dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Zum Thema 'Zugpferde' erkennen
Anders bei Familien- oder Betriebsfeiern, wo es einen Haupt-Anlass gibt, und Party nur der gewünschte 'Nebeneffekt' - weiß gerade nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Natürlich wird dort erwartet, dass eine Stimmung aufkommt, aber da muss man die Gäste mehr animieren. Wenn genügend da sind, die Party machen wollen, läuft das auch easy, wenn es aber erst etwas träge anläuft, ist man als Band gefragt. Und da hilft es, wenn man sich erst einmal auf die konzentriert, die andere mitziehen können. Das sind üblicherweise die etwas extrovertierten, und die erkennt man eigentlich gut, wenn man genauer hinschaut. Vor allem sind das diejenigen, die auch andere Gäste motivieren und mitreißen.
Und ja, Kontakt zum Publikum ist wichtig, dann kann man schneller die Distanz zum schmelzen bringen, kann bestimmte Leute direkt mit Namen ansprechen, wodurch sie sich eher motiviert fühlen.
@Bayernsebbl hat es im Prinzip schon beschrieben. Wenn die Hütte voll ist, kommt die Stimmung im grunde von alleine. Da muss man schon als Band ziemlich schlecht sein, wenn man das vergurkt. Die Gäste kommen normalerweise dorthin, weil sie Party machen wollen, und dann muss man nur die passende Musik liefern, dann läuft das schon.
Anders bei Familien- oder Betriebsfeiern, wo es einen Haupt-Anlass gibt, und Party nur der gewünschte 'Nebeneffekt' - weiß gerade nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Natürlich wird dort erwartet, dass eine Stimmung aufkommt, aber da muss man die Gäste mehr animieren. Wenn genügend da sind, die Party machen wollen, läuft das auch easy, wenn es aber erst etwas träge anläuft, ist man als Band gefragt. Und da hilft es, wenn man sich erst einmal auf die konzentriert, die andere mitziehen können. Das sind üblicherweise die etwas extrovertierten, und die erkennt man eigentlich gut, wenn man genauer hinschaut. Vor allem sind das diejenigen, die auch andere Gäste motivieren und mitreißen.
Und ja, Kontakt zum Publikum ist wichtig, dann kann man schneller die Distanz zum schmelzen bringen, kann bestimmte Leute direkt mit Namen ansprechen, wodurch sie sich eher motiviert fühlen.
Du solltest als Musiker kein Fremdkörper auf einer Veranstaltung sein. Wenn Du Dich zurückziehst, kannst Du keinen Kontakt zum Publikum herstellen, weißt nicht, was sie wollen, worauf sie stehen oder abfahren. Das kommt eher arrogant und abweisend rüber. Gerade die Musik-Interessierten Gäste möchten sich gerne mit den Musikern unterhalten. Ist zwar nicht mehr so extrem wie früher, wo man als Musiker einfach immer automatisch ein 'Star' und damit interessant und begehrenswert ist, aber viele finden das immer noch cool, entweder weil sie selber auch Musik machen, oder weil sie es gerne können würden.Manche Bands sitzen nur im Backstage sowas kommt bei kleinen Gigs wie Hochzeiten erfahrungsgemäß schlecht an. Die Gäste wollen sich oft einfach mit den Musikern unterhalten
Ich lehne es sowieso ab, zu viel Konserve auf der Bühne einzusetzen, und je weniger Musiker auf der Bühne stehen, um so mehr kommst du nicht drum herum. Wenn wir zu zweit losziehen, spiele ich abwechselnd Akustik-Gitarre und Piano und singe dazu, mein Kumpel spielt Cajon und Saxofon. Das Cajon wir über Mikrofon abgenommen, und wenn er zum Sax greift, hat er da einen Looper hinter dem Cajon-Mic, was für mich immer noch unter 'Live-Musik' läuft. Wolfgang Petri, Ballermann und Co sind hier tabu, was auch in der Besetzung nicht funktionieren würde, und ich daher auch von vorneherein ablehne. Wir spielen zwar auch Sachen von Billy Idol und sogar Sledgehammer, aber so arrangiert, dass es für die Besetzung passt, was dann wenig nach dem Original klingt, aber trotzdem Wiedererkennungswert besitzt
