Kaufberatung gebr. Hammond Clone

Wowang
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Hallo
da ich mich etwas intensiver mit dem Orgeln (Rockbereich) beschäftigen möchte, lese ich seit einger Zeit in den Hammondlastigen Themen mit.

Hier im Thread geht es mir vorrangig um Hardware als da wären XK C1, SK1, Viscount Legend Solo, Mojo 61 Keys, also keine Expander.

Ich würde mir gern eins der letzten vier genannten gebraucht zulegen. Meine Fragen wären jetzt, ob eins der vieren zu bevorzugen ist oder man von iwelchen grundsätzlich Abstand nehmen sollte.

Ich kaufe ntrl nicht blind, sondern nur vor Ort. Da werde ich ntrl alle vorhandenen Funktionen prüfen ist schon kaler.
Aber gibt es bei den älteren Instrumenten dann vllt irgendwas Besonderes, auf das ich achten müßte auf Funktionalität, Verschleiß whatever?
Insbesonders bei der Mojo61 habe ich hier in irgendeinem Thread gelesen, das da die Verarbeitung da nicht so besonders sein soll. Ist da was dran?
Vielen Dank schonmal im Voraus für eure fachliche Beratung.
 
Eigenschaft
 
Vielen Dank schonmal im Voraus für eure fachliche Beratung.
Na ja, hier bekommst Du persönliche Erfahrungen der Board-Mitglieder zu Deiner Fragestellung. Von einer Beratung wird sich hier jeder fernhalten, wenn man schon mal an Haftungsfragen denkt. Aber ich denke, Du meinst auch die persönlichen Erfahrungen.

Du solltest auf jeden Fall die HX3 / HX3.5 Orgelmodule einbeziehen.

https://shop.keyboardpartner.de/HX3-Beschreibung

Grundsätzlich sind das zwar "Expander", die Dich ja nicht interessieren, aber sie werden auch mit Tastaturen kombiniert angeboten (siehe z.B. unter dem Link mit/in einer B3000, auch gebraucht (aber sehr selten, weil, wer sowas hat, mag sich nicht mehr trennen ;)).

Siehe z.B. auch auf https://shop.keyboardpartner.de/

"Orgeln mit HX3
Wundervolle Orgeln mit HX3 Sound Engine gibt es von MAG Custom Organs und von Uhl Instruments (Bilder). Auch die neuen Sempra-Modelle von Böhm werden mit unserer HX3 Sound Engine ausgestattet."

Für mein Empfinden kämen dann XK C1 und SK1, wenn ich mich an Deine Vorauswahl halte; die tauchen auch immer wieder gebraucht auf. Viscount Legend Solo und Mojo 61 Keys wären im Vergleich hinsichtlich Authentizität (Sound und Spiel) nicht meins.

Warum kein Expander und eine gute Waterfall (Midi) Tastatur (1 oder 2 Manuale)? Da gibt es einige gute bis sehr gute (eben auch den HX3 alleine) mit Zugriegeln, die man "oben" auf der Tastatureinheit abstellen oder halt auch montieren kann. Dann hast Du bis auf ein paar "außen" verlaufende Kabel auch ein kompaktes Instrument und kannst leicht anpassen. Außerdem hast Du auch einen Mehrnutzen (andere (Synth/Klavier) Expander möglich oder Nutzung einer E-Piano/Synth-Tastatur möglich). Eigentlich an Flexibilität nicht zu schlagen (außer, Du brauchst sie nicht, weil Du im klassischen Sinn nur Hammond spielen willst). Ist aber natürlich Deine Entscheidung.
 
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Selbstverständlich möchte ich hier keine rechtlich bindenden Aussagen haben, sondern einfach nur rein persönliche Erfahrungen zu den von mir og Keys.
 
[OT]
Von einer Beratung wird sich hier jeder fernhalten, wenn man schon mal an Haftungsfragen denkt.
Ich glaube nicht, daß sich in dieser Hinsicht hier im Board irgend jemand Sorgen machen muß.

Zitat aus dem Artikel Beratung bei Wikipedia, Unterkapitel Rechtsfragen:

Wikipedia schrieb:
Beratung ist die Erklärung von Tatsachen einschließlich der Darstellung und Bewertung von Entscheidungsalternativen. Die Beratung umfasst sowohl eine Eigenbewertung des Beraters als auch – unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse des Beratenen – eine Empfehlung, die in eine Kauf-, Verkauf-, Halteempfehlung oder sonstige Entscheidung durch den Beratenen mündet. Eine unentgeltliche Gefälligkeitsauskunft zieht als Alltagsgefälligkeit keinerlei Haftungsansprüche nach sich, auch wenn sich diese im Nachhinein als falsch erweisen sollte. Eine unentgeltliche Beratung ist ein Indiz dafür, dass kein Beratungsvertrag abgeschlossen wurde.
Was wir hier machen, sind IMHO solche unentgeltliche Gefälligkeitsauskünfte.

Bei Rechtsberatung sieht das schon wieder anders aus.
[/OT]


Viele Grüße,
McCoy
 
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Was wir hier machen, sind IMHO solche unentgeltliche Gefälligkeitsauskünfte.
Eigentlich hat der Treadstarter ja schon alles zu dem Thema geklärt. Ich wollte nur klarstellen, um eventuelle "ungenaue" Vorstellungen zu vermeiden, da nicht jeder jeden Begriff definitionsmäßig klärt. Aber danke, dass Du die Definition nachgeschaut und gepostet hast.
 
zurück zu den Instgrumenten ;) ich selber verwende 4 unterscheidliche Orgeln/Keyboards. Neben einer echten Hammond habe ich ein HX3-Derivat und eine Legend Solo. Darüberhinaus befindet sich in einem Proberaum noch ein Nord Electro. Die Legend ist das Instrument mit dem geringsten Gewicht. Ich verwende sie immer dann, wenn kleinstes Besteck angesagt ist. Was die Bedienung angeht hat dieses Instrument aufgrund der Taster anstatt Schaltern, wie am Original, aber es gibt alle Funktionen, wie man sie kennt und darüber hinaus noch ein paar spezifische Funktionen, wie den Tastatursplit. Über die Verarbeitung kann ich nichts negatives sagen, preislich ist es auch ok und klingen tut eh jedes der vier Instrumente etwas anders. Aber alle 4 Instrumente sind für alle Genres geeignet. Also für jemand, der mehr Keyboarder denn Organist ist, ist die Legend mahr als brauchbar.

Meine HX3 ist bereits ein zweimaualiges Instrument und ist m.E. ein hervorragend klingender Hammondclone. Das Problem ist allerdings, es gibt nur wenige Firmen, die eine fertige Orgel mit HX3 Soundengine bauen, entsprechend wird der Gebrauchtmarkt nicht viel hergeben. Uhl und MAG bauen solche Inbstrumente auch einmanualig. Und es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die die HX3 Soundengine in eine ältere Orgel eingebaut haben. Da kannst Du nur in der Bucht schauen, ob es zufällig eine gibt.

Zum Nord Electro - Hauptnachteil m.E. sind die fehlenden Zugriegel. Meines ist ein mittlerweile älteres Gerät, aber soundmäßig immer noch gut verwendbar. Die findet man auch in der Bucht.

Noch eine Anmerkung zur XK1c. M.E. klingt dieses Instrument auch richtig geil -> siehe hier https://www1.wdr.de/mediathek/video...jessy-martens-and-band---crossroads--100.html
Das Instrument hat aber nur 1 Zugriegelsatz, was aber wenn man nur mit einer Hand Orgel spielt, keine große Rolle spielt.

Viel Glück bei der Wahl
 
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@Wowang - falls Dich die HX3 Teile interessieren schau mal hier: http://tastendoktor.de/HX3_ser.html - Harald hat immer mal wieder Möglichkeiten, einfach kurz anrufen.

Ciao,
Stefan
 
Weisst Du zufällig ob das die XK1C "pur" ist oder doch irgendwo ein Leslie versteckt ist!
Wie bei allem ist das sowieso Geschmackssache und auch eine Frage, welche Musik man machen will. Ich hab hier bestimmt 10 verschiedene Lesli-Simmulatoren, die von denen jeder - egal wie authentisch/gut sie den Lesli-Effekt nachahmen - seinen Reiz hat. Ich glaube, unbestritten ist aktuell der neo ventilator 2 die fortschrittlichste Variante.
 
Die Legend ist das Instrument mit dem geringsten Gewicht. Ich verwende sie immer dann, wenn kleinstes Besteck angesagt ist. Was die Bedienung angeht hat dieses Instrument aufgrund der Taster anstatt Schaltern, wie am Original, aber es gibt alle Funktionen, wie man sie kennt und darüber hinaus noch ein paar spezifische Funktionen, wie den Tastatursplit.

Über die Verarbeitung kann ich nichts negatives sagen
Das ist eine Aussage, die mir sehr hilft. Das geringe Gewicht und Tastatursplit sind ntrl auch wichtig, um mich mit der Orgelspieltechnik vertraut zu machen.


Meine HX3 ist bereits ein zweimaualiges Instrument und ist m.E. ein hervorragend klingender Hammondclone. Das Problem ist allerdings, es gibt nur wenige Firmen, die eine fertige Orgel mit HX3 Soundengine bauen, entsprechend wird der Gebrauchtmarkt nicht viel hergeben. Uhl und MAG bauen solche Inbstrumente auch einmanualig. Und es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die die HX3 Soundengine in eine ältere Orgel eingebaut haben. Da kannst Du nur in der Bucht schauen, ob es zufällig eine gibt.
Ich lese ja seit einiger Zeit alte als auch neuere Beiträge hier - die Hammond betreffend - mit und habe für mich entschieden, das diese ganze HX / B3 / Böhm / Uhl ect. Sache für mich als Orgelanfänger einfach zu kostenintensiv ist. Sollte mich im Laufe der Zeit ein Hammondvirus befallen, müßte ich die Sache nochmal neu bewerten.
Aber zum Anfang langen mir die oben erwähnten Instrumente.

Nord ist mir auch zu teuer und hat soundlich zuviel Schnittmengen mit meinem RD88.

Noch eine Anmerkung zur XK1c. M.E. klingt dieses Instrument auch richtig geil
Die gibt's ja seit 2013 Aus dieser Zeit habe ich ein Instrument im Angebot, wobei hier die Frage wäre, ob sich seit der Markteinführung an der Orgel was geändert hat, wo man sagen würde, nehm lieber ein neueres Modell.
Eine andere Frage wäre, was man dafür zahlen kann, wenn das Instrument gepflegt ist.
Ich seh mir das ja vor Ort an und denke, das ich Tastatur und Technik einigermaßen beurteilen kann.
 
Wie bei allem ist das sowieso Geschmackssache und auch eine Frage, welche Musik man machen will. Ich hab hier bestimmt 10 verschiedene Lesli-Simmulatoren, die von denen jeder - egal wie authentisch/gut sie den Lesli-Effekt nachahmen - seinen Reiz hat. Ich glaube, unbestritten ist aktuell der neo ventilator 2 die fortschrittlichste Variante.

Mag sein..... ich hatte aber ne andere Frage gestellt.
 
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Der Unterschied zwischen einem Leslie und einem "Lesli-Simmulator" (sic!) ist dir nicht wirklich bewusst?
"Der Unterschied" ist mir nicht nur "wirklich bewusst", ich kenne sogar einige Unterschiede.

@M_G hat eine sidestep-Frage gestellt, worauf ich im Sinne des Themas ja auch von "Geschmackssache" geschrieben hatte und auf "Clones" eingegangen bin, zumal in dem Filmchen, auf das Bezug genommen wird, kein Lesli oder anderes Orgelkabinett auf der Bühne zu sehen ist (die Amps/Boxen/Combos der Saitenfraktion sind ja schon zu sehen), also außer den eingebauten Leslieffekten eben nur ein Simulator in einem Rack oder am Boden verwendet worden sein kann.

Jetzt frag ich mich nur, was das mit dem Thema "Kaufberatung gebr. Hammond Clone" und die weitergehenden Fragen im Beitrag Kaufberatung gebr. Hammond Clone des Thread-Starters zu tun hat?
 
@Wowang:

Nur ganz kurz am Rande von wegen Verarbeitung/Qualität der Mojo: Es hat bei den Instrumenten der ersten Generation der Mojos offenbar nicht gescheit befestigte und herumhängende Kabel im Innenraum gegeben. Das hat mich damals abgeschreckt. In einem amerikanischen Forum (finds auf die Schnelle grad nicht mehr, ist ellenlang...), habe ich dann aber einen Post entdeckt, wo jemand Bilder des Innenlebens einer neueren Serie aufgenommen hatte: alles einwandfrei und ohne Tadel. Es handelte sich dabei noch um die zuerst erschienene 2-manualige Mojo, die Mojo 61 kam erst später.
Die Vorbehalte gegenüber den Mojos in Sachen Qualität halten sich offenbar immer noch, obwohl das längst Quatsch ist.

Güßle
 
Rätsel, rätsel, rätsel. Schon schlau, die Frage nicht wirklich zu stellen :nix:

Meine Frage ist eindeutig adressiert und gestellt.

Ich habe (wie ich eben erst sehe und nicht mehr korrigieren kann) ein Ausrufezeichen statt Fragezeichen gesetzt (Tippfehler).

Zum TE:
Mit allen Vieren macht man nix falsch.
Wenn Preis und Zustand passt, kaufen, losrocken...
 
@Wowang:
Nur ganz kurz am Rande von wegen Verarbeitung/Qualität der Mojo
Ich bin auch Besitzer einer MOJO 61. Ich habe ehrlich gesagt noch nicht in das Gerät reingeschaut - aber von außen ist die optische + haptische Qualität der Orgel grundsätzlich ziemlich gut.
Der Reset-Button für das WLAN-Passwort (WLAN zur Editierung der verschiedenen Engines + Effekte über Webbrowser) hat allerdings nach ziemlich kurzer Zeit den Geist aufgegeben - ich vermute mal, dass das ein häufigeres Problem ist, da per Firmware-Update ziemlich schnell die Möglichkeit zum Anschluss via USB-Kabel an stationäre Geräte nachgeschoben wurde.

Ich habe bisher noch keine "echte" Hammond und auch nicht die anderen von dir genannten Klone unter den Fingern gehabt. Im Vergleich zu den weiteren mir bekannten und von mir bespielten Orgeln...

- Roland VR-09
- Nord Electro (war aber noch ein 4er, die aktuellen kenne ich nicht)
- VOX Continental 61
- Ferrofish Expander

gefällt mir die Soundengine der Mojo inkl. Zerre und Lesliesim mit Abstand am besten.
Tastatur finde ich auch sehr gut (vergleichbar mit der VOX).

Mir gefällt die Mojo weiterhin sehr gut und kann sie auf jeden Fall weiterempfehlen :great:
 
Also ich hab die Legend (mit Venti). Seit dem letzten Update hat die nochmals gut zugelegt.
Aber die Uhl-Geschichten sind natürlich auch leckerschmecker.
ABER: Im live Kontext ist das m.E. eh alles vollkommen egal.
 
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Rein auf den Sound bezogen aus Sicht des (Nullachtfuffzehn)-Hörers macht das alles wohl keinen signifikanten Unterschied.

Aus Sicht des Organisten schon, denn wenn ich an einer geilen Kiste spiele und mir das Freude bereitet dann wirkt sich das auf mein Spiel aus und das kann ein Gesamtbild der Band schon beieinflussen. Bestimmt positiver als wenn ich den ganzen Gig mit nem "Glomb" hadere....
;-)
 
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