Ist ne LiveBand / Duo nur gut wenn das Publikum Stimmung / Party macht.

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Bayernsebbl
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Hallo zusammen,


Wie seht ihr das denn, ich selbsr hab ne Party-/ Hochzeitsband bei der natürlich immer super Stimmung im Publikum ist. Was bei einer 5 Mann Band ja ganz typisch ist.

Zudem hab ich noch ein Duo, dort kommt mal ganz gute Stimmung auf aber manchmal hören die Leute einfach nur ein bisschen zu. Ratschen, klatschen, Tanzen ein bisschen sind aber in Summe deutlich verhaltener.

Bei dem zweiten Konzept sitze ich aber auch eher auf der Bühne und konzentriere mich ehee auf die Musik. Mein Thema aber dazu, ist es in euren Augen immer wichtig das Live-Musik am Ende des Tages "Partystimmung" machen muss und sich dazu hinbiegen muss die Leute zu "animieren".

Ich denk mir gerade bei Geburtstage, Firmenevents etc., geht es da nicht manchmal eher um das zusammen kommen und einfach der guten Musik die den Abend umrahmt aber nicht für sich einnimmt.

Oft hab ich aber das Gefühl das Veranstalter bomben Stimmung und Bühnenspektakel erwarten, wo ich mich dann oft Frage, muss das wirklich immer sein? Oder geht es bei LiveMusik auch um etwas anderes? Z.B. Qualität xD


Wie sehr ihr das so?


Liebe Grüße

Michi
 
Ich stelle mir gerade vor, ich will nett was Essen oder Trinken, mich dabei unterhalten, und bekomme von dem begleitenden Unterhaltungsduo alle zwei Minuten ein „Seid ihr gut drauf?!“ um die Ohren gehauen… :stars:

Party-Attitüde lasse ich mir genau auf Parties gefallen, weil ich weiß, dass da unterschiedliche Erwartungen zusammengebracht werden müssen.

Auf Konzerte gehe ich aber wegen der Musik. Wenn die gut ist, komme ich automatisch in Party bzw. Tanz-Stimmung. Das Sahnehäubchen ist dann, wenn die Band authentisch Spaß hat und das auch gut rüberbringt.

Aber andere Konsumenten und vor allem Auftraggeber sind da sicher anders, und Letzterer dürfte wohl bestimmen, was er wünscht.

Gruß,
glombi
 
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Natürlich spricht es für die Band,wenn diese es schafft das Publikum jederzeit mitzureissen. Das gibt es aber so in der Regel nicht. Was absolut nicht an der Band liegen muss.

Es kommt tatsächlich auf die Gesamtsituation an.
Die Umstände entscheiden auch mit und nicht nur die Qualität der Band.

Man nehme beispielsweise eine örtliche Karnevalsfeier in einer Bürgerhalle o.Ä.
Oder von mir aus da gerade aktueller ... Halloween- Party.

Ein großer Teil des Publikums möchte sich trotz der Liveband noch untereinander unterhalten und sind mit anderen Dingen beschäftigt, ein paar andere fokussieren sich auf die Band und gehen mit und singen und tanzen,ein paar andere sind wegen Alkoholisierung kurz vor dem Einschlafen,ein paar andere haben nicht einmal realisiert dass die im Hintergrund laufende Musik "überhaupt " von einer Liveband stammt,ein paar andere sind sich gerade am streiten und am trennen oder am kennenlernen.

Es ist nicht immer nur die Band für die Stimmung verantwortlich, sondern auch der Anlass.
Es ist ein Unterschied ob man als Publikum ein Event mit Livemusik besucht wegen der Sache an sich ( von mir aus zB Karnevalsparty) ,oder direkt wegen der Livemusik an sich ( Konzert).

Man ist als Band also auch immer etwas eingeschränkt und machtlos was die Mitreissfähigkeit des Publikums angeht.
Man kann es versuchen in dem man "unabhängig " von der Musik aktiv versucht das Publikum mit einzubeziehen... Ballermann- Stile zB.
Und guckt wie empfänglich das Publikum bei diesem Anlass überhaupt ist.

Wenn es das nicht ist, spricht es nicht zwangsläufig dafür dass man als Band etwas falsch gemacht hätte. Und sollte versuchen den Auftritt selbst zu genießen und Spaß am musizieren haben.

Auch das Publikum hat seinen Anteil und kann eine Band mitreissen, die dadurch wieder das Publikum mitreisst.

Kurzum: Es kommt tatsächlich auch auf den Anlass an und hat nicht "immer" etwas zu heißen.

Sorgen machen müsste man sich dann, wenn das Publikum bewusst wegen "Euch" als Band oder Duo gekommen ist und dann nicht mitgehen.

Hat aber heute auch nichts mehr zu heißen.
War schon auf Konzerten der größten Bands des Globus und die meisten im Publikum sind in der heutigen Zeit,eher mit ihren Handys, Facebook, Instagram, WhatsApp usw beschäftigt, verfolgen das Livekonzert zu 90% filmend durch ihren Handybildschirm, um möglichst vielen Menschen mitzuteilen was sie gerade machen und wo sie sind.

Was du/ ihr versuchen könnt ,ist das Publikum "aktiv " unabhängig von der Musik durch Show anzuheizen bzw einzubeziehen.
Je einfacher und unaufwendiger ... desto besser. Bsp Ballermann.

Es ist ein Geben und Nehmen.
Manchmal ist man es gar nicht Schuld wenn es nicht klappt... Sondern vielleicht auch der Anlass.
Damit werden Fest-Zelt - Bands ihre Erfahrungen haben.
 
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Naja, es gibt noch wesentlich mehr Konzepte, als nur "Partystimmung".
 
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Oft hab ich aber das Gefühl das Veranstalter bomben Stimmung und Bühnenspektakel erwarten, wo ich mich dann oft Frage, muss das wirklich immer sein?
Wenn du als Veranstalter Geld mit dem Getränkeumsatz machen willst ist dies hilfreich.
Spielst du auf einer Beerdigung liegt der Themenschwerpunkt wohl meist wo anders.
 
Oder geht es bei LiveMusik auch um etwas anderes?
In meiner Erlebniswelt geht es in der Regel um Musik. Party kann es in seltenen Fällen auch geben, ist aber nur ein sehr schmales Segment im gesamten Spektrum für Live-Events. Wenn man selbst meist mit einer Partyband unterwegs ist, mag das etwas anders gesehen werden.
Oft hab ich aber das Gefühl das Veranstalter bomben Stimmung und Bühnenspektakel erwarten
Ach ich kenne genug Veranstalter, die eher das Gegenteil erwarten. Oft ist es eher gewünscht dass so eine Band sich eher im Hintergrund hält und lediglich zur Berieselung dienen soll. Da ist alles was die BAnd in den Vordergrund bringen würde, eher nicht gewünscht.
Und dann gibt es das weite Feld der konzertanten Aufführungen. Ich stlle mir das eher schwierig für die Gesamtsituation vor wenn da ein Pianist auf der Bühne getragene Musik vorträgt und das Publikum vor der Bühne vor der Bühne rum hopst. Für mich ginge das gar nicht.
 
Naja, es gibt noch wesentlich mehr Konzepte, als nur "Partystimmung".
So sehe ich das auch.
Ich wäre zB überhaupt kein Typ dafür das Publikum außerhalb des musikalischen Ansatzes anzuheizen.

Und mir fällt es oft auf dass selbst die größten Bands es eher damit erreichen in dem sie das Publikum bewusst mit einbeziehen um zB einen Song einzuleiten ( also vor dem Stück/ vor der Musik) ,oder in Pausen zwischen dem Stück zB.

Die Leute machen das mit was total einfach und banal ist... Uhh,uhh zB. Schlagerbeispiel... Hölle,Hölle,Hölle.
Schon fast automatisch und danach sind die wieder abwesend.

Aber auf einem Schützenfest könnte das auch schon mal schwer und für einen selbst wahrgenommen, dann unter Umständen peinlich werden.

Wenn man ein reines, kleines Livefestival mitspielt könnte das eher klappen, weil das Publikum "bewusst " kommt um Livemusik zu hören und sehen.
Und dann kann man auch etwas mehr Wert darauf geben, wie das Publikum auf jemanden reagiert.

Auf Allgemeinveranstaltungen sollte man sich solche Dinge nicht zu Herzen nehmen.

Und niemand erwartet wie hier schon erwähnt auf solchen Veranstaltungen, dass das Publikum sich so auf die Band fokussiert,dass es aufhört zu trinken, runden zu schmeißen, danach Heißhungerattacken zu kriegen und damit Geld aus zu geben.

Veranstalter solcher Anlässe legen da mehr Wert auf Zuverlässigkeit,Freundlichkeit,möglichst stressfreier und selbstständiger Vorbereitung,Finanzen und möglichst wenig selbsternanntem Promi-getue und damit einfordernde "was einem seiner Meinung nach alles umsonst zusätzlich zusteht- Ansprüche " ,die manch einer über Getränke usw hinaus stellt.

Und natürlich gibt es auch genauso... schwierige Veranstalter.

Bei Volksfesten erwartet in der Regel niemand dass die Band die Hütte zum Beben bringt und die Leute vom Geld ausgeben abhält.

Es gibt wie hier schon gesagt mehr und wichtigeres als wie reine Partystimmung.
 
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Damit es bei einem Gig „abgeht“, müssen IMO drei Dinge erfüllt sein.
1. das Publikum muss das wollen/mögen.
Es gibt Veranstaltungen, da beißt man sich da die Zähne aus. Da kommen die Leute, um zu sitzen, essen und zuzuhören. Da könnte auch Queen inkl. Freddy auf der Bühne stehen, die würden keine Miene verziehen und das maximale Feedback ist „ es ist zu laut…“.
2. Die Band/jemand aus der Band muss die Gabe haben, bei den Leute im Publikum, die schon „feiern“ würden, das Eis zu brechen und zu die abzuholen. Gelingt das, ziehen die auch meist andere mit.
3. muss natürlich die Performance stimmen (musikalisch, technisch, „Eindruck“,…)

Viele würden, bei 3. verorten, „wie gut eine Band ist“, doch gibt es da auch eine Rückkopplung.
Ein träges oder für die Musik inkompatibles Publikum oder auch eine ungünstige Location, sind für die Band auch weniger motivierend. Da beginnt dann die Professionalität, auch in solchen Situationen, Spielfreude und Begeisterung (die dann Überspringen kann) zu haben und zu zeigen.
 
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Viele würden, bei 3. verorten, „wie gut eine Band ist“, doch gibt es da auch eine Rückkopplung.
Ein träges oder für die Musik inkompatibles Publikum oder auch eine ungünstige Location, sind für die Band auch weniger motivierend. Da beginnt dann die Professionalität, auch in solchen Situationen, Spielfreude und Begeisterung (die dann Überspringen kann) zu haben und zu zeigen.
Das stimmt.
Dafür muss man allerdings dafür sein.
Ist ja auch eine Karaktersache, wie man drauf ist.
Hat man das Entertainer- Gen ,oder muss man sich das erst durch genug positives Feedback oder Auftrittsroutine draufschaffen?

Man " bekommt " das Publikum "immer" zum mitmachen. Zumindest für 30 Sekunden.Man braucht nur laut zu werden und das Publikum freundlich anzuschreien. Oder laut allgemeingültige Fragen zustellen ,ob sie noch leben oder gut drauf sind.
Klappen tut das immer.
Aber das hin und her muss stimmen.

Ich wäre auch kein Typ um das dauerhaft über den Auftritt aufrecht erhalten zu können, wenn der Anlass schwierig ist.

Da muss man echt für sein.
 
Wenn Du für Geld und einen Auftraggeber/eine Auftraggeberin arbeitest, dann zählen deren Wünsche und Erwartungen und Deine oder die von uns.

Insofern hat sich die Frage im Sinne einer "Was meint Ihr"-Einschätzung erledigt.
Was Du eher daraus ziehen kannst, ist, dass Du Dir bewußter wirst, was Du oder Ihr eigentlich mit dem Duo anbieten bzw. verkaufen möchtet. Wenn Ihr Euch da gar nicht so als "Gute-Stimmungs-Hersteller" seht, dann geht es doch nur darum, das so rüberzubringen und sich die dementsprechenden Aufträge an Land zu ziehen. Und die gibt es - da bin ich ganz bei den posts 5 bis 8.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Nicht jeder möchte permanent "animiert" (sprich: manipuliert) werden ...

Das geht mir selbst so, und das habe ich, als ich früher in einer kleinen Tanzcombo gespielt habe, auch selbst bei Teilen des Publikums immer wieder festgestellt: Viele machten nur mit weil alle mitmachten, weil man quasi mitmachen musste, mit eher gequältem Gesichtsausdruck ... Ich fand das dann auch immer selbst unangenehm, da mit "animieren" zu müssen, weil es die Band wollte, selbst bei eigentlich eher dezenten Veranstaltungen ... man musste ja unbedingt selbst das Sonntagnachmittagstanzcafe zum kochen bringen (was nie gelang, und oft Leute schnell wieder gingen ...)

Manche Veranstaltungen spielte ich mit unserem Akkordeonisten als Duo ... da lief das ganz anders, etwas (unaufdringliche) Animation nur wenn der Veranstalter es ausdrücklich wünschte, und ansonsten ein flexibles und eher dezentes und musikalischeres Programm, das immer gefallen hat (Folgebuchungen), und auch uns selbst Freude gemacht hat.

Wo Animation "passt", von der Art der Veranstaltung und des Publikums her, da passt es ... und wo nicht, da nicht, muss auch nicht sein, ist oft sogar kontraproduktiv.
 
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Das stimmt.
Wenn ich eins nicht mag ist es gegen meinen freien Willen zu etwas animiert zu werden ,wenn es nicht aus mir selbst entspringt.

Da kann auf der Bühne stehen wer will.

Manipulation haben wir sowieso schon genug in der Welt heutzutage.
Da braucht man nur in die Politik und vielen Führungsebenen und allgemein zu gucken.
Das kleine schnell beleidigte und zur Rache neigenden Kinder mit Männern und Erwachsenen verwechselt werden.

Da sollte doch die Musik die wir so schätzen möglichst aufrichtig und authentisch bleiben. Möglichst samt der Show. Ist auch viel persönlicher.
 
Zudem hab ich noch ein Duo, dort kommt mal ganz gute Stimmung auf aber manchmal hören die Leute einfach nur ein bisschen zu. Ratschen, klatschen, Tanzen ein bisschen sind aber in Summe deutlich verhaltener.
Macht das Duo denn auch Partymusik? Und tritt es bei Veranstaltungen auf, wo Partystimmung erwartet wird?

Wie ist das Duo besetzt?
Mein Thema aber dazu, ist es in euren Augen immer wichtig das Live-Musik am Ende des Tages "Partystimmung" machen muss
Nein, nicht immer. Es gibt auch Konzerte, die nicht zum Abfeiern animieren sollen.
Oft hab ich aber das Gefühl das Veranstalter bomben Stimmung und Bühnenspektakel erwarten, wo ich mich dann oft Frage, muss das wirklich immer sein?
Nein, es muss nicht immer sein. Aber es kann sein, dass es im konkreten Fall erwartet wird, das kommt auf die Art der Veranstaltung an. Besprich sowas am besten mit dem Veranstalter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür muss man allerdings dafür sein.
Ist ja auch eine Karaktersache, wie man drauf ist.
Hat man das Entertainer- Gen ,oder muss man sich das erst durch genug positives Feedback oder Auftrittsroutine draufschaffen?
Das ist eine gute Frage. Ich denke, zum Teil kann man das lernen/üben. Wenn man das können möchte, kann man/muss man sich aber auch dafür vorbereiten (mal ein paar mehr Infos zu den Songs recherchieren, die man rezählen kann; Publikum gezielt ansprechen; Songpassagen schaffen, die zum Mitmachen animieren; ...)
Auf der anderen Seite ist das IMO auch auch so eine Sache, wie "Charisma" oder "Photogen sein". Da gibt es einfach Leute, die gehen auf eine Bühne und da geht "ein Licht an". Dann muss man das in der Tat auch wollen, sich da zum "Max" zu machen. Wenn man sich dabei unwohl fühlt, wird da auch nix.
 
Das stimmt. Und ich kann das nicht .Würde zu unauthentisch wirken in meinem Fall. Dafür habe ich die schlechtesten Grundvoraussetzungen. Wenn ich Live heraus stechen wollen würde um das Publikum mit zu animieren, müsste ich das durch Authentik oder musikalische Leistung versuchen.

Da das Publikum " in der Regel " keinen Sinn für Spieltechnik und schwer erarbeitetes hat , könnte man versuchen ein Lick in ständiger Wiederholung zu spielen. Spätestens nach der 5.ten werden die wach.

Da ich aber eher zurückhaltend und passiv bin... Oder nicht direkt... sondern mich ungern in den Vordergrund stelle... Würde wahrscheinlich sogar das bei mir unnatürlich wirken. Und ich denke es gibt genug Menschen die das merken würden.

Bin da auch voll deiner Meinung.
 
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Hi Zusammen


WOW und lieben Dank für diesen großen Input sowie Erfahrungsaustausch und Meinungsaustausch.
Damit hätte ich niemals gerechnet! Da viele hier sagen, frag den Veranstalter.

1. mir geht es wirklich hier um euren Subjektiven Eindruck von guter Live-Musik, was macht die für euch aus. Bewertet Ihr Bands vorallem nach exzessiver Stimmung oder findet Ihr das andere manchmal viel schöner?
2. wenn man oft Geburtstage spielt, will der Veranstalter oft die Party seines Lebens, er will ja auch richtig was bieten. Oft driftet aber das was der Veranstalter will zudem was die Gäste wollen so weit auseinander, man stört dann nur und mitmachen tut trotzdem keiner ;-)


Wie ist das Duo besetzt?

Ich glaube ich hab da ein bisschen ein Identitätsproblem, man kennt mich natürlich aufgrund meiner Party- und Hochzeitsband, die Leute sind gewohnt seitdem ich auf der Bühne stehe einen animierenden Musiker zu erleben der eher Progressive Musik macht. Das Duo ist natürlich ganz anderst angelegt, mit Piano und Gitarre / Schlichtes Logo und natürlich dadurch auch schlichtes auftreten.
Piano / E-Gitarre - Drum-PC. Wir bewerben uns als Eventband für eine Stimmungsvolle Abendunterhaltung.

Gerne zeige ich hier mal mein Duo und Ihr könnt selbst sagen ob Ihr dort eher eine Stimmungsvolle Unterhaltungsband seht, oder eine Partyband:
Link auf Wunsch des Users entfernt

Manche Veranstaltungen spielte ich mit unserem Akkordeonisten als Duo ... da lief das ganz anders, etwas (unaufdringliche) Animation nur wenn der Veranstalter es ausdrücklich wünschte, und ansonsten ein flexibles und eher dezentes und musikalischeres Programm, das immer gefallen hat (Folgebuchungen), und auch uns selbst Freude gemacht hat. Wo Animation "passt", von der Art der Veranstaltung und des Publikums her, da passt es ... und wo nicht, da nicht, muss auch nicht sein, ist oft sogar kontraproduktiv.

Was du sagst spricht mir etwas aus der Seele, ich finde dieses "Aufgedränge" selbst nicht schön, es gibt eben aber immer wieder die Veranstalter die dann wollen das man sich mehr in den Vordergrund schiebt. Das passt allerdings in meinen Augen nicht zum Konzept und wirkt dann auch sehr unnatürlich.

Vorallem geht es mir eben darum, gerade bei Geburtstage, Firmenevents und kleineren Vereins- und Dorffesten sollte eine Band sich doch eher in die Abendgestaltung "einschmücken" wenn gute Stimmung aufkommt, dann kann man das ja mal nutzen (dafür haben wir genug Wolle, Schlager, Malle) Zeug nur will ich die Stimmung niemals erzwingen. Manchmal kommt Sie und manchmal nicht, beides ist oke und auf beides können wir uns einstellen. Ich spiele dann etwas Malle / Partymugge an und wenn ich merke das Publikum reagiert nicht, lasse ich es auch sein =-)

Was Du eher daraus ziehen kannst, ist, dass Du Dir bewußter wirst, was Du oder Ihr eigentlich mit dem Duo anbieten bzw. verkaufen möchtet. Wenn Ihr Euch da gar nicht so als "Gute-Stimmungs-Hersteller" seht, dann geht es doch nur darum, das so rüberzubringen und sich die dementsprechenden Aufträge an Land zu ziehen.

Danke für den Input, ich glaub darauf darf Ich in Zukunft auch einen höheren Anspruch setzen =-)

Das ist eine gute Frage. Ich denke, zum Teil kann man das lernen/üben. Wenn man das können möchte, kann man/muss man sich aber auch dafür vorbereiten (mal ein paar mehr Infos zu den Songs recherchieren, die man rezählen kann; Publikum gezielt ansprechen; Songpassagen schaffen, die zum Mitmachen animieren; ...)

Das kann man tatsächlich lernen, Ich beherrsche dies schon, möchte es aber nicht in diesem Konzept, es passt in meinen Augen nicht und darauf sind wir auch nicht ausgelegt :).
Zudem für so ein Konzept benötigt man in meinen Augen zwingend einen Schlagzeuger, denn für Partymusik benötigt man oft die Dynamik einer Partyband.

Was ich überlege ist das Konzept mit kleinen Unterhaltungsthemen zu umschmücken, sei es unterhaltsam lustige Ansage. Allerdings sind wir ja wie gesagt eher im Hintergrund und Ansagen der Band verschwinden dann eher in Luft (die Leute ratschen ja) diesen Vorgang störe ich dann ungern ständig.

Danke für euren Input,


Grüße
Michi
 
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Was eine gute Band ausmacht Live, kann man neutral betrachtet nur "Nicht" - Musiker fragen.

Ich gehe als Musiker völlig anders zu einem Konzert als ein gewöhnliches Publikum.

Da die meisten im Publikum Nicht- Musiker sind und neutral sind, wird das mit der Antwort unter uns Voreingenommen schwer.

Aber möglich.

Da bin ich auch mal auf die ehrlichen Erfahrungen der anderen gespannt.

Der "Groove " wird wichtig sein.
Was für den Mensch natürlich ist und wirkt.Was Rythmisch nachvollziehbar ist.

Das ist das was ich von musizierend Fremden in meinem Leben raushören konnte.

Und wird das sein was das Publikum mitzieht.
Show hin und her.
 
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Ist vielleicht viel simpler: Wenn jemand was zu sagen/singen hat, hört das Publikum auch zu.Ein mp3-player wird halt auch ignoriert.
 
Ist vielleicht viel simpler: Wenn jemand was zu sagen/singen hat, hört das Publikum auch zu.Ein mp3-player wird halt auch ignoriert.
Hier möchte ich mal schon einhaken, eine Geburtstagsband ist kein Live-Act für 1 Stunde Show die die komplette Aufmerksamkeit auf sich zieht, es soll die Veranstaltung "umrahmen".

Man beginnt oft gegen 20:00 Uhr und Endet gegen 01:00 Uhr nachts. Wenn wir Konzerte spielen, also in Locations wo die Leute bewusst hingehen um zu hören, macht das Publikum super mit, singt lacht und tanzt.
Mir geht es aber nicht um Konzerthafte Auftritte sondern wirklich um Geburtstage, Vereinsfest und Dorffeste.

Ich finde man darf diese Arten des Veranstaltungsrahmens nicht verwechseln, dass sind 2 komplett unterschiedliche Welten.


Daher wäre eher die Frage, wie weit darf sich eine Band an einem Geburtstag denn in den Vordergrund drängen, wenn ein großteil der Gesellschaft sich unterhalten will.

Grüße
 

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