Epiphone masterbilt Texan Erfahrungen

  • Ersteller clguitar
  • Erstellt am
clguitar
clguitar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.12.21
Registriert
10.03.20
Beiträge
8
Kekse
0
Hallo Leute,

ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Westerngitarre, am besten unter 1000, und da bin ich auf die Masterbilt-Serie von Epiphone gestoßen, speziell auf die Masterbilt Texan. Vollmassiv, coole (wie ich finde) Vintage-Optik und das ganze für 700€ klingen jedenfalls sehr verlockend. Auch diese Rezension (https://m.bonedo.de/artikel/einzelansicht/epiphone-masterbilt-texan-antique-natural-test.html) lobt sie ja sehr. Nun ist Epiphone ja preislich normalerweise schon um einiges günstiger, was mit manchmal eher mäßiger Qualität einhergeht, außerdem findet man jetzt nicht sooo viele Rezensionen online, daher zögere ich etwas mit dem Kauf. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem Modell oder anderen Modellen aus der Masterbilt-Serie? Ich spiele vor allem Fingerstyle-Sachen, daher ist mir neben dem Klang vor allem ne gute Bespielbarkeit wichtig. Vor dem Kauf würde ich die Gitarre natürlich anspielen, aber mich würde interessieren, ob es sich lohnt, sie in die engere Auswahl zu nehmen.

Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich würde ich von Epiphone eher abraten, meine Erfahrungen waren, dass da mehr Name als Qualität drin steckt. Zu dem Instrument kann ich aber direkt nichts sagen. Aber ehrlich gesagt habe ich von der Masterbilt nicht sonderlich viel gutes gehört.

Aber da du auch andere Gitarren in deine Auswahl ziehst, gebe ich dir mal meine persönliche Meinung (wie immer, Meinungen unterscheiden sich ;))
Ich würde mich weniger im Internet als im Laden nach einem Instrument dieser klasse umschauen. Oftmals stehen da auch Marken, die dir nicht unbedingt etwas sagen, aber dich umwerfen.

1. Ich habe zuletzt mit einer Schülerin eine Duke GA-PF-CUT-SATIN entdeckt. Ist bei ca. 750 EUR und ein tolles Instrument. Massive Decke, aber laminierte Zargen/Boden - finde ich aber kein k.o. Kriterium.
2. Schomal Larrivée ins Auge gefasst? Hier gibts auf dem Gebrauchtmarkt tolle Instrumente, da habe ich auch meine D-03 her. Qualitativ sind die Larrivées super, sprechen klanglich nur nicht jeden an (wie bei jeder Gitarre eben).
3. Taylor 210 (Dreadnought) / 214 (Grand Auditorium) sind auch ganz gute Instrumente. Aber auch nicht voll Massiv.
4. Bei Furch gibts es einige Modelle, die um die 1.000 EUR liegen. Qualitativ wahnsinnige Instrumente. Optisch, habe ich zwar oft das Gefühl, dass hier nicht viel Wert auf die Hölzer gelegt wird, aber qualitativ nicht zu beanstanden. Haben aber alle ein recht breites Griffbrett, wie ich finde.

Grundsätzlich empfiehlt es sich in solchen Threads erstmal den Fragebogen auszufüllen. Es ist schwer, deinen Geschmack zu treffen, wenn du ein Instrument vorbringst, aber nicht sagst, auf was du wert legst.

Liebe Grüße
 
Das Video ist aus dem Jahr 2007 - ich denke die Modelle zu vergleichen ist nicht Zielführend. Eine Serie kann schon viel ausmachen, in 13 Jahren passiert schon einiges.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na, dann isses ja gut, dass ich keine Modelle verglichen habe :rolleyes:
 
Der Ruf von Epiphone ist aber keineswegs besser geworden... :tongue:
Vlt gibt es brauchbare Epis, aber nach meiner Einschätzung ist das wie bei Fender oder Ibanez - für gleiches Geld gibt es gemeinhin Besseres.
Den Hinweis auf den Fragebogen gabs ja schon...
 
Vielen Dank für eure Antworten erst mal. Die vorgeschlagenen Gitarren hören sich auch sehr interessant an, hoffentlich kann ich die auch mal anspielen :)

Zum Thema Fragebogen: so wie ich das verstanden habe, ist das Ausfüllen vor allem dann sinnvoll, wenn man auf der Suche nach einem Instrument ist und Vorschläge hören möchte (nach dem Motto "suche Westerngitarre unter 1000€"). Ich wollte ja einfach Erfahrungen zu einem konkreten Modell hören, da schien mir der Fragebogen nicht so zielführend. Ich bin aber noch nicht so lange hier unterwegs, daher lasse ich mich gerne berichtigen ;)

Liebe Grüße!
 
@clguitar Du gehörst in der Tat nicht so ohne Weiteres zum engeren AdressatInnenkreis des Fragebogens. Ich habe ihn vor allem ins Spiel gebracht, weil da auch nach dem von Dir zwar erwähnten, aber nicht näher beschriebenen Klang gefragt wird... allerdings auch, weil schon andere Vorschläge in den Ring geworfen wurden.
 
Der Ruf von Epiphone ist aber keineswegs besser geworden... :tongue:
Vlt gibt es brauchbare Epis, aber nach meiner Einschätzung ist das wie bei Fender oder Ibanez - für gleiches Geld gibt es gemeinhin Besseres.
Den Hinweis auf den Fragebogen gabs ja schon...

Da bin ich ganz bei dir. Das meinte ich eben - Epi rühmt sich auf den Schultern von Gibson und die Squiers auf den Schultern von Fender. Ibanez.. Was weiß ich, wie dich sich vermarkten ;)

Ich bin wie gesagt eher der Typ, der sich auf Marken wenig gibt. Daher auch meine Tipps Larrivée und Furch. Insbesondere Fuch ;)
 
Der Ruf von Epiphone ist aber keineswegs besser geworden... :tongue: Vlt gibt es brauchbare Epis
Es ist i.d.R. nicht zielführend, sich bei solchen Produkten am Markennamen zu orientieren - Epiphone-Gitarren aus dem "günstigen" Segment wurden m.W. jahrelang in einem Werk gebaut, das auch Instrumente mit ganz anderen Namen auf der Kopfplatte herstellte. Die Masterbilt-Serie war eine Ausnahme.

Von daher kann ein Blick auf den Schriftzug das Anspielen nicht ersetzen.
 
Aber nicht nur Anspielen, sondern vor allem vergleichen mit anderen Gitarren in ähnlichem Preissegment...
 
Von daher kann ein Blick auf den Schriftzug das Anspielen nicht ersetzen.

Das kann es nie. Du kannst 3 "gleiche" Gitarren in die Hand nehmen und hast am Ende trotzdem einen Favoriten der 3. Fängt bei Bracing an, hört bei Bünden auf.

Grundsätzlich denke ich trotzdem, dass gerade Epiphone kein Name ist, der in den vergangenen Jahren unter dem Titel "Top" zu führen war. Gibson ist nicht umsonst der Mutterkonzern, mit Epiphone verdient man nunmal das Geld in der Masse, die Gitarre für jeden und mit der Firebird (oder gar Hummingbird) schaffe ich nunmal eine Gitarre, die nicht für jeden ist. Da spielt eben der Preis die Musik und nicht der Gitarrist ;)
 
da eine unter 1000 Euro zu finden, die in gutem Zustand ist, wäre das Super-Schnäppchen.
Beispiele dafür nehme ich gern entgegen, am liebsten per PN ;)
Edit: Mit ner D-03 könnts tatsächlich klappen, wenn man mal ein realistisches Angebot findet.

Was die Epis angeht: Ich fand sie "besonders für den Preis" sehr ok, leider haben mit dem Eigentümerwechsel auch die Preise angezogen. Nur bei Martin ist mir das noch mehr aufgestossen, die sind ja mittlerweile obszön teuer.

Mit dem konkret angesprochenen Modell "Masterbilt Texan" hab' ich leider keine Erfahrungen.
Was mir allerdings vor einiger Zeit mal aufgefallen ist - in sämtlichen Vergleichsvideos auf Youtube hat mich die "Inspired by 1964 Texan" beeindruckt. Massive Decke und Boden. Hab' ich mir auch zugelegt, als ich sie preiswert erwerben konnte. Und habe es nicht bereut! Ist natürlich im Bereich "Halb so teuer", würd' ich aber nicht verschmähen, wenn dir die Gitarrenform gefällt und dir ein günstiges Gebrauchtangebot über den Weg läuft. Neu nur noch als "Restposten, deswegen im Preis raufgesetzt" bei JustMusic erhältlich. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Larrivee ist hier in Deutschland manchmal ganz schön schwer, zu fairen Preisen zu finden.. Aber: wie du schreibst, mit der D-03 möglich.

Martin ist was gebraucht Preise angeht ein Thema für sich.. Ich halte davon aber nicht viel. Dann schwingt sie sich halt erst bei mir ein :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben