Hilfe!!! Nord Stage 4 oder Roland Fantom 8 EX?

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Elia.Ostercraft
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Hallo an alle,
ich bin mir unsicher welche von beiden Keyboards (Stage Piano oder Synthesizer) ich mir zulegen soll (Die oben erwähnten).Da ich gerne rum experimentiere mit Synths ist das Fantom 8 EX schon sehr interessant, dennoch liegt mein Fokus auf Klavier spiel aber beide haben eine sehr tolle Action (Tastatur Gefühl), obwohl das Roland eine etwas schwerere aber Flügel Like Action haben. Dafür sind die Piano Klänge von Nord Stage 4 unvergleichbar, trotz der VPiano Engine von dem Fantom. Wollte einfach mal fragen für welches ihr euch entscheiden würde und was für mich sinnvoller wäre. Gerne mir euere Meinungen und vielleicht eigenen Erfahrungen mitteilen…Würde mich freuen :)
Danke im Voraus
 
Du redest über eine ziemliche Investition. Immerhin scheinst du beide schonmal ausprobiert zu haben - das ist der richtige Anfang. Dann eben bitte noch 2- bis 3-mal, bis es klarer wird.

Aber vorher zwei Bemerkungen:
1. Ich verstehe nicht, wieso "Herumexperimentieren mit Synths" automatisch für den Fantom spricht. Ich hätte behauptet, der Hauptunterschied zwischen beiden liegt einerseits im Bedienkonzept (für jede Aktion ein Knopf oder Regler vs. Eintauchen ins Menü) und andererseits an der Zahl der gleichzeitig verfügbaren Soundengines (2 Orgeln, 2 Pianos, 3 Synths vs. ZenCore-Soundengine mit 128 Stimmen sowie weitere Engines) sowie weiterer Funktionen (Vocoder, Sequencer nur beim Fantom) - einen Synth, mit dem man herumspielen kann, haben sie aber beide.

2. Solange du nicht sagen kannst, in welchem Kontext (Live/Studio) du für welche Musik (Synth-lastig?) ein Gerät brauchst, würde ich keines von beiden empfehlen - sie kosten beide ordentlich Geld. Für meine Nerven wäre der Fantom nichts (zu kompliziert, weil zu mächtig), ich bin ein Nord-Typ. Aber ich hätte mir keines von beiden gekauft, wenn ich nicht die Orgel zusammen mit E-Pianos für Auftritte gebraucht hätte.

Ich persönlich finde das Nord Stage wohltuend einfach, aber das hat natürlich den Nachteil, dass Leute immer wieder sagen: Was, das kostet so viel und kann nicht einmal XY? Es ist für den Live-Gebrauch gebaut und ist wirklich nur ein erweitertes Stagepiano. Es gibt für beide Instrumente ernstzunehmende Musiker/innen, die damit klarkommen - schau dir vielleicht einfach mal an, was die Endorser damit jeweils anfangen können. Der Fantom ist eben eine Workstation.
 
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Wollte einfach mal fragen für welches ihr euch entscheiden würde und was für mich sinnvoller wäre. Gerne mir euere Meinungen und vielleicht eigenen Erfahrungen mitteilen…Würde mich freuen :)
Leider schreibts du sehr wenig, über deinen geplanten Einsatzzweck, Schwerpunkte, etc.? Daheim stationär, Band, etc.?

Daher kann ich wirklich nur sagen, was mich bewegt hat. Ich spiele mittlerweile in einer Cover-Band. Der Fokus hat sich daher von Klavier auf Vielseitigkeit, Flexibilität und Tranportabilität verschoben. Tastatur muss sich trotzdem gut anfühlen. Ich habe überingens ein NS4 73 HA und einen Fantom-06 (der unterscheidet sich nur durch Plastikgehäuse/Gewicht, weniger CPU-Power, fehlendes V-Piano, Synth-Tastatur und etwas weniger Bedienelemente für den Synth). Nutzen tue in nur das NS4. Das ist für mich einfach der beste Kompromiss. Vor allem kompakt, noch tragbar, klingt sehr gut (bis auf Natur-Instrumente, hier fehlen die Nuancen).

Da ich gerne rum experimentiere mit Synths ist das Fantom 8 EX schon sehr interessant,
Ich finde den Synth im NS4 viel inspirierender, da viel mehr Hands-On Kontrolle. Beim Fantom ist Menue-Diving angesagt. Trotzdem sind beide kastrierte Synths. Wenn du wirklich nur rumspielen willst, ist eine Stand-Alone-Synth vielleicht die bessere Wahl? Mir ist der Fantom viel zu groß und schwer.

dennoch liegt mein Fokus auf Klavier spiel
Dann kauf dir lieber ein "richtiges" (Digital)-Piano und dazu einen "richtigen" Synth.

Maien Fazit: Der Fantom ist ein Computer bzw. eine DAW, das NS 4 ein Instrument.

Gruß,
glombi

P.S.: Vielleicht ist ja auch das neue Roland V-Stage ein Kompromiss für dich?
 
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Da ich gerne rum experimentiere mit Synths

Spielen, Klangschrauben, ...?

Wenn ich einen Synth haben wollte, mit dem ich mit Klängen experimentiere im Sinne von 'Klänge basteln', dann würde ich lieber einen Spezialisten mit einer Oberfläche, zum Klangschrauben einlädt. Ich würde viel lieber an einem Hydrasynth, Roland System 8 und Co. herumschrauben als an einem Fantom.

Grüße
Omega Minus
 
Wie immer, 4 Ärzte, 5 Meinungen.
Hilft eigentlich nur (mehrmals) anspielen und ausprobieren.
Klanggeschmäcker sind sowieso verschieden.

Bei mit ist der Fantom 8 EX zuhause "Klavierersatz". Die PHA50 ist meine Lieblingstastatur
bei Digitalen.
Für den "Synth-Part" (und der ist alles andere als kastriert) hängt allerdings ein Midikey
mit Synthtastatur dran.

Willst Du den Fantom transportieren ??? Falls ja, dann viel Spass !
Ich beweg den keinen Zentimeter !
;-)

Da ist der NS4 deutlich transportabler.......

Die beiden sind m.E. aber konzeptionell zu verschieden für einen
Direktvergleich.
 
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Dafür sind die Piano Klänge von Nord Stage 4 unvergleichbar, trotz der VPiano Engine von dem Fantom.
Das besser geeignete Instrument findet sich eigentlich über deinen Bedarf, aber über den schreibst Du kaum etwas.

Das Nord Stage White Grand Sample ist so gut wie "fertig" und trifft dabei offenbar den Geschmack von Vielen, während Einschränkungen und Schwächen nicht so genau gehört werden. :nix:

Das Roland benutzt beim Grand Piano Physical Modeling mit klanglich sehr viel weitreichenderen Möglichkeiten und erwartet die Einstellungen durch den Benutzer. Erstaunlicherweise wird dieser Vorteil gerne übersehen und das Preset auf Speicherplatz 1 bemängelt.
Abgesehen davon wäre die PHA50 für mich die bessere Tastatur, wenn Klavierspielen wesentlich ist. Wichtiger ist natürlich, wie viel das für dich wiegt.

Ein praktisches Beispiel zur Entscheidung für ein Instrument aufgrund des Bedarfs:
Ich spiele musikalisch Schwerpunkt "Digitalpiano", also akustisches Grand und Rhodes/Wurly, kaum Synth und kaum Orgel.
Meistens reichen mir gute "Preset" Klänge, denn ich ändere praktisch nur Hallräume und EQ zur besseren Abstimmung am Live-Sound/PA. Außerdem möchte ich möglichst unaufwendig üben und ab und an außer Haus mit Freunden auf akustischen Instrumenten etwas Session im privaten Rahmen spielen können.
Also brauche ich eine für mich gute (Digitalpiano-)Hammermechanik und eine (für mich) überzeugende Klangerzeugung der Pianos/E-Pianos. Nebenklänge sind weniger wichtig, eine eingebaute Wiedergabe wäre von Vorteil und es soll allein (noch gut) transportabel sein, also auch samt Trolley keine 30kg wiegen.
Ergebnis: Kawai ES920, Roland FP90X oder Yamaha P525

Mein Voschlag wäre, Du anwortest mit ein paar Angaben zu deiner Erfahrung im Spielen, der angestrebten musikalischen Verwendung im Alltag, ob es Vorerfahrung mit Digitalpianos und Synth gibt, ob es das einzige Tasteninstrument ist oder sein soll, ob Live-Einsatz geplant ist und was dir sonst noch so dank der bisherigen Diskussion eingefallen sein mag.

Nur anhand deines Beitrag 1 hätte ich übrigens eher auf Yamaha MODX8+ getippt, falls die Tastatur ausreicht, weil überhaupt keine "Workstation" oder "Stage Piano" Anforderung zur Sprache kam.

Gruß Claus
 
Grund: Korrekturen
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und was für mich sinnvoller wäre.
Beschreibe bitte nochmal ausführlich deinen geplanten Einsatzzweck.


Wenn es nur die Auswahl zwischen den Beiden gibt, würde ich zum Nord tendieren.
Aber die geballte Kompetenz und Erfahrung hier hat ja noch mehr auf Lager.
Ich würde zB wenn es eher stationär sein soll, getrennte Tastaturen für Klavier (Hammermechanik) und Orgel (keine H.) bevorzugen.
 
Bei mit ist der Fantom 8 EX zuhause "Klavierersatz". Die PHA50 ist meine Lieblingstastatur
bei Digitalen.
Für den "Synth-Part" (und der ist alles andere als kastriert)
Unter der Haube sicher extrem potent, aber findest du die Bedienung über die paar Direktzugriffe zum Schrauben wirklich spaßig?
 
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Ich komme mit der Kombination aus übersichtlichem Touchscreen und den vorhanden Reglern sogar besser zurecht
als zuvor am Jupiter X........
 
Ich sach als begeisterter nord User, das Nord Konzept muss man schon wollen. Ohne vorher die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden, und dann das Nord Forum durchforstet zu haben solltest du dich nicht entscheiden. Das ist ein ganz anderes Instrument als der Roland und kann in Teilbereichen, auf du vielleicht Wert legst, vielleicht nix.
Insbesondere die Änderungen im Midibereich zu den Vorserien und die noch offenen bugs sollten dir präsent sein.
 
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Ich werfe mal noch, wenn man gerne „rumexperimentieren“ möchte, die super-komfortable (finde ich zumindest) Sampling-Funktion im Nord Stage 4 in die Waagschale. Diese bietet, in Verbindung mit der nicht zu unterschätzenden Synth-Sektion (abgespeckter Nord Wave 2), schon enorme Möglichkeiten, finde ich. Und das mit einer weniger steilen Lernkurve als beim Fantom, so mein Eindruck… ohne den Fantom jetzt sehr gut zu kennen, muss ich allerdings zugeben.
 
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