Deadspots

Also, die Mittlere ist ja wohl nur noch pornös – und dann auch noch diese obszön schönen Holz-Pickup-Cover!
*Lechz*

Pornös ... bis auf den komischen Hornfortsatz. Ja der soll gegen die Kopflastigkeit wirken. Funktioniert, sieht aber zumindest seltsam aus.
 
Pornös ... bis auf den komischen Hornfortsatz. Ja der soll gegen die Kopflastigkeit wirken. Funktioniert, sieht aber zumindest seltsam aus.
Stimmt, sieht wirklich nicht gut aus. Aber die Tele ist aus leichtesten Hölzern mit zwei Hohlkammern (für den Piezoton). Da die aber oft auf der Bühne gespielt wird, musste etwas gemacht werden. Inzwischen hat sich der Nutzer aber anders geholfen, einem breiten Ledergurt. Hätte ich gewusst dass sie Kopflastig wird, hätte ich ein Gewicht mit eingeleimt, was aber nach der Lackierung kaum möglich war.
 
Also, die Mittlere ist ja wohl nur noch pornös – und dann auch noch diese obszön schönen Holz-Pickup-Cover!
*Lechz*
Ja, ich bin ein Holzfreak.. Die Cover, der PU Rahmen sind Sonderanfertigungen von Häussel, (Waren nicht ganz billig) die Potiknöpfe habe ich hergestellt.
 
Hallo,
Es gibt ein Ergebnis: Der Deadspot ist weg!!
ja, super 👍
Es wurde gemacht (nacheinander oder gleichzeitig): Tremfederkraft verändert; Hals abgeschraubt und festgestellt dass dort ein Vorbesitzer rumgepfuscht hatte. Ein Loch für die Halsbefestigung zu groß, Schraube konnte nicht ziehen..Bohrloch verfüllt und neu gebohrt. Ein Shim unterlegt und die Reiter höher geschraubt. Halsstab strammer gemacht.
Der Tremoloblock wurde noch nicht getauscht, ein Tremoloreiter für die betreffende Saite getauscht - keine Veränderung. Gleich am Anfang die PU's tiefer geschraubt - keine Veränderung.
Ups, wie blöd 🙁
Mit einer neuen Einstellung (alten Saiten blieben) dauerte die ganze Prozedur ca. 2 Std. Also bezahlbar.
Aber welche Änderung nun Schuld war??? Keine Ahnung!! Aber das ist mir aber nun sowas.....
…ähm, jetzt doch gut?

Schade, dass die ursächliche Maßnahme nicht zu rekonstruieren ist…
 
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Es hätte mich auch interessiert was nun ausschlaggebend war. Aber wenn ich wegen jeder Änderung Saiten ab, Änderung, Saiten aufziehen probieren...hätte ich vermutlich den halben Tag dabei gestanden... Den Nerv habe ich nicht mehr... Und ich habe Rücken...
 
Stimmt, sieht wirklich nicht gut aus.

Moin @murle1 , aber könnte man da nicht ansetzen? Mit einer anderen Formgebung? Ich könnte mir da etwas mit Schnitzereien vorstellen.

Was mir spontan aufgefallen ist, das der Farbton dieses Dorns nicht zur Gitarre passt ;) ...aber das ist natürlich auch Geschmackssache.

Aber eine gute Idee zur Schwerpunktverlagerung ist so was allemal.

Hätte ich gewusst dass sie Kopflastig wird, hätte ich ein Gewicht mit eingeleimt

Ich kann das jetzt nicht auf dem Bild erkennen, was Du da für Mechaniken verbaut hast. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Locking-Mechaniken oft für ein mehr an Gewicht sorgen -> neben zahlreichen Gitarren mit solchen Mechaniken, die ich in verschiedenen Läden dem Bauch hatte, habe ich diese Erfahrung mit meiner Gibson Les Paul gemacht. Ausgeliefert wurde diese Gitarre mit Grover Locking Mechaniken, da ich aber ein eher konservativer Typ bin, mochte ich die von Anfang an nicht leiden. Lieber gute alte Mechaniken ohne Locking und ein paar mehr Saitenwindungen auf die Achse und gut ist. Ich habe mich da für Gotoh Mechaniken in einem Vintage Look entschieden: Nach dem Wechsel war die Gewichtsverteilung der Paula ein ganz anderer Schnack. Und wenn man die Locking Mechaniken so in einer Hand hält, dann wird einem das mehr an Geicht erst so richtig bewusst.

Inzwischen hat sich der Nutzer aber anders geholfen, einem breiten Ledergurt.

:unsure: ...oder vielleicht mal in die ganz andere Richtung denken ;) Ich empfinde breite Ledergurte gerade wegen ihrer Breite als sehr unbequem und in der Regel bringt so ein Gurt auch wieder ein mehr an Gewicht mit.

Ich gehe aufgrund Deiner Beschreibung davon aus, das der Corpus dieser Gitarre leichter als ein "normaler" Corpus ist. Und gerade bei solchen Gitarren empfinde ich die No1 Stretch Strap Gurte als äußerst bequem! Sie sind extrem leicht und passen sich aufgrund des Strechings extrem gut jeglicher Körperform an. Weiter ist das Bewegen der Gitarre vor dem Körper ein ganz anderer Schnack. Technisch können diese Gurte an der Gitarre fest verbleiben, weil sie mit der Gitarre in jedes Transportbehältnis passen.

Sie haben nur einen Nachteil: Mit der Zeit leiern sie natürlich ein weinig aus. Wem das stört, der kann dann natürlich zu einem neuen Gurt greifen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das der Stretch-Effekt nie weg geht und man weiter mit so einem Gurt spielen.

Ist nur so eine Idee. Da dieser spezielle Gurt über ein paar Jahre schwer erhältlich war, habe ich von dem ein paar gebunkert. Hätte ich diese Deine Gitarre hier, ich würde da sofort einen Strecht.Gurt ran machen und das testen :)
 
Danke dass Du Dir Gedanken gemacht hast:
Der Korpus ist Sumpfesche, mit zwei Kammern weil es auch eine Akustikgitarre ist. Die Decke ist Spalted Maple, also auch leicht, der Hals aber hart und hat Gewicht. Da habe ich mich total verkalkuliert, heute würde ich es anders machen. Das Holz für die "Verlängerung" ist das gleiche wie die PU Kappen. Aus dem gleichen Holz wie die Decke -aus optischen Gründen - war nicht machbar, es ist zu weich... Alle seine Gitarren von mir haben Lockmechaniken (sein Wunsch). Auch ohne die Mechaniken war noch Kopflastigkeit vorhanden (ausprobiert).
Wie gesagt, er hat sich damit abgefunden, und möchte auf die auf keinen Fall verzichten. Ein Stereoausgang mit Splitbox macht es möglich Mechanische PU's und Akustikton zu verwenden und zu mischen. Das ist meine "Quadromaster", erfunden vor einigen Jahren vor 7ender und Co.
 
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Ein Stereoausgang mit Splitbox macht es möglich Mechanische PU's und Akustikton zu verwenden und zu mischen. Das ist meine "Quadromaster", erfunden vor einigen Jahren vor 7ender und Co.
Macht John Petrucci das nicht so seit den 80ern schon?
 
Macht John Petrucci das nicht so seit den 80ern schon?
Hallo, das ist mir nicht bekannt. Als ich vor 20 Jahren den Auftrag bekam für eine GODIN-Akustik-Tele eine neue Decke oder Korpus zu bauen ( Die Band war beim Einladen mit dem Transporter über das Case gefahren) kam etwas später die Frage ob ich zusätzlich auch noch einen PU dazu einbauen könnte. Das habe ich dann umgesetzt (mit 2 PU's). Durch diese Top 40 Band wurde die Quadromaster bekannt. Und viele Aufträge so etwas doch für mehr Gruppen oder Alleinunterhalter zu bauen. Nachdem ich so ca. 25 davon hergestellt hatte, erschienen dann von Fender die Telecustic und Stratocustik..
 
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