hack_mecks Tausch RAW Bau

  • Ersteller hack_meck
  • Erstellt am
@hack_meck
Hab ich das überlesen?
Oder wie wird die Hardware der Tausch auf alt getrimmt?

Ist wahrscheinlich ein Geheimrezept und wird nicht verraten? :gruebel:
Och büdde! :weep::heartbeat:
 
Hi,

Es ist geheim. Rainer empfiehlt die Anleitungen im Netz zu durchstöbern um seine eigene Technik zu entwickeln.

Für Kunststoffteile wird - laut Tom Anderson - gerne Kaffee verwendet.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke!
Hab ich mir schon gedacht.
Kaffee ist bekannt.
Habe letztens von einem billigen Fender MIM-Trem die Saitenreiter in handelsübliches Bullrich-Salz Tabletten mit etwas Wasser paar Tage eingelegt bis Wasser verdunstet.
Danach mit Leinölfirniss geölt und die Madenschrauben mit Vaseline reingedreht.
Ergebnis hat mich zufrieden gestellt, aber nicht so schön, wie vom Rainer. ;)

Anschleifen vorher mit 000er Stahlwolle bringt etwas mehr Aging...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich kann diesen Hype um‘s Aging nicht nachvollziehen. Meine Klampfen sind alle ‚natürlich‘ gealtert, halt richtig Rock‘n‘Roll, ich fasse sie halt auch nicht gerade mit Samthandschuhen an, auch wenn ich sie nicht unbedingt in die Ecke schmeiße. Wenn ich mir die über 40 Jahre alte ES 335 unseres Gitarristen anschaue, die aussieht, als ob sie gerade aus dem Laden kommt, ist das natürlich auch uncool. Am Ende sind es doch Gebrauchsgegenstände, wenn man sie nicht gerade in der Vitrine aufbewahrt.
Eine gute Gitarre muss nicht unbedingt alt aussehen, genausowenig, wie eine gebraucht oder sogar abgerockt aussehende Klampfe schlecht sein muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Als ich meine neue Fender Tele bekam, hat mich das ganze Hochglanz Blink-Blink sehr gestört und auch noch Chrom. o_O
Verarbeitet und geklungen hat sie aber astrein.

Für mich sieht das einfach nur billig aus, ist aber bestimmt Geschmacksache.

Nachtrag: Wäre es Nickel gewesen, hätte ich auf meine tägliche Spielerei vertraut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Klampfen sind alle ‚natürlich‘ gealtert

Meine Golfschläger auch :) ...

Jetzt mal ehrlich !!! Würdest du heute eine neue aus dem Laden nehmen ... oder deine "Alte" bevorzugen. Und wenn du keine "Alte" hättest, würdest du dir die 30 Jahre Rock'n'Roll noch mal antun?

Beim Ahorn Hals muss bei mir der Lack weitestgehend ab, sonst fühlt es sich nicht OK an. Potiknöpfe und Co. sind dann weitestgehend einer stimmigen Optik geschuldet. Beim Lack bin ich der Meinung, dass er wie ein EQ wirkt. Mit der richtigen Dosis Aging (sofern die Basis stimmt) werden Höhen und Bässe "hörbar", während der Mittenhonk etwas zurück geht. Je nach Musikrichtung eine wichtige Eigenschaft.

Gruß
Martin
 
Mit der richtigen Dosis Aging (sofern die Basis stimmt) werden Höhen und Bässe "hörbar", während der Mittenhonk etwas zurück geht.

:oops::oops::oops::oops::oops:

Dann dringend Anti-Aging für meine Gitarren!!!1EinsElf!

Nee, Du hast es ja bereits gesagt: Je nach Musikrichtung eine wichtige Eigenschaft. Bei meiner brauche ich die Mitten.

:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine Golfschläger auch :) ...
Snob! ;)

Ne, in Echt, ich mag Aging auch sehr, wenn es gekonnt ist.
Hab ne ganz alte Partscaster, aber die zeig ich nicht her, weil verhunzt, aber an der wurde nicht geaged, nur viel gespielt und ausprobiert...
(Über 30 Jahre alt)
 
Und?
Wat hat die Tausch jetzt gekostet?

Ich weiß, über Geld spricht man nicht, aber ich schätze mal ca. 3000-4000 € ?
 
Das Ageing ist hier wirklich sehr dezent ausgeführt. Blickt man auf einige Gitarren, die in letzter Zeit bei Siggi Braun über den Tisch gingen, die so wirkten, als habe Rory Gallagher seine Finger während des Bauprozesses permanent an der Gitarre gehabt, wirkt es völlig unglaubwürdig. Und man kann leider nicht in die Rübe des Auftraggebers gucken, warum er es so wollte und warum der Auftragnehmer den Kundenwunsch nicht einbremste.
Als sich während des Baus meiner Gitarre der frisch aufgetragene Lack durch Ausfall der Heizung zu Rissen und Aufwürfen (keine Blasen) entschloss, sagte ich: Ach, lass es so, nicht entlacken und neulackieren. Der Gitarrenbauer sagte: Bei einem Einzelstück nimmt man diese Spuren bei Erwerb nicht ab.
 
ab, sonst fühlt es sich nicht OK an.
das kann ich dir noch abnehmen,

Mit der richtigen Dosis Aging (sofern die Basis stimmt) werden Höhen und Bässe "hörbar", während der Mittenhonk etwas zurück geht.

das wiederum halte ich für eine Selbsttäuschung. Diese Effekte erreicht man auch mittels Einstellung am Amp, mM., und/oder entsprechenden Pedalen,
oder auch dann anderen Gitarren aus der "Moderne".
Ich bin der festen Überzeugung das jede Gitarre ihren eigenen Klang entwickelt, daß sich dieser auch im Laufe der Jahre und Jahrzehnte verändert,
d.h., das künstlich gealterte Gitarren eben auch ihren eigenen Klang haben, aber da spielen halt viele Faktoren eine Rolle. Nur wenn man dafür einen gehörigen Aufpreis bezahlt, ist das lediglich eine Geschmacksfrage, weiter nichts:rolleyes:. Wie gesagt, jede Gitarre entwickelt ihren eigenen Charakter und ist dann auch nicht mehr so unbedingt mit Gitarren auch gleichen Bautyps und gleichen Komponenten (ob ageing oder nicht) vergleichbar, entweder sie gefällt oder eben nicht.
 
Der Aufpreis resultiert einfach durch die Mehrarbeit.
In den Dimensionen der Klangmoderation fehlen Speaker und Box.
 
Ich las neulich einen Test über Speaker mit Neodymmagneten, die explizit den Mittenhonk nicht hatten.
 
das wiederum halte ich für eine Selbsttäuschung

Jain - natürlich kann man am Amp nachlegen, aber es macht für mich schon einen Unterschied, ob ich von der Gitarre alle Frequenzen habe … oder die per Amp versuche zu erzeugen.

Für mich gilt aber, dass bei allen Gitarren die ich im Shop oder auf der NAMM in der Hand hatte diejenigen mit Aging den für mich offeneren (vollständigeren) Klang hatten. Ich bin aber bei dir, dass das auch durch das „mehr Zeit“ die der Gitarrenbauer mit der Gitarre verbracht hat entstehen kann und das Ergebnis nicht unbedingt auf die Behandlung des Lackes zurückzuführen ist (aber kann).

Woher es letztendlich kommt ist mir da egal. Aber Aging ist zumindest ein einfach zu erkennendes Kriterium (sofern es nicht der Automat gemacht hat - Fender Roadworn).

Alles nicht Wissenschaftlich, sonder gemachte Erfahrung. Die hängt dann wieder an der Erwartungshaltung und auch der eigenen Musikrichtung. Spielst du Musik bei der „nur“ die erste Schwingung in Klang umgesetzt wird, verschiebt sich sofort die Wichtigkeit in Richtung PU und weg von der Holz/Lack und Co. Basis.

So wenig wie Gitarren gleich sind, so wenig sind unsere Erwartungen und Wahrnehmungen gleich.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
dass das auch durch das „mehr Zeit“ die der Gitarrenbauer mit der Gitarre verbracht hat entstehen kann und das Ergebnis nicht unbedingt auf die Behandlung des Lacke
das ist mit ein Grund, warum ich meine beiden "Gitarrenbauergitarren" so "liebe". Ich weiss, daß sie mit Hingabe gefertigt wurden (und extra für mich:)).
Wer dann den Flair des Altertümlichen mag, wird das noch mehr zu schätzen wissen, denke ich. Aber wie fast alles bei E-Gitarren, das ist alles sehr subjektiv.

Alles nicht Wissenschaftlich, sonder gemachte Erfahrung.
ich denke, wir sind "alte Hasen", und wissen was für uns und unser Spiel von Vorteil ist, da scheitern die "Wissenschaftler" dann kläglich:m_git2:.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wir müssen jetzt hier nicht in eine Diskussion über aging oder nicht abdriften. Mein Punkt ist nur, dass ich bei einer neuen Gitarre eigentlich nicht zwingend nachhelfen muss. Das kommt von allein oder halt nicht, je nachdem, wie man mit seinem Zeug umgeht. Ich bin halt nur der Meinung, dass eine gute Gitarre nicht alt aussehen muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben