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Hi,
die Board-Suche spuckt nur ein paar ältere Ergebnisse aus, deshalb möchte ich einfach mal fragen, was ihr an Orchester-Samples (Vstis/ Libraries) empfehlen könnt?
Es gibt ja nur wenig hochwertige Orchesteraufnahmen kostenlos. So auf die Schnelle sehe ich eine Handvoll kostenlose Libraries für Kontakt. Im Kern benötige ich gängige Streicher, Holz- und Blechbläser für ein paar Neoklassik-Kompositionen Es muss auch nichts außergewöhnliches sein, weil ich vieles, insbesondere Streicher, auch einfach nur layern möchte.
Budget wäre so unterhalb 100€. Habe schon gesehen, dass man einige Libraries für den Preis eines ganzen Synthesizers kaufen kann
Fällt euch was gutes ein? Einfach die kostenlosen Kontakt-Streicher?
Ich bin schon gespannt!
Viele Grüße
Ich habe auch mal ein paar der kostenlosen Spitfire Sachen ausprobiert und die klingen schon ganz cool. Die Einstellungsmöglichkeiten sind halt stark begrenzt, also vielleicht stößt du da an deine Grenzen. Ansonsten die Kontakt Sachen einfach ausprobieren falls du Kontakt hast.
Ich habe auch mal ein paar der kostenlosen Spitfire Sachen ausprobiert und die klingen schon ganz cool. Die Einstellungsmöglichkeiten sind halt stark begrenzt, also vielleicht stößt du da an deine Grenzen. Ansonsten die Kontakt Sachen einfach ausprobieren falls du Kontakt hast.
Nicht alle für "Kontakt" erhältlichen Erweiterungen funktionieren mit dem kostenlosen "Kontakt Player". Ist im jeweiligen Produkt auch entsprechend vermerkt.
Nicht alle für "Kontakt" erhältlichen Erweiterungen funktionieren mit dem kostenlosen "Kontakt Player". Ist im jeweiligen Produkt auch entsprechend vermerkt.
Hi! Habe mal die Orchestral Tools Berlin für einige Spuren in einem Song benutzt.
Umfang ist ganz nice, leider sind die kostenlosen Samples sehr verhallt - und ich mixe wirklich schon mit viel Reverb. Sonible proximityEQ kann da zumindest etwas abhelfen.
Das wäre auf jeden Fall auch meine Empfehlung gewesen, kostenlos bekommt man kaum etwas besseres. Wenn du dort dann schon registriert bist, lohnt sich auch ein Blick auf das ebenfalls kostenlose LABS: https://labs.spitfireaudio.com/. Viele der Sounds (alle, die nicht LABS+ heißen) können hier direkt heruntergeladen werden.
Zwei weitere sehr brauchbare Optionen wären:
Berlin Free Orchestra: https://www.orchestraltools.com/berlin-free-orchestra, als Software kommt hier der SINEplayer zum Einsatz, der einen ähnlichen Ansatz wie LABS verfolgt: Es gibt dort eine inzwischen recht umfangreiche Standard-Library (SINEfactory) mit allen möglichen Sounds.
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Es gibt nun auch ein kostenloses Kontakt-Instrument von Spitfire, das Symphony Orchestra Discover: https://www.spitfireaudio.com/en-eu/products/spitfire-symphony-orchestra-discover
Im Vergleich zum BBC Symphony Orchestra Discover sind hier auch einige Solo-Instrumente enthalten. Zur Nutzung wird zusätzlich der Kontakt Player benötigt.
Mich juckt es schon in den Fingern, das heute Abend mal zu testen
Was mir nach wie vor graue Haare kostet: finde es super schwierig, verschiedene Orchestersamples wegen der Hallfahnen zu kombinieren. Gibt es bestimmt noch irgendeinen Trick!
Um ehrlich zu sein, waren meine Erwartungen leider etwas zu hoch. Von der Qualität finde ich die Samples zum Teil schon gut brauchbar. Was mich aber stört:
es sind nur sehr wenige Articulations verfügbar (überwiegend zwei grundlegende Spielweisen)
die Tastaturumfänge sind so stark limitiert, dass viele Samples kaum brauchbar sind (z. B. sind für das Piano nur 3 Oktaven verfügbar), selbst die Solo-Violine ist dadurch nur sehr eingeschränkt nutzbar
der Hallanteil lässt sich bei den meisten Instrumenten nicht einstellen (das hast du @Worst guitarist ja auch schon bemängelt)
die Qualität der Samples ist zum Teil brauchbar, zum Teil aber auch "sehr speziell"
Eigentlich will Spitfire doch Werbung mit den Discovery Produkten machen. Hätte ich ein Kaufinteresse gehabt, würde ich spätestens nach diesem kurzen Test zu einem anderen Hersteller wechseln...
… Eigentlich will Spitfire doch Werbung mit den Discovery Produkten machen. Hätte ich ein Kaufinteresse gehabt, würde ich spätestens nach diesem kurzen Test zu einem anderen Hersteller wechseln...
Ich habe mehrere Orchester-Bibliotheken von Spitfire Audio und finde sie sehr gut bis hervorragend. Bereits deshalb werde ich die o.a. Library heute Abend oder am Wochenende mal im Vergleich testen.
Vorab zu den o.a. Punkten:
(1) dass eine kostenlose Version nur wenige Artikulationen bietet, dürfte kaum überraschen. Die Vollversionen von Spitfire bieten die in aller Regel aber reichlich. Und nebenbei erwähnt: Im zugehörigen Video zu SSO Discover sieht man zumindest bei den Violinen haufenweise (!) Artikulationen.
(2) Einen zu stark limitierten Tasten- bzw. Spielumfang kenne ich von Spitfire Audio eigentlich gerade nicht (im Gegensatz z.B. zu den Libraries von EastWest Sounds). Oder es gibt - dann halt wieder in der Vollversion - mehrere Instrumente, die der Höhe nach unterteilt sind (z.B. „Strings Low“, „Strings Mid“ und „Strings High“).
Nachtrag: Im Video zu SSO Discover sieht man in der Tat den extrem geringen Spielumfang der Solo-Violine, und ähnlich gering bei Klarvier und Harfe. Das ist ja wirklich nicht brauchbar. Im Video der Vollversion sieht man allerdings, dass zumindest Klavier und Harfe dort einen deutlich erhöhten Spielumfang haben. Bei der „Discover-Version“ hat man mithin offensichtlich Samples eingespart.
(3) Zumindest bei den älteren Libraries lassen sich der Hall und die räumlichen Effekte sehr gut einstellen. Merkwürdiger Weise habe ich das bei den „Albion Orchestral Selects“ - die regulär immerhin 180,- Euro kosten und deren Oberfläche augenscheinlich die gleiche ist wie bei dem hier diskutierten OSS Discover - aber auch nicht mehr gefunden. Insofern ist das ein Thema, dem man sicherlich auf den Grund wird gehen müssen.
Und (erst einmal) abschließend: Das „Spitfire Symphony Orchestra“ ist m.W. tatsächlich die preiswertere - und auch qualitativ weniger hochwertige - Variante zu den anderen Orchestra-Libraries von Spitfire Audio.
… Was mir nach wie vor graue Haare kostet: finde es super schwierig, verschiedene Orchestersamples wegen der Hallfahnen zu kombinieren. Gibt es bestimmt noch irgendeinen Trick!
Ich mache es bisher so, dass ich dort, wo es nicht per se gut passt, die internen Halleffekte der Instrumente weitestmöglich abschalte und die Instrumente dann auch einen gemeinsamen externen Halleffekt route. Das klappt vor allem dort gut, wo man innerhalb der Instrumente auch ohne Hall den räumlichen Effekt einstellen kann - weil sich damit weitere akustische Unterschiede ausgleichen lassen.
Das ist aber nur mein begrenzter und recht junger Erfahrungshorizont, zumal das Thema sicherlich stark davon abhängt, welche Libraries man miteinander kombiniert. Was z.B. echt schwierig ist, meiner Meinung nach, ist die Kombination von Spitfire Audio (z.B. Albion One) und EastWest Sounds (Hollywood Orchestra) - weil die letzteren, vereinfacht gesagt, viel trockener aufgenommen wurden.
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(3) Zumindest bei den älteren Libraries lassen sich der Hall und die räumlichen Effekte sehr gut einstellen. Merkwürdiger Weise habe ich das bei den „Albion Orchestral Selects“ - die regulär immerhin 180,- Euro kosten und deren Oberfläche augenscheinlich die gleiche ist wie bei der hier diskutierten Library - aber auch nicht mehr gefunden. …
Und auch dazu noch ein Nachtrag: Auch im Handbuch zu SSO Discover findet sich kein Hinweis auf interne Halleffekte. Offenbar wurden die Instrumente bereits mit einem gewissen Halleffekt aufgenommen (was bei Spitfire Audio meistens so ist), den Rest kann man nur über die Mikrofone und die damit verbundenen Regler einstellen.
M. E. dürfte es damit authentisch nach Orchester klingen - jedenfalls ist das bei den „Albion Orchestral Selects“ so. Braucht man mehr oder andere Effekte, dann muss man über externe Effekte gehen.
Wichtig war eigenartigerweise, die Websitesprache von vornhinein auf Deutsch umzustellen, bevor man den Bestellprozess startet, sonst funktioniert (warum auch immer) nichts. Ansonsten vielleicht mal andere Zahlungsweise testen - zum Zahlvorgang kommt es ja bei der Testversion nicht. Klappt das?
Installation ist auch gewöhnungsbedürftig: Download erfolgt über die Spitfire-App, in Kontakt musste dann die Serial-Number (kam per Mail) hinzugefügt und der Ordner angegeben werden.
Das stimmt natürlich, aber im Vergleich zu BBC Symphony Orchestra Discover sind es schon sehr wenige (z. B. wäre zumindest pizzicato notwendig, um die Streicher sinnvoll einsetzen zu können). Aber ist in dem Fall wohl wirklich als Testversion und nicht als freie Lib für einfachere Produktionen zu sehen.
Wichtig war eigenartigerweise, die Websitesprache von vornhinein auf Deutsch umzustellen, bevor man den Bestellprozess startet, sonst funktioniert (warum auch immer) nichts. …
Hat mittlerweile geklappt - danke. Heute Abend schaue ich mir die Library mal an.
M. E. lassen sich solche unentgeltlichen Libraries wirklich nur als kostenlose Testversionen verstehen. Jedenfalls habe ich noch keine gefunden, die kostenlos wirklich alles beinhaltet, was „man“ zur vollwertigen Arbeit mit einem Orchester braucht.
In der Vollversion hat das Piano viel mehr Spielumfang.