Mesa Boogie Express 5:25+ mit Attenuator?

Rema70
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Mein Mesa Boogie Express 5:25+ ist mir zuhause auch in der 5W-Einstellung noch zu laut.

Nun überlege ich einen Attenuator zwischen Topteil und Box zu setzen.

Hat damit jemand Erfahrung? Taugt das was? Wie stark ist die Klangeinbuße?

Erstes Suchen im Netz hat mich auf den Two Notes Torpedo Captor gebracht.

Danke schon mal im Voraus für Eure Tipps!
 
Eigenschaft
 
Zu laut im Sinne von schlecht leise regelbar oder klingt dann nicht ordentlich?

Bedenke, dass ein Attenuator nichts machen kann, wenn die Box nicht leise klingt.
Ggf. bringt Dir ein Minusbooster (Bsp. EHX Signal Pad) im Loop mehr, so kannst die Vorstufe weiter anfahren und deutlich besser leise regeln.
 
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Ok, jetzt bin ich etwas überfordert:
Ich habe hinter dem Mesa Boogie Head eine Mesa Boogie Thiele Box.
Wenn ich den Master Volume so weit zudrehe, dass es keinen Ärger im Haus gibt, dann klingt vor allem der HiGain-Bereich wenig verzerrt.
Daher dachte ich, dass dies am "abgedrehten" AMP liegt und die Lösung daher ein Attenuator ist.

Das mit dem Minusbooster habe ich nicht verstanden :eek:
Was ist da der Unterschied zum Attenuator?
 
Das mit dem Minusbooster habe ich nicht verstanden :eek:
Was ist da der Unterschied zum Attenuator?
Der Attenuator frisst die Leistung des Amps und oft auch Dynamik und Klang.
Der Minus Booster ist wie ein zweites Mastervolume was in den Loop kommt, und erlaubt Dir eine bessere Regelbarkeit der vorhandenen Möglichkeiten.

Bei Dir halte ich den Attenuator nicht für den sinnvollsten Weg, weil es wahrscheinlich nicht um Endstufenleistung geht, sondern darum, das Signal etwas mehr zu füttern.
Das schafft der Attenuator grundsätzlich, aber er ist eine sehr teure und umständliche Lösung.

Der Minusbooster würde das Signal super regelbar machen, und ist dabei sehr günstig.
Alternativ würde auch ein EQ gehen, der wäre aber schon wieder nur mit eigenem Stromanschluss zu betreiben.


Ich sehe aber auch durchaus ein Problem mit Deiner Box.
Die Thieles sind dafür da, so klein wie möglich Lautstärke und Druck zu erzeugen.
Leise kann so eine Box gern mal etwas unnatürlich klingen.


Mein Vorschlag: Hol Dir bei T (oder wo anders) einen Minusbooster wie diesen hier, falls es klappt, super.
Falls nicht, schau weiter nach einem Attenuator, aber teste den Amp wenn möglich mal an einer kleinen offenen Box, und schau, ob er da besser klingt.
 
Der Attenuator frisst die Leistung des Amps und oft auch Dynamik und Klang.
Der Minus Booster ist wie ein zweites Mastervolume was in den Loop kommt, und erlaubt Dir eine bessere Regelbarkeit der vorhandenen Möglichkeiten
Danke Dir für die Erklärung!

Ich habe jetzt mal etwas recherchiert: Unklar ist mir jetzt noch die Position des Minus Boosters in der Signalkette.
Kommt der zwischen Gitarre und Röhrenamp-Head? Was ist dann der Unterschied zum Volumenpoti der Gitarre?
Oder zwischen Röhrenamp-Head und Box?
 
In den Loop des Amps, also zwischen Vor- und Endstufe :)
 
Hm, also das mit den Bassreflexboxen ist so ne Sache. Ich hab ja selbst so ne Hughes&Kettner 112 im Bassreflexstil. Die ist zwar schön transportabel und klingt vorallem fett, aber klingt auf Zimmerlautstärke unzumutbar. Das Prinzip von Bassreflex (tiefere Abstimmung, dafür schlechterer Wirkungsgrad im Bassbereich) ist für leises Spielen - zumindest im Bezug auf einen Gitarrenamp - nicht so dolle und bringt eigentlich eher was, wenn eine kleine Box mit genug Leistung "so groß es geht" klingen lassen will.

Will jetzt dir auf keinen Fall den Kauf einer neuen Box aufschwatzen, aber crazy-iwans Tipp ist gar nicht so schlecht, dass du den Amp (ist ja selbst in Musikläden nicht so selten) mal über eine andere, vorwiegend offene Box anspielst und dann entweder einen "Aha-Effekt" hast, oder die Box als Problem schon mal ausschließen kannst.

Als kleiner Merksatz: Grundsätzlich gibt es meistens drei verschiedene Probleme auf die Klage "Der Amp ist zu laut", die man unterschiedlich angehen muss:

1. Amp hat keinen Mastervolume, verzerrt erst bei zu hoher Lautstärke --->Powersoak (bei einem 5:25 nicht relevant)
2. Amp hat einen zu empfindlichen Volume-Regler oder der Sound "stirbt ab" bei zu geringer Kanal-Einstellung --->Minus-Booster (siehe crazy-iwan).
3. Amp funktioniert bei jeder Lautstärke, klingt aber leise eingestellt "boxy", zu mittig oder "quäkig" ---> Problem eher bei der angeschlossenen Box.

Ein (mitunter teurer) Powersoak ist also nur bei einem von drei Fällen die richtige Lösung.
 
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Man kann mit Attenuatoren natürlich auch den gleichen Effekt erreichen, wie mit einem Minus-Booster. Die funktionieren nämlich auch, wenn man den Amp nicht bis zum Anschlag aufreißt. ;) Und der oft beschriebene Klangverlust macht sich auch nur bei "höheren" Einstellungen richtig bemerkbar, so zumindest meine Erfahrung als User von drei verschiedenen Attenuatoren. Ich will mich hier nicht für oder gegen die eine bzw. die andere Variante aussprechen. Falls du ein Effektpedal mit regelbaren Lautstärke besitzt, kannst du das auch einfach mal in den Loop hängen und die Lautstärke runter drehen. Damit bekommst du den gleichen Effekt wie ein Minus-Booster, nur eben mit zusätzlichem Effekt. Zum ersten Testen, ob das in die richtige Richtung geht, ist das bestimmt nicht verkehrt. Bei den restlichen Punkten kann ich mich nur den obigen Beiträgen anschließen.
 
Also ich spiele meinen Mesa Express 5:25+ im Wohnzimmer, meistens auf 15W, und das klappt richtig gut. Lediglich im Burn Channel gehe ich manchmal auf 5W.
Das Master-Volume bewegt sich je nach Gain-Einstellung und Kanal zwischen 8 und 12 Uhr.
Allerdings über eine Mesa Transatlantic 112/19, oder eine Lone Star 112/19.
Ich kann mir also gut vorstellen, daß das an der Thiele-Box liegt. Ich habe mir bewußt keine Thiele-Box geholt, weil mir die für zuhause nicht ideal erschein.
 
Kannst Du mir bitte grob erklären, wodurch sich die Boxen unterscheiden.

Danke Dir!!
 
Genau, während eine offene 112er den Klang besser im Raum verteilt, und auch weniger positionsabhängig macht.

Die Thiele ist geil wenn Du ganz klein ganz laut willst, daheim rechnet es sich mehr mit ner offenen, teilweise mit einer geschlossenen :)
 
Meine ( selbst gebaute ) Thiele damals hatte eher die umgedrehte Wirkung, laut einfach zu lasch ( von wegen 4x12er Killer ), aber leise klang sie sehr gut. Ich habe für zu hause die Reflexöffnung verschlossen, kann man ja so oder so machen. Kommt natürlich auch mit auf den Speaker an, der drin ist, hoffe mal es ist kein 200 Watt.
 
Macht doch keiner,man wird doch wohl mal fragen dürfen, oder? Vor allem wenn man Erfahrung hat mit der Box, abgesehen davon hatte Mesa schon den EV12 verbaut,mWn.
 
Also ich spiele meinen Mesa Express 5:25+ im Wohnzimmer, meistens auf 15W, und das klappt richtig gut. Lediglich im Burn Channel gehe ich manchmal auf 5W.
Das Master-Volume bewegt sich je nach Gain-Einstellung und Kanal zwischen 8 und 12 Uhr.
Entweder es liegt wirklich an den angeschlossenen Boxen, oder wir beider haben ein stark unterschiedliches Lautstärkeempfinden ;)
Ich bin immer auf 5 W und Master-Volume bei 8-9 Uhr. Unter 8 Uhr ist der AMP ja quasi aus, also zumindest bei mir.
Nur im Clean-Kanal kann ich mal auf 12 Uhr gehen.
 
stark unterschiedliches Lautstärkeempfinden
ja, das wird oft unterschiedlich empfunden. :D
Allerdings spiele ich den Express auch fast nur im Clean- oder Blues-Channel, keine aktiven PUs.
Ich muß aber sagen, daß der Schall in unserem Wohnzimmer Platz hat, sich auszubreiten. Die Raumakustik spielt schon auch eine Rolle.
Aber versuche einfach mal eine andere 1x12" Box im Vergleich zu der Thiele.
 
Aktive PUs habe ich auch nicht, aber mein Übungsraum ist eher klein (12qm).
Vielleichr muss ich mir tatsächlich mal eine andere 112-Box testweise zulegen.
 

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