Live EIN Inear + Metronom

[Paul]

Was braucht man, damit Live einer den Monitor + Klick auf dem Ohr hat?
Kopfhörer + Metronom (gibt's da welche wo man mehrere Klicks einspeichern kann und dann einfach weiterklicken kann?).

Kann man, im einfachsten Fall, einfach den Monitor (XLR) ausstöpseln und in ein kleine Pult einstecken. Das Metronom dann auch in das Pult und dann einfach mit Kopfhörer in den Ausgang gehen?

Grüße und Danke im Vorraus,
Daniel

 

[deschek]

Hallöchen,

ein programmier- und speicherbares Metronom wäre beispielsweise das TAMA RW105 Metronom für ca. 100,--, es gibt aber auch schon "No-Name"-Geräte ab ca. 35,-- die eine ausreichende Anzahl an Speicherplätzen und Line- oder Kopfhörerout bieten.
Du kannst dir aber auch die Clicks zuhause als Einzeltrack erstellen und speichern und dann von einem beliebigen Mediaplayer abspielen, sei es MP3-Player, Mini-Disc-Player, whatever...
Nachteil: du kannst beim Gig nichts mehr dran ändern, während du auf die abgespeicherten Presets der Metronome jederzeit anpassen kannst.

Zusätzlich bräuchtest du dann entweder einen Kopfhörerverstärker mit Mischstufe, ein kleines Pult oder einen der speziellen Kabel-In-Ear-Kopfhörermischverstärker (typisch: Fischer-Amps), in die du dann dein Monitorsignal und den Click führst (wie schon von dir beschrieben). Die Preise fangen je nach Typ und Ausführung ab so 30-40,-- an, nach oben ziemlich offen...
Die Kabel-In-Ear-Dinger gibt es auch als zierliche Beltpackvariante... (z.B. Fischer)

ciao, Deschek

 

[olibausk]

Die Pult Idee sollte klappen, pass aber auf, dass du dir nicht die Trommelfelle wegschießt, sobald was Rckkoppelt im Monitorsignal, Mischpulte haben im Gegensatz zu InEarMonitor Systemen meistens keinen Limiter.

Mfg

 

[der onk]

Die Pult Idee sollte klappen, pass aber auf, dass du dir nicht die Trommelfelle wegschießt, sobald was Rckkoppelt im Monitorsignal, Mischpulte haben im Gegensatz zu InEarMonitor Systemen meistens keinen Limiter.

Man kann auch bei der Pult-Lösung einen Limiter integrieren, was man auch bei den meisten IEM-Systemen tun sollte. Die haben nämlich überwiegend auch keinen "richtigen" Limiter, sondern entweder schaltbare Pegelabschwächer oder Eingangs-Limiter, um das Gerät selbst nicht zu übersteuern. Sowas wird von den Herstellern zwar gerne als Limiter verkauft, hat aber nichts mit dem vom Anwender gewünschten Gehörschutz zu tun...


domg

 

[olibausk]

Danke, dann hab ich mal wieder was dazu gelernt.

 

[bichdrums]

Wenn dir ein Metronom und ein AUX (vom Mischpult) reicht dann kann ich nur den Fischerbeltpack empfehlen! Hat zwei Eingänge. Nen Mischer für die beiden Eingänge und den dringend notwendigen Limiter! Robust und mit Gürtelklipp noch handlich ist das allemal!

 

[der onk]

Wenn dir ein Metronom und ein AUX (vom Mischpult) reicht dann kann ich nur den Fischerbeltpack empfehlen! Hat zwei Eingänge. Nen Mischer für die beiden Eingänge und den dringend notwendigen Limiter! Robust und mit Gürtelklipp noch handlich ist das allemal!

Wohl wahr, aber einen Limiter hat das Gerät nicht. Limitiert zwar das Eingangssignal bei (wenn ich recht erinnere) +6dBu, aber da kann man sich immer noch toll die Lauscher wegblasen, vor allem, wenn mit ordentlich headroom gefahren wird.


domg

 

[xileph]

Kleine Anmerkung zum Metronom: Falls du ein iPhone oder einen Tatsch-iPod hast, gäbe es da die nette App Tempo. Diese benutze ich selber aufgrund folgender Vorteile:

• kostet nur 79 Cent
• mehrere "Klänge" zur Auswahl
• reichlich Metren wie z.B. 9/8 zur Auswahl
• und das Wichtigste: Die Playlistfunktion!