Mipro MI-58 Twin Set

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In der Band gibt es gerade Überlegungen, auf InEar umzusteigen.

Ich habe mich nun ein wenig erkundigt und bin gedanklich beim Mipro MI-58 Twin Set als Sender/Empfänger gelandet.

Nun stellt sich die Frage: Taugen die mitgelieferten InEar Hörer für den Anfang z.B. für die Sänger?

Klar ist für mich: Ich als Bassist werde mir ein Drei-Wege-InEar Plug zulegen, vielleicht das Shure SE535-LTD oder ähnliches, damit die Basswiedergabe gewährleistet ist. Da aber für Sänger / Sängerin der Kostenfaktor eine Rolle spielen wird, ist eben die Frage, ob die möglicherweise für den Anfang mit den mitgelieferten InEar Plug des Mipro MI-58 zurecht kommen könnten, oder ob ich mir das gleich aus dem Kopf schlagen kann und beiden etwas anderes vorschlagen muss.
 
Taugen die mitgelieferten InEar Hörer für den Anfang z.B. für die Sänger?
Das wird wohl nur durch einen persönlichen Versuch zu beantworten sein. Mein Vorschlag wäre, das Teil mal zu holen, auszuprobieren, und wenn die beiligenden Hörer nicht konvenieren, dann halt nach einer Alternative Ausschau halten.
 
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Da aber für Sänger / Sängerin der Kostenfaktor eine Rolle spielen wird, ist eben die Frage, ob die möglicherweise für den Anfang mit den mitgelieferten InEar Plug des Mipro MI-58 zurecht kommen könnten, oder ob ich mir das gleich aus dem Kopf schlagen kann und beiden etwas anderes vorschlagen muss.
Was spricht denn dagegen, dass Sänger / Sängerin die mitgelieferten InEar-Plugs einfach ausprobieren? Wenn sie damit zurechtkommen und finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, ist das doch die einfachste Möglichkeit. Wenn's nicht passen sollte, können sie immer noch investieren.
Und warum musst Du ihnen was vorschlagen?

aaah, @Mfk0815 war schneller...
 
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Eigentlich sucht man sich ein drahtloses IEM-System nicht nach den mitgelieferten Hörern aus :rolleyes:. Für mich stellt sich eher die Frage: Warum ausgerechnet 5.8 GHz und warum ein Doppelsystem (unflexibel)? Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an.
 
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Eigentlich sucht man sich ein drahtloses IEM-System nicht nach den mitgelieferten Hörern aus :rolleyes:.
Schon klar, war er Zufall, das die Stöpsel dabei waren.

Warum ausgerechnet 5.8 GHz
Warum nicht? Ist mir als eines von dreien von der T-Hotline empfohlen worden - habe um Vorschläge in verschiedenen Preisklassen gebeten. Und die Bewertungen des Systems sind auf der T Seite allesamt gut.

und warum ein Doppelsystem (unflexibel)?
War auch eine Idee des Beraters: Einfach, damit man nicht teuer 4 Funksysteme anschaffen muss sondern nur 2. Warum ist das Deiner Ansicht nach unflexibel?

Bin offen für Belehrungen! :)
 
Ist mir als eines von dreien von der T-Hotline empfohlen worden - habe um Vorschläge in verschiedenen Preisklassen gebeten.
Hast Du da nicht auch gleich nach der Qualität der Stöpsel gefragt :engel:?

Für den Proberaum OK, für die Bühne IMHO eher nicht (je höher die Trägerfrequenz, desto geringer die Reichweite). Ich würde ein UHF-System bevorzugen.

Warum ist das Deiner Ansicht nach unflexibel?
Wenn die Ansprüche irgendwann steigen oder die Funkstrecken auch mal getrennt voneinander verwendet werden sollen, ist man mit Einzelsystemen immer besser aufgestellt.
 
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In einer Bewertung beim großen T steht
Große Enttäuschung blieb jedoch was das Thema Reichweite angeht, nach knapp 20m einer Glaswand/Tür und ca. 5 Trockenbauwänden gibt es dann Verbindungsabbrüche. Sehr sehr schade. Liegt es evtl. an den kleinen Antennen des Empfängers? Keine Ahnung. Daher auch nur 3 Sterne bei der Verarbeitung, da geht bestimmt mehr.
10m entfernt vom Sender im gleichen Raum ist das Signal jedoch super und auch echt stabil.....
Also zu fordern dass ein Funk 20 Meter durch Glas und Wand geht, ist meiner Meinung nach extremst übertrieben. Wenn ich auf einer 40 Meter breiten Bühne unterwegs wäre, dann würde ich nicht in der Preisliga einkaufen. Und dann hat man auch ein passendes Antennen-Setup um so große Abstände umsetzen zu können. Da hilft dir wohl eine UHF Funke auch nicht wenn du so weit weg rennst. Finde ich zumindest.
 
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Keine Ahnung, da ich dieses System nicht kenne. Das entsprechende physikalische Gesetz sagt aber, dass bei konstanter Sendeleistung die Reichweite des Senders proportional zur Wellenlänge abnimmt, d. h. im Vergleich zu einer UHF-Strecke dürfte die 5.8-GHz-Funke den Kürzeren ziehen.
 
Die höheren Frequenzen werden durch den Körper stärker absorbiert. Im Freifeld ist das gar nicht mal dramatisch.
Wenn du das Teil am Körper trägst und dich so drehst, dass die Line vom Sender zum Empfänger durch diech abgeschiermt wird, dann kann die Dämpfung zu hoch sein.

Was das angeht, sind die VHF Funken sher gut.
(Praktische Erfahrung von einem Freiluft - Laientheater)
Allerdings waren es da Bodypacks mit Lavalier-Mikros, die die Musical - Sänger an Stirn oder Wange trugen. Bei UHF gab es da teils leichte Aussetzer, VHF eigentlich nie.
Die hatten aber eine Draht - Hängeantenne. Ach ja, es waren auch gute Sennheiser Strecken (die UHF aber auch).
 
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Naja, Wifi mit 5 GHz wird auch gerne anstelle 2,4 GHz verwendet. Da hat man sicher auch etwas mehr Probleme mit der Sichtverbindung. Aber wenn ich mal so übliche Bühnen in meinem Umfeld mit Abmessungen in der Größenordnung 8-12 mal 5-8 Meter (wenn überhaupt so groß) dann sehe ich da die Verbindungen zwischen Sender und Empfänger nicht so kritisch. Ha hat man wohl eher Probleme wenn man zu wenig Abstand hat.
Ich finde dass da jetzt das Thema Frequenz etwas zu sehr aufgebauscht wird. Probieren geht für mich immer noch über studieren. Und Mipro ist jetzt auch keine Hinterhof-Bastel-Bude, die haben sicher auch etwas mehr Erfahrung als die ganzen Billigsdorfer-Shenzuschaun Fu Manschu Kaleschen aus dem fernen Osten.
 
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Wir haben auch viele Jahre schon die LD MEI 1000 Systeme im Einsatz, die ihren Dienst tun, genau wie mein Sennheiser IEM, das in dem selben Frequenzbereich funkt, obwohl ich heute kein System in dem 863 Bereich, also der LTE-Lücke kaufen würde, seit dem A- und B-Band frei nutzbar ist. Die Bereiche sind zuverlässiger, es tummelt sich weniger darin, als in dem 2.4 GHz Bereich. Wenn Mipro allerdings nun offensichtlich auf den 5.8 GHz Bereich setzt, wird das schon funktionieren.
Was die Hörer angeht, hatte ich vor einigen Jahren mal die Gelegenheit, ein Mipro-System zu testen, und da war ich von der Qualität der Hörer positiv überrascht, vor allem, als ich den Preis dafür herausbekam. Die Hörer, die beim LD dabeiliegen, kannst Du getrost in die Tonne treten, die taugen nicht einmal für den MP3-Player - ich bin allerdings auch etwas verwöhnt.
Und was die Hörer angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an. Erst einmal testen und dann entscheiden. Wenn die Bühne nicht allzu laut ist, kann das sogar funktionieren. Unsere Sängerin kam die erste Zeit mit den LD Hörern zurecht, während unser Gitarrist und Bassist sofort auf wertigere umgeschwenkt sind. Wir hatten am Anfang, nachdem wir auf in-ear umgestiegen sind auch eine Silent Stage, also null Geräuschquellen auf der Bühne. Das lauteste waren unsere Stimmen. Mittlerweile ist zumindest das Drumset wieder analog und ein Gitarrenamp ist zurück auf der Bühne. Je lauter die Bühne, um so entscheidender ist die Qualität der Hörer, vor allem was die Dämpfung angeht.

Was Kopfhörer angeht, hat der Kollege @Wil_Riker m.W. mal Hörer von Mackie getestet, was ein guter Preisleistungs-Verhältnis sein dürfte.
 
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Taugen die mitgelieferten InEar Hörer für den Anfang z.B. für die Sänger?
Da aber für Sänger / Sängerin der Kostenfaktor eine Rolle spielen wird, ist eben die Frage, ob die möglicherweise für den Anfang mit den mitgelieferten InEar Plug des Mipro MI-58 zurecht kommen könnten, oder ob ich mir das gleich aus dem Kopf schlagen kann und beiden etwas anderes vorschlagen muss.
Bist Du Instrumentalist, oder auch Sänger? Weil ich als Sänger ehrlich gesagt auch noch nach langer Zeit immer wieder mit Kopfhöhrern, sei es beim Aufnehmen OverEar, oder Live-InEears, einfach meine Probleme habe. Das bin ich persönlich als Sänger, denn meine Gesangspartnerin ist da viel entspannter und hat eigentlich null Probleme.

Damit will ich andeuten, dass ich die Wahl der Kopfhöhrer / InEars dem Sänger überlassen würde. Ich sehe es wie ein Mikrofon als persönliches Equipment des Sängers. Einerseits wegen der Hygiene und andererseits wegen dem subjektiven Hörempfinden.

Hier wiederum meine persönliche Erfahrung: ich höre im Sinne von "HiFi" auch Unterschiede der Kopfhörer. Sobald ich aber anfange zu Singen, spielen andere Faktoren eine Rolle, wie z.B. die Isolation von Aussen. Mehr Einfluss hat auf mich der Mix den ich mir am InEar gebe. Ich könnte mir vorstellen, dass hier die Instrumentalisten es ein Stück einfacher haben. (Inner-Humm Thematik beim Gesang und auch, dass dass ein Sänger mit der Kieferbewegung noch mehr auf einen guten Sitz der InEars angewiesen ist)

Und die Diskussion, dass Sänger nicht gerne Geld in Equipment stecken; sei es ein Mikro, oder halt InEars - finde ich immer wieder erstaunlich :unsure:
 
Update:
Wir haben nun drei LD Systems MEI 1000 G2 im Einsatz. Für unsere Gitarristen und Sänger scheint es zu taugen. Ich nutze meines nicht mehr, habe es an die Sängerin weiter gereicht. Denn wenn ich am Bass einen Ton spiele, dann klingt es so, als würde ein Snare-Teppich mitschwingen. Habe mich erkundigt und erfahren, dass diese günstigen analogen Systeme mit der Übertragung der tiefen Frequenzen Probleme haben und aufgrund der Komprimierung, Trägerfrequenz (oder was weiß ich) das Bass-Signal nicht ohne Rauschen übertragen.

Mir ist jetzt von Seiten Thomann mehrfach wieder die Mipro MI-58RT 5,8 GHz empfohlen worden. Die soll sehr gut klingen, auch in den tiefen Frequenzen. Allerdings schrecke ich da noch ein wenig davor zurück, weil unser WLAN auch in dem Bereich unterwegs ist.

Alternative wäre dann die Sennheiser ew IEM G4 E-Band - aber das ist aufgrund der Kosten nicht drin.

Vielleicht werde ich die Mipo MI-58RT einfach mal kaufen und schauen, wie das funktioniert - gibt ja 30 Tage Moneyback.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

P.S. Was die Hörer angeht: Da habe ich jetzt die Fischer Amps FA 666 XB zugelegt. Kann ich für Bassisten wärmstens empfehlen!
Und auch der Rest der Band hat ein bisschen Geld in die Hand genommen und sich bessere InEars geleistet.
 
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Auch wenn ich mich bei der Wahl bei Drahtlos-Systemen eher auf einen deutlichen tieferen Bereich schiele, brauchst Du dir bei dem Frequenzbereich der MIPRO 5,8GHz wenig Gedanken machen.
In Deutschland ist der 5 GHz-Frequenzbereich für WLAN in mehrere sogenannte UNII-Bänder unterteilt, die jeweils unterschiedliche Nutzungsbedingungen haben. Hier sind die wichtigsten Bereiche:

BereichFrequenz (MHz)NutzungBesonderheiten
UNII-15150–5250IndoorMax. 200 mW Sendeleistung
UNII-25250–5350IndoorDFS & Leistungsregelung erforderlich
UNII-2-Extended5470–5725Indoor & OutdoorDFS & bis zu 1 W Sendeleistung

D.h. das Mipro fängt erst darüber an zu funken.
 
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So, habe jetzt mit dem Musikhaus in Nürnberg einen Deal:
Die leihen mir für unseren ersten Gig eine Mipro Mi.
Und wenn alles gut, dann kaufe ich das Teil und der Verleihpreis wird angerechnet.
Finde ich fair und besser wie MoneyBack.
 
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Wenn’s doch mal UHF werden sollte, würde ich ein anderes Band wählen.
Sehe ich auch so. Wir haben für in-Ear 4 Funkstrecken im E-Band Bereich auf der Bühne parallel im Einsatz, was zwar funktioniert, aber doch langsam eng wird. Im A- und B-Band - seitdem der auch noch legal wieder nutzbar ist - hab ich mehr Spielraum, stabileren Empfang und außerdem ist da auch sowieso weniger los, zumindestens in Deutschland.
 
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Was Reichweite und Ausfallsicherheit betrifft, macht 5 GHz gegen das untere UHF-Band keinen Stich.

Ich habe nur noch eine einzige Funkstrecke in der Mittenlücke bzw. dem ISM-Band, nämlich mein InEar System MEI1000 G2. In den letzten 10 Jahren keine Probleme, allerdings sollte man wissen, was man tut ;).
 

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