Tremolo Block 54mm

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Hey zusammen.
...es ist nicht so, dass ich noch nicht genügend Gitarren habe...aber ihr wisst ja wie`s ist...und so habe ich heute für schmalen Taler eine Blade Player Series Dayton gekauft.
Die Gitarre ist soweit richtig gut (vor allem Hölzer und deren Verarbeitung, Pickups)...und was nicht so toll ist ... wird gewechselt...kennt ihr ja auch o_O :biggrinB:.

Der haupt-limitierende Faktor ist der Grauguss Block des ansonsten gut gemachten Standard 5-Schrauben-Dreharm Tremolos...man merkt förmlich, wie hier gut 50% Ton regelrecht "erstickt" wird.
Tauschen wäre kein Problem...nur passen muss es!
Und dabei stellte ich fest, dass das Stringspacing von 54mm wohl doch eher selten ist.

Stahl oder noch besser Messing wäre gut...die mannigfaltigen Internet Variationen sind entweder 52mm, oder 56mm...wenn 54mm dann speziell für Gotoh M-Serie.

Hat jemand ne Idee woher ich nen Standard Block 54mm bekomme?

Danke,
Gruß,
Bernie
 
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So, hab mir schon selbst geholfen und ein 54mm Wilkinson Tremolo mit Stahlblock bestellt...werde berichten wenn es kommt und drin ist ;)
 
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Auch wenn du dir schon was bestellt hast... ist denn der Originalblock wirklich Grauguss? Das wäre ja gar nicht so übel. Meist sind die Blöcke ja aus Zink-Druckguss.
Aber zu dem Thema Tremoloblockmaterial, was warum welche Auswirkungen auf den Klang oder das Sustain hat, wollte ich eh auch schonmal etwas genauer forschen.
Da gibt es ja die kühnsten Theorien. Das Blöde ist, will man eine Versuchsreihe machen, muss man jedes Mal wieder die Saiten komplett runter und wieder drauf machen.
Ob das dann nicht schon das Ergebnis beeinflusst?
Aber vielleicht haben die Kollegen hier ja schon ein paar Erfahrungen gesammelt
 
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Jaa, der Saitenwechsel bleibt nicht erspart...

Aber: der Test kann ja entweder an einem Tag gemacht werden (schon beim initialen Hörtest mit frischen Saiten, halbe Std. spielen, Saiten runter, Block wechseln, Saiten druff und direkten Vergleich) oder man spielt erstmal ein/zwei Wochen mit dem alten Block, dann Wechsel und wieder ein/zwei Wochen testen...

Ich für meinen Teil hab zweiteres gemacht und erst nach einiger Zeit erst auf ein neues Trem mit Stahl-Grundplatte und Stahlblock (Schaller war's damals glaub ich, das neue Teil hatte aber irgendwelches Piezo-Gedöns dran, deshalb sind die Saitenreiter erstmal geblieben).
Nach n paar Monaten wurden die Reiter auf Graphtech gewechselt und dann etwas später ein Messing-Block nachgerüstet (auch indirekt von einem Wilkinson).

Der Unterschied vom "Pressblech" auf einen "Unterbau" aus massivem Stahl war definitiv hörbar, der Block-Wechsel Stahl -> Messing war deutlich subtiler.
 
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das neue Teil hatte aber irgendwelches Piezo-Gedöns dran
Wenn du die noch rumliegen hast... ich wollte mir gerade was in der Art für einen Versuch beschaffen.
Also die Reiter mit den Piezos
 
...es ist definitiv Zink-Guss (ich dachte das wäre gleich wie Grauguss o_O ). Zudem sieht man noch an der extra schmalen Form die billig-Ausführung. Insgesamt sieht das Teil aus wie ein allerbilligst System, das mit gebogenen Stahlreitern gepimpt wurde. Es produziert schon ansatzweise diesen "Banjo-Ton"...muss definitiv weg!
Zum Glück ist der Gitarre anzumerken, dass da viel mehr drin ist - der Body ist aus leichter Erle, der Hals aus schönem "knochigen" Ahorn...da geht was wenn die Schwingungen richtig übertragen werden.

Stahlblock halte ich schon für geeignet. Der Unterschied Stahl zu Messing ist wirklich subtil....Stahl ist etwas "straighter" was der Gitarre sicherlich gut steht.
 
Das passende replacement Tremolo zu finden, ist oft etwas Glückssache.
Stringspacing und Maße vom Tremolo Block müssen nicht korrelieren. Auch nicht Stringspacing und die Lochabstände der Halteschrauben.
Bei Fender und Squier gibt es passende Austauschtrems. Man muss nur das richtige finden und bestellen...

Ansonsten bin ich, was das Material des Temolo-Block angeht, ziemlich "entspannt"... Von der Steifigkeit spielt das IMO alles keine Rolle. Da sind es die Federn, wo es "arbeitet". Bleibt noch die schiere Masse der ganzen System. Wie träge übertragen sich Kräfte/Schwingungen? Aber angesichts von gebogenen Blechreitern, die auf (hoffentlich) zwei dünnen Madernschrauben stehen, machen da 50 g mehr oder weniger Schwungmasse keine Klang-Welten.
Ich will den positiven Einfluß eines gut gearbeiteten Trems (unbedingt mal nach Babizc schauen! Deren plan aufliegenden Stegreiter, sprechen IMO schon für eine gute/verlustarme Saitenauflage), in Frage stellen, aber wenn eine Strat ihr klangliches Potential nicht auf die "Straße" bringt, dann wird der Wechsel des Tremolo Block da IMO nicht viel ändern (...es sei denn dass durch den Wechsel, das ganze System neu/besser aufgesetzt/installiert/eingestellt wird).
ich habe schon eine Reihe neuer Trems eingebaut (ABM und Babizc) und dann auch weiter "Ringtausch" (AM Deluxe --> Mex Player --> Squier) gemacht ... ja, tönt vielleich etwas anders/besser, aber "Game-Changer" waren das nie.
 
Danke InTune für deine Ausführungen,
ich habe allerdings die Erfahrung gemacht dass bei ner Gitarre wo das Holz beim Draufklopfen schön schwingt und sich trotzdem nicht viel bewegt eine Verbesserung der klangübertragenden Teile ne Menge bringt - also: Brücke, evtl. noch Sattel, sogar Mechaniken. Umso mehr als dort Schwachpunkte erkennbar sind...wie bei der Blade dieses grausame billig-Tremolo, das definitv hörbar für diesen "billig-Banjo-Ton" verantwortlich ist.
So konnte ich auch bei meiner 87er (ex-) Fender American Strat deutlich Klangqualität holen durch Entfernen der schlechten Originalbridge (da sind die Guss-Reiter das Problem!).
Ich erwarte mir viel vom Tausch bei der Blade...und werde berichten😉
 

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