Der Recording Neuanschaffungs & Berichte Thread

  • Ersteller Gast27281
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Sowas in der Art konnte ich auch mal umsetzen:

Sounds für ein YT-Videos meines Arbeitgebers mussten gekauft werden. Habe die Backgroundmusik komplett mit meinem iPad gemacht und finale Nachbearbeitung kurz durch Cubase laufen lassen.
Sounds&Loops im EK gedeckt + etwas Profit. :mmmh:
 
Neu im Bestand
SILIKA
DUAL-DIODE COMPRESSOR

SILIKA.png


Klassen Ding. Germanium Sound satt..... :)

Quelle
 
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Nächste Woche wird der Rechner für das Schneiden von 4-K-Videos aufgerüstet.
 

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4k, 6k usw. : Bringt es der Menschheit einen überlebenswerten Vorteil?

Ich denke nicht...
 
Es sichert Arbeitsplätze in der Video-Geräte-Industrie:)

Meine müden Augen bemerken wenig von 4k vs. HD. Ich hab auch am Handy die Auflösung in beiden Richtungen halbiert, das spart Strom und sieht für mich genauso aus. Andere haben vermutlich bessere Augen…

Banjo
 
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Es geht um Videos für eine Kunstprojektion mit 4-K. Da sieht man*frau den Unterschied.
 
Meine müden Augen bemerken wenig von 4k vs. HD

Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Unterschied ist schon sehr deutlich. Das Bild ist wesentlich deutlicher und detailreicher und schärfer. Nur ist leider nicht überall 4K drin wo es drauf steht, gerade hier in Deutschland. Da wird mit 4K hausiert wo nur UHD ist, das UHD ist im Prinzip das HDready.

4k, 6k usw. : Bringt es der Menschheit einen überlebenswerten Vorteil?

Ich denke nicht...

Oh doch, allein das schärfere Bild und wenn man in 4K oder höher filmt kann man super runter codieren auf HD und hat auch dann noch ein besseres Bild und man kann in der Postpriduktion noch Zoomfahrten und ähnliches machen, welches man vorher nicht aufgenommen hatte, ohne das es pixelig wird. Einziger Nachteil am Bildschirm werden auch die Schriften kleiner, das muss man dann irgendwie ausgleichen.

Greets Wolle
 
Full-HD reicht mir persönlich. Meine CDs laufen auch nur bei 44,1 KHz. Musik kommt da immer noch raus... :tongue:
 
Ich sehe das pragmatisch. Nach dem Motto, Auflösung ist nicht alles. Zum Beispiel hatte ich mir vor kurzem ein gebrauchtes Samsung S10 gekauft. Gab es günstig mit Display Macke. Das habe ich dann zwei Tage benutzt und dann wieder beiseite gelegt. Das schlägt mein altes iPhone 8 um Längen wenn es um Auflösung geht. Aber ich erkenne nichts auf dem Ding.

Zieht man da den Screen runter mit den schnell Bedienelementen, sieht man da 8? oder 6? oder keine Ahnung wieviele Symbole in blass Grau auf weissem Hintergrund. Wer kommt auf so eine schwachsinnige Idee? Im Dunkeln sind da nur noch weisse Fläche mit grauen Punkten zu erkennen.

Während ich auf dem good old iPhone die Bedienelemente der Schnellleiste im Dunkeln ohne Brille lesen kann. Locker vom Hocker.

Ähnlich ist das mit dem Monitor. Ich hatte lange Zeit einen full HD Monitor. Von Samsung, Modell günstig.

Geht. Alles zu sehen.

Dann hatte ich mir, inspiriert von dem MacBook mit weit höherer Auflösung, aber runter skaliert und dafür gestochen scharfem Bild, einen 4k Samsung gekauft.

Ebenfalls Modell günstig.

Und siehe da, das macht einen Unterschied. Den muss ich ebenfalls runter skalieren. Da in 4k das Zeug so klein wird, dass ich mit der Nase drauf kleben muss. Wenn er dann aber runter skaliert ist, dann ist das Bild um vieles Schärfer und einfach angenehmer anzusehen und auch zu lesen als mit dem full HD.

Aktuell ist der eingestellt auf 2460 x 1440. Also etwas mehr als der Alte. Dafür ist der 32 Zoll und der alte war 28 Zoll. Die Elemente sind in der Grösse kaum unterschiedlich. Aber kleiner Texte und Beschriftungen lesen sich auf dem aktuellen Monitor viel besser, weil sie schärfer dargestellt werden. Und damit kann ich dann entspannt zurückgelehnt noch alles erkennen und lesen.

Was will man mehr?
 
Bei mir gab es in den letzten Wochen wieder mal ein Projekt Marke Eigenbau. Ich nutze beim Mastering meiner Tracks ausgesprochen gerne den DAV BG No3. EQ (Link zum Review), vorzugsweise in einer Mid/Side Konfiguration. Im Digitalen ist die MS En- und Dekodierung ja eine Sache von jeweils zwei Zeilen Code und auch fertige Converter-Plugins gibt es ja mehr als genug.
Interessant wird es, wenn man zunächst in MS in den EQ gehen möchte, die darauf folgende analoge Kompression aber wieder in MS stattfinden soll, da sonst die Pegel zwischen M und S freilich sehr unterschiedlich sind. Da kann man natürlich zwischen dem EQ und dem Kompressor eine Wandlung in Kauf nehmen und im PC die Konvertierung vornehmen. Als jemand mit einer soliden Naturwissenschaftlichen Grundausbildung ist mir das Löteisen aber natürlich auch nicht fremd, und so hatte ich mir vorgenommen, als ein kleines Eigenbau Projekt einen MS Konverter zu basteln.

Kurze Recherchen im Internet ergeben, dass man das z.B. mit Transformatoren komplett passiv aufbauen könnte. Passiv habe ich aber schon bei meinem MicSplitter (Beitrag #1 und Beitrag #2) gemacht und gute Transformatoren sind schweineteuer. Also ist die Entscheidung schnell auf eine aktive Schaltung mit ICs gefallen. Da in meinem API-500Rack noch reichlich Leere herrscht und man da schon Stromversorgung und Anschlüsse bereit gestellt bekommt, fiel die Wahl nicht schwer. Gebaut werden soll also eine MS-MAtrix im 500er Format.
Praktischerweise funktioniert die Konvertierung LR - MS genauso wie die Konvertierung MS - LR, weswegen man einfach zweimal die gleiche Schaltung benutzen kann.

Schaltungsdesign
Die passenden OpAmps sind bald gefunden. Zur Konvertierung des Balanced-Eingangssignals zu einem unbalanced Signal im Gerät kommt ein Texas Instruments INA2134 zum Einsatz, der praktischer weise gleich zwei Kanäle biete. Die umgekehrte Wandlung Unbalanced zu Balanced am Ausang übernehmen zwei Texas Instruments DRV134. Hier gibt es leider keine Version mit zwei Kanälen. Die eigentliche Mid-Side Konvertierung übernehmen zwei THAT1240. Diese haben Präzisionswiederstände verbaut, mit denen man zwei Input-Signale sehr akkurat kombinieren kann.
Einen API-500 Konnector gibt es in KiCad noch nicht, diesen habe ich selber designed. Achtung! Normalerweise bietet das API500 Format nur einen Ein- und einen Ausgang. Meine Fredenstein Bento-Box bietet aber glücklicherweise jeweils einen Main sowie einen Aux in und out auf sonst nicht (bzw anders) belegten Pins des Connectors an. Ich gehe deshalb davon aus, dass diese MS-Matrix nur mit ausgewählten Fredenstein 500er Racks funktioniert.
Ansonsten werden noch ein paar Bypass-Kondensatoren für die Spannungsversorgung empfohlen, viel mehr gibt es nicht zu designen. Der Rest ist mondäne KiCad-Arbeit.

schematic.png

PCB Layout
Ich hatte zu Beginn etwas Bammel, den API-500 Konnector richtig zu designen. Das geht aber erstaunlich einfach und nach den Kommentaren in einschlägigen Foren nehmen es unterschiedliche Hersteller auch gar nicht so genau mit den Maßen. Interessanterweise gibt es auch eine rege Debatte, ob die Pins auf beiden Seiten kontaktiert werden sollen oder nur auf einer Seite, bzw auf welcher. Ich habe mich an dem CAPI LC25 PCB orientiert und die Kontaktierung nur auf der Rückseite vorgenommen.

Mit den ICs, den zwei Power-Rails (+/-16V) und dem eigentlichen Audiosignal ist das PCB damit deutlich voller geworden, als noch bei dem Micsplitter. Verglichen mit anderen DIY Projekten ist das PCB aber noch ziemlich unproblematisch und ich habe genügend Platz für Mounting-Holes. (Auf dem folgenden Bild fehlen noch die Kupfer-Zonen für den Audio-GND.)

pcb_layout.png

Zusammenbau und Test
Die Lötarbeit ist in 20 minuten erledigt gewesen, zumal hier auch keine Wiederstände geordnet werden mussten. Der Einbau in das 500er Rack funktioniert einwandfrei und im Test tut die MS Matrix genau das, was sie soll. Ich habe zunächst 3 und dann nach erfolgreichen Test noch mal 3 geordert. Es fehlt aktuell noch die Frontplatte (schon bestellt) und die Montage auf der L-Bracket, damit das PCB nicht frei im Connector-Slot hängt.

pcb.jpg


Shops und Preise
Die komplette Bestückung des PCBs kann man z.B. bei Mouser tätigen. Leider habe ich keinen europäischen Shop gefunden, der alle ICs im Sortiment hatte. Gerade die THAT1240 sind anscheinend eher selten zu finden. Benötigt wird pro PCB:
10 * 100nF MCLL Kondensator niedriger Güte
2 * THAT 1240 IC
2 * TI DRV134
1 * TI INA2134
und kostet ca 15€

die API-500 L-Brackets aus Aluminium kann man gut über https://shop.frontpanels.de/DIY-API-500-bracket bestellen, ein L-Bracket kostet knapp 10€.

Nachdem ich beim MicSplitter die Platinen bei PCBWay geordert hatte und dann so Pech mit dem Zoll hatte, habe ich mich diesmal für eine deutsche Firma entschieden. Ein Freund hatte mir Aisler empfohlen. Da kann man die PCBs in 3er-Chargen für ca 10€ das Stück ordern. Das ist deutlich teuerer als bei PCBWay, aber dafür "Made in Germany" und die Lieferung war nach 2 Tagen (und vor allem ohne Querelen und Extrakosten wegen dem Zoll) hier.

Das teuerste ist die Frontplatte. diese habe ich über den Frontplattendesigner der Schaeffer AG erstellt und direkt submitted. Hier kostet eine Frontplatte eloxiertes Aluminium in Dicke 3 mm mit einer Beschriftung und 4 Bohrungen knapp 30€. Günstiger geht wohl nur, wenn man größere Mengen ordert.

Insgesamt kommt man auf einen Preis von 75€ pro Gerät. Als komplette Low-Budget Lösung kann man sich L-Bracket und Frontplatte sparen und einfach eine Leerblende vor den Slot schrauben. Dann wäre man bei sagenhaften 25€ pro Gerät.

Fazit
Mir hat das Projekt mal wieder richtig Spass gemacht und ich habe wieder mal eine ganze Menge über Schaltungsdesigns und hier im speziellen über OpAmps gelernt. Am erfreulichsten war natürlich, dass sich die Schaltung nicht beim erstern Einschalten in Rauch und Wohlgefallen aufgelöst hat, sondern dass hier alles ganz genau so funktioniert, wie erdacht. :D


Falls jemand Interesse an den KiCad files hat, einfach bescheid geben.

So Far...
Laguna
 
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Bei mir gab es in den letzten Wochen wieder mal ein Projekt Marke Eigenbau.

...

Ich bin euch noch Bilder von der finalen Version schuldig. Die werden hiermit nachgeliefert. Am PCB hatte sich noch mal ein wenig geändert, da mir noch ein Fehler aufgefallen war. Das hat zu ein paar zusätzlichen Wiederständen geführt, aber nichts großes.

ms_matrix.jpg ms_matrix2.jpg

Heute wurde bei einem Bekannten die L-Brackets gebohrt. Kennt da jemand einen guten Workshop, am besten in Europa zwecks Zoll, bei dem man solche Metallteile in Kleinserie in Auftrag geben kann? Prinzipiell ist das eine Aluminiumplatte mit 6 Bohrungen, die dann noch gebogen wird. Aktueller Preis ist 9€ pro Stück plus die Zeit zum selber bohren. Im besten Fall würde ich da entsprechende CAD files abliefern und ein paar Tage später die fertigen Brackets bekommen. Empfehlungen sind gerne gesehen.

Die PCBs sitzen jetzt mit Abstandshalter auf der L-Bracket. Dann noch die Frontplatte angeschraubt und ab damit ins Rack. Bei einem ersten Projekt habe ich die Schaltung bereits im Einsatz gehabt und ich muss sagen: Ich bin begeistert! :D


So Far...
Laguna
 
hab mir fürs Wochenende mal wieder so ein günstiges MIDI Pack für Drums für einfaches "play-along ohne selber programmieren zu müssen" raus gelassen:
Ugritone Black Metal Essentials MIDI Pack

hat unterm strich 3,75 € gekostet und hält für mich was es verspricht: Gute Drums für schnelles "ich brauch mal was zum drauf zocken"
...werd mal weiter schreddern...:evil:
 
Dumping Lohn! :opa:
 
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Hallo,

...Neuzugang in meinem Mikrofonregal: Vanguard V44s

V44S-in-Shockmount-1-scaled.jpg


...kam nach überraschend kurzer Überlegung, normalerweise brauch' ich für so eine Entscheidung ewig ;) Auslöser war ursprünglich ein Tip von whitealbum, dann habe ich mich intensiv schlaugelesen, weil ich das V44s überhaupt nicht kannte, und kurzentschlossen bestellt. Erste Eindrücke: Sehr gute und auch noch schöne Verarbeitung, pfiffige Details, ungeahnte Verwendungsmöglichkeit auch abseits des reinen Stereoeinsatzes in XY, M/S oder Blumlein. Schöner, runder, sehr "präsenter" Klang (im positiven Sinne), überall konturiert, aber ohne daß es schreit "ICH-ICH-ICH" ;)

Warum Stereomic? Hintergrund: Vor viiiielen Jahren konnte ich mal mit einem Neumann USM 69 arbeiten und war von dem Konzept begeistert. Vor einigen Jahren kam dann von Avantone das CK 40 in Stereobauweise, das fand ich sehr interessant und auch bezahlbar, es hatte aber wohl anfangs starke Serienstreuung, soweit ich mich informieren konnte, und so habe ich das aus den Augen verloren.
Bin schon sehr gespannt, wie sich das Vanguard beim ersten Konzertmitschnitt macht...

Viele Grüße
Klaus
 
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Zwei Genelec 8010 für eine Videosinstallation plus Touch-Screen-all-in-one-Rechner von HP.
 
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....obwohl ich eigentlich keine Plugins mehr kaufen wollte (erst recht nicht von Melda), sind bei mir für schmales Geld drei kleine "Helferlein" dazugekommen.
  • MTremoloMB
  • MRhythmizer
  • MAutoAlign
Ich finde Melda zwar immer noch irgendwie "90iger" vom GUI und der Installation her, aber die drei kleinen Plugins sind für mich in manchen Situationen sehr hilfreich.

https://www.meldaproduction.com/

Topo :cool:
 

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