Ich weiß, dass ich nichts weiß

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Naduna
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Hallo ihr Lieben,

bereits vor einiger Zeit habe ich die ersten Zeilen dieses Textes im Kopf gehabt, aber er war noch nicht bereit vollendet zu werden. Habe ihn soeben fertig geschrieben und dachte mir: Warum warten, einfach mal posten. So schnell habe ich noch nie einen Text gepostet, etwas aufregend hihii

Ich weiß manchmal nicht so genau, ob ich es schaffe die Rhythmik, die ich im Kopf habe, leserlich zu machen. Benutze ich eine Zeile, oder verwende ich einen Bindestrich ("-"). Generell das Thema Interpunktion beschäftigt mich seit einiger Zeit. Wie macht ihr das so? Welche Unterschiede ergeben sich dadurch für euch beim Lesen?

Ganz liebe Grüße,

Naduna

Ich weiß, dass ich nichts weiß

(Hey hör mal kurz zu: )
Ich weiß.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Bin sprachlos,
erzähle manchmal Scheiß.
Ich weiß.
Ich weiß, dass ich nichts weiß
Ja, was weiß ich denn schon?

Hä? Was machst du da?
Warum? Was soll das?
Man ich komm nicht klar.
Lass das!
Nein, doch nicht!
Gib mir mehr gib mir mehr,
ja das will ich!

Ich bin ne Tölplin,
hoch emotional.
Springe rechts, springe links,
hey bin wieder da!
Kann das sein?
Gibst mir das was ich brauch,
bevor ich es weiß,
kennst mich ganz genau.

Du forderst mich
mit Ruhe und Herz.
Bringst mich dazu zu wachsen
und berührst dabei mein Herz.
Mit dir gibts keine Limits mehr!
Freiheit ist unser Königreich..
Oh warte mal stopp!
Willst du denn mein König sein?

Ich kann dir sagen:
Ich weiß.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Bin sprachlos,
erzähle manchmal Scheiß.
Denn ich weiß,
ich weiß, dass ich nichts weiß.
Aber ich weiß jetzt: ich wähl dich.

Ich kann dir sagen:
Ich weiß.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Bin sprachlos,
erzähle manchmal Scheiß.
Ich weiß.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Aber eines weiß ich: ich wähl dich.
Ja, genau, ich wähl dich.
Dich
Ja - genau
Dich!
 
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PS.: Um Text und meine Idee abzugleichen, hier eine kurze Aufnahme von dem, wie ich es mir in meinem Kopf vorgestellt habe:


View: https://soundcloud.com/naduna-218875507/ich-weiss-dass-ich-nichts?utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing&si=3deda9c9ee8847f78e52d3d1ccafd5f0

Und PPS.: Falls jemand Lust haben sollte, was dazu zu basteln, fühlt euch gerne eingeladen und schreibt mir eine Nachricht! Habe zwar noch ein paar Projekte, die ich erst einmal zu Ende bringen möchte, aber Anstöße können nie schaden 😁
 
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Falls jemand Lust haben sollte, was dazu zu basteln, fühlt euch gerne eingeladen
Hi, interessantes acapella. Deine Stimme ist ja schön und vielseitig. Bisschen like street-style-voice, oder wie man das nennen mag.

Jetzt weiß ich allerdings nicht so genau, was du da für Vorstellungen von wegen "basteln" hast. Beschreibe das doch bitte einmal etwas genauer.
 
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~Ei|~ ist ein sogenanntes „Diphtong“ Ein Doppellaut wird metrisch gesehen länger gezogen als beispielsweise „ich will, was ich will“ ! Wenn ich mich nicht irre, verwirrt dieser Unterschied unsere Sängerin momentan. Richtig?

Wenn man den Diphtong kürzer als gewöhnlich singt, bekommt die Betonung einen gewissen zusätzlichen Reiz. Auch nicht zu unterschätzen… ;)

Der Diphtong „Dein dein dein dein „ klingt also, sehr schnell gesungen, eher nach „“dünn, dünn dünn dünn“ drücke ich mich verständlich aus?
 
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Der Diphtong „Dein dein dein dein „ klingt also, sehr schnell gesungen, eher nach „“dünn, dünn dünn dünn“ drücke ich mich verständlich aus?
Ist das nicht eher eine Frage der Artikulation? Ich hab das gerade mal ausprobiert... zumindest bei deinem Beispiel "dein" klingt es bei mir nicht nach "dünn".
Auch die Betonung spielt mE eine Rolle. Dein Wissen (Betonung auf Dein - ich ziehe Dein etwas länger) vs Dein Wissen (Betonung auf Wissen - da liegt der Fokus auf dem Wissen)

Das berühmte "Plättbrett bleibt Plättbrett und Blaukraut bleibt Blaukraut" trainiert das eigentlich ganz gut.
 
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Ist das nicht eher eine Frage der Artikulation?

Im Grunde hast du natürlich recht. Aber welcher Texter denkt schon über die verschiedensten Artikulationsvarianten seiner jeweiligen Worte nach…ich mache das gern mal. Nach 50 Jahren Schreiberei wird wohl mancher Texter gern mal wieder kindlich! Wo Leute wie Trump verzerren dürfen, darf ich das ja wohl auch! ;)

So richtig in die Tiefe habe ich mich andererseits noch immer nicht nicht mit JEDEM einzelnen Wortklang beschäftigt. Meistens ergibt sich das erst bei jeweilis zufällig aufeinander prallenden Buchstaben an Da wird sich wohl in den nächsten Tagen das Ziel meiner Aufmerksamkeit wiedermal ändern!!

Du hast recht: „dünn“ ist in diesem Falle nicht die naheliegendste Modulation.

Aber generell bieten sich eben auch derartige Modulationen als ÜBERRASCHUNGEN an! Oder anders gesagt:
„Mit einem Diphtong verwickelt“ kann fast schon poetisch – aber auch „heikel“ werden.
 
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Hallööchen, entschuldigt meine späte Antwort, habe heute meine Bachelorarbeit eingereicht und jeetzt habe ich etwas Zugfahrt, um präsent zu sein 🤗

Also erst einmal zu dir lieber @kingbritt:
Gestern war das alles ziemlich spontan. Spontan geposted, spontan schnell aufgenommen, also nix ausgearbeitet/geübt/durchdacht. Also ich meine mit dem "basteln" etwas entwickeln, dass mein Vocal bereichern wird, nicht alleine da stehen lässt. Heute Morgen kam mir die Idee, dass vom Rhythmus und Stil eine Anlehnung an Steve Wonders "Superstition" ganz nice sein könnte. Einer meiner Lieblingssongs, stehe totaaal auf die Gitarre! Was meinst du? Könnte das passen? Es wäre schön, wenn es eher etwas leichtfüßiges werden würde.

~Ei|~ ist ein sogenanntes „Diphtong“ Ein Doppellaut wird metrisch gesehen länger gezogen als beispielsweise „ich will, was ich will“ ! Wenn ich mich nicht irre, verwirrt dieser Unterschied unsere Sängerin momentan. Richtig?
Ich versuche dich zu verstehen lieber @Jongleur 😄
Meinst du etwa meine nuschelig gesprochenes "wähl", welches ins "will" gerutscht ist? Wobei dies kein "ei" enthält. Oder beziehst du dich auf das "weiß", dann bin ich gerade etwas ratlos 🤣

Das berühmte "Plättbrett bleibt Plättbrett und Blaukraut bleibt Blaukraut" trainiert das eigentlich ganz gut.
Artikulationsübungen, gute Idee! 😁
Zudem lieber @streamingtheatre scheine ich eventuell etwas zu erahnen, aber ich freue mich jetzt erst mal auf einen musikalischen Abend zur Feier meines Tages. Mal sehen welche Klänge der Abend für mich bereit hält.

Gaaanz lieben Dank an eure Anteilnahme an meinem Text 🌺
 
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Herzlichen Glückwunsch zur Abgabe Deiner Bachelorarbeit, @Naduna
Möge alles gut gehen!
 
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Liebe @Naduna , „Weiß“ ist ein sogenannter Diphton in Folge der Doppelvocale (ei) diese Töne mit „ei“ oder „au“ oder „eu“ werden gewöhnlich etwas länger gezogen., Sind nicht gerade ideal für schnelle Passagen geeignet. Das sind Erwägungen, die in das Fachgebiet Phonetik gehören. Man kann das ernst nehmen, aber auch übergehen. Ich spiele gern mal mit derartigen Feinheiten. Anderer ignorieren sie, Geschmacksache! Alles klar?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bin gespannt auf die Folgen, die das haben kann... :)
Ich auch! Schauen wir mal! ;) :hat:
 
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dass vom Rhythmus und Stil eine Anlehnung an Steve Wonders "Superstition" ganz nice sein könnte.
Hi,
die Nummer, kein leichtes für mich, da spielt kein Gitarrist mit. Stevie ist Tastenmann ;). Aber verstehe, soll so die lässigen Vibes Richtung funky (jazzy) Soul der 70'er haben.
Allerdings, auf dem hohen Niveau der Vorgabe? Puhhh . . . glaube das überschreitet meine Fähigkeiten.
Ich könnte mir da auch gut einen Hip/Hop Basic-Tack oder Drum&Bass oder electronica oder xyz vorstellen, neben den sonstigen-Sachen die ich so mache.

Mal drüber schlafen . . . aber, eine interessante Aufgabe. 🎶

Liebe Grüße JP
 
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Ach Leute, Abteilung Verpeilung hier. Ich habe einen Kommentar verfasst, aber nie abgeschickt. Also jetzt hier von gestern:

Danke dir @x-Riff! 🤗

Supii, danke @Jongleur, spannend! Habe zwar noch keinen Schimmer, was ich jetzt damit anstellen kann, aber wieder mal etwas neues gelernt, danke dafür! 🤗

die Nummer, kein leichtes für mich, da spielt kein Gitarrist mit. Stevie ist Tastenmann ;)
Hach ich hätte schwören können, dass das ne Gitarre ist. Mein Gitarrenlehrer konnte es damals zumind auf anhieb reproduzieren und klang ziemlich danach 🙈

lässigen Vibes Richtung funky (jazzy) Soul der 70'er haben.
Also nicht zwangsläufig, das war eine erste Idee und mehr den Rhythmus betreffend, als das Gesamtpaket.

Allerdings, auf dem hohen Niveau der Vorgabe?
Daher ein klares: muss nicht 😄

Ich könnte mir da auch gut einen Hip/Hop Basic-Tack oder Drum&Bass oder electronica oder xyz vorstellen, neben den sonstigen-Sachen die ich so mache.
Ich sehe mich jetzt nicht so richtig als Hip-Hop-Maus, aber dieser ist ja auch aus dem Funk und Soul entstanden. Ich finds spannend, dass du so Hip-Hop-Vibes bekommst. Die Inspiration der Rhythmik kam tatsächlich von einem Track, der mir im Kopf hängen geblieben ist, mir war aber gar nicht so bewusst, dass es so offensichtlich ist. Aber Sprechgesang könnte man schon sagen. Ehrlich gesagt, ist es das erste Mal, dass ich derart etwas ausprobiert habe, ganz unbewusst, wieder eine Erkenntnis!

Mal drüber schlafen . . . aber, eine interessante Aufgabe. 🎶
Bin gespannt, ob dir im Schlaf etwas zugeflogen kommt 😁
 
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Supii, danke @Jongleur, spannend! Habe zwar noch keinen Schimmer, was ich jetzt damit anstellen kann, aber wieder mal etwas neues gelernt, danke dafür! 🤗
Wenn ich ein „a“ singe, bleibt es ein „a“ ! …. Bei “ei“ wandert der Ton von einem „a“ zum „i“ und so entstehen Irritationen, wann genau die Bewegung von einem zum anderen Vokal erfolgt. Deshalb verwende ich bei schnellen Passagen ungern Doppellaute. Klar?
ein Diphthong kann heikel werden, weil er immer eine Bewegung enthält. Diese Bewegung muss entweder präzise kontrolliert oder bewusst verwischt werden – und das birgt Tücken:

Beim Sprechen: Wenn der Übergang zu langsam oder zu deutlich wird, klingt es gekünstelt; wenn er zu schnell oder flach wird, verschwimmt der Doppellaut zum einfachen Vokal.
  • Beim Singen: Da ein Diphthong zwei Klangpole hat, stellt sich die Frage: Auf welchem verweilt der Ton? Viele Sänger halten den ersten Vokal lange aus und „schleifen“ den zweiten nur kurz vor Ende hinein – aber diese Balance ist heikel.
  • In der Lyrik: Diphthonge können den Rhythmus sprengen, weil sie im Metrum nicht immer klar als „ein“ Laut empfunden werden. Manchmal fühlen sie sich länger an als ein einfacher Vokal, was die Melodie der Verse verschiebt.
Diese Prozesse kann man sich bewusst machen. Muss man aber nicht. Das war mein letzter Versuch, zu erklären, warum man manchmal eventuell Schwierigkeiten hat, rhythmisch präzise zu sein.:hat:
 
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Bin gespannt, ob dir im Schlaf etwas zugeflogen kommt 😁
Jetzt, liebe und baldige Bachelorette @Naduna, wo du deine Vorstellung der "Vertonung" zum Song differenziert hast, und das nun auch machbarer erscheint, schlafe ich noch ein zweites Nächtle drüber, und dann lass uns einen Song basteln, wenn du magst. :)
 
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