BLUTIGER Anfänger (Singer/Songwriter) brauch mal Tipps von Erfahreneren...

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tomy boy
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Hey leute!
Aaaaalso...

Ich hab ein Singer/songwriter Porjekt gestartet und hab ein unglaubliches Problem:
Wenn es ans recorden geht, hab ich so gut wie keine ahnung :/..
Und ja, ich hab bock dass selbst gestellt zu bekommen, auch wenn es ein langer Weg ist und ich viel zu lernen habe! Zu "Profis" zu gehen, um 3 Songs für ne Stange Geld aufzunehmen ist halt nicht mein Ziel, sondern eigene Schritte mit Homerecording gehen..Schritt für Schritt besser werden und irgendwann mal an einen Punkt zu kommen, an dem man echt zufrieden ist mit der selfmade-production :D..

Ich möchte auch dazu sagen, dass ich keine allzu großen Ansprüche habe! Auch wenn das doof klingt und hier einigen Profis aufstößt^^..aber ich brauch keinen absoult mega ausgearbeiteten Sound, der so klatt und professionell ist, dass man technisch nichts mehr dran aussetzen kann..das ist ne tolle Sache, wenn man sowas kann und die Möglichkeiten hat..klar. Aber es ist nicht mein Anspruch..
Es soll schon GUT klingen vom mixing! Sonst wäre ich ja nicht hier ^^..
Ich habe nur die persönliche Erfahrung gemacht, dass mir die Musik einfach das wichtige ist und bestimmt, ob ich den Song geil finde oder nicht.
ZB: Ich bin ein ziemlicher fan von "the Kooks". Da gibt es mega viele Aufnahmen im Web (youtube zb), die wohl nur mit dem handy beim jammen oder so aufgenommen wurden. Und trotzdem höre ich mir diese Songs immer wieder gern an, da einfach die Musik und das feeling genau mein Ding ist. Und die Qualität der Aufnahme wird dann zur Nebensache...

Was ich damit eigtl sagen will^^ ist halt, dass mir mixing auch wichtig ist und ich da echt viel lernen will um brauchbare Sachen auf die Beine Stellen zu können. Aber mein Ziel ist kein makelloser Sound. Es kann ruhig etwas "dreckig und unsauber" bleiben, wenn es um irgendwelche Frequenzen oder sowas geht ;).
Ich weiß halt nur, dass die Anprüche bei Menschen, die sich damit jeden Tag beschäftigen enorm hoch sind. Und das wird hier nicht anders sein...deswegen mein Standpunkt dazu ;). Jeder hört Musik anders..


Also die letzten Aufnahmen habe ich mit einem Mikro eines Kumpels und Music Maker 7 gemacht ^^.
Mir war und ist es auch wichtig, Gitarre und Gesang zugleich aufzunehemen, da hier einfach viel mehr feeling rüber kommt (mit der Meinung stehe ich ja nicht alleine da ;) ).

Ok. Also ich habe mir jetzt erstmal ein UR22 von Steinberg, plus das dazugehörige cubase AI besorgt, um besser aufgestellt zu sein:) . Mikros kann ich mir leihen (bei den nächsten Aufnahmen mit cubase dann, will ich eines für Gesang, eines für Gitarre verwenden).

Ich weiß, dass ich ganz am Anfang stehe. Ich möchte mich ja hier auch einlesen im Forum und mich wie gesagt mit mixing etc mehr beschäftigen!
Hier mal die alten Aufnahmen, damit ihr mir vllt gleich schon mal ein Paar Sachen sagen könnt, die ich demnächst unbedingt beachten soll!

Und ja..ich weiß es ist noch ein langer Weg und ich habe noch viel zu lernen ;).

http://www.reverbnation.com/tombay

Bin für jeden Tipp dankbar!
 
Eigenschaft
 
Hallo tomy boy

Also zuerst einmal bin ich auch kein erfahrener Profis. Auch ich bin immer noch am lernen.
Aber vielleicht, sind hier die ein oder anderen Tip´s dabei, die dir ein wenig helfen.
Da du ja Singer/ Songwriter bist und soweit ich ja schon reingehört habe, nur mit Akustikgitarre deine
Aufnahmen gestaltest, dürfte der Aufwand zu einer "besseren" Aufnahme eher gering ausfallen.

Auch wenn du keine hohen Ansprüche an deine Aufnahmen hast, solltest du doch ein paar kleine Dinge
ändern weil ich finde, das dein Gesang und dein Gitarrenspiel sehr schön ist und mit besseren Aufnahmen
noch einen riesen Sprung nach vorne machen würde.
Deine Aufnahmen klingen doch sehr "hohl" und "lieblos" als hättest du dich einfach mal in die Küche gesetzt und los....Schade eigentlich.

Auch wenn es dir jetzt gegen deine Vorstellung geht, solltest du wirklich versuchen Gesang und Gitarre getrennt aufzunehmen.
Zum einen, kannst du dich dann viel besser auch eine Sache konzentrieren und zum anderen ( das wichtigste )..........
Wenn du getrennte Spuren hast, hast du viel bessere und andere Möglichkeiten z.B. deine Vocals separat zu bearbeiten


  • Hast du dir vielleicht schon mal vorgestellt, wie dein Gesang mit ein wenig Hall klingen würde ??
  • Oder mit einem Delay an bestimmten Enden eines Satzes
  • Oder die Stimme eventuell zweimal aufnehmen und dann z.B. in einem Refrain zu doppeln
  • Oder sogar die zweite aufgenommene Stimme nicht nur zu doppeln sondern auch mit einem Pitsh Shifter in eine andere Tonlage zu bringen und dann mit der original Stimme zu mischen

u.s.w....u.s.w.


Das funktioniert aber alles nur, wenn du mit getrennten Spuren aufnimmst.



Das gleiche mit der Gitarre.....

Wenn du diese separat aufnimmst, hast du dort auch ne Menge Möglichkeiten zur Bearbeitung.
Zum Beispiel....................Hall, Delay, Equalizer.
Auch hast du die Möglichkeit zu deinem Gitarrenspiel auf eine separate Spur noch ein kleines Akustik Soli einzuspielen
und dann dazu zu mischen.
Auch wieder fast unbegrenzte Möglichkeiten.

Also an deiner Stelle solltest du dir das mal überlegen und deine Entscheidung "alles zusammen Aufnehmen" überdenken.
Deinen Song im nachhinein zu einem richtigen "Schmuckstück" zu machen hast du nur, wenn du mit getrennten Spuren aufnimmst.
Überleg`s dir mal
;).


Als zweites

Ich hatte ja eben schon erwähnt, das deine Aufnahmen sich ziemlich "hohl" anhören.
Das hat natürlich auch mit der Raumakustik zu tun.
Dazu gibt es hier im Forum sehr schöne und hilfreiche Beiträge.
Wie dieser zum Beispiel. Oder hier kannst du mal stöbern.

Was jetzt auch noch Wichtig ist, ......Die Mikrofonierung deiner Akustik Gitarre
Dazu würde ich dir jetzt kurz und knapp empfehlen, ....Schau dir mal dieses Video dazu an "Akustik Gitarre aufnehmen".
Dieser Artikel von Thomann ist auch sehr hilfreich. "Online-Ratgeber zum Thema Akustikgitarren Aufnahme".
Auch hier im Forum gibt´s hilfreiche Beiträge dazu.


Hier noch ein paar gute Helfer......

Raumakustik verbessern mit preiswerten Mitteln

Gesang aufnehmen: Die 5 besten Tipps zum Vocal Recording

Gesang aufnehmen: Tutorial zum Stimme aufnehmen

Stimme zu Hause aufnehmen - der MusoTalk "PraxisTalk"


Ich hoffe, ich konnte dir ein klein wenig damit weiterhelfen.


Gruß Alex
 
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wow..vielen, vielen Dank erstmal an dich Alex! :)
Ich werd mir die ganzen Links ansehen und versuchen viel dazu zu lernen! Du hast natürlich recht..die Aufnahme sind so ziemlich mies. Das ist mir klar..Deshalb will ichs beim nächsten mal besser machen ;). Also Danke für deine Hinweise!

Bei dem getrennt einspielen bin ich mir noch nicht so sicher...ich merks halt selbst sehr und hörs auch von anderen, dass man das feeling einfach besser "eingefangen" bekommt, wenn man alles zusammen einspielt.
Ich habe bei den aktuellen Aufnahemen ja nur 1 Mikro gehabt und das einfach vor mir platziert.
BBeim nächsten mal wollte ich mir halt 2 Mikros organisieren und eines vor die Gitarre positionieren und das andere halt für den Gesang. Ich weiß, dass begrenzt mich schon in den mixing-Möglichkeiten... Aber es gibt ja auch viele Aufnahmen, wo es Künstler genau so gehandhabt haben und damit tolle Ergebnisse erzielt haben, right?
Ich denke, wenn ich erstmal ein wenig mehr Ahnung von mixing habe, kann ich auch damit erstmal einen guten Schritt Richtung besseren Klang machen.
Ein wenig mischen kann man ja dann wenn man 2 Mikros verwendet.

Wie gesagt...vielen Dank erstmal für die Tipps und Links! :)
Werd mich einlesen/rumprobieren...
 
Hi tomy boy

Aber es gibt ja auch viele Aufnahmen, wo es Künstler genau so gehandhabt haben und damit tolle Ergebnisse erzielt haben, right?
Right ! :)........Natürlich kannst du so auch gute Ergebnisse erzielen aber du musst bedenken, das all diese Punkte......


  • Gesang mit ein wenig Hall
  • Delay an bestimmten Enden eines Satzes
  • Stimme eventuell zweimal aufnehmen und dann z.B. in einem Refrain zu doppeln
  • Zweite aufgenommene Stimme nicht nur zu doppeln sondern auch mit einem Pitsh Shifter in eine andere Tonlage zu bringen und dann mit der original Stimme zu mischen

............im Prinzip nicht anwendbar sind. Diese ganzen Punkte würden deine Aufnahme im Gesamtbild nicht nur erheblich verbessern, sondern auch interessanter und eindrucksvoller für den Zuhörer machen.
Alles direkt zusammen aufnehmen gibt zwar das Feeling das du brauchst aber um deine Songs wirklich noch interessanter und eindrucksvoller zu produzieren musst du halt auch Abstriche machen.

Wenn du mit einer Band ins Studio gehst und willst eine gut klingende CD produzieren, wird dort auch alles separat aufgenommen.
Leider muss das Feeling da halt auch mal zurückstehen.

Es geht immerhin um eine gut produzierte CD, mit der du neue Fans gewinnen willst und ich gehe mal davon aus, das du mit deinen aufgenommenen Songs ja auch andere Menschen erreichen willst. Da muss man halt mal auf die Zähne beißen und durch.

Ich denke, wenn ich erstmal ein wenig mehr Ahnung von mixing habe, kann ich auch damit erstmal einen guten Schritt Richtung besseren Klang machen.
Stimmt....Aber mal eine Frage.....Womit willst du Erfahrungen im Mixen deiner Songs sammeln, wenn du nicht bereit bist, dein
Instrument und deine Vocals getrennt aufzunehmen um so die wichtigen Dinge wie Effekte für Vocals und Instrument, EQ, Abmischen und eventuelles späteres Mastern zu erlernen ??.

Ein wenig mischen kann man ja dann wenn man 2 Mikros verwendet
Aber auch nur ganz begrenzt.
Auch wenn du zwei Mikros verwendest, hast du immer noch auf der Gesangsspur die Gitarre mit drauf und umgekehrt
auf der Gitarrenspur den Gesang. Zwar alles nur dezent im Hintergrund aber trotzdem mit drauf.



Viele Grüße

Alex
 
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Hi, tomy boy, ich bin kein Mixing/Mastering- Experte... aber was mir aufgefallen ist:

Deine Gitarre ist in allen 4 Songs leicht out of tune, dadurch klingt logischerweise auch der Gesang ein klein wenig "neben der Spur". Eine gut gestimmte Gitarre würde Dich gleich in noch viel besserem Licht erscheinen lassen!

Ansonsten allerdings sehr schön:great:
 
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@Vinterland

mhmm..das sind schon gute Argumente die du da hast...ich weiß ja auch, dass man die ganze Palette an Möglichkeiten erst ausschöpfen kann, wenn man alles einzeln einspielt..
Vllt werde ich, wenn ich etwas mehr know-how habe, einfach mal beides probieren und dann sehen, was besser passt.
Ich fande halt immer, wenn ich den Gesang getrennt von der Musik aufnehme, dass es immer etwas "künstlich" klingt..keine ahnung..
Dazu kommt halt, dass ich persönlich nicht sonderlich viel von Effekten halte..klar gehört vllt bei guten Aufnahmen auch etwas Hall und Delay dazu...aber halt nicht so "experimentelle" Sachen. Ich mag es, wenn es unverfälscht ist und dann live wenn man die Gitarre irgendwo in die Hand nimmt genauso klingt, wie bei der Aufnahme.
Wie gesagt..ich werde beides nochmal austesten und neu entscheiden, was mir dann besser passt und ob ich mit den konsequenzen dann zurecht komme, die sich aus der jeweiligen recording-Variante ergeben ;)


@Sigiguitar

Danke erstmal für das Kompliment;). Und ja...ich muss wohl echt sagen, dass ich dafür einfach (noch) nicht das richtige Gehör habe :(. Mir würde das echt nicht auffallen und ich habe mich da bei den Aufnahmen auch ziemlich auf mein Stimmgerät verlassen, dass ich vor jedem Song benutzt hab um sicher zu gehen. Anscheinend höre ich diese "feinen" Nuanzen dann echt einfach nicht...ist mir aber auch schon bei anderen Fällen aufgefallen, wo Leute meinten, Musiker XY hat sein Instrument nicht 100%ig gestimmt und es für mich einfach nicht raushörbar ist und eigentlich richtig so klingt...Ansonsten kann ich schon recht gut und schnell auch nach Gehör stimmen würde ich sagen..aber dieses richtig "feine" Gehör fehlt mir da wohl noch dafür..hmm..
Aber ich werd mir Mühe geben, da dran etwas zu verbessern ;)



An euch beide erstmal großes Danke für euer Feedback!
Ich beschäftige mich zur Zeit mit cubase. Um genauer zu sein cubas AI, welches zu meinem UR22 von Steinberg mit beilag...
Ich schaue Tutorials auf youtube und versuche, mich da möglichst gut reinzufitzen.
Dann geh ich die Sache mit den Mixen an!

Wenn ich ein paar Schritte in cubase gehen kann, mach ich mal ertse Testaufnahmen (Gesang und Gitarre zusammen und ein ander Mal getrennt voneinander) und werd dann sehen, was sich draus machen lässt :D.

Danke,

Tom
 
Hallo tomy boy

Ich fande halt immer, wenn ich den Gesang getrennt von der Musik aufnehme, dass es immer etwas "künstlich" klingt..keine ahnung..
Nun ich denke mal, das hat aber auch etwas damit zu tun, wie man die ganze Sache im nachhinein abmischt und bearbeitet.
Klingt das Endergebnis immer noch künstlich, wurde meines Erachtens schon bei den Aufnahmen etwas falsch gemacht.
Ausserdem sollte man immer mehrere Takes aufnehmen. Sei es von den Vocals oder von der Gitarre.
Von der Gitarre solltest du sowieso immer mehrere Takes aufnehmen. Sei es, um zum Schluss eine Auswahl zu haben
oder die Gitarrenspuren zu doppeln so das du auch mit dem Stereopanorama etwas arbeiten kannst um der Gitarre mehr "Raum" zu geben.

Dazu kommt halt, dass ich persönlich nicht sonderlich viel von Effekten halte..klar gehört vllt bei guten Aufnahmen auch etwas Hall und Delay dazu...aber halt nicht so "experimentelle" Sachen. Ich mag es, wenn es unverfälscht ist und dann live wenn man die Gitarre irgendwo in die Hand nimmt genauso klingt, wie bei der Aufnahme.
Ich muss gestehen, das ich ein absoluter Effektfreak bin :rolleyes:.....ABER alles am rechten Platz.
Das heisst, in deinem Fall, (Singer/Songwriter) würde ich auch nur etwas Hall Effekt benutzen und vielleicht mal ganz
Dezent ein Delay.....sonst nicht´s


Gruß Alex
 
Yep, wie Vinterland schon sagte: Etwas Hall, dezent Delay... und Kompressor und Eq würde ich auch noch benutzen. Kompressor, um die Dynamik zu optimieren und Eq, um die vorteilhaften Frequenzen evt etwas anzuheben und die weniger Vorteilhaften etwas runter zu fahren.

Übrigens habe ich auch mal gedacht "bloß nix Künstliches, bloß alles so natürlich und unbehauen, wie möglich!". Aber das Problem ist, Deine Stimme und die Gitarre optimal zum Hörer zu transportieren. Bei der Aufnahme geht eben viel verloren von der ursprünglichen Natürlichkeit ( es sei denn, man hat sehr teures Equipment und selbst da kommt man nie ganz ohne Nachbearbeitung aus). Und da kommt dann die Mix- und Masteringwerkzeugkiste ins Spiel.

Sieh es, wie die gute Ausleuchtung eines Films. Wenn da das Licht nicht stimmig, nicht optimal ist, dann geht eben viel von der Stimmung und Natürlichkeit verloren. Eine Aufnahme ist immer ein Kompromiss, es wird weder beim Film noch in der Musik jemals gelingen, die komplette Realität, so wie sie ist, über ein technisches Recording- Medium zu transportieren^^ Und da helfen eben Eq, Kompressor, Reverb (Hall) und Delay etc... Natürlich wird das in der heutigen Dance- Scene etc missbraucht bis zum geht nicht mehr... hier wird dann aus dem Werkzeug des Mastering schlichtes Make- Up, Zuckerguss, Gigantismus, Loudnesswar und der ganze Kinder- Kram:D... also:
Gutes, dezentes
Matering verhilft der Natürlichkeit nach der Aufnahme weitestgehend wieder zu ihrem ursprünglichen Recht und das ist gut so:rock:
 
Hi Tomy Boy,
ehrlich gesagt bin ich irritiert ... von deinem eingangspost und deinen statements hätte ich einen singer/songwriter erwartet, der puristisch und sehr dynamisch arbeitet - puristisch in dem sinne, dass es nur um gitarre und gesang geht (so richtung cash oder dylan) und dass song und stimme in tempo und dynamik, ausdruck und vortrag sehr eigen sind und sich deshalb eine "sterile" studioatmosphäre von vorneherein verbietet.

Das, finde ich, ist gar nicht der Fall. Deine songs laufen durch, sind gut reproduzierbar (ist keine negative bewertung) und sind vom vortrag her nicht "einzigartig", "unverwechselbar" oder fangen einen nicht mehr wiederholbaren moment oder stimmung ein. Faktisch sind sie gut strukturiert und in einem tempo geschrieben, gesang und gitarre gehen keine nicht mehr wiederholbare einheit ein, wo das eine nicht ohne das andere sein kann.

Zudem gibt es zusätzlich eine melodiegitarre und einen shaker. Spielst Du die selbst im nahhinein ein oder wird das in einer kleinen session "live" gemacht?

Wie auch immer: angesichts deiner aufnahmen kann ich Dein bestehen auf einer "in-einem-durch"-aufnahme musikalisch nicht verstehen. Möglicherweile fühlst Du Dich so wohler, aber das ist kein prinzipielles argument. Manche fühlen sich zunächst auch auf einer western-gitarre unwohl, aber mit einigem üben und einer ordentlich annäherung geht das. Musikalisch gesehen spricht für mich absolut nichts dagegen, gitarrre(n), gesang und shaker nacheinander und seperat aufzunehmen. Vom hörer aus gesehen, zumindest von meinem gehör, gibt es nichts, was dabei verloren gehen könnte. Wie es für Dich als singer/songwriter aussieht, steht auf einem anderen blatt.

Und da bin ich mir nicht sicher, ob es eher reale gründe wie "fühle mich unwohl dabei" sind oder eher "symbolische" gründe sind wie: "singer/songwriter" nehmen nun mal live und in einem take und "unverfälscht" auf. Zumindest bei den von Dir genannten "the kooks" kann ich Dich dabei beruhigen: was ich auf youtube gehört habe, sind ziemlich klassisch und mit hoher wahrscheinlichkeit in den meisten fällen seperat aufgenommene songs, die studiotechnisch sehr gut bearbeitet sind. Die sind studiotechnisch so gut bearbeitet, dass es möglichst wenig auffällt. Was "the kooks" machen, ist, sich den nymbus (auch das ist nicht "böse" gemeint) einer sehr spontanen, muss-nicht-perfekt-sein, kumpel-band-aus-der-nachbarschaft zu erhalten bzw. zu geben. Ich will den auch gar nicht bestreiten oder schlecht reden - was ich meine, ist, dass Du das, was the kooks machen als verzicht auf studio- bzw. aufnahmetechnik interpretierst - was es meiner ansicht nach nicht ist. Ich vermute auch, dass die vieles live einspielen - das hält Dylan auch so, und viele andere auch - weil die beim Einspielen tatsächlich das Bandgefühl haben wollen. Da spricht auch nix gegen. Was Du aber bei denen auf platte oder CD hörst, ist nicht das ergebnis von einem ins raum geworfenen mikros sondern im gegenteil einer sehr ausgefeilten und aufwändigen technischen arbeit.

Kurz: ich glaube, Du verwechselst Ergebnis und Prozess.

Was tun?
Laß Dir das ganze mal durch den Kopf gehen. Das, was Du für spontan und einfach und authentisch hälst, ist nicht so.
Du kannst das natürlich weiter für Dich so machen. Dann würde ich die Instrumente vorher penibler stimmen und für eine gute Raumakustik sorgen und auf jeden Fall ein Mikro für die Gitarre, eines für den Gesang und ein Raummikro nehmen. Wenn mehrere Leute dabei sind, dann besorg fünf mikros - eins für jedes instrument plus gesang, am besten noch ein oder zwei raummikrofone. Jedes Instrument bekommt seine eigene Spur. Dann kannst Du zumindest sowas wie die Lautstärkenverhältnisse der jeweiligen Instrumente zueinander regeln und kannst sowas wie raumaktustik reinbringen. Dann kannst Du auch über stellwände nachdenken, die so gebaut sind, dass Ihr Euch beim Einspielen sehen und aufeinander eingehen könnt.
Das dürfte am anfang etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber das dürfte schnell verfliegen.

Wenn Du eh alle Instrumente spielst und singst, dann mach mal folgendes: Nimm den song, den Du am besten kannst und nimm (am besten mit Metronom) eine Pilotspur auf (Gitarre und Gesang). Und dann nimmst Du diese Pilotspur und spielst danach die anderen Instrumente separat ein und den Gesang ebenso.

Wären so meine 2,5 Cent in dieser Angelegenheit.

Viel Erfolg und Spaß!

x-Riff
 
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@ Vinterland und Sigiguitar
Danke für die tipps..schon was dran an dem was ihr sagt ;) Ich muss halt mal sehen, in wie weit ich diese Effekte benutzen kann/möchte, ohne das es mir zu aufgekünstelt oder so klingt...Ich werde mit den nächsten Aufnahmen mal rumexperimentieren ;)


@ x-Riff
Also 2. gitarre und Shaker hab ich danach nochmal selbst drüber gespielt.
Und so wie du das beschreibst, ist es bei mir wohl tatsächlich nicht. Ich mag es, wenn Songs eher eine "klassische" Struktur usw haben!
Von daher hast du recht damit, dass es an sich eigtl kein Problem wäre, alles einzeln und nacheinander einzuspielen...

Allerdings sehe ich es nicht so, dass die einzige Rechtfertigung dafür alles in einem Take aufzunehmen die ist, dass man noch nicht 100% weiß wo die Sache hinläuft und man damit Momente einfangen will, die man vllt kein 2. mal so spielen würde oder so..(wenn ich dich richtig verstanden habe)..
Selbst wenn alles durchstrukturiert ist, sehe ich auch einen Sinn darin, Gesang und Instrument zusammen aufzunehmen...
Das ist ja nciht nur bei Singer/Songwritern üblich, sondern wird auch von Rockbands und anderen genutzt (den Black Keys zB wenn ich mcih nicht irre?)..
Und das aus dem Grund, weil manche Musiker einfach ein anderes Feeling verspüren, wenn sie das Instrument auch gerade spielen und dazu singen, als wenn sie sich einfach so "leer" vor ein Mikro stellen und im Nachhinein alles zum Song hinzuspielen.

Ich würde Singer/Songwriter auch nicht unbedingt an ihrer Songstruktur definieren..
Ich höre zum Beispiel auch mega gern Jack Johnson, der für mcih ein klasse Singer/Songwriter ist und doch relativ "einfache" Songs und Strukturen hat.
Für mich bedeutet Singer/Songwriter einfach, dass da jemand die Songs mit seinem Instrument vorträgt, die er auch selbst geschrieben und erdacht hat. That's it! Oder?

Und wegen den Kooks...Ich meinte da nicht die Songs von denen, die auf CD erscheinen oder sogar mal im Radio laufen...Da ist mir schon klar, dass da auch ne große Produktion und kein Home-Recording dahinter steckt^^.
Ich meinte damit richtig viele Songs, die zB auf Youtube kursieren, die halt diesen "live-Charakter" haben und wahrscheinlich in einem Rutsch bzw einer Session mal eingespielt wurden.
Nur mal als Beispiel zur Verständigung:
http://www.youtube.com/watch?v=VfebQxcDUJs
http://www.youtube.com/watch?v=0ycxFVnL64U

DAS meinte ich damit..keine 100 Effektgeräte oder irgend etwas nachbearbeitetes...einfach nur die Instrumente und die Stimmen...find ich richtig geil!
Und meiner Meinung nach sind das doch auch Singer/Songwriter. Auch ohne "einzigartigen" Momenten, die nicht rekonstruierbar sind, wie du sagtest..
Da gibt es so viele Songs von denen (natürlich auch von anderen Künstlern), die sich halt einfach mit ihrem Instrument hinsetzen und es geht los...Ohne großer bearbeitung des Sounds. Und solcher Musik gibt mir oft einfach "mehr" habe ich festgestellt.

Wenn ich eine Song-Idee hab, nehm ich auch erstmal mein Handy zur Hand und zeichne das dann auf was ich mache. Und ich habe zB auch gemerkt, dass ich bei solchen Aufnahmen - obwohl sie unterirdische Quali haben (handy) - oft etwas dabei habe, was dann halt - als ich alles getrennt und ein wenig professioneller mit Software aufgenommen hab - irgendwie verloren ging. Es war auf einmal "steriler". Und das nur aus dem Grund, weil ich alles einzeln Aufgenommen habe (gut..da lässt sich durch Mixen vllt auch noch so viel rausholen, dass wieder besser klingt..das kann ich mit meinem jetzigen Kenntnisstand einfach nciht einschätzen..)
Aber genau darum geht es mir. Nicht weil es Singer/songwriter-typisch ist oder nciht es zusammen aufzunehmen...sondern einfach nur, weil mich feeling (und der Song an sich) mehr berührt als dicke Produktion. Das ist alles, was ich damit meinte.
Ich weiß, dass ein wenig abmischen da nicht schaden kann! Und deshalb will ich es ja besser beherrschen ^^ Nur will ich halt nicht beim megasuper-Studio-Klang rauskommen, wo alles stimmt und auf jede Frequenz geachtet wurde..das ist gar nicht mein Ziel. Für ande ist es das und das kann cih auch gut verstehen. Aber für mich persönlich hat das bis jetzt selten einen wichtigen Aspekt ausgemacht. Gleichzeitig weiß ich natürlich aber auch, dass bei meinen Songs die ich oben gepostet habe, noch einiges passieren muss, bis es wirklich gut klingt. Den Anspruch ahbe ich dann schon.

Aber auch dir vielen Dank für deine Meinung! :great: Und auch für deine Tipps zum Aufnehmen.
Wie gesagt..vielleicht kann ich durch besseres Mischen auch schon viel mehr erreichen und nehme es dann doch auch getrennt lieber auf...aufgrund der heir beschriebenen Vorteile. Das muss ich noch austesten!
Jetzt will ich recording-technisch erstmal aus den Kinderschuhen raus und wirklich n bissl was drauf haben, was Recording udn Mixing angeht!
 
Hi Tomy Boy,

danke für Deine Antwort - ich denke, es ist jetzt klarer, was Du meinst. Es ist nicht das "einzigartige des Moments", soindern das spezielle Feeling beim Einspielen, das Du anstrebst. Und sozusagen die Dominanz der Musik vor der Technik.

Okay.
Allerdings: Der erste link führt schon zu einem wichtigen Unterschied der Wahrnehmung, wenn ich das richtig sehe. Da ist es nämlich so, dass die Gitarren durch Tonabnehmer (bei der linken Gitarre sieht man ein Kabel, bei der rechten einen Tonabnehmer im Schallloch) abgenommen - das heißt, deren Akustik läßt sich technisch sehr sauber bestimmen und justieren und einzeln regeln. Die Mikros sind nur für den Gesang und je nach Charakteristik der Mikros kommt da auch hauptsächlich Gesang an - und auch der kann dann mit Echo etc. bearbeitet werden. Und das ist auch passiert - der Klang ist nämlich ziemlich briliant.

Und keineswegs nach dem Muster: Mikro davor, keine Effekte und einfach mitschneiden.

Genau das wird Dir in mehreren Varianten vorgeschlagen, siehe posts oben. Und das entspricht auch Deiner Vorstellung vom gleichzeitigen Singen und Gitarre spielen.
Der sound wird dennoch technisch sehr sauber produziert. Das siehst Du nur nicht, weil Du nicht drauf achtest. Aber jeder Tontechniker hört es.

Wenn Du sowas willst wie diesen sound, dann schaff Dir ein vernünftiges Tonabnehmersystem für Deine A-Klampfe an, nimm darüber Deine Gitarre ab und tüftle so lange an dem sound, bis er Dir hundertprozentig gefällt. Dazu gibt es garantiert hier auf dem forum mehrere threads oder tutorials zu, nebst Hinweisen und Erfahrungen. MIt einem guten Geangsmikrofon kannst Du auch den Gesang ziemlich rein (ansonsten kann man das Mikro noch nach unten, von wo die Gitarre her ins Mikro klingt, abschirmen) abnehmen. Auch da: Such und entwickel Dir Deinen sound mit den jeweiligen Effekten. Die beiden Spuren kannst Du dann nach dem Einspielen noch für sich bearbeiten und in ein gutes Verhältnis bringen.

Dann dürftest Du so ziemlich bei dem landen, was Dir vorschwebt bzw. wie es bei dem ersten Link der Kooks in Deinem letzten post gemacht wurde. (Weitere Instrumente kannst Du natürlich noch wie gehabt nachher einspielen und zumischen. Achte aber penibel auf ein sehr exaktes Stimmen der Gitarre/Instrumente - bei Deinen Aufnahmen ist tatsächlich einiges nicht so ganz sauber ...)

Dann gibt es noch den von Dir beschriebenen "magischen Moment der ersten Aufnahme". Meiner Erfahrung und Überzeugung nach gibt es den auch. Der hängt aber nicht damit zusammen, dass man es mit dem Handy aufgenommen hat, sondern dass es tatsächlich eine erstes Spielen oder Einspielen gibt, das den Charme der ersten Annäherung, Umsetzung oder Idee hat. Sowas kommt Leuten auch im Studio und wenn man Glück hat, gibt es dann davon technisch saubere Aufnahmen, sei es weil der Techniker alles mitgeschnitten hat oder Pause gemacht und vergessen hat, das Teil auszumachen oder weil es zum Prinzip der Band oder des Studios gehört. Es gibt etliche Studiosessions, die so entstanden sind und die zu den Perlen der Musikgeschichte bzw. der jeweiligen Band zählen. Entscheidend dabei ist der Entstehungs- oder Sessioncharakter und nicht der Umstand, wie sauber das technisch aufgenommen wurde (natürlich wurde es dann live mitgeschnitten, aber in der Regel getrennt mikrofoniert und aufgenommen) - oder wie dilletantisch.

Eine Möglichkeit, mit diesem magischen Moment umzugehen, ist tatsächlich, sich eine Möglichkeit zu schaffen, sich sofort an Gitarre und Gesang zu setzen und das unter technisch guten Bedingungen einzuspielen. Deshalb haben sehr viele professionelle Musiker zu Hause ein kleines Studio, wo sie einfach reingehen können, im besten Fall einen Knopf drücken müssen und es geht los (na ja: ein paar Knopfe werden es schon sein, aber das Ziel ist klar: ein vernünftiges Setting, wo man sich einfach hinhockt, auf den record-Knopf drückt und los geht´s). Das wäre auch für Dich vermutlich realisierbar, wenn man die räumlichen Möglichkeiten hat.

Der Rest ist wiederum viel Arbeit und Erfahrung. Ich höre Prog Rock, habe ihn gemacht und habe auch viel session-orientiert Musik gemacht. Es gibt dabei immer Unwiederbringliches. Aber es gehört zum professionell werden dazu, solche Momente so gut es eben geht, reproduzieren zu lernen. Dazu gibt es sehr unterschiedliche Methoden und wenn Du mal the Doors oder Yes oder Pink Floyd (vor allem die älteren) gehört hast, dann kommt Dir eine Ahnung. Vor allem auch die, so oft zu spielen, bis man sich dem Ursprünglichen wieder annähert, nur um die technischen und spielerischen Möglichkeiten bereichert, die man sich mittlerweise eingespielt hat. Oder beispielsweise die Methode von Dylan, der wenn man den Gerüchten glaubt, seinen Bandmitgliedern nicht unbedingt vorher sagt, welche songs er live mit ihnen zu spielen gedenkt oder in welcher Fassung oder welchem Tempo und die deshalb sozusagen gezwungen sind, sie so zu spielen wie es dem ersten Einspielen möglichst nahe kommt. Spielt man alleine mit sich, sind diese Trickserein natürlich begrenzt ...

Wie auch immer: ich glaube, man kann dem magischen ersten Moment nur bedingt wieder nahe kommen, man kann aber Bedingungen schaffen, wie man diesen ersten Moment technisch so festhält, dass er möglichst gut klingt.

x-Riff
 
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Hab mir mal das erste Stück angehört und find Deine Stimme und Dein Gitarrenspiel sehr gut und auch gar nicht so schlecht aufgenommen: Lieber einfach gehalten, als mit Effekten, Kompressoren und EQs, mit denen man sich nicht richtig auskennt versaubeutelt. :)

Ein paar Dinge solltest Du aber auf jeden Fall verbessern:

1. Verstimmte bzw. nicht bundreine Gitarre geht gar nicht! Da kann der teuerste Recording-Profi nix mehr retten.
2. Übersteuerte Aufnahmen gehn auch gar nicht! Da kann man nachträglich auch nichts mehr machen. Wenn Du in 24bit aufnimmst, kannst Du ruhig deutlich unter 0db bleiben.
3. Du singst sehr ungleichmäßig. Einige Silben oder Wörter fallen komplett unter den Tisch. Man kann sowas ein bisschen ausgleichen mit einem Kompressor bei der Abmischung, aber es muss erst mal verwertbares Grundmaterial da sein.
4. Stimme ist auch einen Tick zu leise.
5. Zusätzliche Instrumente wie Percussion, kannst Du im Panorama nach außen schieben für ein räumlicheres Klangbild.

Viele Grüße von Zippo!
 
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tomy boy schrieb:
... ich habe mich da bei den Aufnahmen auch ziemlich auf mein Stimmgerät verlassen, dass ich vor jedem Song benutzt hab um sicher zu gehen. Anscheinend höre ich diese "feinen" Nuanzen dann echt einfach nicht...ist mir aber auch schon bei anderen Fällen aufgefallen, wo Leute meinten, Musiker XY hat sein Instrument nicht 100%ig gestimmt und es für mich einfach nicht raushörbar ist und eigentlich richtig so klingt...

Das ist der Grund, weshalb ich in meinem Unterricht die Leute ihre Gitarren nur per Gehör stimmen lasse. Das Problem mit diesen elektronischen Stimmgeräten ist, dass man damit zwar ziemlich perfekt eine einzelne Saite auf eine bestimmte Frequenz einstimmen kann, aber jede Gitarre hat nunmal gewisse Eigenheiten/Unreinheiten und die hört man erst im Zusammenklang der Saiten. Ich würde Dir dringend empfehlen, nur eine Saite nach einem Referenzton zu stimmen und dann die restlichen 5 Saiten per Gehör. Meine Erfahrung ist, das die Leute nach 2 - 3 Monaten ihr Gehör soweit entwickelt haben, dass es gut funktioniert. Du musst dein Gehör entwickeln, sonst wirst Du ewig im Tuning leicht daneben liegen und ausserdem Dein Leben lang von diesen verdammten elektrischen Stimmgeräten abhängig bleiben:ugly:

Eine sehr gute Methode ist, zuerst die hohe E- Saite zu stimmen, dann die H- Saite im 5. Bund nach der hohen, leeren E- Saite stimmen, dann die G- Saite im 9. Bund nach der hohen, leeren E- Saite stimmen, dann die D- Saite im 9. Bund nach der leeren
H- Saite stimmen, dann die A- Saite im 10. Bund nach der leeren G- Saite stimmen und zum Schluss die tiefe E- Saite im 10. Bund nach der leeren D- Saite stimmen. Diese Mehtode ist besser als die konventionelle Stimm- Methode ( im 5. Bund) geeignet, die Eigenheiten der Gitarre optimal auszugleichen. Fürs Feintuning kann man dann noch Oktaven in der offenen Lage kontrollieren oder mal einen Akkord spielen und genau hinhören. Good luck!
 
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Danke euch für die Antworten! Echt tolle tipps dabei! :great:
Ich freu mich schon auf meine nächsten Aufnahmen.. und dann kann ich ein wenig rumexperimentieren ;)
Ich habe ja wie schon im Ausgangspost gesagt jetzt cubase AI, was music maker 7 ablösen soll.
Ich weiß halt nicht wie umfangreich meine Möglichkeiten mit diesem abgespeckten Packet sind..
(hiermal eine kurze frage dazu: brauch ich auch bei cubase AI (dürfte so ziemlich das selbe sein wie LE soweit ich mittlerweile weiß) einen Dongle um es auf mehreren Geräten zu verwenden, bzw es mehrmals zu installieren?)
Naja..vielleicht update ich auch auf cubase elements und sehe dann, was ich damit alles machen/lernen kann.

Ich hab leider im Moment wenig Zeit wegen Studium, aber in der Weihnachts-Neujahrspause habe ich mir vorgenommen einen Song mit cubase aufzunehmen (bzw mir das mal (mit Dongle evtl) einzurichten) und dann erste Schritte im abmixen zu gehen. So werd ich ja dann am besten herausfinden, was für mich funktioniert und was nicht..einmal vielleicht Gesang und Gitarre sammen aufgenommen, einmal einzeln. Ich werde eine Weg finden.

Mal noch eine Frage zu dem, was Sigiguitar angesprochen hat mit der leicht verstimmten Gitarre:
Seit einiger Zeit spiele ich meine Gitarre einen Halbtonschritt runtergestimmt. Das passt mir dann für ein paar Songs ziemlich gut. Ich spiele aber daher viele andere Songs mit capo.
Kann es vielleicht sein, dass durch die etwas "schlabbriger" aufgezogenen Saiten (1/2-Ton runter) die Bundreinheit weniger gewährleistet ist? Bzw. kommts durch den capo dann vielleicht noch mehr zu Unreinheiten? Ich benutze auch einen 11er-Satz zum spielen. Ist ja vielleicht nicht gerade ideal zum runterstimmen...
Was denkt ihr?

Ansonsten, wie schon gesagt..vielen Dank für eure tollen Tipps, die Kritiken und die Hilfe allgemein! :great:
 
tomy boy schrieb:
Seit einiger Zeit spiele ich meine Gitarre einen Halbtonschritt runtergestimmt. Das passt mir dann für ein paar Songs ziemlich gut. Ich spiele aber daher viele andere Songs mit capo.
Kann es vielleicht sein, dass durch die etwas "schlabbriger" aufgezogenen Saiten (1/2-Ton runter) die Bundreinheit weniger gewährleistet ist? Bzw. kommts durch den capo dann vielleicht noch mehr zu Unreinheiten?

Dass das Tuning nicht optimal ist, kann kaum an einer runtergestimmten Gitarre oder am Capo liegen ( vorausgesetzt, der Capo ist korrekt angebracht). Wohl ältere Saiten lassen sich mit der Zeit nicht mehr sauber stimmen... oder auch manche Billig- Saiten sind hin- und wieder nicht ganz astrein... es liegt wohl eher am Gehör, denn sonst wärs dir ja vor der Einspielung schon selbst aufgefallen, dass die Gitarre nicht optimal gestimmt war^^
 

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