Piano1071
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Genau so ist es. Das ist Demokratie. Muss man nicht mögen, ist aber so.Oha... Dann sind Minderheiten also nur zu schützen, wenn auch die Mehrheit ihnen den Schutz zukommen lassen möchte?
Wie praktisch. Dann gibt es im Grunde keine Diskriminierung mehr. Wenn also 51 Prozent der Bürger gerne wieder von "dem Neger" oder "der Schwuchtel" sprechen wollen, dann ist das so OK? Und dann sollen die Betroffenen sich mal nicht so haben, ist ja schließlich eine demokratische Entscheidung gewesen?

Mir scheint eher verbeitet zu sein, dass ein Sprachgebrauch verwendet wird, um über herrschende Machtverhältnisse hinweg zu täuschen (Ministerium für Wahrheit ...). Und Veränderungen der Sprache wirken offenbar auch nur kurzfristig auf die bewusste Wahrnehmung von Strukturen, nach kurzer Zeit gewinnen sie einen reflexartigen Charakter (zurück).
- Diskussion "Politik und Gesellschaft".