!

Es sei denn du bist David Byrne und barfuss auf ner komplett leeren Bühne mit 12 mobilen Musikern unterwegs.
 
Das Toutorial bringt es, was die Leitungsverlegung auf der Bühne angeht, doch auf den Punkt!

Deswegen habe ich es ja gepostet... ;)

Der Link aus dem Fun-Thread überspitzt es halt so herrlich...
 
Und das ist so super übertrieben das es schon wieder Stylish ist.

Aber um mal zu meckern: Die hätten die Leitungen auch mal ordentlich bündeln können und dann rechtwinkelig verlegen :D
 
Nehmen wir mal exemplarisch mein Setup...
...und optimieren wir das mal.
1. Herausforderung: minimieren durch reduzieren - ok, die Diskussion lassen wir mal ;)

Also lege ich 13 Kabel nebeneinander direkt von der Keyboardsäule aus schnurgerade auf den Bühnenboden, um sie da zu fixieren. Nun passen unter eine Gaffa-Bahn allerdings nicht mehr als zwei, drei, vier Kabel je nach Querschnitt. Also liegen nebeneinander zwei Gaffa-Bahnen mit je drei Audiokabeln, eine mit den vier MIDI-Kabeln von/nach den Keyboards und eine vierte mit dem MIDI-Kabel für die Clock, der Stromzuleitung und dem Netzwerkkabel. Die vier Gaffa-Bahnen werden exakt bündig aneinander gelegt, um die nicht schwarzen Seiten zu verbergen.
Was hältst Du von Kabelbrücken?
Kabelbrücken.jpg

Kosten nicht die Welt. Hab kürzlich 4x 1m für unter 40EUR erstanden.
 
:DDen bring ich beim nächsten Gig mal unserem Schlagzeuger gegenüber. mal schauen was er dazu sagt:D

Gut, der Drummer ist entschuldigt, wenn der Bettvorleger dem Gesamtklang dient. Der wirkt wenigstens nicht so vollends daneben wie die Frontfiguren, die sich ihre 3mx3m wohnzimmeresk einrichten und nicht darüber hinweg latschen, weil aRtSy :ugly:
 
Wir haben immer eine Lavalampe dabei. Ist das auch ein No Go?
 
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Wenn alle schwarz wären, müßte ich wieder jedes MIDI-Kabel einzeln von Gerät zu Gerät ziehen, um sie nicht zu verwechseln, was wieder einige Minuten an Zeit kosten würde.
...oder einfach beschriften - wahlweise mit unauffälligen Markierungen in schwarzweiß oder mit farbigen Ringen o.ä.

Von da geht ein Rasiererkabel zum größeren Keyboard, ein Netzkabel an einem Steckernetzteil zum kleineren und ein USB-Kabel zur MIDI-Clock. Dazu kommen dann auch noch drei Kabel (Tendenz steigend) von den Controllerpedalen zum großen Keyboard.
...Multicore / Loom!

s. hier - das ist in knapp über 10 Minuten aufgebaut und verkabelt - ist mir an manchen Stellen allerdings dann wieder zu unflexibel, wenn man dann mal mit leicht anderem Equipment unterwegs ist. Als Paranoiker könnte man da auch noch mehr verstecken - mir reicht's so.

Setup_2014_sm.jpg

Wo möglich würde ich eine Fixierung mit Gaffer- oder anderem Klebeband bei Kabeln immer vermeiden. Die Kleberreste finde ich ekelig, und sie lassen die Kabel nur noch schneller schmuddelig aussehen.
...dann hast du entweder das falsche Gaffa und/oder lässt das zu lange dran. Nach einigen Wochen oder gar Jahren hat man immer fiesen Schmock an den Kabeln, aber wenn da nach einem oder zwei Abenden am Stück schon Kleberreste sind, dann dringend die Marke wechseln!
 
das falsche Gaffa
Gerband hat sich hier extrem bewährt
Ansonsten gibt es von Tesa auch sog. "Tunneltape" - das klebt in der Mitte gar nicht und hat Platz für 10-12 Mikro/DMX/...-Kabel.
 
...und damit er mit den spikes nicht das gute Linoleum traktiert...
Aber das ist auch so'n Thema:
Auf den meisten drum-Teppichen kann man die kompltte Bühnen- und Proberaumgeschichte der Band ablesen, bzw. mit etwas Wasser sofort Leben entstehen lassen....
Dagegen ist der typische Geruch einer Gitarrenbox noch zivilisiert...
 
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