Kleine spaßtexte lustig gereimt über meinen feind (mit falschem namen)

ich finde es lustig (also den Text
Ich habe ihn ebenfalls mit gemischten Gefühlen gelesen. Denn, mit etwas Phantasie vertont. würde ich sicher ab und zu grinsen müssen.

Auf der anderen Seite radebreche ich halt nicht, wenn ich mit einem Ausländer rede… und würde der Text ein Hit, dann ahnte ich zugleich sofort militante Fronten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Frage ist doch, ob man diesen Text ernst nehmen soll oder darf. Es gibt zwei, drei Möglichkeiten: Entweder will uns hier jemand verarschen oder er (?) will nur sein Mütchen kühlen, ist aber sprachlich oder intellektuell überfordert bei diesem Thema. In diesem Fall will ich mich nicht auf fremde Kosten amüsieren, deshalb meine zurückhaltende Frage.
Mir ist natürlich bekannt, dass in einigen aktuellen Musikrichtungen wenig Wert auf korrekte Sprache gelegt wird und von Reim möchte ich bei diesem Text auch ungern reden, allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass es sich beim Autor um einen Muttersprachler handelt. Dass beim Texten Alkohol oder Ähnliches eine Rolle gespielt haben könnte, habe ich in Erwägung gezogen, halte es aber nicht für sehr wahrscheinlich, sonst wäre das Ergebnis noch schlechter lesbar.
Und natürlich könnte es Menschen geben, die sich durch einen solchen Text angegriffen fühlen, wofür mir auch jedes Verständnis fehlt, aber was soll`s!
"Du, ich habe Dich im Internet gedisst, jetzt schaust Du aber blöd!?"
Meine Vermutung war eher, dass dieser Text zum Schutz des Erzeugers gelöscht wird, andererseits dürfte dieser ja ohnehin anonym bleiben und in die Reihe der großen Dichter wird er sowieso nicht eingehen.
 
Meine Vermutung war eher, dass dieser Text zum Schutz des Erzeugers gelöscht wird,
Meine auch.

Aber es ist Text. Und der hat garantiert nicht nur Minuten gekostet

Wenn ich der Metrik folge, kommen teilweise interessante Rhythmen heraus. Nicht fließend, aber oft lese ich einen zufällig irren Rhythmus und der kann automatisch zum nächsten, ernster gemeinten Entwurf führen. So wie viele Musiker beim Warmspielen das entscheidende Motiv fanden und finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mal im Ernst. Wer von euch würde diesen „Spaßtext“ ernsthaft vertonen wollen?
Ich würde das als Rap einordnen, muß also nicht zwingend vertont werden. Ein paar monotone Beats drunter und passt. Und wenn man so hört, mit was am Ballermann gute Kohle gemacht wird kann man schnell zu der Erkenntnis kommen, daß es keine schlechten Texte gibt.
 
Ich würde das als Rap einordnen, muß also nicht zwingend vertont werden.
Ich betrachte eigentlich alles, was einen optionalen Ton erzeugen will, als Ver“Ton“ung. Manchmal betrifft das sogar nachträgliche Änderungen des Textens.

Unter diesen Gesichtspunkt wäre das allerdings ein schlechter Rapptext. Rappern reichen schon lange keine Reime mehr. Es sollten schon wenigstens mehr oder weniger lange Reimketten sein, Aber am besten ein Feuerwerk an Punchlines!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gilt für manche Ecken im Rap, richtig. Muss aber nicht, das geht auch ganz anders.
Eine Aussage über die Qualität des Textes möchte ich nicht treffen, aber ich finde es schön, dass es noch Ecken geben soll, on- und offline, wo Kunst frei sein darf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, vielleicht. Wenn dieser Spaß nur nicht mit einem solch' und derart orthografischen und grammatischen Manko ausgestattet wäre. Ich finde, der Text ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der zumindest in der Grundschule bis Klasse 4 halbwegs aufgepasst hat.

Wenn nicht, dann mach isch Disch Messer, Du Opfer.
Es gehört doch zu einer guten Persiflage, dass man auch den Sprachstil des Gemeinten ordentlich überzogen durch den Kakao zieht ... meint

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich find`s hochwitzig! Wenn ich das laut lese, muß ich ständig lachen... und wundere mich dabei über mich selbst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Muss aber nicht, das geht auch ganz anders.
Natürlich. So gesehen gibt es sogar keine falschen Töne. So gesehen, muss man auch kein Instrument lernen. So gesehen usw.
Eine Aussage über die Qualität des Textes möchte ich nicht treffen,
Warum nicht?
aber ich finde es schön, dass es noch Ecken geben soll, on- und offline, wo Kunst frei sein darf.
OPs, du meinst, also das andere (unter anderem auch ich) bestimmte Kunst am liebsten verbieten möchten? Klingt ja fast so, dass du „bestimmte“ Kritiken am liebsten verbieten möchtest, weil sie die Kunst beschneiden wollen?

Habe zwar auch einen individuellen Geschmack. Aber ich suche es gut, dass du Feuer ins Gespräch gibst.
 
Natürlich. So gesehen gibt es sogar keine falschen Töne. So gesehen, muss man auch kein Instrument lernen. So gesehen usw.

Warum nicht?

OPs, du meinst, also das andere (unter anderem auch ich) bestimmte Kunst am liebsten verbieten möchten? Klingt ja fast so, dass du „bestimmte“ Kritiken am liebsten verbieten möchtest, weil sie die Kunst beschneiden wollen?

Habe zwar auch einen individuellen Geschmack. Aber ich suche es gut, dass du Feuer ins Gespräch gibst.
Kunst wäre es, wenn der TO den Text mit all seinen Fehlern absichtlich und bewusst verfasst hat.
Die Kunst setzt ja eine gewisse Kreativität voraus. Einen einfachen AB Reim sehe ich jetzt nicht als Kunst, ohne dem TO zu nahe zu treten.

Deswegen nochmal:
Sollte der TO sagen: Ich rede und schreibe immer so, dann müsste man ihm bei einigen Stellen helfen um einige Sätze klarer darzustellen und verständlicher zu machen. Dafür sind wir ja da.
Sollte der TO sagen: Lol, ne, das war Absicht so. Dann sage ich: Sehr geil. Etwas drüber aber lustig
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich möchte den Text einfach nicht bewerten. Aufgrund der Wortwahl gehe ich auch davon aus, dass es um Rap gehen könnte.
Ob man sich von meinem Beitrag angesprochen fühlt, kann und will ich auch nicht beeinflussen.
Aber wenn ich "mimimi, wie in deutschen Innenstädten..." oder so lese...
Geschmack ist eine Sache, aber Sprache ist Kultur und da frag ich mich dann schon, wer zu welchem Teil an unserer Kultur teilhaben dürfen soll.
Und ich stell einfach mal die These auf, dass man den Unterton, den ich aus manchem Beitrag herauszulesen meine, bei einer Chanson-Sängerin auf gleichem Sprachniveau mit französischem Akzent nicht so finden würde.
Kann mich aber auch irren😃
Inhaltlich ist das nicht weit von Kollegah, wenn er battlet. Kolle ist halt wirklich grandios, was Reimketten angeht. Aber wenn Haftbefehl Kollegah-Texte rappen würde, wäre das auch wieder völliger Quatsch, meine ich.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Kunst wäre es, wenn der TO den Text mit all seinen Fehlern absichtlich und bewusst verfasst hat.

Tja, aber wie ist es auf der Bühne, im Radio oder wenn der TE hier nicht antwortet?:)

Was ich an dem Text sehr interessant finde:
Es ist fast jeder Satz falsch - trotzdem ist fast jedes Wort richtig. Hab ich so noch nie gesehen; faszinierend🖖


Ergänzung:
@mihab96 Willkommen im Forum
Schreib doch auch mal was hier in deinem Thread. So viele Antworten und vor allem fast 1000 Aufrufe in so kurzer Zeit, gab es hier äußerst selten(y).
 
Grund: Ergänzt
Zuletzt bearbeitet:
leute den text so zu schreiben war pure absicht und wenn ich normale texte schreibe sieht das anders aus und noch eins... aktiviere ich den beastmode, wirkt das schon wie ein cheatcode. das waren auch nicht meine ersten reime :biggrinB: mehr davon kommt bald online, wenn der ein oder andere bock hat.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 4 Benutzer
leute den text so zu schreiben war pure absicht
Das war schon klar, weil Dein Aufbau hier auch extrem angestrengt und überkomplex „simplifiziert“, so dass man einfach ratlos davor sitzt.

Meine Frage war eher die ganze Zeit „warum“? Was hat der Schreibende hier für ein Endspiel im Sinn? Die Ouvertüre verstehe ich nicht.

Denn, dass Du eher hiervon kommst, deutete sich oben ja an. Du kannst nicht eine Sprache so krachend verbiegen, ohne wirklich mit ihr umgehen zu können. Und Ghetto war daran erstmal gar nichts.

Und Das hier …
ich nutze nur mein talent, während ihr den tag verpennt, ihr fangt an das zu erkennen
und denkt "oh mein gott, wir sollten rennen", während sich durch angst eure atemwege verengen
ihr seid lästig wie karies, redet besser nicht, ich sag euch wage es und ich disse euch so, das es nicht mehr zu ertragen ist
meine intelligenz ist für euch die haarnadelkurve bei der ihr euch verbremst und voll in die leitplanken kracht, so das jeder über euch lacht
… ist echt Zucker. Das hat Flow und man hat direkt einen modernen Beat vor Augen. Super!

Trotzdem nochmal: was war der Zweck Deiner obigen Übung? Ich möchte es gern verstehen - und von den letzten Zeilen auch mehr sehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sprache verändert sich im Laufe der Zeit. Niemand würde mehr wie der „große Barde“ Englisch sprechen und die Menschen, denen Rilke‘s Ausdruck des Deutschen wirklich im Tagesgebrauch naheliegt, sterben aus.

Allerdings habe auch ich von meinem Großvater eine Liebe zu Rilke „geerbt“. Und gerade bei solchen Vorlagen, wie z.B. dem Panther, entzieht es sich mir, wie man nicht von einem guten Flow begeistert sein kann.

Das hier
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
ist ja praktisch ein wunderbarer Rap-Rhyme der „klassischen Moderne“. Rilke hat, um bei der heutigen Sprache zu bleiben, in seinem Werk ziemliche lässige und krasse Lines gedropped.

Rap ist moderner Umgang mit Deutsch.

Ich bin wahrlich kein Fan - meine Tochter hingegen schon, die trotz Studium der Rechtswissenschaften 187 und die Einzelprotagonisten genauso mag, wie viele andere Künstler. Man sollte nicht tendieren, Rap immer in Richtung Gangster- und Ghetto- zu schieben. Obwohl auch dort ein unglaublich interessanter Umgang mit Sprache vorherrscht, den viele „Liedermacher“ qualitativ nicht erreichen. Und man sollte sich vor allem bei einer Sache nicht täuschen lassen: das ist bewusster Umgang mit Sprache von teilweise Einser-Abiturienten, die sich durch nicht ganz triviale universitäre Studiengänge gearbeitet haben und ganz genau wissen, wie fehlerfreie Sprache funktioniert.

Es ist wie überall bei großer Musik: nur wenn Du wirklich die Regeln kennst und beherrschst, kannst du sie auch brechen, sodass es sich gut anhört.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Es ist wie überall bei großer Musik: nur wenn Du wirklich die Regeln kennst und beherrschst, kannst du sie auch brechen, sodass es sich gut anhört.
Das würde ich einigen, guten Rappern auch nicht streitig machen wollen, aber ich mag sehr oft einfach die Inhalte der Texte nicht.
Auch wenn mir klar ist, das diese Rapper den ,scheinbaren, Inhalt ihrer Texte selbst nicht wörtlich nehmen und danach leben, habe ich des Öfteren den Eindruck, dass viele, insbesondere jugendliche Hörer eben dies tun.
Und das finde ich sehr bedenklich, unabhängig davon, dass Rap einfach nicht meine Musik ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Rap ist moderner Umgang mit Deutsch.

Rap gibt's ja nun in fast jeder Sprache und ist für mich kein Umgang mit Sprache, sondern eine mögliche Art von vielen (s)einen Text, seine Botschaft zu präsentieren.

Hin und wieder höre ich mir auch schon mal Rap an, es gibt da selbstverständlich Texte, die mich ansprechen oder die mich zum Nachdenken anregen.

Wenn ich jemanden ernst nehmen soll, dann erwarte ich jedoch in der Schriftform Grundkenntnisse der Groß- und Kleinschreibung, Nutzung von Satzzeichen usw.
Bei solchen Sachen wie "in den Hals kacken", wer, wen, in welches Loch "fickt" oder roher Gewaltdarstellung sind -für mich- die Grenzen der künstlerischen Freiheit überschritten und der Respekt vor dem Verfasser gleich Null.

Mag sein, dass hier ein "gebildeter", eloquenter Freigeist gekonnt provozieren will, es kann aber auch jemand sein, der mit 18 die 7. Klasse verlassen hat und abartige Phantasien hegt. Wer weiß, ich vermag das anhand der vorliegenden Texte nicht zu beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frage war eher die ganze Zeit „warum“? Was hat der Schreibende hier für ein Endspiel im Sinn?

Die Frage verstehe ich nicht. Einen Text schreiben zu wollen, eine Idee zu haben, ist doch bereits Grund genug.

Und dass dieser Text bereits 38 Beiträge generiert hat, zeigt doch, dass er Interesse geweckt hat, was ja durchaus ein Ziel des Verfassens von Texten ist.


---
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es ist wie überall bei großer Musik: nur wenn Du wirklich die Regeln kennst und beherrschst, kannst du sie auch brechen, sodass es sich gut anhört.
Zum einen bin ich mir nicht sicher, ob mit diesem Text "große Musik" oder große Kunst intendiert ist.
Zum anderen hege ich so meine Gedanken, was die Regeln angeht. Es handelt sich dabei nicht um Regeln, wie sie mit den Naturgesetzen oder mathematischen Beweisen vergleichbar sind. Im Grunde sind das Konventionen, die Menschen entwickelt haben. Und daran kann man sich halten oder auch nicht.

Bei dem vorliegenden konkreten Text, den ich als Parodie verstehe, braucht man meines Erachtens keinen vertieften Einblick in die Regeln oder Konventionen. Die Parodie setzt bei Sprachstilen an, dem Gestus, oft benutzten Worthülsen etc. Das sind im wesentlichen sprachliche Mittel und darüber hinaus eine bestimmte Grundhaltung oder vielleicht besser: welche Posten eingenommen werden - beispielsweise die "Vernichtungspose" beim battles.
Um eine gute Parodie zu schreiben, muss man sich nicht jahrelang mit dem Gegenstand auseinandersetzen und man muss auch nicht beweisen, dass man es selbst besser kann.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen

D
Antworten
18
Aufrufe
3K
Jed
Jed
D
Antworten
5
Aufrufe
5K
Dynastie
D
Rag'ika
Antworten
6
Aufrufe
4K
stevemoralee
S
D
Antworten
0
Aufrufe
3K
Disagio
D

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben