Werbung im MB (Historische Betrachtung)

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Johannes Hofmann
Johannes Hofmann
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In einem anderen Thread sagte ich nebenbei "ohne die Werbebanner, hätten wir vermutlich ~2008 das MB schließen müssen". Darauf kamen etliche Fragen und der mehrfach geäußerte Wunsch, das etwas ausführlicher zu erläutern ggf in einem eigenen Thread.

Voilà, mal sehen wie weit wir Lust haben.

Es fing an, als ich im August 2006 ca 12.000km entfernt unter einer Palme saß und eine Woche dort nichts gearbeitet hatte. Mir fiel plötzlich das MB ein, und nachdem ich mich ein paar Minuten gefreut hatte, wie das Ding in 5 Jahren gewachsen war fiel mir auf, dass dieses Wachstum auch seine Nachteile hatte. Immer mehr Arbeit, die investierte Zeit war großteils Freizeit und so ab 2005 merkte ich auch, dass ich in unserem Laden nicht noch mehr Zeit abzwacken durfte, das war eh’ schon kritisch.

Zumindest durfte es absolut nicht noch mehr kosten, sondern musste sich zumindest selbst tragen. Unser Laden verkaufte zwar durchaus mehr, aber erstens konnte unser kleiner Saftladen nie und nimmer eine viral angeschubste Nachfragewelle befriedigen… und zweitens wollten und mussten wir von Anfang an Referenz-Links an alle anderen Läden großzügig tolerieren, die Entscheidung Links zu verbieten erforderte juristische Nachhaltigkeit, sonst wären uns statt Bestellungen damals die ach-so-beliebte Abmahnungen ins Haus geflattert. So kam es, dass Angebote anderer, größerer Läden weit öfter im MB verlinkt wurden, als unser eigener Laden… wir aber rasten mit Karacho auf eine Betonwand zu. Und für jede negativen Kommentar irgend eines Ladens in Kleinkleckersdorf, rief uns dessen Geschäftsführer an und drohte uns zu wegen gott-weiß-was zu verklagen…

Von anderen Firmen besonders riesigen aus USA erfuhr ich, dass und wie man mit dem Web ein bisschen Geld verdienen kann, ohne dabei die User zu vergrätzen. Nachdem 20 Jahre lang der kleine Kiffer und Schulabbrecher Bill Gates mit ein paar Kumpels den 60er Giganten IBM aus den Angeln gehoben hatte, hatte er afair 100 Mrd $ verdient, und um ~2005 gab es ein neues Spiel und das hieß Google vs Microsoft. Und Google definierte neue Spielregeln. Während Microsoft versuchte, am besten jedem User für jeden Rechner x-mal Windows zu verkaufen, und jede neue Version angeblich den Rechner schneller und besser bedienbar machen sollte, tat Google das Gegenteil. Die waren so frech, ihre Dienstleistungen zu verschenken… einfach so. Und so ab ~2005 erkannte ich, dass sie Erfolg damit haben werden. Gewonnen hat eigentlich keiner. Microsoft beliefert immer noch große Firmen und Behörden und Google ist weiterhin scheinbar kostenlos…. Aber eben doch viele Milliarden schwer. Google schwächelt aber dennoch, weil sie sich mMn zu sehr in die Politik einmischen… statt zu tun was die Welt braucht. Stop, keine Politik! < Selbstzensur!

Oh je… ich muss mal was essen.
Fortsetzung folgt, wenns denn interessiert.
 
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Also zurück zur Werbung… ich saß also unter meiner Palme und verkündete aus sicherer Distanz (~12.000 km). Dass wir Werbung haben werden oder das MB schließen müssen. Das war nicht mal gelogen, die wahre Lage war aber so, dass ich noch 2 Jahre Zeit sah, bis es passieren würde. Ich habe nur die Bedrohung etwas unmittelbarer dargestellt, als sie wirklich war. Da ich eher ein Mann der Tat als einer des Wortes war, habe ich kurzerhand auf meinem Laptop mit Photoshop ein paar Banner in der passenden Größe gebastelt und die eingebaut, und weil bei Bannern für Grtlbrnft Gitarren sofort jeder durchschaut hätte, dass das ein Fake ist, habe ich Banner eingebaut die aussahen, als wären sie von Roland, Fender Marshall & Co gemacht… halt Firmen, die ich sehr gut kannte und sicher war, dass die mir nicht den Kopf abbeißen. Damals waren wir ein sehr guter Roland Kunde… die würden lieber sagen: “Nimms doch bitte wieder raus” als ihre Anwälte los hetzen.

So gesehen hatte ich also wenigstens im Rücken Ruhe und konnte mich mit dem Frieden und der Ruhe meiner Idylle mitten im Pazifik mit den Gegnern meiner Idee auseinandersetzen ohne das irgendwer mir unmittelbar ins Bein beißen konnte. Als ich die ersten Banner eingebaut habe, lag Deutschland im Tiefschlaf. Und als die MB User sahen, was ich angerichtet hatte. Lag ich wiederum in tiefem Schlaf.

Vielleicht war es der Zeitversatz… aber als der befürchtete Sturm losbrach war er weit sanfter als befürchtet. Einige User waren aber trotzdem strikt dagegen und hatten allerlei Befürchtungen als wären ich drauf und dran, dem Teufel und seiner Höllenbrut Tür und Tor zu öffnen. :evil::evil::evil::evil: Aber ich wollte ja auch nicht, dass es überall nur noch zappelte und blitzte, vor lauter Werbung.
:good_evil:

  • ahreDas wirkliche Problem war vielmehr, dass die meisten Firmen uns zwar nicht verboten haben Werbebanner für sie zu erfinden. zu basteln und zu platzieren… aber bislang waren die ja verschenkt und mitnichten hätten wir ihnen dafür eine Rechnung schicken dürfen. Und wenn ich mal vorsichtig angedeutet habe, dass man Banner auch wie in einem Magazin mit Geld buchen könnte. haben sie sofort klar gemacht dass alle Werbeetats auf Jahrhunderte hinaus zwischen PPV & MMV & Musikmesse Frankfurt verteilt und vorgebucht waren. Und dieser Umstand enwickelte sich zum weitaus schwierigsten Problem meines Ansinnens ;) aber wie man heute, ~14 Jahre nach diesen Gedanken gibt es das MB immer noch... es scheint also, als hätte ich auch dieses Problem irgendwie gelöst.

Letztlich schlugen sich die Lieferanten um die Titel- und Rückseite von “Gitarre & Bass”, “Soundcheck” “Keys”, “Keyboards”, “Production Partner” und vieler kleiner Kleckermabazine. Denn wer die Titelthemen hatte, für den musste es zwangsläufig auch einen Artikel oder Testbericht im Heft geben. Die hatten aber leider zu unserer Freude ein immer bösartiger werdendes Problem. Die Hefte wurden kaum noch gelesen, weil alle Musiker entweder lieber Musik machen oder wenn schon lesen, Infos im Web austauschten. Man hatte eine Frage und bekam mit etwas Glück in Minuten eine treffende Antwort oder die Antwort war falch… dann sprang ein anderer User aus eine ganz anderen Stadt ein… Na ja ihr kennt das, sonst wärt ihr nicht hier...

Ein Forum ist eben ein Platz, in dem man leicht Leute im ganzen Land fragen kann, ob man denn besser eine Gitarre mit Humbuckern oder Singlecoils kaufen musste, um einen bestimmten Sound hinzukriegen. In USA waren die aber schon viel weiter und ich konnte dort leicht sehen, wie man es machen muss. Deutschland hinkte meilenweit hinterher. Das habe ich genutzt ;)

Ich werde hier nicht schreiben, was eine Titelseite bei Magazinen damals gekostet hat… plus Erstellung eines druckbaren Layouts. Die Preise waren astronomisch aber im Web konnten wir Dinge machen die eben nicht in einem Printmagazin zu machen waren. Gottlob hatte das Internet eine geringere Bildqualität, als Hochglanzmagazine, aber man konnte Bilder auch bewegen oder kleine Videos einbinden… Man musste die Leute nur auf geile Ideen bringen. Aber das vielleicht später für heute ist's genug ;)
 
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Das Problem konzentrierte sich zunehmend auf einen einzigen Kern: Es gab jede Menge Geld, das auch bereitwillig von den deutschen Vertrieben ausgegeben wurde. Die bekamen es eigens für diesen Zweck von ihrem Mutterkonzern und mussten/sollten nur nachweisen wann sie es wofür ausgegeben hatte, Also nochmal Klartext: der Hersteller der wunderbaren Gitarren Grtlbrnft, saß eigentlich in Wuhan, China, und hiess “Grtlching Wingwong Chingka” und hatte hohes Interesse daran, dass der Name Grtlbrnft in Deutschland so bekannt wurde wie Gibson. Und dafür bekam die deutsche Dependence Geld - viel Geld.

Dieses Geld hieß im Branchenjargon “Werbekostenzuschuss (WKZ)” und jeder wollte von diesem Geld etwas abhaben. Deals wurden im Frühling auf der Musikmesse in Frankfurt vereinbart und wer dort nicht anwesend war bekam nix oder konnte seine Produkte eben kaum in Deutschland verkaufen.

Der Geldtopf war mit Millionen prall gefüllt, es war aber weitgehend bis in alle Zeiten festgezurrt:
  • ⅓ bekam die Musikmesse
  • ⅓ bekamen die Printmedien
  • ⅓ wurden in dekorative Ausstattung der Läden investiert

Dafür gab es zB dekorative Displayständer, und Geld, wenn sich ein Ladenbesitzer entschloss seine Gibsons in eine dunkle Ecke zu hängen, und stattdessen fett und breit den Displayständer von Grtlbrnft ins rechte Licht zu rücken. Gibson dagegen zahlte nichts, denn das hatten solche Hersteller eben nicht nötig. Und dieses Konzept verleitete schon so manchen Ladenbesitzer dazu, einem Einsteiger eben mit aller Kunst eine Grtlbrnft zu verkaufen. Das funktionierte sehr gut, und damals war es regelrecht riskant ohne Ahnung einfach einen Laden zu betreten und das Geld für eine Gibson in der Tasche zu haben. Das Risiko bestand durchaus, dass man den Laden statt mit einer Gibson, mit einer Grtlbrnft, einem Chichiwong Gitarrenamp, einem Kabel und 1000 Plektren verließ, und das im Paket als Sonderangebot noch 200€ billiger war als die Gibson die man ursprünglich im Auge hatte. Guter Deal!?

Musikmesse, Printmedien und Ladenpräsentation waren die Töpfe die alles bekamen , aber 2005 hatte so langsam jeder begriffen, dass alle nur noch im Internet zugange waren. Magazine wurden immer weniger gelesen. Und die Messe sah dann auch irgendwann so aus, als hätten wir eine Pandemie… kein Vergleich zu 1985… Wenn ein Covid-19 Virus schlau gewesen wäre, hätte er 1985 kommen sollen, aber damals gab es eine echte Pandemie: Aids. Es wurde einfach ein gigantischer Vorteil, dass das Web Global war und so rasant schnell. Wenn zB die Firma Shure ein neues Mikrofon hatte, veröffentlichten die das in USA auf www.shure.com und am gleichen Tag eine Pressemeldung raus. Wenn ich mir die Mühe machte das selbst zu übersetzen, konnte ich am gleichen Tag die Meldung mit Bildern unter deutschen Musikern verbreiten während die alten Medien ~4 Wochen brauchte. Dafür bezahlte auch wieder niemand, aber die Medien ärgerte es gewaltig, wenn jedem ihre News dann nach 4 Wochen wie ein alter Hut erschienen. Aber mir machte das Spaß :evil: und den Usern auch.

Also trieb ich es immer weiter und irgendwann gabs so was wie einen Eklat: Ein großer japanischer Konzern hatte seine Neuheiten auf Englisch auf ihrer japanischen Website präsentiert, ich kannte die Seite, alles schön mit Bild und ich habe das übersetzt und umgehend im MB präsentiert. :D OMG Irgend ein deutscher Verlag hatte den deutschen Vertrieb angerufen und Wutschnaubend gefragt, ob sie jetzt beschlossen hätten die Printmagazine fertig zu machen, wenn er die News im MB 4 Wochen vor der Musikmesse lesen kann? Das gab richtig Ärger.., und man drohte mir mit allerlei Konsequenzen, falls ich das noch mal mache...

Das MB war im Internet und die Leute lasen im MB wesentlich mehr als in allen Magazinen… aber die Magazine und die Musikmesse kassierten die gesamte Kohle. Das fand ich damals ungerecht und doof, aber es war nicht einfach das zu ändern.

Erster Punkt war, wenn man die Preise von Werbeanzeigen liest, bleibt einem erstmal die Spucke weg. Die sind astronomisch, aber keiner zahlt die. Es gibt fette Rabatte, wenn man sich gleich fürs ganze Jahr bindet usw, usw.

Wenn jemand eine fette teure Anzeige gebucht hatte, wurde sie aus dem Heft herausgetrennt und in einem Ordner abgeheftet. Dieser Ordner war das beste Argument, wenn man auf der Musikmesse mit dem Hersteller über den WKZ für das nächste Jahr verhandel musste. Und in dem Ordner wirkte eben eine in Hochglanz gedruckte Anzeige besser, als ein Screenshot eines Banners aus dem MB, das auf einem Tintenspritzer gedruckt, und da war es auch eher von Nachteil, wenn man sagte, dass das Banner nur 10% der Print-Anzeige gekostet hatte, selbst wenn die Anzeige im Web 10x so viele Menschen gesehen hatten… denn da würde man künftig ja den WKZ entsprechend kürzen können… ja, ja, die Logik...

Die Hersteller/Geldgeber merkten nur, dass sie immer weniger verkauften; und das trotz immer steigender WKZ. Die Printmedien waren dringend auf dieses Geld angewiesen, weil sie inzwischen die meisten Hefte nur druckten, um sie nachher zu verschenken. Aber gelesen wurden sie kaum. Ich musste mich also mit den Printmedien anlegen, wenn wir einen fairen Anteil aus dem Werbetopf haben wollten. Ist euch eigentlich aufgefallen, dass es so gut wie nie einen Artikel über das MB gab. Obwohl wir 2005 eigentlich das heißeste Thema für deutschsprachige Musiker und einige Blitzmerker bei den Vertrieben waren? Natürlich kannte ich Thilo Krammny (PPV) und Gerald Dellmann (MMV) persönlich.

Mit Dieter Rösberg stand ich sogar irgendwann mit einer zusammengewürfelten Band aus Anlass einer gerade dort stattfindenden Musikmesse in Shanghai auf einer Bühne in einem Club, der total überfüllt mit Chinesen, die in ihrer Begeisterung gottlob nicht hörten, dass die Band nie geprobt hatte… China ist schon geil. Und Dieter war privat ein richtig netter Mensch, nur im echten Leben wollte ich an ihren Geldtopf, und da waren die natürlich alles andere als begeistert davon, einen Artikel über das MB zu schreiben. Ich hätte aber leicht so einen Artikel haben können, wenn ich im Gegenzug ein Jahresabonnement für eine 1/1 4-Farbseite gebucht hätte. Das war aber das Gegenteil, von meiner Absicht. Ich brauchte Geld für das MB und hatte nicht etwa welches im es in Printmedien zu investieren.

Außerdem hatte genügend Ahnung wie man auch ohne Werbung in den Printmedien, die Zugriffszahlen für ein Musikerforum in die Höhe kriegt. Dazu musste man 2005 nur verstehen, wie Google funktioniert, und solche Leute waren damals viel seltener, als Strategen, die sich für viel Geld eine Werbekampagne für Print ausdenken konnten.

Google war der Schlüssel. Die zuvor beste Suchmaschine, in Deutschland “Fireball” war so doof, dass es mir gelang mit Keywords wie “Ibanez” oder “Shure” die Plätze 1-40 in den Suchergebnissen auf unsere Seiten zu bekommen… davon aber beim nächsten mal...
 
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Mit Dieter Rösberg stand ich

... bereits mehrfach bei diversen Factory Tours, auf den Tourguide wartend, vor der Tür. Dieter ist mittlerweile in Rente ... wir hatten aber jedesmal viel Spaß

Natürlich war ihm klar, dass wir unseren Bericht schneller und bunter am Start haben (Fotos, Videos - was in dem Umfang nur Online geht). Allerdings war für ihn viel wichtiger, seine Peer-Group zu treffen. Im Sinne Vernetzung mit der Industrie - und den Stars, da schwächeln wir im Vergleich deutlich - gibt es kaum jemanden in DE, der ein so gut gefülltes Telefonbuch samt Buddy List hat.

Wenn er - oder ich - nach ner Tour nicht sicher waren was genau gesagt wurde, haben wir immer mal wieder unsere Aufzeichnungen oder Bilder abgeglichen.

Die Summit ist ja auch eine Tochter der G&B ... dieses Jahr versucht man sie "Online" abzuhalten und den Content in virtuellen Messeräumen - finanziert durch Hersteller und Vertriebe - zur Verfügung zu stellen. Wenn es soweit ist, werden wir hier im MB sicher ausgiebig drüber diskutieren.

Die von Johannes angedeutete Umverteilung der WKZ geht so langsam in die nächste Runde. GuitCon bei Warwick/Framus, die Gearhead University bei Thomann, das Event von Henning Pauly, die komplette YouTube Influenzer Szene, Instagram, Facebook - alles motiviert durch WKZ.

Und mit diesem kurzen Flash zur Gegenwart, gebe ich zurück ins Funkhaus. Wir waren so ca. im Jahr 2005 angekommen :)

Gruß
Martin
 
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Google war also der Schlüssel, wenn man so etwas wie das MB aufziehen wollte, und Google war 2005 noch sehr billig. Aber wenn man Google für irgendwelche Zwecke benutzten wollte musste man verstanden haben, wie die Maschine funktioniert. Und das ist dann aber doch etwas komplizierter. Ich habe ca 1 Jahr mit vielen Experimenten und googeln verbracht und dann konnte ich Google auf wenige Grundregeln zusammenfassen, und das machte es dann recht einfach und anwendbar. Denn diese Grundregeln waren schnell in fast jeder kleinen Entscheidung anwendbar und für eine Person handlebar.

Es war zB viel besser, diese Entscheidungen eigenmächtig und undemokratisch durchzusetzen, denn hätte ich die immer diskutieren wollen. Dann hätte ich immer erst meine Diskussionspartner überzeugen müssen, dass die Grundüberlegungen richtig waren, und das hatte bei mir ja schon ein Jahr gedauert und deshalb war es alternativlos. Das führte ua auch 2014 zu dwn zT schweren Reibereien im MB zwischen mir und den Mods. als wir unbedingt die Software des MB austauschen und daher ziemlich viel ändern mussten. Die Diskutiererei war zT schwieriger als die Arbeit selbst und so kam ich 2014 auf ~2600 unbezahlte Überstunden und danach stand der Entschluss fest, so etwas mache ich in meinem Leben nie wieder oder ich wandere aus in ein Land, in dem man nicht diskutieren muss, wenn alleine einen Baum ausreißen muss.

Ich hatte ja den Deutschland führenden Google-Vorgänger Fireball erwähnt. Mir war es nicht nur gelungen, diese Maschine völlig auszutricksen. Sondern Ich konnte in meinem Laden auch sehen, was das zur Folge hatte. Ich sah unmittelbar einen Anstieg der Umsätze, wenn mir wieder mal ein kleiner Coup gelungen war. Ich hatte das Blut der Suchmaschinen geleckt. Und das schmeckte nach mehr…

Aber für den Betreiber einer Suchmaschine ist es natürlich nicht nützlich, wenn ein kleiner Wicht und Mitbesitzer eines Musikladens in Aschaffenburg das konnte. Natürlich fanden das auch andere heraus. SEO war geboren und da steht die eigene Platzierung in den SERPs (Search Engine Result Pages) auf Platz 1 des Interesses. Während es mir Wicht gelungen war, ~ die PLätze 1-40 für Suchbegriffe sie “Shure” oder “Fender” zu ergattern, gelang anderen SEOs, dies für andere Keywords. Ich verkaufte ja noch echte Produkte zu niedrigen Preisen, aber wenn dann irgendein SEO es schafft für irgendein Keyword die ersten 10 Seiten mit irgendwelchen Links zu Pornoseiten zu bepflastern, dann konnte das diesen SEO zwar reich machen, aber Fireball ging daran ein. Google war viel besser. Und das war gut für die Welt und Google hat diese Macht am Anfang auch nicht wirklich missbraucht. Mir missfällt aber sehr, das sie es mMn heute tun und sich so in die demokratische Willensbildung einmischen und politisch zensieren und sich dabei von irgendwelchen politischen Hampelmännern vor den Karren spannen lassen. Das ist mMn die Achillesferse von Google - wenn man die irgendwann angreifen möchte und deshalb werde ich meine Google Aktien verkaufen und woanders investieren.

Aber das soll ja kein Thread über Google oder Aktien werden. Es sollte nur die immense Rolle bekräftigen. Die Google für den Aufbau des MB gespielt hatte. Ich wusste also, wie Google funktioniert - - - oder ich sollte besser sagen ich fühlte, wie diese Maschine tickt und hatte das auf ein paar einfach anwendbare Grundregeln heruntergebrochen. Aber mein größtes Problem 2005 war eben, dass alle mit mir diskutieren wollten. Ich wollte aber Ziele erreichen und nicht diskutieren… der einzige, der mir damals blind vertraute war mein Bruder, und deshalb konnte ich in Bezug auf SEO machen, was ich wollte.

Google war also enorm wichtig und ist das auch heute noch. Und mit dem Wissen mit dem ich unseren Laden aufgeblasen habe, hätte ich damals jede Seite aufblasen können, auch ein Forum für Musiker oder eine Pornoseite… es war sogar von Vorteil, dass die große Masse der SEOs sich eher um Pornoseiten als um Musikinstrumente kümmerte, denn das hielt mir die Konkurrenz vom Hals, weil SEOs damals sehr teuer waren und von Pornoseiten mehr profitieren als vom Verkauf von Musikinstrumenten.

2005 hatte ich also so nebenbei ein gut prosperierendes Musikerforum etabliert und hatte nur das Problem, dass es mir die Haare zum Kopf zu fressen begann, und ich einen Weg finden musste um es ~2008 weiter zu finanzieren. Das waren die Gedanken, die mir damals nahe des Äquators im Pazifik unter der Palme durch den Kopf gingen. Ich brauchte nicht mal viel Geld, aber doch so viel, dass es sich trug.

Ein Forum, in dem ich so viel Basisdemokratie wie irgend möglich tolerieren wollte, und Werbung standen sich ansich diametral und unversöhnlich gegenüber. Aber da mir andere Dinge wichtiger waren, als reich zu werden ich also keinen Ferrari brauchte, sondern nur das Forum solide finanzieren musste, schien mir Werbung als erfolgversprechendste Methode. Aber es sollte Werbung sein die keinen abnervt weil ich da selbst aggressiv werde. Und es sollte Werbung sein, die uU für die User vielleicht interessant war. Daher sollte es weitgehend unbewegte, stumme Werbung sein und kein Geblinke und Gezappel. Wie es zB Casio hier mal probiert hat… die hatten aber schnell begriffen, dass man so zwar Aufmerksamkeit erheischen kann, diese aber unmittelbar in Wut gegen Casio umschlägt, wenn ich mich daneben stelle und mit den Schultern zucke und sage: Sorry ich kann da nix machen. Wir haben den Platz für das Banner vermietet. Ton hatten wir wg des oben erwähnten Experiments mit Amber bereits in den Vorgesprächen mit Casio ausgeschlossen. Aber bei Movements musste ich selbst die Grenzen testen. Aber ich kann euch heute sagen, dass ich auch einen Konzern wie Casio rausgeschmissen hätte. Wenn sie den Frieden im MB stören, aber sie haben es schnell eingesehen… ‘Nough for today. Sorry, Fehlerkorrektur schaff ich erst morgen früh
 
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Es musste schon auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten werden. Und da waren durchaus auch einige Diskussionen am Start.

Das finde ich auch nicht schlimm, allerdings haben wir die leider auch mal im Stil eines Gibson Reizthreads geführt :evil:. Weil hier vorne versuchen wir uns ja immer zu benehmen, aber im Hinterzimmer muss der "Druck auch mal aus dem Kessel" ...

Geht den Menschen wie den Leut :D

Gruß
Martin

P.S. kenne ja auch die Administrative Seite von Bassic ... und die Mod-Toolbox hier im MB ist da im Vergleich schon "gold" wert :great:. Insofern hat es sich auch gelohnt eine Diskussion zu führen.
 
weiter im text (den ich btw in Google Docs verfasse, weil ich den Texteditor lieber mag als den des MB und immer mit Copy & Paste übertrage, wenn ich meine, dass es für einen Beitrag zu viel wird...

Zunächst will ich erklären, warum ich mich damals gegen alternative Modelle gesperrt habe. Ich wusste, dass es Zoff geben würde, wenn ich 2006 in einem Forum, dass bereits seit 5 Jahren bestand und damals noch jede Menge Konkurrenz hatte, einfach den Usern Werbung vor die Nase setzen würde. Ich habe also mehrere Tage unter meiner Palme gesessen und nachgedacht. Und da ich wusste, was Newton unter seinem Apfelbaum passiert war, habe ich nach oben geschaut und da hingen keine Äpfel sondern Kokosnüsse in etwa 25m Höhe und ich hatte keinen Bock, Newtons Gravitation von einer Palme zu erfahren, denn die Apfelbäume die ich kannte waren erheblich niedriger und ein Apfel war auch viel leichter als eine Kokosnuss in ihrer Fruchthülle. Und über mir hingen viele und die schienen bedrohlich reif… da aber mein Platz ansonsten so schön war, wollte ich ihn behalten und lieber sicher stellen, dass da nix passiert und ich fragte besorgt einige Einheimische. Was haben Kokosnüsse aber mit Werbung im MB zu tun, warum erwähne ich das überhaupt? Erstens habe ich heute viel Zeit, die ich 2006 gerne gehabt hätte und zweitens erklärt es, wie ich denke und arbeite…

Newton war immer präsent, denn Physik war in der Schule das einzige Fach, das mich wirklich interessierte und ich hatte Im Zeugnis immer ein ‘gut’, denn mein sehr guter Lehrer fand wichtiger, das ihm schien, dass ich das komplexe Regelwerk der Physik versuchte zu begreifen, als dass ich für die nächste Klassenarbeit ein paar Formeln auswendig lerne, wie das die meisten meiner Klassenkollegen taten, wenn sie gute Noten kassieren wollten. Mit Hilfe der Eingeborenen fand ich schnell einen Jungen. der bereit war, da hochzuklettern und für Sicherheit sorgen konnte und auf die Frage, was das kostet und sagte, dass ich ihn nicht auffangen kann, wenn un er statt einer Kokosnuss runterfalle antwortete er: “Five Pesos, und don’t worry I do that every day.” Ich solle nur etwas weggehen weil er die Nüsse einfach auf den Boden plumpsen lassen wollte. Er war in ein paar Sekunden oben, ohne Gurt und irgendwelche Sicherung, ich dachte, dass er wenigstens ein Seil oder irgendwas hat. Und nach ein paar Minuten war er wieder unten. Er hatte die Nüsse leicht angeschubst und nur die reifen fielen runter. Er war etwa 12 Jahre alt und wusste genau, was er tat. Ich gab ihm einen 20 Peso Schein. Denn 5 Pesos waren für ihn ein guter Deal, aber für mich weniger als 10 Cent. und ich hätte das schäbig gefunden. So waren wir beide glücklich, Ich hatte meinen Platz gesichert, und er war für einen Tag ein “reicher” Junge, denn ich habe später erfahren, dass ich für 20 Pesos auch einen Erwachsenen da hoch schicken hätte können.

Also, warum Werbung und kein so oft als Alternative vorgeschlagenes Spendenmodell? Ganz einfach: Ich habe einfach nicht daran geglaubt. Und wenn ich an der Umsetzung eines Gedankens arbeiten soll, muss ich wenigstens an die Richtigkeit der Idee glauben. Etwa 2013 erfuhr ich. Dass ich recht gehabt hatte. Mein Laden war zwar pleite, aber das MB hatte überlebt, denn es war das einzige, im Laden, das wirklich was wert war, so dass sogar Hans Thomann daran Gefallen hatte. Mit Hans fanden wir eine gute Lösung, die sicher stellte, dass es das MB auch heute noch gibt. Ich arbeitete nun für Thoman, dh wir gründeten zusammen die miCOM und 2013 telefonierte ich mich ~5 Stunden mit Mick, dem Betreiber und Besitzer von sequencer.de, weil ich sein Forum für die miCOM kaufen wollte. Er hatte dem Druck seiner User nachgegeben und sich zu einem Spendenmodell überreden lassen. Afair kamen dabei im Laufe eines Jahres aber weniger als 5€ zusammen, und das trotz Diskussionen und entwürdigender Bettelei. Und da ich ein sehr schlechter Bettler bin, habe ich das gar nicht probiert. Ich hatte nur 2 Jahre Zeit, da musste ich das Forum gesichert haben, oder es aufgeben. Ich hab einfach nicht geglaubt, dass diese Bettelei bei der Community funktioniert und aus meinen 10 Jahren in einer fast sozialistischen Musiker WG wusste ich, dass derlei Solidarität nur so lange funktioniert, solange ich gebe, nicht aber wenn man die Solidarität der anderen auch mal braucht. 1975 hätte ich mich noch als überzeugter Sozialist gesehen, aber schwere Fehler, mache ich im Leben nur einmal. 30 Jahre später war ich zwar kein Kapitalist, dazu war mein Papa zu arm. Aber linke, sozialistische Ideen konnten mir auch gestohlen bleiben. Daher kein! Spendenmodell im MB… und erst recht keine basisdemokratische Diskussion darüber. Es war irgendwie mein Forum - zumindest trug ich alleine das Risiko. Da musste ich wenigstens an die Sinnhaftigkeit einer Idee glauben, wenn ich sie umsetzen soll. Mein gestörtes Verhältnis zum Glauben lassen wir mal beiseite, also back to topic.

Ein riesiges Problem war, dass um 2005 zwar jeder ahnte, welche Power im Internet steckte, aber fast keiner wirklich eine Ahnung davon hatte, besonders nicht die Bosse deutscher Vertriebe, die WKZs der japanischen und amerikanischen Hersteller zu vergeben hatten und an diese Töpfe musste ich kommen. Aber im Gegensatz zu Diskussionen mit Mods und Usern über Spendenmodelle, nutzten die Diskussionen mit den Verteilern der WKZs durchaus was, und in meinen 10 Jahren WG hatte ich wenigstens diskutieren und argumentieren gelernt, das braucht man, wenn die monatliche Gasrechnung von meinem Konto abgebucht wird und mit 11 Sozialisten in einem Haus lebt, die im Winter warm haben wollen, aber die Raumtemperatur über öffnen und schließen der Fenster regeln. Heute weiß ich, dass ich besser jede Diskussion sofort abbreche, wenn ich auf Ideologie oder festen Glauben treffe.

Auf der Messe ~2010 erinnere ich ein unangenehmes Gespräch mit einem Chef eines großen deutschen Herstellers, der mich großkotzig fragte: “Was kostet es mich, wenn ihr an alle E-Mailadressen in eurer Datei monatlich einen Newsletter von uns weiterleitet? Ich antwortete genau so großkotzig: “Garnichts, weil ich das aus Prinzip nicht mache”. Er hielt mich für einen Idioten, weil ich einen 5-stelligen Betrag hätte nennen können und mich nur ca 5min Arbeit im Monat gekostet hätte. Aber im Gegensatz zu ihm hatte ich noch Prinzipien und die waren mir immer viel wichtiger als Geld. Basta. Außerdem wusste ich, was er mit PPV & MMV gemacht hatte, aber probiert bitte jetzt nicht zu raten. Das bleibt ein Geheimnis, obwohl dafür nur weniger als 5 Leute infrage kommen, eigentlich nur 2 ;)

Also, Werbung im MB war mMn die einzige Lösung meiner Probleme und ich wusste, dass ich heftigen Diskussionen mit Usern und Mods entgegen sah. Mods gab es 2006 afair nur 5, aber die waren keineswegs immer meiner Meinung - im Gegenteil!

Ich erinnere mich, als mich 2005 Andreas Kraus, der mein Lehrling war, 2m von mir entfernt saß, und für den ich von der IHK eine offizielle Genehmigung für eine Lehre bekommen hatte, mich über den Rand seines 17” Röhrenbildschirms hinweg ansprach: “Schau mal, was einer deiner Mods gemacht hat… Der hat im OT einen Thread verboten mit dem Thema ‘Was hört ihr beim Sex?’ Das ist doch sicher nicht in Deinem Sinn…” Ich antwortete kurz und knackig: “Stell den Thread wieder her. Ich diskutiere das später mit den Mods aus” ,weil ich in diesem Moment null Zeit hatte, da ich in Datenbankprobleme vertieft war. Wir stiegen Gerade von einer Free Database Schmalspur Version von Microsoft Access auf mySQL um, weil Herr Gates beschlossen hatte, das er dafür künftig ein Abomodell etablieren wollte, wogegen mySQL open source war und afaik heute noch free ist.

Oh jeh. Bis ich Zeit hatte mit den Mods zu diskutieren (etwa 4 Std später) waren bereits ⅘ zurückgetreten. :(

Klar, ich hätte 2005 nur mit dem Finger schnippen müssen und hätte 5 neue Mods gehabt. Aber ich beschloss, es auszudiskutieren, weil ich nicht bei jeder Meinungsverschiedenheit die Mods austauschen wollte. Ich hatte den ersten Krieg mit den Mods, aber leider nicht den letzten, obwohl mir so ein Fehler wie ‘lösch es, ich diskutier das später aus’ nicht wieder passiert ist.

3 der Mods waren vor allem sauer, weil ich das damals binnen Minuten von einem ‘Lakaien’ hatte wieder herstellen lassen ohne es mit ihnen zu diskutieren. Als ich mich entschuldigt und erklärt hatte dass ich das entschieden habe und Retep alles andere als ein Lakai war, waren die 3 einigermaßen besänftigt, und ich durfte ihren Mod-Status wieder reaktivieren… was aber den 4., der eher ein nachtaktiver Mensch war, und in sich so was wie den Leit-Mod sah und die eigentliche Sperre des Threads ausgeführt hatte, kam erst recht in Rage. Ich beschloss durch diesen Fall die Anzahl der Mods zu erhöhen, denn 5 waren zu leicht zu einer fast verschworenen Gruppe zu solidarisieren… aber 50 waren noch schwieriger. Deshalb hat sich die Zahl dann irgendwann um die 35 eingepegelt. Das ist groß genug, dass sich eine gewisse Meinungspluralität in der kleinen Gruppe einstellt aber die sich nicht ständig in elementaren Grundsatzdiskussionen zerfetzen. Kleiner Tipp am Rande: Es herrscht auch heute noch genug Meinungspluralität, dass Diskussionen einzelner User mit dem gesamten Mod-Team durchaus Erfolg haben können, wenn ein User mit einem der Mods Meinungsverschiedenheiten hat.

Aber das soll kein Thread über Mods werden, also zurück zum Thema ‘Werbung im MB’, und da hatten die Mods ein gewichtiges Mitspracherecht, auch schon 2006. Und ich fand es diskutiert sich leichter, wenn man sehen kann, was ich will, und ich investierte erst mal etwas Zeit um ein par Werbebanner zu faken, die aussahen, als wären sie von Shure, Roland, K&M etc in Auftrag gegeben, alles Firmen, mit denen ich sehr gut konnte und wo ich sicher war, dass sie mich anrufen würden, bevor sie einen Anwalt von der Kette ließen.

Sie riefen auch an, weil sie alle das MB verfolgten und natürlich ihre Banner sahen und wussten, dass sie die nicht bezahlt haben. Ihre Reaktion war eher nett und erfreut, auch noch als ich sagte, dass das ein Test ist und ich das irgendwann nicht mehr umsonst machen würde, wenn der Test erfolgreich verlaufen würde.

Aber erstmal genug… ich habe noch nicht mal gefrühstückt und es ist schon Mittag, but who cares?
 
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ich weiß, das war vor allem der superkritische TS2, der erwartete, dass ich ihm erst mal SEO beibringe, damit er seiner Verantwortung gerecht werden und kompetente Entscheidungen treffen kann.

erinnert mich frappant an manche Minister heute, die erst mal 600 Millionen für Berater rausballern, weil sie von ihrem Fachbereich keinen blassen Schimmer haben.:D

Es musste schon auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten werden. Und da waren durchaus auch einige Diskussionen am Start.
Sicher... aber dass Fabian Zenforo hier noch nicht geupdatet hat liegt vor allem daran, dass ich euch damals (2014) durchaus etwas mehr Umgewöhnung aufhalsen hätte sollen. Fab & ich hatten beschlossen, das wir das selbst machen, nicht nur weil wir die 30.000€ sparen wollten die ein Profiunternehmen für die Migration haben wollte. Ich wollte, dass der Fabian was lernt... und heute isser mein Chef :) ich habe ihm aber geraten nicht die Technik zu delegieren denn er muss delegieren, wenn er den Job machen will ;)

Desweiteren hatte wir möglichst pixelgenau ein gephotoschoptes Layout eines berliner Profi-Graphikers unzusetzen.

Und dann aus allen Richtungen Forderungen, Wünsche und gute Ratschläge, vor allem von TS2, so dass ich tatsächlich entgleiste und ihm dieses Video im Modbereich postete:


... sicher, das war frech und respektlos, aber ich wollte arbeiten und nicht diskutieren und da ist mir eben der Kragen geplatzt. weil helfen konnte er mir eh nicht und seine Vorschläge hätten keine Probleme gelöst oder vereinfacht, sondern eher meine ToDO-List zum platzen gebracht.
P.S. kenne ja auch die Administrative Seite von Bassic ... und die Mod-Toolbox hier im MB ist da im Vergleich schon "gold" wert :great:. Insofern hat es sich auch gelohnt eine Diskussion zu führen.

mit bassic hatte ich nicht viel am Hut, außer dass ich maßgeblich daran beteiligt war dass es heute der miCOM gehört und deshalb noch lebt... aber ein Forum war mir wahrlich genug ;)
 
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Etwas Lektüre zum Thema: Buch
Danke für den Tipp, ich habe mir mal die Kommentare zum Buch durchgelesen.

Das tät' mich durchaus interessieren, aber Lesen kostet sehr viel Zeit., und die finde ich trotz Rentnerdasein fast nie ;)

Aber ich habe irgendwann beschlossen, Linke links liegen zu lassen und diesem Entschluss nie bereut. In den 70ern habe ich das oft getan, aber das war völlige Zeitverschwendung. Die kleben felsenfest an ihrer Doktrin.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S. kenne ja auch die Administrative Seite von Bassic ... und die Mod-Toolbox hier im MB ist da im Vergleich schon "gold" wert :great:. Insofern hat es sich auch gelohnt eine Diskussion zu führen.

Wie gesagt, aus Bassic habe ich mich bewusst rausgehalten. Denn erstens sollte ich nicht noch breiter werden und zweitens hatte ich dazu auch schlicht keine Power und Zeit mehr. Ergo hätte ich die Zeit im MB reduzieren müssen. Damals ging das nicht, und heute bin ich zu alt und hätte gar nicht mehr die Power.
 
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Im nächsten Jahr habe ich erst mal viel viel experimentiert. Glücksfälle wie Coca Cola oder Bahlsen, wo also uns jemand anrief und mir sagte, “Guten Tag, Sie betreiben doch das Forum Musiker-Board?Wir haben ihre Seite mal angesehen und denken, dass das für Coke interessant sein könnte. Wie ist denn ihr TKP? Auch, solche wie Bahlsen, die nur in Keksen bezahlen... weil sie eigentlich denken, dass wir das umsonst machen, weil in dem Forum Cviel über Pick-Ups diskutiert wird. Das Gute daran war, dass man damit ungeheuer angeben konnte. Coca Cola hat sogar wirklich sehr gut bezahl. Die 6K€ die es so etwa gewesen sein dürfte, waren für diesen Konzern Kleckerkram. Aber die Herren der deutschen MI-Vertriebe wussten allesamt wer Coca Cola ist… und wenn Coca Cola im MB bucht, dann wollen die Musiker ansprechen, das wollen wir bei Grzlbrnft doch auch. Warum bucht Coca Cola im MB aber nicht da, wo wir buchen? Weiß Coca Cola vielleicht mehr als wir? Tja, das waren so die Fragen…. Und ich schwöre, die Anzeige damals war echt und wir konnten eine Rechnung schicken und die haben noch in der Skontofrist überwiesen.

Die Tatsache, dass die Agentur die Anzeige tatsächlich mit Legitimation für Coke gebucht und bezahlt hatte, und ich das jederzeit hätte beweisen können, war wesentlich mehr wert, als das Geld. und hat meine Verhandlungsposition mit den MI-Werbestrateken deutlich beflügelt :) Da ließen sich dann plötzlich ein paar hundert € irgendwo auftreiben, um das mal ‘auszuprobieren’ und ich hielt die Preise sehr moderat. Denn den Satz:"Klar, ihr seid doch nicht Coca Cola" ;) nutzte ich sicher oft. Plötzlich hatte ich echte Banner, deren Erstellung ich später getrennt berechnen durfte. Und da standen alle möglichen Namen drauf, die alle auch kannten. Ich hatte plötzlich die Hot Cakes, die jeder haben wollte.... und ich hatte geb´nug Geld, um das MB durch 2008 zu bringen. Aber es gab natürlich auch Fälle die völlig anders waren.

Der Chef eines großen Vertriebes, den ich mal Grtlbrnft nenne, sagte mir zB: “Aber Herr Hofmann, wo denken Sie hin? Das MB ist doch quasi wie Ihr Schaufenster. Wenn ich dafür bezahle, dass Sie ein Bild einer Grtlbrnft AC-123 in Ihr Schaufenster hängen, müsste ich dann nicht jeden Laden in Deutschland bezahlen der eine echte Grtlbrnft in sein echtes Schaufenster stellt? Das klingt schon logisch… aber er hatte übersehen, dass die Grtlbrnft im MB von ~100.000 Leuten gesehen wurde, die noch dazu, wenn das Banner gutgemacht war, einen Thread darüber starten konnten um Infos und Meinungen darüber zu teilen.Und nur ein paar Interessenten hätten diese Gitarre bei uns in Aschaffenburg gekauft. Die meisten wären stattdessen in ihren lokalen Musikladen gepilgert und hätten dort gekauft.

Zusätzlich hätten wir einem Produktspezialisten von Grtlbrnft erlaubt in dem Thread offiziell Stellung zu nehmen. Manche haben das jahrelang auch erfolgreich probiert. Mir fällt dazu Jürgen Schwörer und seine super Arbeit für Shure und das MB ein. Aber Grtlbrnft bedruckte lieber Papier, weil man es ausreißen, lochen und abheften konnte. Ich ließ den Chef des Grtlbrnft-Vertriebes bei seiner Meinung, denn es gab 2007 auch sehr viele, die anders dachten. Und wir invertierten lieber Zeit in Ideen, wie man wirklich nützlich bei Kaufentscheidungen sein könnte, ohne die User mit penetranter Werbung zu nerven.

Aber 2007 war schon ein gutes Jahr. das MB machte mir abnehmend weniger Sorgen und ich war sicher, das Board locker mit den Werbeeinnahmen über Wasser halten zu können. Bei unserem Laden war das anders. Und 2008,2009 kippte das… Thomann verkaufte sicher weit mehr über das MB als der Laden in dem ich arbeitete… was dann ja auch letztlich 2011 zu dem logischsten Schritt führte. Thomann übernahm das MB, und ich hatte einen neuen Chef.
 
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Die Jahre 2008-2011 lassen sich recht schnell zusammenfassen. Das MB lief gut, und es war vor allem gelungen, eine stabile Basis zu finden, um es zu finanzieren. Es war aber auch gelungen, genügend Kunden zu finden, die der Meinung waren, dass Werbung nicht unbedingt schrill, ätzend sein muss, so dass die meisten User die Werbung tolerierten. Der größte Unterschied zu Werbung in Zeitschriften, TV und in einem Forum war das direkte Feedback. Um das zu erklären nehme ich mal das Beispiel Casio, das ist aber nur ein Beispiel. Es fand so ähnlich mit einigen Firmen statt. Aber ich sollte zuvor noch erwähnen, dass mich inzwischen mein Bruder tatkräftig unterstützt hat. Von Web Programming usw hatte er keinen blassen Schimmer, aber er sah, wie es wirkte, und war vor allem im Gegensatz zu mir ein sehr guter Verkäufer. Irgendwann ihm gelungen, mit Casio einen Werbedeal abzuschließen. Meine Verkaufsgespräche waren viel zu lang und umfangreich und vorsichtig. Ich wieß zT sehr deutlich auf Tücken des neuen Mediums hin, aber dafür reagierten meine Gesprächspartner eher zurückhaltend. Mein Bruder ließ Risiken und Nachteile oft unerwähnt und argumentierte ehr, in dem er seine eigene Begeisterung für das Web wirken ließ. . Das führte viel schneller zum Abschluss, barg aber das Risiko, dass der Kunde sich mehr erhoffte, als sinnvoll und möglich war.

Casio kennt jeder und war natürlich ein sehr dicker Fisch für das MB. Aber Casio war auch typisch japanisch. Wenn also der Mutterkonzern etwas machen will, dann war es besser für einen deutschen Mitarbeiter, es umzusetzen, als zu entgegnen: “Oh, ich befürchte, dass das in Deutschland nicht funktionieren könnte.” Da fing man sich eher einen Megaanschiss über eine DISTANZ von ~10.000km, als dass der japanische Kollege geantwortet hätte: “Na, da lassen Sie uns doch mal ihre Bedenken erörtern…” Wer das verstehen möchte, dem sei das Buch ‘Shogun’ empfohlen ;)

Japan hatte also eine Werbekampagne entwickelt, die in Japan sicher gut einschlug… sie war für jugendliches japanisches Publikum konzipiert. Überall zappelte, blitzte und zuckte es, und als ich das Banner sah, dachte ich nur: Oh je, das gibt Ärger.

Hätte ich das Verkaufsgespräch mit Casio geführt, hätte ich angerufen und ihn erinnert, dass ihn doch eindringlich gewarnt hätte, so etwas im MB zu platzieren. Aber das eingeblendete Banner durfte ‘bewegt’ sein. Seins war aber ‘sehr bewegt’. Die professionelle Werbeabteilung von Casio Japan hatte eine pixelgenau passende Graphik-Datei geliefert, die war zu übersetzen und einzubauen - Basta! Ich musste das Banner einzubauen, oder in einem Zivilprozess vs Casio klären, ob das nun bewegt oder zu bewegt war. Im übrigen hatte ich die vereinbarten Views/Month liefern.

Mit dem einbauen war ich am frühen Nachmittag fertig und musste nur noch Enter drücken und es würde weltweit zu sehen sein. Ich hatte die Nummer unseres Gesprächspartners gewählt und als er sich meldete, drückte ich Enter und bat ihn das MB auf seinem Rechner aufzurufen,ich hätte soeben sein Banner eingebaut. Während er stolz den Anblick genoss und er schon am rechnen war, wie spät es denn gerade in Japan sei, weil er dort zeigen wollte, wie schnell die Kampagne in Deutschland gestartet war, fand ich ein paar Worte ihm in seiner Begeisterung etwas zu bremsen, das wohl Ärger geben... Ich erinnere nicht mehr alle Details, aber so ähnlich lief das.

Ich habe ihn am nächsten Morgen gleich wieder angerufen und ihm die URL des über Nacht auf wundersame Weise entstandenen Mecker-Threads mitgeteilt. Da standen Sachen drin wie, “Will Casio uns alle hirntot machen???” Japaner hatten auch damals schon Software, um deutsche Seiten zu lesen - es musste sofort gehandelt werden.

Zwei Dinge fielen kategorisch aus:
  • Den Meckerthread zensieren
  • Das als Katastrophe nach Japan vermelden

Die beste Lösung schien, Japan um Hilfe bei einem winzigen Problem zu bitten, wobei man unbedingt einen Lösungsvorschlag in der Tasche haben sollte - sonst Seppuku > Shogun. Mein Lösungsvorschlag war: Zeit gewinnen. Ich würde den Thread sehr soft moderieren und er würde die Japaner sehr sehr soft damit konfrontieren, dass es im MB auch sehr konservative potentielle Familienväter gab, die evtl. eher dafür zu begeistern wären ihrer Tochter ein Piano von Casio zu kaufen.

Das gefiel sogar im Land der aufgehenden Sonne. Ich hatte wohlweislich erwähnt, dass eine voll zufriedenstellende Lösung nur möglich war, in dem ich technisch die Möglichkeit schaffe, Banner nur in Teilbereichen des MB einzublenden und das nicht in 3 Tagen zu machen war und definitiv nicht Inhalt bisher getroffener Absprachen war… uuuund wir eine Lösung für die Zwischenzeit brauchen.

Wir fanden dann sogar Zeit kreativ zu denken, dass dieses sofortige Feedback im WWW, vor dem ich ihm gestern noch zu warnen versucht hatte, eben durchaus auch positiv genutzt werden könne. In einem Printmagazin würde ein vergrätzter Leser niemals einen Leserbrief schreiben. Er würde seine Aversion eher verinnerlichen, als das auszusprechen und ggf mit dem der das zu verantworten hat zu diskutieren. Das brachte mich auf viele Ideen, was irgendwann auch Leute wie Uli Behringer ins MB brachte.

Die Zwischenlösung, war global abgesegnet: Wir bauen ein Standbild ein. Die Japaner hatten das kurzfristig zugesagt. Außerdem vereinbarten wir dass ich für den kompletten Umbau der Banner-Einblendmimik Casio nichts in Rechnung stellen würde, da diese Option für das MB allgemein von Vorteil war. Ich empfahl lediglich ein 2. Banner für Casio Digitalpianos vorzubereiten. Ich bin eben kein guter Verkäufer ;) für so eine Firma wäre es auch kein Thema gewesen, wenn ich eine Rechnung geschickt hätte.

So etwa war das. In dieser kleinen Geschichte habe ich ziemlich viele Gespräche zusammengefasst. In Wirklichkeit zog sich das über eine längere Zeit, mehrere Konzerne und mehrere Kontinente hin, und könnte ein eigenes Buch füllen. Amis ticken zB völlig anders als Asiaten. Aber das war auch ein sehr interessanter Job und ich fühlte mich wie ein Goldgräber im Klondike.
 
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Man kann schon zusammenfassen: Irgendwie stand alles im Bestreben, mit den Usern einen Kompromiss auszuhandeln. Es war ein Kompromiss zu finden: zwischen ihrem schon nachvollziehbaren Wunsch kostenlos etwas zu finden, das unterhielt, informiert, weiterbildet und im Gegenzug ihnen nicht Zeit und Aufmerksamkeit stiehlt wie zB Werbung, und mir und dem Umstand, dass die, die Erstellung eines solchen Angebots Zeit und Geld kostete und ein nicht unerhebliches Risiko barg.

Eigentlich sollte damals (~2007) der Verkauf von Musikinstrumenten meine Hauptbeschäftigung sein, was mir auch sehr großen Spaß machte. Aber stattdessen forderte es immer mehr Mitarbeiter und die fordern mehr Verwaltung, mehr Bürokratie und vor allem mehr Buchhaltung… Aber wenn ich das ausführlich tue, wird dieser Thread noch 3x so lang… aber ok, ich versuche es mal präzise zu erklären, aber ich will jetzt auch nicht 1951 anfangen sonst wird das am Ende wirklich ein Buch. Seit ein paar Jahren mache ich nur noch was mir Spaß macht. Irgendwann hatte die MB Migration mir so viel Kraft geraubt, wobei ich anmerken muss, dass wir heute noch mit dieser Entscheidung gut hier zusammen labern können. Es gab von allen Seiten nur Kritik, aber sehr wenig Hilfe. Und Diskussionen mit Kritikern kosten viel Zeit - weit mehr als die eigentliche Arbeit. In den Jahren ab ~2007 waren wir mit unserem Laden eigentlich “sehr erfolgreich”. Das führe ich schon irgendwie auf mein Grundverständnis der Google-Prinzipien zurück aber das zu erklären wär noch ein Buch :(

Also ich wusste damals, was ich tun musste um Menschen zu erreichen. Aber mehr Menschen > mehr Nachfrage > mehr Arbeit > mehr Mitarbeiter > mehr Verwaltung usw.

Ich hatte schon 1981 mit einem Rechner (erst Apple IIe, dann Commodore SX64) benutzt um das vermaledeite Kassenbuch mit zu saldieren. Wenn ich eine Zahlenkolonne über 3 Seiten 3x mit einer Rechenmaschine addiere, bin ich froh, wenn ich 2 gleiche Ergebnisse habe. Selbst ein Commodore S64 schafft das in wenigen Sekunden und hatte dabei 100x das gleiche Ergebnis. Sagenhaft! Ich musste nur lernen, wie ich diese Drecksmaschine dazu kriege, nicht nur Planeten zu zerstören, sondern unser Kassenbuch zu saldieren.Ich musste lernen, das Ding zu verstehen und dann zu programmieren.

Das gelang mir irgendwie und glaubt nicht, dass man damals eben einfach mal ein paar Tutorials auf YT hätte anschauen können. Aber letztlich ist es viel einfacher einen Computer zu programmieren als eonen Menschen zu überzeugen, das zu tun, was sinnvoll wäre…

Der SX64 war zum zentralen Objekt im Laden geworden und es war viel einfacher jeden verkauften Satz Saiten unmittelbar in den SX64 einzutippen, als 4 Wochen später mittlerweile >10 Seiten mit einer Rechenmaschine zu saldieren. Es sparte viel Zeit, aber kostete viel Zeit das Ding zu programmieren. Und man konnte nicht einfach in einen Laden gehen und für 100 DM eine Software kaufen die das schon hinkriegt. Leider hatten die im Finanzamt viel mehr Geld als ich. um Computer und Software anzuschaffen. Und damit machten sie das Ganze nur komplizierter.

Ich versuche mal zurück zum eigentlichen Thema zu kommen: Das MS war mein Baby aber ich musste unbedingt einen Weg finden damit ich es irgendwie finanzieren konnte. Im MB konnte man auch sehr viel programmieren aber das setzt das Einverständnis der Leute ein voraus die ist benutzen sollten. Das Wichtigste war eben einen Kompromiss zu finden der für alle beiden Seiten erträglich war. Die User sollen Spaß haben aber alles solle mit Werbung finanziert werden, die nicht nevt oder langweilt.

Oje ich habe gerade neben das Tool “Voice-Typing” in Google Docs entdeckt. Die letzten vier Absätze habe ich diktiert statt sie einzutippen und meine Tipp-Kenntnissen sind nämlich unter aller Sau, obwohl ich es seit 40 Jahren ständig tue. Aber ich merke gerade dass ich mich besser erst damit beschäftige bevor ich hier weiter mache also bis bald...
 
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Also veröffentlicht Google dein Buch :) ... und nicht zu viele Produktnamen verwenden, sonst kauft Alexa in deinem Namen Thomann leer :eek:.

Gruß
Martin
 
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Das schafft man wohl genauso wenig wie "Drink Canada Dry" :D
 
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Also wenn dann jetzt, in Zeiten schwieriger Lieferketten ;).

Am Anfang dachten alle: „Oh mein Gott, welcher Kunde soll noch kaufen?..“ ... jetzt eher ... „wer kann uns noch Ware liefern?“

Gruß
Martin
 
Hauptsache, es gibt endlich wieder Klopapier, Nudeln und Hefe! :rofl:
 
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